Wie viele Jahre bist zur Diagnose?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Mikka1986, 18. Juli 2014.

  1. Mikka1986

    Mikka1986 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    24. Februar 2013
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    35
    Hallo,
    ich brauch einfach mal ein bisschen Zuspruch. Bei mir stellt sich das mit der Diagnose sehr sehr schwierig da: kurz so richtig kriegt keiner was raus - also einfach mal Verdacht auf Fibro!

    Mich würde einfach mal interessieren, wie lange es bei Euch gedauert hat, bis ihr Eure Diagnose hattet? Bei mir sind es jetzt 2 Jahre der Ungewissheit und irgendwann zweifelt man ja an sich selbst nur noch.

    LG
     
  2. Wendlandzicke

    Wendlandzicke Neues Mitglied

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    20. Oktober 2013
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    28
    Hallo TineBiene,

    ich weiß so genau, was du meinst.
    Ich bin seit Februar 2011, also 3,5 Jahre, auf der Suche und keine Aussicht darauf, eine Diagnose zu bekommen. Im Gegenteil, mir wird immer wieder gesagt, so lang sei das ja noch gar nicht.

    Ich wünsche dir, dass du bald an den richtigen Doc kommst, oder die ausschlaggebende Untersuchung gemacht/Blutwert gefunden wird oder wie auch immer.
    Alles Liebe,
    die Zicke
     
  3. Töns

    Töns Mitglied

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    Hallöchen

    Bis ich wußte das ich RA habe hat das auch ca.2,5 Jahre gedauert.
    5 Ärzte bis ich den richtigen gefunden hatte,das ist jetzt 20 Jahre her und mein Rheuma Doc geht jetzt in Rente (mit74).

    Ich wünsche Dir ,das du bald bescheit weißt und man mit der Behandlung geziehlt anfangen kann.

    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende


    Grüß Töns
     
  4. Tiger1279

    Tiger1279 Bekanntes Mitglied

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    3.864
    Hallo,
    bis zur Diagnose Fibro. hat es über 10 Jahre gedauert. Zig Ärzte haben es bevorzugt mich als psychisch krank oder faul zu sehen.
    Die Diagnose seronegative chronische Polyarthritis kam ca. drei Jahre später.
    Du glaubst gar nicht wie wütend ich über einige meiner früheren Ärzte bin
    :mad::mad::mad:. Die haben Alle gepennt, ich war das Opfer und wurde hierdurch depressiv. Ich war dies nie vor den Schmerzen, durch die jahrelangen Schmerzen bin ich es aber geworden.

    Liebe Grüße
    Tiger 1279
     
  5. Tiangara

    Tiangara PMR seit 08/2008

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    Heilbronn
    Bei mir dauerte es bis zur Diagnose "Polymyalgia rheumatica" ein halbes Jahr. Bis dahin war es allerdings schon so schlimm, dass ich mich nicht mehr allein an- oder ausziehen konnte, geschweige denn, mich im Bett umzudrehen! 5 Ärzte hatte ich in der Zeit auch durch ... Vor allem die Orthopäden, bei denen ich anfangs war, hatten null Ahnung. Zum Glück ist mein Hausarzt dann dahinter gekommen und bei meinem 1. Rheumatologen bin ich heute noch - er ist einfach super!

    Aber dieses halbe Jahr kam mir schon endlos vor und ich kann mir kaum vorstellen, wie grausam es sein muss, Jahre auf eine Diagnose warten zu müssen ...

    Ich wünsche allen, dass sie ganz schnell eine Diagnose und adäquate Behandlung bekommen!

    LG, Tiangara
     
  6. Johanna Nielsen

    Johanna Nielsen Neues Mitglied

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    Hamburg
    Meine Diagnose Morbus Bechterew, festgestellt 2007 tatsächlich bin ich damit herumgelaufen schon als junge Frau da ständig Schmerzen da waren die vom Arzt abgetan wurden als Bandscheibenvorfall.

    1 Woche krankgeschrieben, Massagen wobei ich damit an die Decke ging weil ich sie nicht vertrug, so lief es über viele viele Jahre für mich.

    Erst eine Achiliesehnenreptur, im August 2007 ließ meine damalige Hausärztin aufhorchen.

    Sie veranlasste alles um das der dementsprechende Test gemacht wurde, ja nun dann stand die Diagnosse und ich fing an mich damit auseinander zu setzen.

    Ehrlich gesagt, ich hatte noch nie etwas davon gehört und fing nun an mich damit intensiv zu beschäftigen, den nun wollte ich ja wissen was mein neuer Freund da mit mir vor hat.

    Heute 7 Jahre später, weiß ich das ich mit ihm leben muß er mich mein ganzes Leben begleiten wird.

    Ich habe diese Erkrankung angenommen, und weiß das ich mich bewegen muß um das diese Erkrankung mich nicht in die Knie zwingt.


    Liebe Grüße aus Hamburg von Johanna-Beate:fish2:
     
    #6 19. Juli 2014
    Zuletzt bearbeitet: 19. Juli 2014
  7. Mikka1986

    Mikka1986 Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    35
    ich danke euch für die vielen antworten! am meisten belastet mich nicht zu wissen, was mit mir los ist und natürlich die starken schmerzen.
     
  8. M. Berti

    M. Berti Mitglied

    Registriert seit:
    12. Juni 2012
    Beiträge:
    212
    Ort:
    Österreich
    Kann ich dir sehr gut nach empfinden :(.
    Am schlimmsten ist die Ungewissheit, das Gefühl zu haben bald wirklich ein Hypochonder zu sein wie es die anderen vermuten...
    Alleine nur damit man es den anderen endlich mal zeigen kann dass man nicht verrückt, und wirklich krank ist

    Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Glück dass du endlich einen kompetenten Arzt findest der dir eine korrekte Diagnose stellen kann- und gute, wirksame Medikamente die dir helfen
    Alles, alles Gute!
    liebe Grüße Martina
     
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