Hallo zusammen, ich nehme seit etwa 2007 Humira in Kombination mit MTX. Davor ein Jahr Enbrel und MTX in Monotherapie (2000-2006) bei bestehender PsA. Seit Anfang letzten Jahres habe ich vermehrt Probleme mit dieser Kombination in Form von "Rheumaschmerzen" nach der s.c. Verabreichung, die nach etwa 5 Tagen wieder abklingen. Nach einem Aufenthalt in Bad Gastein habe ich die Medikamentenkombination für 3 Monate abgesetzt und meine Beschwerden wurden besser. Leider musste ich Weihnachten 2013 wieder damit anfangen und hatte prompt die gleichen Beschwerden wie vor dem Aufenthalt in Bad Gastein. Bis dato hätte ich Bäume ausreißen können. Nach Rücksprache mit meinem Rheumadoc habe ich MTX abgesetzt und nur noch Humira gespritzt. Ich habe viele alternative Methoden die letzten 2 Jahre ausprobiert und bin mittlerweile an einem Punkt wo ich mich Frage, ob sich mein Körper gegen Humira wehrt !? Mit "Rheumaschmerzen" meine ich dabei nicht die üblichen Nebenwirkungen wie Übelkeit, ich meine vielmehr: Scherzen in der Wirbelsäule, Entzündung der Archillesferse, Schmerzen im Mittelfuß, Muskelschmerzen. Zudem Ziehen im Unterleib, allergischer Schnupfen, stinkender Urin ... Mein Heilpraktiker meinte, dass ich Zeichen einer Vergiftung zeige .... Kennt das jemand oder hat schon mal jemand davon gehört, dass man eine Unverträglichkeit gegen Humira entwickelt? Natürlich könnte man jetzt denken: ist doch klar, dass er die "Rheumaschmerzen" hat, da er ja MTX absetzte", aber in Kombination mit MTX (7,5mg s.c.) verstärken sich die Probleme so stark, dass ich 3 Tage komplett ausgenockt bin. Vielen Dank schon mal für Eure Antworten Grüße in die Nacht Henning
hallo Henning. ich mußte letztes Jahr humira absetzen, weil mein Rheuma dadurch schlimmer wurde. d.h. das humira hat bei mir einen lupus ausgelöst. mit hautProblemen und gelenk Problemen. dadurch wurden meine schmerzen immer schlimmer. selbst nach absetzen von humira wurden meine schmerzen nicht besser. sprich: der lupus, den das humira auslöste, ist geblieben. ich könnte mir also vorstellen, dass das humira bei dir auch einen gelenk lupus (ist jetzt nicht der FachAusdruck, aber umschrieben.) ausgelöst hat. dadurch wären die vermehren schmerzen und Probleme zu erklären. ich meine, dass mit dem lupus steht auch im beipackzettel. außerdem schäumte mein Urin auch während der Einnahme. konnte aber keiner was feststellen. nach absetzen verschwand es. ich kann zaubern. ich könnte mir also auch vorstellen, dass einiges von deinem andern kram, auch am humira liegt. liebe Grüße von puffelhexe
Hallo Henning, ob es sich bei dir um eine Vergiftung handelt, kann ich nicht beurteilen.Dazu müsste ein Arzt einen umfangreichen Laborstatus erstellen . Humira wirkt in mono oder in Verbindung mit anderen Medikamenten bei jedem Patienten anders. Ich spritze seit August 2009 Humra mono,weil ich MTX nicht vertrage.Dazu nehme ich täglich 2mg Lodotra ein,könnte diese Cortisongabe auch noch auf 1mg ausschleichen.Unter dieser Menge setzen aber bei mir die Schmerzen im Rücken,Unterleib,in den Beinen ein und ich fühle mich unwohl,um es vorsichtig auszudrücken(Habe jahrelang Cortison einnehmen müssen.).Also verbleibt mir eine geringe Erhaltdosis. Seit dieser Medikamenteneinstellung verspürte ich ab und zu Schmerzen in den Gelenken. Aufgrund eines Vitamin D-Mangels bekam ich zusätzlich 1x wöchentlich Dekristol 20.000 I.E. verordenet.Ich bin fast schmerzfrei. Ich würde an deiner Stelle nochmal mit meinem Rheumatologen sprechen.Er soll herausfinden,ob Humira bei dir in Verbindung mit anderen Medikamenten besser wirken könnte oder du tatsächlich nicht mehr auf den TNF-Blocker ansprichst . Ich wünsche dir viel Erfolg dabei.Wäre schön,wenn du uns auf dem Laufenden halten würdest. LG took