Ich habe gerade gelesen das die MCP Tropfen vom Markt genommen werden. Es sind ja doch Einige hier davon betroffen. http://www.apotheken.de/club/26197/heide-apotheke/leistungen/news-detail/article/magenmittel-vom-markt-genommen/ LG Tini
MCP Rückruf Hallo Tini5 Danke für den Hinweis BfArM widerruft die Zulassung Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) ruft sämtliche in Deutschland erhältlichen Tropfen mit dem Wirkstoff Metoclopramid (MCP) zurück. Das Mittel kommt zum Beispiel bei Magenbeschwerden zum Einsatz. Ab sofort darf das Arzneimittel nur noch mit einem Wirkstoffgehalt von unter 1 mg/ml herausgegeben werden. Der Grund sind schwere Nebenwirkungen auf das Nervensystem. Betroffene Patienten sollten sich beraten lassen Alle bislang in Deutschland erhältlichen Metoclopramid-Tropfen weisen Konzentrationen zwischen 4 und 5 mg/ml auf. Damit sind sämtliche Tropfen-Präparate vom Rückruf betroffen. Für Kinder unter einem Jahr ist MCP jetzt verboten. Bei den übrigen MCP-Darreichungsformen, zum Beispiel Tabletten, verschärft das BfArM die Warnhinweise und schränkt die Anwendungsgebiete ein. Bisher häufige Anwendungsgebiete umfassen dieRefluxkrankheit, Verdauungsstörungen und Reizmagen. Patienten, die bislang Metoclopramid einnehmen, sollten sich von ihrem Arzt oder Apotheker beraten lassen. Bei Daueranwendung drohen Bewegungsstörungen Im letzten Jahr hatte die europäische Aufsichtsbehörde EMA das Nutzen-Risiko-Verhältnis von Metoclopramid neu bewertet. Hintergrund der Neubewertung war das bekannte Risiko für schwere Nebenwirkungen. Zu diesen zählen zum Beispiel Bewegungsstörungen der Gliedmaßen sowie unwillkürliche Bewegungsabläufe im Gesicht wie Zuckungen oder Grimassen. Das Risiko für diese unerwünschten Wirkungen steigt mit Dosis und Behandlungsdauer. Mfg Dieben
Hmmm, habe mir das jetzt mal durchgelesen. Da steht ja nur: MCP-Tropfen sollen nicht mehr verschrieben und verkauft werden, Patienten werden jedoch nicht angeschrieben, dass diese sie nicht mehr nehmen sollen. Ich nehme sie eh nur selten und werde meine Flasche aufbrauchen. Hatte auch noch nie Nebenwirkungen. Ganz davon ab: MCP-Tropfen gibt es schon urlange und jetzt fällt denen erst auf, dass die Nebenwirkungen haben? Finde ich komisch.
Ich war von diesen seltsamen Nebenwirkungen betroffen. Ich hatte MCP bei Beginn einer Mageninfektion Anfang vergangenen Jahres genommen 3 x innerhalb zweier Tage. Die letzte Dosis war ca. gegen 23 Uhr. So weit ich mich erinnere, ging es ab 3 Uhr los. Ich hatte das Gefühl, daß meine Knochen jucken und daß das Kratzen auf der Haut nicht hilft. Dann bin ich sehr unruhig geworden und im Haus umhergelaufen. Ich habe mich in die Beine gekniffen, weil die sich auch irgendwie anders angefühlt haben. Habe mich in die heiße Wanne gesetzt und kalt abgeduscht. Meine Unruhe wurde immer schlimmer, so daß mein Mann den Arzt gerufen hat. Ich bekam ein Antiallergikum iv gespritzt und bin dann sofort eingeschlafen. Die Ärztin meinte, daß MCP solche Wirkungen auf das ZNS haben kann und daß sie schon schlimmeres gesehen hätte. Das Ganze war doch sehr unangenehm. Liebe Ostergrüße Eve
Mal eine Frage: Betrifft das auch Paspertin Tropfen? Der Wirkstoff ist der gleiche. Ich bekam jetzt ja ein Rezept für Paspertin, weil ich von MCP Tropfen unangenehme NW bekam ( Unruhe und Schwindel).
Mir wurde vor Jahren mal Paspertin(MCP) gespritzt, danach hatte ich so eine Unruhe im ganzen Körper, ich dachte ich drehe durch. Aber die Übelkeit war weg.... Mit den Tropfen habe ich sonst bei Übelkeit gute Erfahrungen gemacht, ich darf bloß nicht zuviel nehmen, sonst fange ich wieder an zu zittern. Also ich habe die Tropfen ganz gern im Haus... Lg Ellen
hallo Lusella ja.....es geht um den Wirkstoff, egal von welcher Firma. Da ich keine Nebenwirkungen habe, werde ich mein Fläschchen auch weiter verbrauchen. Ich brauche es eh sehr selten.
Ich habe schwere Nebenwirkungen bekommen, als ich vor zwei Jahren bei einem stationären Klinikaufenthalt MCP bekommen habe. Es war für mich schrecklich, eine extreme innerliche Unruhe, Verkrampfungen etc., so dass mir dann starke beruhigende und entkrampfende Mittel gespritzt weren mussten, damit das aufhört. Eine Krankenschwester meinte dann das sie das schon bei mehreren Patienten erlebt hatte. Einmal und nie wieder MCP hab ich dann damals gesagt. War ich froh als das wieder aufhörte, hatte da echt genug andere Beschwerden, war kurz vor meiner Herzschrittmacher OP und dann so was und dabei sollte es doch nur gegen meine Übelkeit helfen, statt dessen gings mir mit dem Zeug noch dreckiger.
Also, einige von uns vertragen MCP offenbar gut und andere nicht, ist so wie mit vielem. Ich bin jedenfalls ausgewichen auf Iberogast bei leichten Beschwerden. Ansonsten nehme ich Vomex A Dragees oder, wenns sehr eilig ist, Vomex Sirup oder Zofrane. LG Eve
eine bettNachbarin von mir im Krankenhaus hat damals mcp als infusion bekommen. wir haben gedacht, sie stirbt. die hat sich sowas von übergeben von dem zeug.
ich habe es bisher immer gut vertragen, obowhl mein risiko für bewegungsstörungen erhöht ist, wie doc morris mir schrieb, da meine psychopharmaka diese nebenwirkung auch haben. was ich auch manchmal merke. denke es steht schon immer im waschzettel das man bewegungsstörungen bekommen kann und dann muss jeder für sich gucken ob er diese nw hat oder nicht. warum man allerdings ne allergispritze bekommet wegen dieser nebenwirkung verstehe ich nicht, denn ne allergie ist es ja nicht.
Toll. Als nächstes gehen sie wohl auf das Novalgin los, das ist ja auch immer mal in der Diskussion oder sie nehmen die NSAR vom Markt - egal was, es wird scheisse, verdammte EU. ich bin froh, mein Hausarzt schreibt mir das MCP zum spritzen auf, obwohl es nicht für die subcutane Injektion zugelassen ist, kann man es spritzen, als sog. "off-label". Die Franzosen haben ja auch das mit dem Tetrazepam und dem Katadolon angeleiert - wieso wird sich nicht einfach gewehrt. Fassungslos Sosch
Ich habe in der Apotheke nachgefragt. Sie wissen auch noch nichts näheres. Was ich echt blöd finde ist, dass man ohne Alternative da steht. Man sollte doch erwarten dürfen, dass bei einer solchen Aktion gesagt wird, wie die Patienten weiter verfahren sollen. Man nimmt das Zeug ja nicht, weil einem danach ist... Die Apothekerin wusste nicht ob evt. das Mittel nur mit weniger Wirkstoff auf den Markt kommt. Denn darum geht es ja. Angeblich ist der Wirkstoff zu hoch dosiert. Ich nehme die Paspertin einfach weiter. Von dem Mittel habe ich keine Probleme bekommen. Die Apothekerin meint, dass die Unverträglichkeit bei mir, eher an einem Zusatzstoff liegt und nicht an dem Wirkstoff selbst. Sie hat gesagt, dass man auf jeden Fall den Arzt fragen soll, ob man es weiter nehmen sollte. Aber, wenn die Apothekerin nichts genaus weiß, weiß der Arzt auch nichts... Das ärgert mich so an den Bürokraten. Hauptsache man hat mal etwas verboten...
Nachtrag Nachtrag für die von uns,die MCP dauerhaft oder bei Bedarf brauchen: Die tabletten bleiben weiterhin im handel. Wenn man sie klein mösert (Tablettenmörser gibt es für ein paar Euro in der Apotheke oder im Sanitätsfachhandel) und in Wasser oder warmen Tee gibt, dann sind sie relativ geschmacksneutral, man kann sie ggf. auch lutschen. In der Palliativtherapie wird das MCP "off-label" subcutan verabreicht, es geht auch bei nichtsterbenden Menschen, ich mache es selber so.. Fragt eure Ärzte danach, Spritzen und nadeln verschiedener Größe gibt es in der Apotheke (subcutan - 0,40 mm x 20 mm) - das aufziehn aus Ampullen ist gut im Internet beschrieben als weitere Möglichkeit ist hier noch die Retardkapsel zu nennen, die es wohl auch noch gibt und 30 mg MCP pro Kapsel erhält und einmal täglich gegeben wird, Auch wenn die Tropfen aus dem handel sind, die weiteren MCP-Prosukte bleiben weiter erhältlich und erstattungsfähig, also lasst euch nicht von Praxishelferinnen anreden mit der beliebten Ansage "Das dürfen wir ihnen nicht mehr aufschreiben, auch wenn die Kasse Ihnen sagt, das geht. Es geht nicht." ich wünsche euch noch einen schönen Abend und eine schöne Osterzeit, Sosch, B. Eier- und MCP- suchend
hi, hier die offizielle seite als link...... http://www.bfarm.de/SharedDocs/Downloads/DE/Arzneimittel/Pharmakovigilanz/Risikoinformationen/RisikoBewVerf/metoclopramid_bescheid.pdf?__blob=publicationFile&v=3 lusella, in diesem link wird ein mittel namens "Domperidon" als alternative erwähnt, ich kenne das mittel nicht, kann es dir nur so weiterreichen ;-) http://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/pharmazie/news/2014/04/17/metoclopramid-tropfen-was-sind-die-alternativen/12617.html schönen abend!
nachdem ich auf die erste MCP Gabe mit recht hefitgem, unkontrollierbaren Zittern der Extremitäten reagiert habe, bekam ich von meiner Rheumatologin Domperidon verschrieben. Mir hilft es genauso gut, wie MCP aber macht keine Nebenwirkungen. Vor allem die ZNS Nebenwrkungen sind nicht vorhanden bzw. nciht so ausgeprägt, weil das mIttel nciht blut-hirnschranken gängig ist. Leider ist es nicht für die Langzeitanwendung zugelassen, weil es die QT-Zeit verlängern kann... Also gibt's das für mich nur zum MTX.