Du stehst auf der Brücke, betrachtest den Fluss Du stehst an der Schwelle, Du weißt, dass Du reden musst Du stehst nicht Allein am Lebensrand Du stehst nicht mit dem Rücken zur Wand! Die Brücke, den Blick in den Fluss Die Brücke, drunter fließt der Lebensfluss Die Brücke, ist da wo Du stehst im Leben Worte können doch so viel geben Die Schwelle zu Reden ist manchmal so groß Die Schwelle treibt dahin wie ein Floss Die Schwelle zum Ja oder zum Nein Worte können oft grausam sein Allein und auch dich selbst erkennen Allein die Hürden des Lebens bezwingen Allein bist Du und ich nicht auf der Welt Worte sind reich – reicher als Geld Die Wand wird sich beugen der inneren Macht Die Wand wird nicht bleiben es ist nicht immer Nacht Die Wand der wird der Erkenntnis weichen Die Worte sind da um Dich zu Erreichen
Die Worte sie können Dir öffnen ein Tor, unausgesprochen, bleibst immer davor. Doch diese Worte wie auch immer gemeint, sie warten auf Anwort, so schwer sie auch scheint. Manch Zeiten des Lebens, gehst Du sie allein, sie werden so schwer, doch muß es nicht sein. Ein Wort nur, vielleicht auch drei oder vier, und dann wirst Du sehen es ist jemand hier. Dann steht man nicht mit dem Rücken zur Wand, dann geht man zusammen und Hand in Hand. Du wirst dann erfahren, mit Freunden zu gehn, heißt schweres im Leben viel leichter zu sehn. Du stehst auf der Brücke betrachtest den Fluß. Er fließt still dahin, zum Meerer wohl muß. Doch Du kannst entscheiden wohin und allein? Vielleicht doch zusammen, vielleicht doch ...zu zwein?