Adoption trotz Erkrankung möglich?

Dieses Thema im Forum "Rheuma und Schwangerschaft" wurde erstellt von Niba, 13. Oktober 2014.

  1. Niba

    Niba Neues Mitglied

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    Hallo,
    ich habe schon lange einen Kinderwunsch und hatte leider schon 2. Fehlgeburten.

    Wer kann mir von seinen Erfahrungen mit der Adoption berichten? Ist es überhaupt möglich mit einer Erkrankung ein Kind zu adoptieren?

    LG
    Niba
     
  2. bise

    bise Neues Mitglied

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    bei Frau Antje
    es kommt auf die erkrankung an.

    das kindeswohl steht bei der adoption im vordergrund.

    lg
     
  3. Niba

    Niba Neues Mitglied

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    @ Ja, das ist richtig.

    Ich habe hier von einer Frau im Forum gelesen, die trotz Rheuma ihr Kind adoptiert hat. Leider finde ich den Beitrag nicht mehr.... .
     
  4. Heike68

    Heike68 Moderatorin

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  5. Niba

    Niba Neues Mitglied

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    @Heike: vielen Dank!
     
  6. Niba

    Niba Neues Mitglied

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    Kontakt zu Babamaus scheint leider nicht mehr möglich zu sein. Sie hat sich abgemeldet?
     
  7. mimimai

    mimimai Mitglied

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    Hallo Niba,

    zu deiner Frage: ja, da ist möglich! Wir haben vor rund 2 jahren unser kind bekommen und seit letztem sommer ist die adoption durch! :)))))

    Ich leide seit fast 20 jahren an rheuma und das haben wir bei der antragsstellung auch nicht verheimlicht! das kindeswohl steht im vordergrund bei allen entescheidungen des jugendamtes und da ist eine chronische erkrankung kein grundsetztlicher hinderungsgrund.
    bei uns z.b. stimmt dafür sonst vieles... eigenes haus, sicheres einkommen, ich arbeite freiberuflich und kann vieles von zu hause aus machen, mein mann hat als lehrer verhältnism. viel zeit für die familie... da war das rheume evtl. ein kleiner minuspunkt, der jedoch durch vieles andere aufwogen wurde.
    nicht zuletzt spielt es natürlich auch eine rolle, wie die chemie zwischen den beteiligten ist.

    wir haben nicht lange warten müssen und heute wissen wir, dass wir trotz meiner erkrankung eine der bervorzugteren familien waren und sind. :)

    bei alldem muss man ntürlich sehr, sehr ehrlich zu sich und dem amt sein, denn falsche aussagen oder beschönigungen der gesamtsituation wären bei diesem thema sehr ein großer fehler. es geht ja um einen menschen!!! das darf man NIE vergessen!!!


    ich hatte großen respekt und auch etwas angst, ob ich den alltag mit baby körperlich meistern würde. aber es hat bisher alles wunderbar geklappt. manches läuft anders als bei einer körperlich völlig gesunden mutter, aber das "ergebnis" ist dasselbe, würde ich meinen ;-)

    wir haben sogar noch einen 2. antrag getsellt, der alledings gerade auf eis liegt, da ich im januar ein neues kniegelenk bekommen werde und ich mir das erst vorstellen kann, wenn ich wieder fit bin. das alles weiss selbstverst. auch das jugendamt und es stellt kein problem für eine mögliche 2. adoption dar.

    also, nur mut! wenn ihr euch eine adoption grundsätzlich vorstellen könntet, dann macht einen termin beim judendamt, in den gesprächen geht es so "ans eingemachte", dass ihr bald merken werdet, ob das für euch in frage kommt - ich kann dir nur sagen: das war die allerbeste entscheidung meines lebens :herz::herz::herz: !!!

    in diesem sinne, viele grüße,
    MIMI
     
  8. Nutella

    Nutella Mitglied

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    Hi. Wir haben uns damals auf Grund meiner Erkrankung gegen eion leibliches Kind entschieden. Darauf hin sind wir zum SKF und haben uns beworben. Wir wurden auf Herz und Nieren geprüft. Wir haben auch im Vorfeld geklärt das ich der kreativer part bin und manne der Sportteil. Wir mussten auch im Vorfeld schon sagen wer im Krankheitsfall auf Kind aufpast, da wir hier keine verwandten haben, die das über nehmen könnten.
    Während der Überprüfung haben wir gemerkt das für uns auch Pflege in Frage kommt. Wir wurden aufgrund meiner Erkrankung eingestuft für keinen Säugling. Und da das eh sehr schwierig ist in unserer Gegend , war das OK für uns... Mittlerweile ist unser Sohn (Pflegesohn) 6 Jahre hier und er sieht uns als seine Eltern.
    Wenn fragen sind dann frag
     
  9. Jade

    Jade Neues Mitglied

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    7
    Hallo,

    ich denke wenn man gut mit der Erkrankung zurecht kommt und mit offenen Karten spielt, sollte das doch auch von der Vermittlungsstelle aus kein Problem darstellen.

    Ich drücke euch die Daumen.

    LG
     
  10. felix25

    felix25 Mitglied

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    15. Dezember 2013
    Beiträge:
    55
    Ich wünsch dir viel Glück in der Geschichte!
     
  11. Deneb2

    Deneb2 Neues Mitglied

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    Beiträge:
    11
    Hallo!

    Wir warten auch auf ein Adoptivkind. Wir versuchen zwar seit 7 Jahren ein leibliches Kind zu bekommen, haben aber gedacht ohne IVF geht eh' gar nix und uns vor zwei Jahren zur Ado angemeldet.

    Nach dem Aufhören mit IVF und viel Lebensumstellung kamen aber meine Hormone wieder auf Touren und plötzlich haben wir Eisprünge und Einnistungen und Hoffnungsschimmer dass es vielleicht so noch klappt.

    Die Wartezeit auf ein Adoptivkind ist bei uns nämlich leider sehr lange. Bis zu fünf Jahre!

    Ich denke aber, dass es kein Problem ist. Ich habe Sklerodermie und eigentlich "nur" Raynaud in Händen und Füßen. Aber damit komm ich gut klar, einfach bewegen und es geht wieder weg. Wir haben es bei der Anmeldung abgegeben. Der Arzt hat geschrieben "als Grunderkrankung ist CREST-Syndrom bekannt".

    Wieso also nicht? Aufgrund der Krankheit schau ich viel mehr auf meine Gesundheit als andere. Ich vermeide Umweltgifte, ernähre mich gesund, mache viel Bewegung... und Liebe hätte ich für viele Kinder. Uns haben sie gesagt: Wenn du nicht sterbenskrank bist, ist es kein Problem.

    Also anmelden und warten und warten und warten.
     
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