hallo zusammen mein freund nimmt seit über 3 jahren methotrexat 10mg 1x wöchentlich + 5mg cortison um seine rheumatischen beschwerden in den griff zu bekommen, was auch im grossen und ganzen gut funktioniert. nächster termin beim rheumadoc ist erst im oktober, da wir umgezogen sind und 11 monate wartezeit auf einen termin hier normal sind. das thema werden wir dort sicher ansprechen, auch termin beim urologen ist demnächst fällig. eine intime frage, aber stosse im i-net immer wieder auf den zusammenhang zw. methotrexat und sexuellen störungen. daher frag ich hier an, ob ihr ähnliche erfahrungen gemacht habt. seit fast drei jahren haben sich jedoch unsere sexuellen aktivitäten auf fast null minimiert . mein freund hat trotz normaler erektion absolust keine lust aktiv zu werden und er kann es sich nicht erklären an was es liegt. ich versuch nun herauszufinden, was sich in den letzten jahren verändert hat und was evtl der auslöser sein könnte und da kam ich auf die zeitliche übereinstimmung mit der medikamenteneinnahme. kennt jemand von euch auch das problem und was habt ihr dagegen unternommen? merci... im voraus contessa
Hallo Contessa, willkommen bei RO. Ich denke, das Problem tritt öfter auf. Hier ein Link für Dich: http://www.rheuma-online.de/forum/threads/57428-Libido-wo-bist-du-Hat-sie-jemand-wieder-gefunden?highlight=Libido Wenn Du in die Suche Libido eingibst, findest Du noch mehr dazu. Viele Grüße Lusella
hallo lusella danke für den link.. hab es dort auch mal gepostet, auch wenn die letzten beiträge schon ein paar tage alt sind. ich hab die ersten zwei seiten nur überflogen, aber ausser der bestätigung, dass ein zusammenhang sein könnte - ok, viele nehmen auch noch antidepressiva oder andere medikamente. immerhin könnte das metex + cortison ein auslöser sein, was mein freund bei den arztbesuchen ansprechen wird, denn ganz auf sex zu verzichten, weils nicht mehr geht.... nö... dazu hat es uns beiden zu viel spaß bereitet... für jedes problem gibts ne lösung
Hallo Contessa, Du hast recht - es gibt immer eine Lösung! Was man auch nicht außer Acht lassen darf ist, dass eine solche Erkrankung auch auf die Psyche gehen kann. Und schlechter seelischer Zustand ist auch nicht förderlich für die Lust. Ich weiß ja nicht, wie lange Dein Freund schon die Diagnose Rheuma hat. Vielleicht braucht er auch einfach Zeit sich damit zu arrangieren. Eine solche Diagnose ist schon etwas anderes als ein Schnupfen oder etwas in der Art. Es bedeutet, dass man unter Umständen sein Leben neu organisieren muss. Es hat oft auch Einfluss auf die Arbeit u.s.w. Das sind alles existenzielle Dinge. Da kann die Sexualität schon mal auf der Strecke bleiben. Das heißt aber nicht, dass das immer so bleiben muss. Und natürlich tragen die Medikamente auch dazu bei. Ich denke, dass Dein Freund dieses Thema auch beim Urologen einmal ansprechen sollte. Die kennen sich mit der Sache auch aus. Zumindest bei Männern . Viele Grüße Lusella
Hi Lusella Rheuma wurde eben vor gut 3 jahren diagnostiziert und die therapie mit metex eingeleitet, sprach auch sofort gut darauf an und ist relativ schmerzfrei. seit august 2013 sind wir umgezogen und der rheumadoc vor ort hatte ungewöhnlich kurze wartezeit für einen ersttermin (1 1/2 monate). nun ist uns auch klar warum.... nach dem zweiten termin blieb uns nur noch kopfschütteln. nach 3 stunden wartezeit trotz termin, ist man 1 minute drin beim doc: wie gehts? haben sie noch tabletten? danke auf wiedersehn in 3 monaten. dann noch blutabnehmen und das wars. im oktober haben wir nun in einer sehr empfohlenen rheumaklinik in der "nähe" einen termin (11 monate wartezeit ) und dort werden wir dieses thema auch ansprechen. urologe ist in 2 wochen fällig. zu den "chemischen keulen" nimmt er auch noch aufflammenden schmerzen z.b. bei wetterwechsel, homöopathiesche präperate (rhus toxicodrendron globuli) welche sich gut bewährt haben. evtl gibts ja auch ne lösung in globuliform für unser problem... ciao contessa