Hi, ich habe seit mehreren monaten die diagnose "Seronegative Spondylarthropathie". Seit jahren begleiten mich auch wiederkehrende infekte im hno bereich, nebenhoehlen entzuendungen... eigentlich beeintraechtigt mich das mehr als das rheuma. Gibts es hier Zusammenhaenge? Ich habe den eindruck dass d rheuma aktiver ist wenn akute erkältungen da sind... Denke das eine bedingt das andere. Habe auch schon eine FESS (nnh-op) hinter mir. Brachte nur wenig besserung.., im sommer gibts weitere checks bei meiner hno aerztin, nach weiterem CT der nnh.
Ich habe neben der seronegativen rheumatoiden Arthritis auch Spondylarthropatien. Was ich dir dazu sagen kann ist, dass wenn ich eine Erkältung, Grippe oder ähnliches habe, meine Schmerzen auch schlimmer werden. Ich denke, dass liegt dann am schlechteren Allgemein Zustand. Ich bin glücklicherweise trotz Immunsuppresiva sehr selten krank oder erkältet. Aber wenn die Infekte im HNO Bereich immer wieder kommen, würd ich mal einen Abstrich machen lassen, wenns wieder akut ist. Es gibt Bakterien/Viren, die sich festsetzen und immer wieder ausbrechen. Eine andere Ursache können auch Zahnprobleme sein. Kein Witz. Es gibt viele Patienten mit Zahnproblemen, die in erster Linie ständig laufende Nasen oder Ohren Schmerzen haben. Zum Beispiel bei Fisteln.
Hi fred, bin auch mit meiner Kollagenose ständig mit meinen Nebenhöhlen beschäftigt. Dann gibt es beim Arzt Standard Antibiotikum und es hilft minimal, nun habe ich mehr gefordert. Also Abstrich und CT mit keinem Ergebnis, sieht aus wie aus dem Lehrbuch, trotzdem ständig Schwellungen und viel Sekret. Mit viel Cortison hatte ich dann mal zwei Tage eine freie Nase. Doch Cortison ging nicht, doch nun Arcoxia90 einmal täglich und die Nase wird besser. Beide Medikamente sind Entzündungshemmer und es hilft. Cortison sehr schnell und Arcoxia etwas langsamer. Ich erwarte nicht, dass ich jetzt geheilt bin, sprich bei schlechterem Allgemeinbefinden wird hier wohl auch wieder eine Verschlechterung sein, doch erst mal ist es besser. Da ich eine andere Erkrankung habe, weiß ich nicht, ob evtl. Auch Dein Kiefergelenk entzündet sein kann. Nächste Woche bin ich mal wieder beim Zahnarzt und werde da mal nachfragen, ob die Beschwerden vom Kiefergelenk kommen. LG von pinkg. Ansonsten habe ich von viel Ibu auch Schwellungen der Nebenhöhlen bemerkt, ist eine bekannte Nebenwirkung. Deshalb der Wechsel zu Arcoxia.
update so, nun ein kleines UPDATE: meine chronische Sinusitis ist doch hartnäckiger als gedacht: Die Stirnhöhlen sind trotz der OP im vergangenen Sommer nach wie vor zu - und daher wird im Oktober erneut "geschnitten". (andere Nebenhöhlen sind nun laut CT frei) Alle meine Ärzte (Hausärztin, Rheumatologin und HNO) meinen, dass die Dauer-Entzündung in den Nebenhöhlen verantwortlich sein könnten für meine rheumatischen Beschwerden... ich bin gespannt, ob die Nebenhöhengeschichte in den Griff zu bekommen ist - und ob das auch allgemein eine Verbesserung bringen wird. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen... Voltaren hilft, aber auch nur bedingt, außerdem sind die Nebenhöhen Symptome lästiger als alles andere
Hey, Das kommt mir sehr bekannt vor. Ich hab auch seronegative Spondylarthritis, die eigentlich immer aktiv ist. Meist aber sehr "zurückhaltend" und zur Zeit nur im linken Knie. Aber wenn Infekte dazu kommen, entwickeln sich fürchterliche Kreuzschmerzen, die in die Beine ausstrahlen. Wenn das schlimmste vom Infekt verschwunden ist, gehen auch die Kreuzschmerzen wieder weg. Jetzt merke ich es auch wieder. Halsschmerzen, geschwollene Lymphknoten und im ISG-Bereich fängt es an zu drücken. Das Imunsystem arbeitet auf Hochtouren und das macht sich dann wohl auch beim Rheuma bemerkbar... :-( LG Sylvi
derzeit kracht es wieder gewaltig, diesmal in den ellbogen und fingern - und wie immer im rücken (meist oberer rücken) bin auch wieder mal ziemlich verkühlt ... hoffe, das geht weg bis zur Nebenhöhlen-OP Ende Oktober