Hallo, seit einiger Zeit stelle ich mir immer wieder die Frage ab wann soll oder kann ich mich in eine Schmerzambulanz bzw Rheuma-Fachklinik begeben ? Ich bin Mutter von 6 Kindern, werde jetzt zum 4.mal Oma und bin Kämpfen und Schmerzen gewohnt, habe beide Hornhäute meiner Augen transplantiert bekommen(2007-2009) habe zwei Bandscheibenvorfälle(2006) und seit Jahren die übliche "verschleisssymptomatik" wie Arthritis... Neu entdeckt wurde jetzt sero negatives Bechterew (was für mich nicht so neu ist denn die Probleme mit den Augen hatte ich bereits in der Kindheit) ... Magen und Speiseröhre sind auch dauerentzündet bzw krampfen oft... Alles in allem stehe ich im Moment ziemlich allein da mit der Entscheidung in ne Klinik zu gehen oder nicht. Schmerzen sind seit einem Jahr ständig -es wurde ziemlich viel an Medies probiert, geholfen hat dann ne Stoß Therapie mit Cortison. Darauf hin ca 3Monate kaum Schmerzen, abgeklärt ist alles bereits mit MRT s und Szintigram ...jetzt aktuell Medikationen seit 6wochen Cortison 10mg täglich uns seit 10tagen meldet sich die Bandscheibe heftigst... Rheuma-doc gab arcoxia tgl 90mg und dazu Valoron und es hilft nicht-ich bin nervlich völlig am Ende und schaff es nicht mich damit abzufinden, immerhin kann ich mich noch bewegen und wenn ich mich dabei kontrolliere schaffe ich's ohne Komplettausfall. Was ratet ihr mir ? Durchhalten ? In die Fachklinik gehen um mich dort einstellen zu lassen? In ne neurochirurgische Ambulanz? Ich hoffe ihr diskutiert hier mit mir darüber , ganz liebe Grüße Anne-katrin
Hallo Anne-Kathrin und herzlich willkommen! wenn Du Dich kaum noch bewegen kannst, trotz Cortison und Valoron, hört sich das für mich so an, als wenn es Zeit würde, daß Du jemanden findest, der etwas gegen Deine Schmerzen tut - ich glaube nicht, daß es gesund ist, sich ständig zusammenzureissen, um nicht zusammenzuklappen; irgendwann klappt das dann doch nicht mehr. Gut, wenn alles abgeklärt ist, die Ärzte sagen, sie können Dir nicht weiter helfen, Du müsstest mit den Schmerzen leben, dann muß man sich wohl abfinden, aber bis dahin würde ich schon versuchen, erst mal mit dem Rheuma-Arzt zu reden - und vor allem, nicht abwimmeln lassen!
Liebe Anne- Kathrin, herzlich willkommen hier! Ich schätze mal, dass es Zeit für eine stationäre Therapie ist! Du klingst so fix und fertig! Insgesamt kenne ich mich weniger mit deinem Krankheitsbild aus, doch ich schätze mal, dass die Rheumaspezialisten zuerst an deiner Seite sein sollten, ehe du zum Neurochirurgen gehst! Alles Gute für dich!
Starksein heißt nicht aushalten! Liebe Anne-Kathrin, stark sein heißt nicht aushalten..stark sein heißt einen Weg zu finden und durchzuhalten, ggf auch dafür zu kämpfen. Die von Dir beschriebenen Schmerzen sind kein Pappenstiel, aushalten würde dann auch das Risiko von massiven Folgeschäden bedeuten. Was wirklich das Richtige für Dich ist, weiß ich nicht, aber gefühlt würde ich sagen, eine stationäre Aufnahme mit sorgfältiger Untersuchung und langfristiger Behandlungsplanung hört sich richtig an. Und so wie Du Deine Situation beschreibst, ist der Totalausfall vorprogrammiert - warte nicht so lange! LG und viel Kraft! moi66
Hallo Luiselotte, lieben Dank für Deine aufmunternden Zeilen, ja ich traue mich mehr, ich hatte heute Nachmittag bereits ein Tele mit dem HA (Rheumatologe u Orthopäde sind im Urlaub) und er sagt ich kann jederzeit ne Einweisung in die Fachklinik bekommen!
Hey Moi -auch an Dich ein großes "Danke" fürs Bestätigen dass ich mir Hilfe holen kann und darf ! Ja es wird nicht besser vom kreuz- und querschlucken von Medies und darauf warten, dass alles wieder gut wird und mit den Folgeschäden hast Du mich erreicht, schließlich will ich noch einiges im Leben anstellen, würde so gern noch mal reiten und weiterhin noch Motorrad (nicht mehr selbst ) fahren!!! Danke nochmals an Euch alle dass Ihr mir hier so lieb geschrieben habt Liebe Grüße Anne-katrin