Gdb 30

Dieses Thema im Forum "Schwerbehinderung" wurde erstellt von nilisha, 12. Mai 2014.

  1. nilisha

    nilisha Neues Mitglied

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    29. Oktober 2013
    Beiträge:
    3
    Hallo zusammen,

    ich habe chronische Polyarthritis seit 1997, seit Oktober 2013 vermehrt Probleme und lange Krankschreibung bis Ende Nov. Seit Januar 2014 wieder krankgeschrieben, auf anraten des Rheumatologen Antrag auf Schwerbehinderung gestellt. Gesagt, getan. Medikament zusätzlich seit Januar Metex , davor Cortison + Celebrex . Seitdem ist der Allgemeinzustand immer schlechter geworden, Vitaminmangel, Magnesiummangel, Kalciummangel und ein Virusinfekt nachdem anderen. Für meine betroffenen Handgelenke Orthesen erhalten. Jetzt der Bescheid 30. Im Antrag darauf hingewiesen das der AG schon angefragt hat ob Arbeitsfähigkeit bestehe, zwischendurch auch Vorstellung beim Betriebsarzt (Auflage AG) Alles auch dem Amt telefonisch mitgeteilt. Meine Frage: leg ich Widerspruch ein oder warte ich ab und stelle nach 6 Monaten nochmal einen Antrag auf Verschlimmerung ?
     
  2. Mule

    Mule Mitglied

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    Bayern
    Hallo

    ich kann dir nur den Tipp geben dem Versorgungsamt nichts telefonisch mitzuteilen sondern alles per Einschreiben (einwurf).

    Wegen dem Grad kann ich dir nichts raten, hab da keine Erfahrung.

    lg
     
  3. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Ort:
    Ironien nahe d. sarkastischen Grenze
    Ich hab damals Widerspruch eingelegt und haarklein dazugeschrieben, welche Einschränkungen und Probleme dazu gehören.
    Jetzt hab ich GdB 50.
     
  4. nilisha

    nilisha Neues Mitglied

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    3
    Hallo,

    danke für eure Antworten ;Hatte im Antrag Alltagssituationen, eingeschränkte Mobilität auch der gemeinsamen Aktivitäten ( privates Umfeld) Sowie im beruflichen Umfeld angegeben. Ferner hatte ich angegeben das ich nach dem letzten Schub Stunden reduziert habe und der AG wieder möchte das ich auf Vollzeit zurückgehe.
    Was kann ich noch angeben?
    habt Ihr Tipps?

    danke im voraus
     
  5. kroma

    kroma Dermatomyositis

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    Bayern/ am grünen Fluss
    hallo nilisa,

    wie mule schon schrieb, nix telefonisch!

    Schriftliche dinge am besten in Kopie für dich. Falls die Bearbeitung mal länger dauert,
    erinnert man sich nicht unbedingt an alles.

    Hattest du sämtliche Medikationen, besonders Kortison, MTX etc. mit Datumsangabe angefügt?
    Was dein Arbeitgeber sagt, interessiert bei dem GdB niemanden, zählt auch nicht.
    Was aber sehr wohl zählt, sind die Einschränkungen, (privat, sozial, Freizeit UND beruflich)
    die du hast, was geht nicht mehr, nur eingeschränkt oder nur mit Hilfsmitteln.

    Im Übrigen habe ich festgestellt, dass das VA gerne erst einmal 30% bewilligt.

    Im Bezug auf Widerspruch oder Erhöhungsantrag bin ich etwas im Zwiespalt:
    1.
    bei genügend schlimmen Einschränkungen würde ich zu eins tendieren
    2. gehts in erster Linie um den Arbeitsplatz wäre eine höhere Beurteilung besser
    Im Übrigen könntest du dann auch das MTX in Anrechnung bringen, da das erst ab 6 Monaten voll gezählt wird.

    Viel Glück

    kroma


    Huch nilisa, du hast mich überrollt!
     
  6. nilisha

    nilisha Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    3
    Hallo Kruma,
    telefonisch hatte ich nur mitgeteilt das der AG den Betriebsarzt eingeschaltet hat, da ich ein Schreiben vom Amt erhalten hatte mit der Frage ob der AG sich gemeldet hätte.
    Da ich Metex erst seit Januar nehme sind noch keine 6 Monate rum. Der Allgemeinzustand hat sich auch erst nach Antragstellung (allg. Immunschwäche) verschlechtert. Die Ärzte sagen ich soll mein Leben in Ruhe angehen, einfacher gesagt als getan, wenn du bisher alles selber gemacht hast und jetzt wegen jeder Kleinigkeit jemanden um Hilfe Bitten musst.
     
  7. saurier

    saurier Bekanntes Mitglied

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    3.917
    Ort:
    an einem fluss
    @hallo nilisa,

    für einen antrag auf verschlimmerung ist zu bedenken, dass der bereits bewertete
    zustand nicht noch einmal bewertet wird.
    es muss also, nach 6 monaten etwas hinzugekommen sein, was dich im wesentlichen
    einschrenkt oder behindert.
    es werden keine "krankheiten"bewertet, sondern deren auswirkungen für dich.

    deine AG will dich in vollzeit arbeiten lassen.
    was kannst oder solltest du noch tun?

    überlege bitte folgendes

    wenn ja, kannst du das?
    -viel. an einem anderen arbeitsplatz
    -viel.mit hilfsmitteln
    .......

    wenn nein, was passiert dann?
    -besteht gefahr der kündigung? ggf.Betriebsrat ins Boot holen....

    könntest du dann beim Arbeitsamt antrag auf "gleichstellung"stellen, das muss
    der arbeitgeber bejahen. geht formlos.

    die DRV ins boot holen. mache dort einen beratungstermin aus und überlegt schritte
    in richtung
    -berufliche rehabilitation, was nicht gleich "reha" bedeuten muss

    sondern dinge wie:
    -arbeitserleichternde massnahmen
    -umschulung
    -umsetzung
    -arbeitsplatzhilfen
    -reha zur beruflichen einsetzbarkeit
    -......

    es gibt ziemlich viel, was man in D machen kann, bevor beruflich nichts mehr
    geht. je nach zuständigkeit und träger bekommt man unterstützungen in
    vielen richtungen.
    bedeutet aber anträge, gespräche usw. und das auch selber zu wollen.es ist
    anstrengend, aber es lohnt sich!

    hier im forum wurde schon oft und viel zur thematik geschrieben. das kannst
    du dir über die suchfunktion oben "rechts"im forum anzeigen lassen.

    ich drück dir die daumen, dass du daraus was für dich findest.

    saurier
     
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