Die Entwicklung der Menschheit Einst haben die Kerls auf den Bäumen gehockt beharrt und mit böser Visage. Dann hat man sie aus dem Urwald gelockt und die Welt asphaltiert und aufgestockt bis zur dreißigsten Etage. Da saßen sie nun, den Flöhen entflohn, in zentralgeheizten Räumen. Da sitzen sie nun am Telefon und es herrscht noch genau der selbe Ton wie seinerzeit auf den Bäumen. Sie hören weit, sie sehen fern, sie sind mit dem Weltall in Fühlung. Sie putzen die Zähne, sie atmen modern. Die Erde ist ein gebildeter Stern mit sehr viel Wasserspülung. Sie schießen die Briefschaften durch ein Rohr. Sie jagen und züchten Mikroben. Sie versehen die Natur mit allem Komfort. Sie fliegen steil in den Himmel empor und bleiben zwei Wochen oben. Was ihre Verdauung übrigläßt, verarbeiten sie zu Watte. Sie spalten Atome, sie heilen Inzest, und sie stellen durch Stiluntersuchungen fest, daß Cäsar Plattfüße hatte. So haben sie mit dem Kopf und dem Mund den Fortschritt der Menschheit geschaffen. Doch davon mal abgesehen und bei Lichte betrachtet sind sie im Grund noch immer die alten Affen. Erich Kästner (1906-1974)
Neli,das kann ich auch mit viel Fantasie nicht erkennen, übrigens haben die Affen nicht einenlangen Schwanz? Grübelne Guckidu
Liebe Christa-Maria, Du mußt nur genug Geduld haben und etwas abwarten, dann kannst auch du erahnen, was alles unter der langen Gürtelkleidung versteckt sein könnte. Gute Nacht, schlaf gut! Neli
Liebe Neli, da Affen keinen langen Schwanz haben, kann ich ja lange unter der Gürtelkleidung suchen *lach*/s/contrib/ruinkai/biggrinyoyoA.gif[/IMG]