MTX wirkt nicht!? Welche Alternativen?

Dieses Thema im Forum "Klassische langwirksame Antirheumatika" wurde erstellt von dBorutz, 11. Dezember 2014.

  1. dBorutz

    dBorutz Neues Mitglied

    Registriert seit:
    29. April 2014
    Beiträge:
    7
    Hallo,

    ich bekomme jetzt seit April MTX zusammen mit Prednisolon gegen meine rheumatoide Arthritis. MTX wurde seither von 15 mg Tabletten stetig auf 25 mg Pens umgestellt, um das Prednisolon senken zu können. Eine ganze Zeit lang kam ich nicht unter 15 mg Prednisolon täglich, habe nun durch Sport und Ernährungsumstellung ca. 20 Kilo abgenommen (und gleichermaßen Muskelmasse aufgebaut) und konnte innerhalb der letzten Wochen von zunächst von 15 direkt auf 10 mg runterschrauben, anschließend auf 9 mg und gerade erst auf 7 mg. Nun begannen aber wieder die schmerzen aufzuflammen und ich habe in der nächsten Woche einen kurzfristigen Arzttermin. Um die Schmerzen zu überbrücken habe ich pro Tag und Intensität 50 mg Diclofenac genommen. Hilft auch super - allerdings will meine Rheumatologin nicht dass ich Diclo nehmen wegen der Leberwerte und verschreibt es mir nicht mehr. :vb_rolleyes: Bis zum Termin soll ich jetzt erstmal wieder auf 8 mg Predni erhöhen, habe ich auch zwei Tage lang versucht, wurde allerdings nicht besser. Im Gegenteil - gestern (muss dazu sagen dass es der Tag nach der MTX Gabe war, da lieg ich meistens nur rum und bin zu nichts zu gebrauchen :rolleyes: ) hatte ich den ganzen Tag hinweg mittelstarke bis starke (am Abend, trotz Einnahme von 500 mg Novaminsulfon) Schmerzen. Hab mir dann heute Nacht bzw. Früh (ich splitte mein Predni seit Monaten wegen der Morgensteifigkeit) jeweils 25 mg Predni als kleine "Stoßtherapie" verpasst und hatte den ganzen keinerlei Beschwerden bzw. nur ein leichtes ziehen im linken Kniegelenk. Heute Nacht wollte ich jeweils 20 mg, Überorgen 10 mg usw. nehmen bis ich wieder bei den 8 mg bin um zu sehen ob die Entzündung nur durch die Dosis von 7 mg wieder aufgeflammt ist und 8 mg reichen bzw. um die Entzündung überhaupt wieder in den Griff zu bekommen.

    Gibt es dagegen theoretisch Einwände?

    Nun aber zum Eigentlichen Thema - dem MTX. Ich nehme ja nun mittlerweile 25 mg Wöchentlich. Anfangs hab ich mir gedacht - "Mh, okay. Du wiegst eben etwas mehr, da muss eben erhöht werden. Da ich ja nun aber einiges abgenommen habe und trotzdem im November wieder erhöhen musste (da waren die 20 kg bereits runter) und die Schmerzen durch die Predni Reduzierung direkt wieder so stark aufgeflammt sind, frage ich mich so langsam ob ich ganz einfach nicht auf das MTX reagiere?
    Wie sind da eure Erfahrung? Ich gebe dem MTX nun bereits über ein halbes Jahr Zeit, sollte man nicht irgendwann sagen können - "Ja, da passiert was!".
    Was nehmt ihr denn so für Dosen? Die 25 mg sind denke ich mal schon relativ hoch und bisher hatte ich bis auf regelmäßig wiederkehrende Pickel an der gleichen Stelle keine Nebenwirkungen, aber die sind ja auch nicht ohne und müssen ja nun nicht wirklich auf Teufel komm raus beschworen werden.
    Den Termin habe ich auf Wunsch meiner Ärztin ich weiß also nicht über was genau sie reden möchte, kann mir aber nicht vorstellen dass sie von sich aus ein anderes Präparat vorschlägt, bisher erhöht sie einfach immer nur ganz flott. ;)
    Was gäbe es denn so für Alternativen?

    Grüße,

    dBorutz
     
  2. mamamüd

    mamamüd Neues Mitglied

    Registriert seit:
    11. November 2013
    Beiträge:
    8
    Mtx

    Hallo dBorutz,

    ich nehme seit einem Jahr MTX 25mg als s/c Pen. Dazu habe ich Actemra( in Deutschland RoActemra) und fahre damit ganz gut. Benötige auch zeitweise Prednison als Stoss oder Dauertherapie je nach Aktivität der RA. Ich habe vom Prednison jeweils Pickel. NSAR nehme ich weniger. Prednison hilft mir besser. Vielleicht hast Du einfach grad einen Schub, deswegen hast Du den Eindruck MTX wirke zurzeit nicht mehr oder nicht.
    lG
    Mamamüd
     
  3. Gertrud

    Gertrud Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    13. August 2010
    Beiträge:
    1.593
    Ja, die Dosis MTX ist hoch - ich glaube, höher als 30 mg geht es sowieso nicht.

    Wenn es nach einem halben Jahr nicht ausreichend hilft, dann sollte man Änderung dazu erwägen: vielleicht eine Kombi mit Leflunomid?
     
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