Wie verläuft bei Euch ein Kontrolltermin beim Rheumatologen??

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Butterflyandy, 7. November 2014.

  1. Butterflyandy

    Butterflyandy PMR seit 12/2013

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    Wie in der Überschrift angegeben würde mich sehr interessieren, wie so eine Kontrolle bei Euch verläuft??
    Bei mir werden teils mitgebrachte Blutbilder begutachtet, dann ein Hand-Drück-Test, (Kraftkontrolle). Gespräch. Am Schluss (obwohl ich mich nicht gut eingestellt empfinde)..."Na dann machen wir mal weiter so wie bisher"...:confused:...bei "Kritik"...."ja das braucht halt Geduld"..

    Ist das so üblich??
     
  2. Mieze1960

    Mieze1960 Gonarthrose, RA u. Fibro

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    Hallo,

    ich mache mir vorher Notizen über alles, was mir auffällt und was mir Kummer bereitet, damit ich nicht die Hälfte vergesse.

    Meist muss ich erstmal einen Fragebogen ausfüllen, wie es mir geht, wo ich Schmerzen habe etc. Mein Arzt geht mit dann mir die Werte der letzten Blutprobe und den Fragebogen durch und dann haken wir Punkt für Punkt meine Liste ab, sofern es sich nicht schon erledigt hat. Er erklärt mir, warum dies oder jenes so ist, was wir dagegen tun werden (weitere Untersuchungen, andere Medis etc.) oder warum er noch nichts ändern möchte.
     
  3. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    Meine Rheumatologin schaut sich die Gelenke an, fragt wie es mir geht. Einen Fragebogen muss ich auch ausfüllen. Dort stehen verschiedene Tätigkeiten wie Wasserhahn aufdrehen oder Bus fahren und ich soll ankreuzen, ob es mir leicht fällt, nur mit Einschränkung oder gar nicht geht. Vor dem Besuch schreibe ich mir auch einen Zettel, damit ich nichts vergesse. Zum Schluss wird dann noch über die Medikamente gesprochen, ob ich das bisherige so weiternehmen soll oder ob ein anderes zum Einsatz kommen soll.

    LG, Inge
     
  4. bri27

    bri27 PMR seit 2014

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    Ich schreibe mir zwischen den Terminen immer auf, was ich den Rheumatologen fragen möchte, denn während des Termins würde ich bestimmt nicht an alles denken.

    Bei dem Termin fragt mein Rheumatologe zuerst wie es mir geht und er fragt ab, wo und ob ich Schmerzen habe und trägt auf einer Skala von 1-10 meinen jetzigen Zustand ein. Dann untersucht er mich von Kopf bis Fuß. Danach besprechen wir die Blutuntersuchung und die Medikamente und zum Schluss arbeite ich mit ihm meine Fragen ab.

    LG bri27
     
  5. moni3

    moni3 Bekanntes Mitglied

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    bri.wie untersucht dich dein Rheuma doc von kopf bis fuss.?????
    meiner macht nix,ausser ebn gelenke anschaun und Blutbild und ja fragen wies mir geht und wie weiter mit der Medizin.
     
  6. Lasanda

    Lasanda Neues Mitglied

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    Also bei mir ist es auch eher so wie schon einige geschrieben haben:
    Zuerst warten, warten, warten (trotz Termin) dann wird mir gesagt das ich auf ein anderes Zimmer soll. Dort muss ich dann einen Fragebogen ausfüllen, wie groß die Schmerzen im Moment sind und dann sind eine Liste mit Tätigkeiten, wo an zu kreuzen ist wie schwer oder leicht es mir dabei geht (etwas mit 2 kg über den Kopf in einen Schrank stellen, ein Glas öffnen das schon mal offen war, 5 Stufen steigen, eine kurze Strecke zu Fuß gehen und so weiter). Auf dem Bogen wird dann auch gefragt wie man sich mit den Medis gerade fühlt, also ob es einem seit der letzten Umstellung besser oder schlechter geht oder ob es gleich ist. Und wie stark man meint das der Krankheitsverlauf gerade ist und wie müde man in der letzten Woche ist. Also sehr ausführlich der Fragebogen. :)

    Dann fragt die Ärztin dort noch welche Gelenke gerade schmerzen oder geschwollen sind. Dann kontrolliert sie noch die Finger durch abdrücken der Gelenke ob die in Ordnung sind (sind bei mir aber noch nie betroffen gewesen) und tastet halt auch die anderen Gelenke an, wenn ich angebe das sie geschwollen sind. Das wird dann auf einer Grafik eingezeichnet und wandert zusammen mit dem Fragebogen in die Krankenakte.

    Dann gehts zum "richtigen" Rheumatologe. Der fragt dann halt wie es mir geht, was weh tut und schaut sich die letzten Blutwerte an und halt wenn es andere Befunde gibt wie Röngten auch die und bespricht das mit mir. Aber geschwollene Gelenke schaut er oder sie (da ich auf der Ambulanz bin wechselt das) sich nicht immer an, da das ja eh schon die andere gemacht hat. Es wird dann besprochen wie es weiter geht. Ist meist aber recht kurz das Gespräch.

    Dann gehts noch zu Blutabnahme und zum Termin ausmachen und dann in 3 Monaten das gleiche Spielchen wieder. ;)

    Sorry ist einwenig sehr ausführlich geworden.

    Liebe Grüße,
    Lasanda
     
  7. M-Conny

    M-Conny Neues Mitglied

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    hallo zusammen,

    hmm so fallen Kontroll-Termine in der Regel doch auch aus......also da ich auch in Behandlung eines Schmerzspezialisten bin....ist hier immer die Frage wie es geht und wenn es mir nicht gut geht....wird schon versucht das es mir besser geht....sonst brauch man doch nicht hin gehen.....wie lange bist du schon in Behandlung bei Ihm....wie lange nimmst du schon die Medis....dann kommt es drauf an welche....manche brauchen wirklich ein Moment bis sie voll wirksam sind....aber wenn du so unglücklich bist das hört man raus......dann würde ich mir doch einen anderen suchen auch wenn es nicht leicht ist einen zu finden......

    Wünsche dir bald Besserung

    LG Conny
     
  8. bri27

    bri27 PMR seit 2014

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    Hallo Moni,
    da bei mir ja die Muskulatur betroffen ist, tastet er mich komplett ab, um so zu erfahren wie stark die Schmerzen sind und wie verhärtet die Muskulatur ist. Ich sage ihm zwar wo es mir wehtut, aber er kann es so wohl besser für sich abklären.

    LG bri27
     
  9. moni3

    moni3 Bekanntes Mitglied

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    danke bri.jetzt hab ich es verstanden.lg
     
  10. mondbein

    mondbein Bekanntes Mitglied

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    Mein Doc macht zu den üblichen Untersuchungen und Befragungen bei jedem Besuch eine Kapillarmikroskopie (gehe nur noch zweimal pro Jahr dorthin).
     
  11. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    Meine Ärztin begutachtet den Fragebogen, den ich alle 3 Monate ausfüllen muss, und die Laborwerte, die ich vom Hausarzt schon mitbringe. Wir besprechen dann alles, was ansteht. Untersucht wird nur, wenn was Besonderes ist, denn sie kennt mich ja schon lange genug und weiß, wo meine Beschwerden liegen. Dann tastet sie betroffenen Stellen ab, und wenn nötig, wird Sono oder Röntgen gemacht. Sie schickt mich auch schon mal zu anderen Fachärzten, wenn etwas abzuklären ist. Dann schreibt sie mir die nötigen Verordnungen raus.
    Ich finde das Gespräch am wichtigsten, damit Fragen und Unsicherheiten geklärt werden können.
     
  12. Luna-Mona

    Luna-Mona Bekanntes Mitglied

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    Mittelhessen
    Guten Abend,

    also mein Rheumatologe sieht mich alle 6 Monate, dazwischen gibt es Blutuntersuchungen beim HA, die Werte bringe ich dem Rheumatologen mit. Es gibt in der Praxis meines Rheumatologen kaum Wartezeit, man kommt zügig dran. Zuerst werde ich von der Helferin zum Labor geschickt zum Blut abnehmen. Wenn ich wieder bei ihr stehe, dauert es ein paar Minuten, dann bin ich beim Rheumatologen. Er fragt nach Beschwerden und diktiert sofort den Arztbrief. Weil es bei mir hauptsächlich um die Augen geht, fragt er nach Uveitis und Blutungen im Augenhintergrund. Ich habe die Daten schon aufgeschrieben und er diktiert sie in seinen Arztbrief. Er fragt nach den Augenmedikamenten, ob die geändert wurden und sagt mir, ob Metex erhöht oder erniedrigt wird oder ob andere Medis dazu kommen. Ich sage wieviele Spritzen ich noch habe, er will den Kalender sehen, wo ich immer eintrage, wann ich gespritzt habe und wann ich ausgesetzt habe und warum. Ich bin ständig krank, Blasenentzündung, Bronchitis, Ohrenentzündung, Halsentzündung. Das sage ich. Er guckt auf die letzten Blutwerte, die BSG ist erhöht, die Leberwerte gehen noch, Nierenwerte sind grenzwertig. Jenachdem sagt er, er überweist mich weiter zu anderen Fachärzten oder ich bekomme nur ein neues Rezept für Metex. Letztes Mal wurde die Folsäure-Tbl erhöht.
    Er ist gründlich und schnell, die Rezepte schreibt seine Helferin und die ruft auch bei mir zu Hause an, wenn sich aus der Blutuntersuchung irgendetwas neues ergibt und ich nochmal hin muss.
    Insgesamt fühle ich mich dort gut aufgehoben.

    Luna-Mona
     
  13. She-Wolf

    She-Wolf Guest

    Mein bisheriger Rheumatologe war ziemlich desinteressiert. Er hat mich noch nie komplett untersucht. Wenn ich kam, kurze Begrüßung, Besprechung von Laborwerten - Fehlanzeige, es sei denn ich bestand darauf, dann kamen oft ein paar nichtssagende Worte, danach verschrieb er mir die Medikamente, die ich brauchte, schickte mich ins Labor und sagte mir, wann ich wiederkommen sollte. Fragen beantwortete er meist mit Schulterzucken, ganz selten mal, dass ich wirklich Info von ihm bekam und wenn sich irgendetwas Neues oder Ungewohntes zeigte, schickte er mich sofort weiter zu einem anderen Facharzt.

    Seit September habe ich einen anderen Rheumatologen, der sehr gründlich ist und im Moment einen kompletten Status abruft, von Labor in die Tiefe bis Knochendichtemessung (Wirbelsäule und Hüfte), Wirkstoffstatus im Blut, Kraftprüfung der Hände, genaue Sichtung der Beweglichkeit, Steifigkeit und Versteifungen usw. und er spricht mit mir.

    Wölfin
     
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