Hallo Zusammen, ich weiß nicht ob es hier hin gehört aber ich versuche es einfach mal. Ich nehme MTX und Cimzia. Wie wir alle wissen sollte man unter MTX nicht schwanger werden. Das ist bei uns auch nicht angedacht. Mein Mann und ich haben uns gegen Kinder entschieden, für Schmerzfreie Tage. Jetzt meine Frage. Übernimmt die Krankenkasse die Anti Baby Pille? Beim ersten nachfragen wurde mir gesagt das ich die nicht bezahlt bekomme, kann es mir aber irgendwie nicht vorstellen. Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Lieben Gruß Sabrina
Also meine übernimmt die auch nicht. Die sagen halt: ist keine gsetzlich Leistung und verhüten kann man auch anders. Vielleicht schreibt dir ja dein Arzt was und es klappt, aber viel Hoffnung kann ich dir nicht machen.
HallO Sabrina, probier mal die Suchfunktion… irgendwo in meinem Gehirn habe ich gespeichert, dass darüber geredet wurde... tschuldigug, muß noch was tun, sonst würde ich suchen, Kati
mir wurde auf mehrmalige anfrage bei meiner krankenkasse immer wieder gesagt, dass sie die kosten nicht tragen. Ein besonders taktvolle mitarbeiter meinte aber, ich solle mir keine gedanken machen, mtx sei eine medizinsiche indikation, da würden sie eine abtreibung problemlos zahlen. Ich investiere dann doch lieber 80€ im Jahr....
Danke für eure Antworten. Ich habe mir sowas schon gedacht aber Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt Schönen Sonntag euch allen Sabrina
Judy_Tiger, mit dieser Begründung habe ich meine Sterilisation bezahlt bekommen. Hab gefragt, ob ihnen regelmäßig Kosten für Schwangerschaftsabbrüche lieber wären Zur Pille, die Kosten werden übernommen, wenn diese nicht zur Verhütung, sondern als Medikament, z.B. bei Migräne, verordnet wird. So als kleiner Hinweis
Hallo Sabrina, ich bin bei der DAK versichert und nehme seit kurzem MTX. Man hat mir bei der DAK gesagt, das man nicht mal in solch einem Fall die Pille bezahlt bekommt. Verhütung sei keine gesetzliche Leistung uns muss daher selbst bezahlt werden. LG Tiger 1279
Danke ihr Lieben für eure Antworten. Sterilisation hab ich auch schon drüber nachgedacht, allerdings denke ich, dass ich mit 32 dafür wohl noch zu jung bin. Ich werde mal beim Doc nachfragen ob es eine Möglichkeit gibt, dass die Pille, oder auch ein anderes Verhütungsmittel, übernommen wird. Lieben Gruß Sabrina
Musst Du mindestens 35 Jahre alt sein, sonst findest Du da keinen Arzt. Pille nicht zur Verhütung, sondern ggf. als Medikament
Sonnenschein, indem der Arzt die ensprechende Diagnose auf's Rezept schreibt! Hier nochmal die Info der Deutschen Apothekerzeitung (http://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/pharmazie/news/2013/01/30/kontrazeptiva-auf-kassenrezept/9309.html): "Bei Patienten bis zu einem Alter von 19 Jahren werden Kontrazeptiva einschließlich Notfallkontrazeption von der GKV bezahlt. Ab dem 20. Geburtstag dürfen Verhütungsmittel nicht mehr auf Kosten der GKV verordnet werden; das gilt auch für Sozialhilfe- und Arbeitslosengeldempfängerinnen oder Frauen, die aufgrund der Einnahme von Präparaten mit teratogener Wirkung (z. B. Methotrexat, Isotretinoin, Thalidomid) zwingend verhüten müssen. Die hormonellen Kontrazeptiva sind auch in solchen Fällen nur bis zum Erreichen des 20. Lebensjahrs eine Kassenleistung, da das SGB V solche Umstände nicht besonders berücksichtigt. Eine Ausnahme bilden hier Präparate, die neben der Kontrazeption für weitere Indikationen zugelassen sind, beispielsweise für Hirsutismus, Hypermenorrhoe oder androgenetische Alopezie. Sie dürfen auch bei älteren Patientinnen weiterhin zulasten der GKV verordnet werden." Hervorhebungen von mir. Hirsutismus = übermäßiger Haarwuchs, Hypermenorrhoe = zu starke Menstruationsblutung, androgenetische Alopezie = anlagebedingter Haarausfall (durch männliche Hormone)
Hallo, ich bin bei der Debeka und bekomme Beihilfe und beide bezahlen mir seit 7 Jahren die Belara. Mein Rheumatologe hat mir ein Merkblatt zu MTX mitgegeben auf dem explizit steht, dass ich nicht schwanger werden darf und mein Hausarzt vermerkt auf dem Pillenrezept immer, dass MTX-Therapie angesagt ist. Bei der Abrechnung muss ich zwar ständig zusätzlich auf das Merkblatt verweisen, aber dann klappt das in der Regel auch anstandslos mit der Kostenerstattung.
Das kann auch am Unterschied gesetzliche und private Kasse liegen, dass sie es bezahlt bekommt. Ich denke auch ohne mtx wollen die wenigsten eine großFamilie gründen und müssten also eh verhüten
Anmerkung am Rande: Auch und gerade unter MTX (wo wir hier doch so oft über zu hohe Leberwerte diskutieren) ist das zusätzliche Risiko bei Einnahme von weiteren "leberbelastenden" Medikamenten - und dazu gehört u.a. die Pille - zumindest bedenkenswert. Viele Betroffene greifen daher zu Alternativen bei der Verhütung