Cortisioninfusion / Stimmungsschwankung :( Hilfe

Dieses Thema im Forum "Kinder- und Jugendrheuma" wurde erstellt von binchen0679, 24. Oktober 2014.

  1. binchen0679

    binchen0679 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    29. August 2014
    Beiträge:
    10
    Hallo ihr lieben,

    meine Maus (5) hat letzte Woche Ihre 1. Cortisioninfusion bekommen. Es waren eigentlich 2 Tage angesetzt nur am 2. Tag hatte sie husten bekommen. Und die Ärzte meinten dann sollte sie keine Infusion bekommen. So die ersten Tage war sie nach der Infusion noch gut drauf. Dann am WE kam der erste Einbruch mit tierischen Bauchschmerzen und ihr Husten wurde zu einer schönen Bronchitis. so das hatten wir dann auch überstanden. Aber jetzt gestern hatte sie so einen Einbruch von der Stimmung.....so was hab ich noch nicht erlebt. Mit Kopf gegen die Wand und tierischen Heulkrampf .........ganz schlimm....ich hab meine Tochter nicht wieder erkannt. Mir wurde gesagt, dass sie Stimmungsschwankungen bekommen könnte aber fast eine Woche nach der Infusion??? Habt ihr sowas schon mal erlebt?

    Liebe Grüße
     
  2. Kati

    Kati Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    1. Januar 2009
    Beiträge:
    2.622
    Hallo!

    Nachdem Dir noch keine Eltern geantwortet haben, möchte ich Dir nur sagen: Cortison bleibt sehr lange im Körper und so ist auch eine verspätete Reaktion möglich.
    Ich denke aber auch es war für sie nicht so ganz leicht: erst Infusion, dann Grippe… naja, auch als Erwachsene würde ich wohl einen Heulkrampf kriegen können….

    Bei mir ist Cortison in niedriger Dosierung stimmungsaufhellend. Ab 25mg aufwärts werde ich nervös, sehr unruhig, und bin wohl auch für meine Umwelt schwer zu ertragen. Ab 50mg ist die Sache schon so, dass ich Mühe habe, mich zu beherrschen. Aber… für mich sind 50mg nicht einmal 0,5mg pro Kilo Körpergewicht. Berechne mal, was Deine Tochter bekommen hat….
    Mir half damals sehr gut viel zu gehen, d.h. das körperlich abzureagieren. Ob Deine Kleine das kann, und ob das bei einem kleinen Kind hilft, weiß ich nicht, vielleicht findest Du einen Weg, wie sie die Spannung auch körperlich abreagieren kann, ohne sich zu verletzen. Ich denke an Schwimmen, mir würde sogar die Badewanne einfallen, oder der "Kampf" mit einem weichen großen Stofftier...

    Das einzig Gute: ich habe viele Kinder im Krankenhaus gesehen (wurde ja lange auf der Kinderstation behandelt), die durch die Infusionen schwere Krankheiten recht gut wegstecken konnten, keine Probleme mit dem Wachstum hatten… Für diese Probleme mit der Stimmung sprach die Kinderpsychologin auf der Station mit den Eltern…

    Ich an Deiner Stelle, würde ihr erklären, dass man sich traurig fühlen kann, wenn man ne ganze Zeit krank ist…

    Im übrigen trinke ich ziemlich viel, um das Cortison möglichst bald wieder "rauszuspülen"….

    Liebe Grüsse und Deiner Kleinen gute Besserung!
    Kati
     
  3. gf_tanja

    gf_tanja Mitglied

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    19. Dezember 2007
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    Ort:
    in der Nähe von Wolfsburg
    Hallo Binchen,

    mein mittlerer Sohn hat auch mit 5 Jahren regelmäßig Cortisoninfusionen bekommen. Und zwar einmal im Monat an drei Tagen je 250 mg. Die schlimmste Nebenwirkung bei ihm war, dass er Heißhunger aus Nutellabrot hatte. Sonst ging es ihm gut. Die Wirkung der Infusionen hat man immer schon nach ein paar Stunden gemerkt.

    Eine Cortisonstoßtherapie hat weniger Nebenwirkungen als jeden Tag eine hohe Dosis Cortison. Vielleicht war er ja auch einfach nicht "ausgelastet". Wenn dein Sohn so ein Medikament bekommt, scheint es ihm ja körperlich nicht so gut so gehen und dann noch der Infekt. Bei meinem jüngsten (auch 5) merke ich abends, wenn er tagsüber im Kindergarten nicht draußen kann. Er muß sich dann irgendwie austoben.

    Alles Gute
    Tanja
     
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