Antrag auf GdB-Erhöhung

Dieses Thema im Forum "Schwerbehinderung" wurde erstellt von Katharina B, 18. November 2014.

  1. Katharina B

    Katharina B Mitglied

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    Hallo!
    da mir mittlerweile mein gdb von 30 ungerecht erscheint, da ich immer schmerzen beim gehen in der hüfte und im knie habe, die sich im laufe des tages bzw. nach einer weile spazieren gehen ins unerträgliche steigern, habe ich am wochenende den veränderungsantrag geschrieben. die schmerzen in den beinen hatte ich damals zwar angegeben, aber es gab noch keine diagnose bzw. keinen beweis dafür. das hat sich ja nun geändert, der orthopäde hat bestätigt, dass die schmerzen aus der lws ausstrahlen, deshalb bekomme ich ja nun auch physiotherapie.
    ich bin mal gespannt, was dabei herauskommt.
    den antrag habe ich - wie es im antrag gewünscht wird - kurz und knapp geschrieben. sollte der neue gdb unter 50 liegen, bekommen sie einen langen text von mir. :D
    also, drückt mir die daumen!
     
  2. Katharina B

    Katharina B Mitglied

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    Nachtrag

    die schmerzen beim gehen waren damals NICHT berücksichtigt worden.
     
  3. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    Hallo Katharina,
    na, dann wünsche ich dir gutes Gelingen und einen guten GdB!

    Ich hab damals ein Blatt beigelegt, auf dem ich alle Einschränkungen im Alltag beschrieben habe, und das war sehr viel.
    Ich hab auch meine Befunde, die ich hatte, beigelegt, und beschrieben, wie sich die Medikation verändert hat.
    Nach 3 Wochen hatte ich den Bescheid von GdB 50.

    Bin echt gespannt, was bei dir rauskommt. :rolleyes:
     
  4. Katharina B

    Katharina B Mitglied

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    so ein beiblatt hab ich beim erstantrag beigelegt.
    ich wollte es aber jetzt mal so schreiben, wie es eigentlich vorgesehen ist. mein text lautet so:

    immer Schmerzen beim Gehen in Hüfte und Knie (rechts)


    das wars schon :vb_cool:

    eigentlich sagt das ja auch schon alles aus.
     
  5. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    Nun, wenn dann von den angegebenen Ärzten die Befunde kommen und bei der Medikation Humira dabeisteht, dann müsste es klappen. Ich drück dir die Daumen! :top:
     
  6. Katharina B

    Katharina B Mitglied

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    ich glaube, das humira wird in diesem zusammenhang nicht erwähnt werden, da die ärzte momentan der meinung sind, dass meine muskelansatzschmerzen nichts mit dem rheuma zu tun haben.
    das ist dann mein joker für den widerspruch :vb_cool:
     
  7. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    Welche Ärzte meinen denn sowas? Muskelansatzschmerzen hab ich auch, das ist eindeutig Weichteilrheuma.

    Also, ich hab damals beim GdB 20 schon Widerspruch eingelegt, der ging halt in die nächsthöhere Instanz und wurde deshalb noch strenger bewertet. Deshalb hab ich dann beim Verschlimmerungsantrag gleich alles, was ich hatte, mit beigelegt. Nicht nur, was das Rheuma betrifft, sondern alles, auch vom Neurologen, Schmerztherapeuten, Neurochirurgin usw., so dass ich mit den Einzel-GdBs 100 zusammengebracht hatte, wenn man es zusammengezählt hätte.

    Na ja, wirst schon sehen, was denen einfällt. :vb_cool:
     
  8. Katharina B

    Katharina B Mitglied

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    die hausärztin kann das nicht beurteilen, der orthopäde meint, es kommt alles vom rücken und vom untrainierten bauch, der physiotherapeut meint, es kann viele verschiedene ursachen haben, bis hin zum falschen schuhwerk.

    in der rheumaklinik bin ich ja erst wieder im januar, da werd ich das auf jeden fall ansprechen.

    ich bin definitiv mittlerweile gehbehindert und das muss irgendwann mal anerkannt werden.
     
  9. Katjes

    Katjes Bekanntes Mitglied

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    wo es schön ist :-)
    hallo katharina,
    wenn du im januar eh in der rheumaklinik bist,dann würde ich dort beim /mit dem sozialdienst den antrag stellen..............damit habe ich sehr gute erfahrungen gemacht.
    liebe grüße
    katjes
     
  10. Katharina B

    Katharina B Mitglied

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    hallo katjes,

    ich bin da nur ambulant. aber ich beantrage zur zeit eine reha, da kann man sich ja bestimmt auch nochmal beraten lassen. hoffentlich klappt das. meine hausärztin rechnet erstmal mit einer ablehnung.

    anträge, anträge, anträge... so ist das bei mir im moment.
     
  11. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    @ Katharina:
    Deshalb hab ich gewartet, bis ich alle Diagnosen zusammen hatte. ;)
    Zur Gehbehinderung: Ich hatte das Merkzeichen G auch beantragt, aber das wurde mir abgewiesen, denn es hätte der Gehbehinderung eines Unterschenkelamputierten gleichkommen müssen.

    Da du ja nun den Antrag schon gestellt hast, bleibt dir nichts anderes übrig als abzuwarten und möglichst viele Befunde zu sammeln.
     
  12. Katharina B

    Katharina B Mitglied

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    Mein mann hat 50 und g und ist besser zu fuß als ich. Er hat das früher mal automatisch bekommen nach einem unfall.
     
  13. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    Na ja, vielleicht bewerten sie Unfälle anders.
    Umso mehr bin ich gespannt, was rauskommt.
     
  14. Katharina B

    Katharina B Mitglied

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    Wenn die wieder so schnell sind, bin ich in 3 wochen schlauer.

    Beim rehaantrag dauert es bestimmt länger.
     
  15. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    Muss nicht sein, ich hatte meinen Reha-Antrag nach 10 Tagen genehmigt zurück (vor 3 1/2 Jahren).
     
  16. Ducky

    Ducky † 3.2.22

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    hallo katharina,

    ich habe vor x jahren ne knie op mit komplikationen gehabt.
    folge war, nur unter schmerzen gehen, schon nach damals 10 min. habe eine orthese zum dauergebrauch gehabt und musste umschulen.
    gebracht hat es damals 20gdb:o

    denke der arzt muss dahinterstehen.
    meiner hat damals lediglich die diagnose aufgeschrieben mehr nicht.
    ich selber war unerfahren und wusste nicht, dass die einschränkungen wichtig waren.

    auch heute ist das bein in keinsterweis so belastbar wie das andere. aich die damals 2 jahre erweiterete ambulant physio habn nicht den gewünschten erfolg gehabt.

    auch heute fast 20 jahre später habe noch mit den folgen zu tun

    viel erfolg
     
    #16 18. November 2014
    Zuletzt bearbeitet: 18. November 2014
  17. Katharina B

    Katharina B Mitglied

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    Anfang Dezember kam der Ablehnungsbescheid. Heute habe ich einen ausführlichen Widerspruch abgeschickt. Ich hoffe mal, dass es etwas bringt.
     
  18. Siebenstein67

    Siebenstein67 Neues Mitglied

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    Liebe Katharina,
    Sofort Widerspruch einzulegen, war schon mal gut :top:

    Jetzt würde ich den von Nachtigal vorgeschlagenen Weg gehen UND ein Tagebuch führen, dass Deine Einschränkungen detailliert ausführt.
    Der GdB ist ja ein "Gleichstellungsinstrument", das Deine Nachteile, die Du gegenüber gesunden Menschen hast, ausgleichen soll. Daher musst Du diese auch wirklich aufführen. Anders können die entsprechenden Stellen gar nicht positiv entscheiden...

    Die Idee, dass mit einem Sozialarbeiter in der Klinik zu machen, finde ich richtig gut. Sollte das nicht gehen, wären Pflegestützpunkte die richtige Anlaufstelle!

    Dir alles Gute
    Gabriele
     
  19. Biene41

    Biene41 Mitglied

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    Hallo,

    habe auch eine Frage zum Thema.

    Wenn jemand mehrere chronisch verschiedene Erkrankungen nun hat, wird jeweils immer nur ein Teil berücksichtig und alles andere chronische fällt so dann weg oder wie ist das dann?

    Mein Gbd 40 unbefristet seid 2013 dieser setzt sich aus WS, chronische Schmerzen zusammen.

    Werden zum Beispiel chronische Hauterkrankungen nicht Berücksichtig?

    Wie ist das dann bei Euch?

    Grüssle Biene
     
  20. kroma

    kroma Dermatomyositis

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    bei mir wurde teilweise merkwürdig entschieden.
    was mich nicht sonderlich einschränkte wurde berücksichtig, was mich sehr einschränkte wurde teilweise gar nicht angerechnet.
    ich würde alle aufschreiben mit dazugehörigen Einschränkungen. die ämter streichen dann eh, was ihnen nicht anrechnungswürdig erscheint.

    Biene schau mal hier, besonders 3 & 4
    http://www.betanet.de/betanet/soziales_recht/Grad-der-Behinderung-164.html
     
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