Ich hatte heute eine diskussion mit meinem orthpäden. Der ist wirklich sehr angangiert, ja und es ging um folsäure...ich bestätigte ihm das ich lt rheumadoc ja keine bräuchte.... das fand er gar nicht mehr lustig. Nun soll ich 24 stunden nach derzeit erstmal 5mgmtx (soll ja lt rheumadoc noch gesteigert werden) auch 5mg folsäure nehmen und wenn das meinem rheumadoc net gefällt soll ich an ihn verweisen. Klar werden jetzt welche von euch denken...schuster bleib bei deinen leisten...allerdings bietet der ortho rheumafrüherkennung in der praxis an, besucht so viele weiterbildungen wie möglich und hat selbst 2 rheumatiker im engsten fam.kreis und ist daher wirklich auf aktuellem stand...von daher hab ich sehr viel vertrauen zu ihm... Allerdings konnte er mir wohl nur ein privatrezept geben. Tja was mach ich mit rheumadoc??? Sag ich es und führe wieder eine lange diskussion??? Was würdet ihr denn machen? Nehmen und nix sagen, nehmen und ihr sagen?
Hallo norchen, Wann hast du denn den nächsten Termin beim Intern.Rheumtologen? Ich persönlich würde das so machen wie dein orthop.Rheumatologe sagt und bis zu dem anderen Termin mir Notizen machen, obs besser geht, was sich verändert, ob die Nebenwirkungen besser werden etc. Aber was will er privat verorden? Folsäure gibts eh frei verkäuflich und ist nicht teuer. MTX kann er verordnen oder der Hausarzt. Bei MTX darf er Folsäure verordnen, aber wie gesagt die ist eh sehr preiswert, gibts halt mal einen Cappucino weniger Gruß Kukana
Kukana schon in 2 wochen ist rheumadoctermin. Nun ja er hat mir ein privatrezept mitgegeben, aber ich schaue was günstiger ist. Er möchte es wg der leber und das streitet die rheumaärztin halt ab, also das es was hilft wg leberwerte... Ich kann ihr ja sagen das mir spei übel ist, dann macht es sinn ihrer meinung nach und übel ist mir schon auch nur erbrechen muss ich bisher nicht
Ich verstehe jetzt nicht warum man Folsäure bezahlen soll auch wenn sie nur 3 Euro noch was kostet, wenn sie sowieso bezahlt wird von der KK bei MTX. Es ist seit Jahrzehnten allgemein erwiesen, daß eine Folsäure Supplementierung bei MTX Gabe absolut sinnvoll und empfehlenswert ist und die Abbruchrate deutlich sinken läßt ohne dabei die Wirkung zu beeinflussen. Vorrausgesetzt, sie wird richtig durchgeführt. Mir ist schleierhaft warum das bei einigen Rheumatologen nicht angekommen ist. Tauschen die sich nicht aus untereinander? Ich kann ja noch verstehen, daß man die Ansicht vertritt, erstmal ohne Fol eine Therapie zu versuchen aber wenn es den Patienten dann schlecht geht muß da doch mal ein Schalter umspringen (kopfschüttel). Norchen, was für Nebenwirkungen hast Du denn überhaupt außer Übelkeit?
Folsäure und Folinate nur bei Therapie mit Folsäureantagonisten sowie zur Palliativbehandlung des kolorektalen Karzinoms in Kombination mit Fluorouraci Folsäure ist bei den obigen Diagnosen / Medikamenten verschreibungsmöglich. Da ich persönlich das eh privat kaufe (1 Packung reicht bei mir 1 Jahr, 3 Euro durch 50 Wochen = ähja vergessen wir mal) weiß ich nicht, ob da eine Gebühr zu zahlen ist, die mind. die Kosten der Folsäure oder höchsten 5 Euro betragen wird??? Müsstest ihr mal in der Apotheke fragen. Gruß Kukana
@Anmerkung Individuell und "Studie" im medizinischen Sinne ist ein Widerspruch in sich. Eine solche vergleicht in der Regel interindividuell die verschiedensten Aspekte - das bedeutet per definitionem, dass mehrere Individuen beteiligt sind; das ist in keiner Studie gänzlich ungewöhnlich Zur Folsäure wurde schon vieles gesagt, da halte ich mich raus
@ atmosphäre... bei mir sind bei der dosis von 15 mg mtx die leberwerte so fürchterlich hoch gegangen das es sofort abgesetzt werden musste, bekam aber auch da keine folsäure, daher will die rheumatologin es langsam steigern und ich muss wöchtenlich die leberwerte kontrollieren lassen. da es aber jetzt bei 5mg so gut wie keine wirkung zeigt, muss lt ortho höher gegangen werden. tja und da soll wohl folsäure helfen, was meine rheumatologin vehement abstreitet. sie sagt klar zu mir das es nicht die leberwerte beeinflusst bzw das steigern verhindert... ...ach das ist alles so mühselig... die schmerzen waren deutlich besser bei 15 mg mtx, daher würde ich es halt auch schade finden, wenn es durch den verzicht auf den versuch mit folsäure wieder abgebrochen werden müsste...arava zeigte anfangs eine recht gute wirkung, aber irgendwie hat das nachgelassen und die schübe und entzündungen häufen sich wieder, ganz zu schweigen von den schmerzen... deshalb soll es jetzt die combi aus 20 mg arava tägl. und mtx bringen
norchen, das die Leberwerte anfangs steigen bei MTX ist bei vielen nichts ungewöhnliches. Wie lange ist das denn beobachtet worden ? Oder wie hoch waren die Werte denn? Wenn die mal kurzweilig zu hoch sind ist das sicher akzeptabel wenn dir die 15mg MTX helfen. Und wieder scheinen sich 2 Ärzte nicht einige zu sein. Der eine behauptet Folsäure ist quatsch der andere sagt genau das Gegenteil. Da ist es kein Wunder wenn wir als Patienten uns selber reinarbeiten müssen
Bei 7, 5 mg waren sie leicht erhöht und nach 5 wochen bei 15 mg stiegen sie weiter auf dann über das 10fache. Da hieß es das wäre nicht mehr zu tolerieren und musste abgestzt werden. 6 wochen später war ich dann in der rheumaklinik bad wildungen zur reha, da sagte man auch gleich nach dem sie mein laborheft sahen kein mtx u fingen mit arava an. Ich hab mir jetzt folsäure gekauft und nehm es wie ortho sagte 24 h nach mtx. Mal schauen was passiert
Hab es heute nochmal von meinem Rheumatologen gesagt bekommen: - 8 - 12 Stunden nach der MTX Gabe soll Folsäure supplementiert werden. Das ist aktueller medizinischer Stand - Dosis Folsäure = Dosis MTX - Dadurch wird die Wirkung vom MTX NICHT beeinträchtigt und die NW OPTIMAL unterdrückt werden. Angeblich ist das alles seit längerem Stand der modernen Rheumatherapie und mit Studien belegt. Nach seiner Aussage ist das gerade wieder auf einem Rheumatologenkongress in Osteuropa so erklärt worden. Ich weiß jetzt langsam nicht mehr was falsch und was richtig ist ... bei mir wirkt Folsäure besser 36 Stunden nach der MTX Gabe.
