Fibromyalgie oder doch alles psychisch ?

Dieses Thema im Forum "Nichtentzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von filigrantechniker, 22. April 2014.

  1. filigrantechniker

    filigrantechniker Neues Mitglied

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    Hallo,

    bin auch neu hier im Forum. Fühle mich teilweise hundeelend und hab das Gefühl, dass mich keiner mehr ernst nimmt. Ich renne von Arzt zu Arzt und keiner findet irgendwie eine Ursache für meine Beschwerden, und wenn man dann noch erzählt, dass man gerade wg. Depressionen und Angststörung in psychologischer Behandlung ist, wird man ganz schnell als Hypochonder abgeschrieben.

    Meine Beschwerden fingen schon vor 10 Jahren an, ständig starke Verspannungen im Nackenbereich, Tinnitus auf den linken Ohr, Kopfschmerzen. Diagnose damals HWS-Syndrom, Folge von PC-Arbeit und mangelnder Bewegung. Den Tinnitus habe ich bis heute nicht wegbekommen, aber mit den Ohren ist alles in Ordnung.

    Vor 8 Jahren dann plötzlich starke, vernichtende Schmerzen im Brustbereich auf der linken Seite. Schmerzen waren/sind Bewegungsabhängig, in Ruhe wird es deutlich besser. Da Herz, Lunge und Magen so weit in Ordnung waren wurde alles auf die Depressionen geschoben. Ich bekam jede Menge Anti-Depressiva und hab dadurch über 20 Kilo zugenommen. Erst nach 2 Jahren dann die Diagnose, BWS-Syndrom. Die Brustschmerzen kommen wohl von den Rippen, also nix psychisch. Komplette Brustwirbelsäule musste eingerenkt werden.

    Seit 3 Jahren hab ich jetzt auch Schmerzen in unterem Rückenbereich, Schmerzen strahlen bis in die Beine aus, teilweise Taubheitsgefühle, schmerzen in den Knien und in der Verse. Diagnose jetzt auch noch LWS-Syndrom.

    Im Moment tut einfach irgendwie alles weh. Kopf, Schulter, Nacken, Brust, Rücken, Beine, Knie. Kribbeln tut es vorallem in den Oberarmen und den Unterschenkeln und im Brustbereich. Schlapp ist grad überhaupt kein Ausdruck, am liebsten würde ich einfach nur noch im Bett liegen bleiben und gar nix machen. Manchmal zuckt mein rechtes Bein einfach so, ist auch nicht grad angenehm. Hinzukommt, dass ich seit Januar eigentlich Dauerkrank bin (Mein kleiner Sohn schleppt in der Kita so ziemlich jeden Infekt mit nach Hause), und ich hab das Gefühl, dass die Infekte den Zustand gerade noch verschlimmern.

    In Phasen in denen ich diese Schmerzen habe fühl ich mich total schlapp und ausgebrannt, komme morgens kaum aus dem Bett, im Laufe des Tages bessern sich die Symptome dann wieder, bevor es abends dann wieder schlimmer wird. Ich habe häufig Probleme mit dem Durchschlafen. Wenn es ganz schlimm ist, wird selbst Treppensteigen zur qual und ich habe das Gefühl, dass ich keine 200 Meter mit unserem Hund rauskann, weil ich mich einfach total schlapp fühle. Hinzukommt, dass ich in solchen Phasen auch Probleme habe mit der Verdauung, manchmal Verstopfungen, häufig Reizmagen und Blähbauch. Grad der Blähbauch drückt dann auch gegen die Rippen, was zum Teil sehr unangenehme Schmerzen bereitet. Dauern diese Phasen länger an, zieht es mich natürlich psychisch dann wieder runter und ich werde zwangsläufig depressiv.

    Es gibt aber auch immer wieder Phasen, in denen ich absolut beschwerdenfrei bin. Spätestens wenn die Temperatur konstant über 20 Grad ist, kein Wind und keinen Regen, geht es mir von heute auf morgen wieder ganz gut. Plötzlich kann ich ohne Probleme 2 Stunden mit meinem Hund spazieren gehen, ein vollkommen normales Leben führen und psychisch geht es mir dann auch wieder besser. Aber in dem Moment wo das Wetter umschwenkt, es feucht und windig wird fängt die Müdigkeit wieder an, und dann kommt es auch zu den Schmerzen. Gestern war das Wetter wieder gut, ich hatte fast keine beschwerden und heute ist es wieder trüb, feucht und windig und ich hab das Gefühl, ich roste grad ein. Unterm Strich kann man sagen, im Sommer und im Winter (Kälte allein ist nicht so schlimm) geht es mir besser, und Frühjahr und vorallem der Herbst sind bei mir extrem kritisch.

    Ich mache zur Zeit zur Mobilisierung der Wirbelsäule Gerätegestützte Krankengymnastik. Das geht eigentlich sogar halbwegs, ich habe zumindest nicht das Gefühl, dass es mir schadet. Aber dass es was bringen würde, dieses Gefühl habe ich auch nicht wirklich. Auch hier ist die Tagesform entscheidend, geht es mir gut, kann ich alle Übungen problemlos meistern, geht es mir schlecht, scheiter ich schon an den leichtesten Übungen.

    Ich war in meiner Verzweiflung jetzt im Herbst bei einer Ostheopathin, die hält mich nicht für psychisch krank :rolleyes: . Und sie glaubt auch nicht, dass nur Bewegungsmangel die Ursache für meine Probleme ist. Sie hat mich auch nach Tenderpunkten untersucht und immerhin 6 Stück festgestellt. Bisher bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass das bedeutet, ich hätte mit Fibromyalgie nix am Hut. Jetzt lese ich aber, dass die Tenderpoints-Kriterien gar nicht mehr als K.O.Kriterium herangezogen werden. Schaue ich mir dann meine ganzen Symptome an, passt es leider doch irgendwie. Aber ich hab tierische Angst, jetzt auch noch zum Rheumatologen zu gehen.

    Ich habe jetzt erstmal einen Termin beim Neurologen. Die Schmerzhaften Druckpunkte im Rippenbereich deuten eher auf eine Intercostal-Neuralgie hin, vermutlich verursacht durch einen eingeklemmten Nerv. Werde wahrscheinlich nochmal in die Röhre gelegt, gehe aber davon aus, dass meine Bandscheiben in Ordnung sind. Hätte ich Probleme mit dem Bandscheiben, wären die wohl eher permanent da, und nicht schub und phasenweise und so Krass vom Wetter abhängig. Wenn dann da nix rauskommt, werde ich einen Rheumatologen aufsuchen. Glaub, irgendwann kommt man an den Punkt, wo es einem egal ist, was die Ursache ist, wichtiger ist doch, dass man die Ursache tatsächlich findet. Selbst mein Psychiater geht im Moment eher davon aus, dass meine körperlichen Probleme zu Depressionen führen und nicht dass die körperlichen Symptome durch die Depressionen verursacht werden. :eek:
     
  2. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Ironien nahe d. sarkastischen Grenze
    Ja, mit der Aussage 'psychisch' oder 'psychosomatisch' wird gern alles abgehakt, was nicht einfach so erkannt und/oder diagnostiziert werden kann.

    Ich würde dir raten, einen Termin bei einem internistischen Rheumatologen zu machen. Die Wartezeiten sind teilweise enorm, kann sein, dass du erst in einigen Monaten einen Termin bekommst.

    Eine Fibro zu diagnostizieren ist nicht ganz einfach. Erst einmal müssen viele andere mögliche Ursachen ausgeschlossen werden. Kann auch sein, dass der Rheuma-Doc erst mal nichts findet. Aber da heißt es dann, nicht aufgeben.

    Hier im Forum bist du aber ganz gut aufgehoben und wenn du dich ein bisschen 'durcharbeitest', kannst du viele guten Tips und Infos bekommen.
    Alles Gute für dich :)
     
  3. schlumpfine65

    schlumpfine65 Mitglied

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    huhu,
    schön das Du da bist, herzlich willkommen.
    Ich schließe mich Maggy an.
    Ich möchte Dir gerne anbieten mir auch eine PN zu schreiben, wenn Du magst. Ich selber habe Fibro.
    Ich will Dich auch keineswegs ängstigen. Aber es ist so, dass die Meisten mit Fibro eine Ärzteodysee hinter sich haben. Auch ablehnende Haltung der Ärzte. Hatte ich selbst schon. Das Problem ist, dass es diagnostisch nicht klar zu Ergebnissen führt. Also kein Blut oder Röntgenergebnis. Das widerum führt dazu, dass kaum ein Facharzt sich zuständig fühlt. Dabei wird Fibro durch eine Ausschlussdiagnostik gestellt. Man hat außer diese Tenderpoints(18), Die nun durch körperliche U geprüft werde, keinerlei Ergebnisse. Man kommt sich in dieser Zeit wie ein Simulant vor. Das ist schlimm für den Betroffenen. Man muss Glück haben den richtigen Arzt zu erwischen. Der internistische Rheumatologe ist da ganz gut. Neurologen sprechen bei Fibro von einer somatoformen Schmerzstörung. Also psychisch. Und selbst wenn Du diese Diagnose mal kriegen solltest wird es nicht besser, denn es gibt keine heilenden Medikamente dagegen.
    Lese Dich am Besten erst mal durch, ob Du Dich überhaupt z.B. bei Fibro wiederfindest.
    Ich wünsche Dir Glück
     
  4. LadyLuna55

    LadyLuna55 Neues Mitglied

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    Fibro...

    Hallo Zusammen,

    zu Fibro möchte ich mal sagen, dass das oft eine "Verlegenheitsdiagnose" ist, wenn die Ärzte es nicht genauer benennen können. Wenn man multiple Schmerzen an vielen Orten hat, deutet allerdings einiges darauf hin.

    Meiner Erfahrung nach ist es nicht immer wichtig herauszufinden was es genau ist oder woher es kommt. Es wird sehr viel Zeit für die Diagnostik verwendet. Aber manchmal braucht es nicht noch eine CT, noch ein MRT oder noch ... Wichtiger finde ich ist es, Strategien und Therapien zu finden die erst einmal Erleichterung und Hilfen bringen. Und manchmal - grade wie in diesem Fall hier - ist vielleicht einmal eine kleine Atempause bei der Rennerei nach einer Diagnose angesagt.

    Versteht mich nicht falsch, natürlich ist eine Diagnose wichtig. Aber ich kenne das von vielen Patienten aus meinem Umfeld, das es total kirre machen kann, wenn nicht alles gleich weiter geht und man setzt sich irgendwann selbst so unter Druck, dass irgendwie alle Symptome eher schlimmer werden.

    Bitte nicht "durchdrehen", durchatmen, sich vielleicht eine kleine Auszeit nehmen und sich was Gutes tun. Dann kann man sich nach und nach wieder mehr in Ruhe schlau machen. Und ... glaub an Dich selbst und Dein Gefühl. Natürlich hängt alles mit der Psyche zusammen, aber deshalb muss sich keiner total in die Psychoecke drängen lassen, ne?

    LG LaLu
     
  5. ArneD

    ArneD Neues Mitglied

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    Hallo!

    Du bist nicht allein! Mir ging es, bis zur Diagnosestellung (hat nur 10 Jahre gedauert),
    genauso. Das macht mich jetzt noch wahnsinnig.
    Wer mich nicht kennt sieht mich und sagt: Sie sind doch ein junger Mann, stellen sie sich
    mal nicht so an. Ärzte zucken nur mit den Schultern, fragen eindringlich nach
    psychischen Belastungen und Depressionen.
    Und das wo ich zeitweise extreme Gelenkschmerzen habe.
    Aber das bilde ich mir nur eine! Ganz bestimmt! (Nein, Scherz)

    Meine Arthritis macht leider keine Blutveränderungen, auch radiologisch ist nichts zu finden.
    Es hat 10 Jahre gedauert bis die Professorin in Hannover nach gründlichster Anamnese
    ein ArthroSono (Gelenkultraschall) gemacht hat.
    Ich habe ihren entsetzten Blick vor Augen als sie an jedem Gelenk dicke Entzündungen fand.

    Das hat 10 Jahre gedauert. Obwohl ich bei (angeblichen) Fachärzten war. Rheumaklinik, Professor für
    Rheumatologie u.s.w.

    Eine Rheumatologien wollte mir auch tatsächlich noch Geld aus der Tasche ziehen
    mit einer ominösen Blutuntersuchung auf Amalgan (ich hatte damals noch eine einzige Amalganplombe)
    Die Untersuchung sollte 200€ kosten. Und ohne diese Untersuchung könne sie mich nicht weiterbehandeln.

    Ich wünsche Dir viel Kraft und Nerven! Gib nicht auf! Ich bin immer durch Zufall
    an die richtigen Ärzte gekommen. Hat dafür aber auch ewig gedauert.

    Heute, mit Diagnose, ist es aber auch noch nicht unbedingt anders.
    Leute sagen mir, ja, Du bist Depressiv, und darum geht es Dir schlecht etc.
    Du brauchst nur eine positive Lebenseinstellung und den Willen, dann ginge es mir bestimmt besser. Welch Hohn!
    Ich bin nicht depressiv. Aber ständige Schmerzen zermürben.
    Das ich dann nicht immer glücklich aussehe, obwohl ich grundsätzlich guter Dinge bin,
    ist eigentlich verständlich.

    Stay Strong my friend!

    Arne
     
  6. Katharina B

    Katharina B Mitglied

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    Genau das denke ich auch. Das habe ich bei meinem Rheuma Doc. total vermisst. Der hat immer über die Diagnose nachgedacht, aber wie ich die ganzen Monate übersteh, hat ihn nicht interessiert. Dabei wäre eine schnelle Schmerzbekämpfung erstmal eine gute Erleicherung gewesen.

    Ich kenn das auch gut, dass überforderte Ärzte einem irgendeinen Stress einreden wollen, dann hat man ja die psychische Ursache und sie sind fein raus.
     
  7. Muhkuh79

    Muhkuh79 Guest

    Och meine Beschwerden waren auch rein "psychosomatisch" trotz Rheumafaktoren von über 400!

    Da könnte ich mich heute noch drüber aufregen. Der Therapievorschlag dieses Arztes lautete: Trinken Sie doch abends mal ein oder zwei Gläser Wein, dann geht es Ihnen bestimmt besser!

    Vielen Dank auch!
     
  8. betty1309

    betty1309 Neues Mitglied

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    35619 Braunfels
    ich bin neu hier

    Guten Tag zusammen
     
  9. pinkblue_sky

    pinkblue_sky Mitglied

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    Hallo,

    dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu....Bei mir ist es genau umgekehrt. Also von den Neurologen erhalte ich immer die Diagnose "somatoforme Schmerzstörung", obwohl ich ein doppelseitiges Ulnaris Syndrom habe (und da vielleicht noch mehr ist. Ist nicht mein erstes Engpass-Syndrom)

    Vom Rheumatologen habe ich die Diagnose Fibro bekommen. Auch das kam immer wieder ...bei mir ist es also genau andersherum wie bei dir. Bei mir ist es das aber sicher nicht. Das passt einfach nicht. Da glaube ich eher, dass meine Muskelschmerzen vom Hashimoto kamen. Sie sind nämlich jetzt weg, nach Schilddrüseneinstellung. Ich habe also auch noch keine richtungsweisende Diagnose. Und ich weiß noch nicht mal, zu welcher Fachrichtung ich als nächstes rennen soll....;-( Und der Psychostempel macht es leider sehr schwer....

    Aber ich verstehe nicht, warum du vor dem Rheumatologen zurückschreckst? Das ist doch auch "nur" ein weiterer Facharzt, aber für die Diagnose Fibro einfach unabdingbar...Ich würde einfach mal durchtelefonieren, wo du am schnellsten einen Termin bekommst.
     
  10. Jade

    Jade Neues Mitglied

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    Hallo,

    ich selbst kann ganz gut nachvollziehen was du bisher durchmachtest und wie es dir dabei geht. Zu Beginn meiner Erkrankung bin ich von Arzt zu Arzt gerannt. Eigentlich wurden meine Schilderungen lediglich belächelt und mir Schmerzmittel verschrieben. Ernst hat mich keiner genommen. Nach 6 Monaten war es dann so, dass man mir sogar den Besuch bei einem Psychiater nahe legte. Selbst dieser hat mich kaum untersucht, sondern wollte mir weißmachen ich hätte Depressionen. Ich war fast am verzweifeln. Ich hatte Schmerzen und es wurde einfach nicht besser. Ich zweifelte schon an mir selbst. Letztendlich bin ich dann in die offene Sprechstunde in der Heidelberger Unikinik gefahren. Dort hat man sich dann endlich aufmerksam meine Schliderungen angehört und untersucht. Ergebnis dann, Fibromyalgie.

    Ich kann dir nur dazu raten einen Rheumathologen aufzusuchen. Die anderen Fachärzte helfen da oft nicht weiter.

    Lieben Gruß
     
  11. Ducky

    Ducky † 3.2.22

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    hallo jade,

    ein fibros chlißt die diagnose depression ja nicht aus. eher im gegenteil
    bei mir wurde in einer klinikd erverdacht auf fibro geäußert, aber nicht bestätigt, weil die depression und schlafstöungen die typisch wären, fehlen würden.
    wobei eine depression schon diagnsotiziert wurde von der einweisenden ärztin und auch auf der einweisung an sich standen ( reaktive depression)
    als ich ein halbes jahr später in der ambulanz war, wurde aus dem verdacht fibro, eine diagnose, weil da dann auch offiziell schlafstörungen und eine depression vorhanden waren...dass die auf ein ergegnis von wochen davor zurückzuführen waren , wurde gar nicht beachtet.

    mittlerweile steht fest, dass die hauptproblematik eine ganz andere ist, die in der klinik ( rheumatologie) ganz außen vor gelassen wurde.

    meine erhöhtenw erte wurden damals auf alles andere geschoben.
    in wieweit das stimmt keine ahnung.
    auch die jetztige erkrankung macht eigentlich keine positiven anawerte und so..
    aber was solls
     
  12. Sunny222

    Sunny222 Neues Mitglied

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    Hallo! Deine Symptome kommen mir sehr bekannt vor. Bei mir hat ein Rheumatologe allerdings Fibro ausgeschlossen, weil ich keine Tender Points habe. Wo hat deine Therapeutin gedrückt? Kann man eigentlich Fibro auch haben, wenn man diese Punkte nicht hat? bei mir ist es auch so, dass es jahrelang immer ein bergauf und bergab war, ich auch zeiten hatte, wo ich keine Probleme habe, allerdings ist das seit einem Jahr Geschichte. mir gehts einfach nur unheimlich schlecht. deshalb fühl ich wirklich mit dir.
    lg sunny
     
  13. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Hallo Sunny,

    nach den neuesten aktuellen Diagnose Kriterien für Fibromyalgie müssen nicht mehr eine gewisse Anzahl von diesen Druck Punkten vorhanden sein, die Diagnose kann also auch anders festgestellt werden.
     
  14. Sunny222

    Sunny222 Neues Mitglied

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    @Lagune: Und welche Ärzte könnten dann Fibro diagnostizieren? die wo ich bislang war, interessieren sich nicht dafür, wenn ich davon anfange. :confused: lg sunny
     
  15. pinkblue_sky

    pinkblue_sky Mitglied

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    Hallo Sunny, die Fibro darf nur der Rheumatologie diagnostizieren. Meiner hat gar keine Tenderpoints gedrückt. Er hat einfach welche reingeschrieben und sich beim nächsten Mal gewundert, dass die ja "gar nicht mehr" wehtun. Also mein Rheumatologe wollte mich definitiv nur loswerden, hat Fibro geschrieben und mich an den Neurologen und Nervenarzt verwiesen.

    Aber was soll ich sagen. Mein Post ist schon etwas länger her und immer noch weiß keiner, was ich habe. Mittlerweile hat mich die Schulmedizin verloren (nach mehreren weiteren Krankenhausaufenthalten und einem Experten-Termin, wo er sich nicht festlegen wollte, ob es was Autoimmun Rheumatisches oder eine Somatisierungsstörung mit Körperlichen Befunden sei. So steht es auch im Befund....Auch die anderen Fachärzte haben mich als "Rätsel" aufgegeben). Jetzt beschäftige ich mich gerade mit alternativmedizinischen Ansätzen. Aber darüber schreibe ich hier jetzt nichts. Da gibt es dann auch wieder eigene Foren ;-).

    Mir hat man übrigens in der letzten Rheumaklinik gesagt, ich hätte keine Fibro im eigentlichen Sinne, aber Fibro Elemente. Sowas scheint es also auch zu geben. ..

    Liebe Grüße und Viel Erfolg auf deinem weiteren Weg, Pink
     
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