Tiefes Loch nach GdB Antragsstellung

Dieses Thema im Forum "Schwerbehinderung" wurde erstellt von Ina69, 13. März 2014.

  1. Ina69

    Ina69 Mitglied

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    Hallo ...
    gestern hab ich, nachdem es mir zusehends schlechter geht, den GdB-Antrag
    ausgefüllt, mit Hilfe der Rheuma-Liga. Dort habe ich noch beteuert, dass es mir psychisch gut geht und mit diesem Satz ist mir meine Stabilität offensichtlich abhanden gekommen..

    3Wochen war ich wegen einer neu aufgetretenen Hautbeteiligung bei undifferenzierte Kollagenose krankgeschrieben. Nun geh ich wieder arbeiten und obwohl die Unstände besser nicht sein könnten ist mein Zustand eigentlich unerträglich, weil ich nach wirklich kürzester Zeit so KO bin, dass ich zu nichts mehr in der Lage bin. Das macht mich total fertig.

    Aus lauter Verzweiflung bin ich vorhin zu meinem Hausarzt, der natürlich auch nicht viel machen konnte, aber er hat zumindest zugehört.

    Ich weiß nicht genau, was meine Stimmung so in den Keller getrieben hat.. Ist ja eigentlich auch egal aber ich suche halt immer nach Erklärungen. Und auch, wenn mir ein Behinderungsgrad vielleicht oder bestimmt zustehen würde ist es irgendwie eine Bankrotterklärung an mich selbst..

    Kennt ihr das Gefühl und wie kommt ihr aus dem Loch wieder raus?

    Und dann befinde ich mich auch noch in dem Zwiespalt, dass ich nicht weiß, ob ich überhaupt einen GdB will und auf der anderen Seite will ich aber auch, dass meine Einschränkungen anerkannt werden..

    Ich hoffe, dass war jetzt nicht zu chaotisch geschrieben aber ich danke euch schon mal fürs lesen...
    danke
    und Grüße von Ina
     
  2. pinkg.

    pinkg. Neues Mitglied

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    Hallo Ina,

    Erst mal hast Du den Antrag nur gestellt und es ist noch nichts entschieden damit, auch Dein Leben hat sich dadurch nicht geändert.:)
    Und das tiefe Loch kenne ich nur aus Beobachtungen von anderen Menschen in meiner Nähe. Du musst wissen, dass die Depressionen bei Menschen als Krankheit manifestieren, weil sie so hohe Ansprüche an sich selbst haben und sich damit auch überfordern.
    Meine Ansprüche an mich selbst sind weniger hoch und ich habe kein Druck, kann aber trotz Chaos und was weiß ich noch alles, doch glücklich sein. Okey, ich bin so und einige Menschen scheinen nicht aus ihrer Haut zu können, aber vielleicht hilft es Dir als Denkanstoß.
    Erst mal alles Gute und weniger Sorgen machen!
    LG von pinkg
     
  3. tina71

    tina71 Mitglied

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    Hallo Ina,

    ich kann dich verstehen, das gehört zum Verarbeitungsprozess dazu. Ist nicht leicht, zu akzeptieren, dass sich so vieles ändert und die Erschöpfung, die recht oft bei einer Kollagenose vorkommt, ist wirklich lästig. Das Leben ändert sich... die gute Nachricht ist aber : es geht immerhin weiter ! Es ist eine Umstellung, aber nicht das Ende. Du wirst lernen, damit zu leben. Wenn du akzeptierst, dass es anders sein wird, kann es in manchen Dingen sogar besser werden ( man lernt z.B. "nein" zu sagen und mehr auf sich zu achten, durchaus positiv ! ).
    @pink - bitte Vorsicht mit Begriffen, du bringst da einiges durcheinander. Eine Depression hat nicht viel mit dem zu tun, was du da scheibst. Vielleicht meinst du eine depressive Verstimmung ?

    Liebe Grüße, Tina
     
  4. Mara

    Mara Mitglied

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    Liebe Ina,

    ich kann dich so gut verstehen!

    Auch ich hatte zwiespältige Gefühle bei der Antragstellung. Eigentlich wollte ich keinen Schwerbehindertenausweis und ich fragte mich, warum es mir so geht. Letztendlich erreicht man einen Punkt, an dem man akzeptieren muss, dass die Einschränkungen dauerhaft sind und das fällt erst einmal schwer. Das Annehmen machte es mir letztendlich leichter:)

    Die Zuerkennung eines GDB brachte mir nur Vorteile und ich habe mich gefreut, als der Ausweis in meinem Briefkasten landete. Ich habe jetzt z. B. mehr Erholungsurlaub und der tut mir echt gut. Ansonsten liegt mein Ausweis im Portemonnaie, er steht mir zu und belastet mich überhaupt nicht.
    Die Einschränkungen der Erkrankung bleiben und verschwinden nicht, nur weil man keinen GDB beantragt;)

    Wahrscheinlich ist dieser Prozess bei chronisch Kranken typisch. Ein Auf und Ab ist normal, denke ich. Überwiegt das Ab, darf man auch Hilfe in Anspruch nehmen. Es war genau richtig, dich an deinen Hausarzt zu wenden.
     
  5. Ina69

    Ina69 Mitglied

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    Hallo
    ganz lieben Dank für eure Worte.
    Mit den Einschränkungen des vergangenen Jahres, seit der Diagnose kam ich bis lang gut klar.. Aber mit diesem Ausmaß der Erschöpfung, kann ich mich nicht abfinden..

    Im Moment würde ich es (noch?) nicht als Depression einstufen.. Aber ein wenig Angst habe ich schon, dass es sich verselbstständigt. Auch habe ich wirklich Angst wieder auf der Arbeit auszufallen. Wir sind ein kleines Team und jeder wird gebraucht... Wenn ich ständig ausfalle stehen die Chancen auf eine Vertragsverlängerung schlecht.. Und was kommt dann? :confused:
    Diese Gedanken rauben mir dann wieder den Schlaf und der Teufelskreis nimmt kein Ende..
    Aber sicher kennt ihr das alles ebenso.
    Liebe Grüße von Ina
     
  6. Lächeln

    Lächeln Aktives Mitglied

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    @pinkq
    Ich denke, so einfach kann man es nicht sagen: Depression = Menschen haben sich selbst überfordert.
    Natürlich kann dies eine mögliche Ursache sein. Die Überforderung kann aber auch von außen kommen, z.B. durch Mobbing oder durch ein traumatisches Erleben. Es gibt aber auch eine ganze Reihe anderer Ursachen.
    Beispiele:
    wie Tina schreibt, als normale Phase, wenn man etwas Schweres zu verarbeiten hat.
    oder
    durch Hormonunstellungen im Körper, z.B. Wochenbett, Wechseljahre
    durch Schilddrüsenerkrankungen
    oder auch bei Rheumaformen, die das ZNS angreifen als eigenständiges Symptom

    Wenn man das so kurz ausdrückt, wie du das gemacht hast, dann wird dem Betroffenen die Schuld zugewiesen nach dem Motto: Hättest du dich nicht überfordert, wärst du jetzt nicht depressiv.
    Vielleicht hast du das gar nicht so krass gemeint, kam halt bei mir so an - und als selbst Betroffene reagiere ich dann.

    Ich kann nur raten, mit dem Arzt im Gespräch zu bleiben und auch eine Psychotherapie zu erwägen. Leider muss man normalerweise etliche Monate auf einen Therapieplatz warten, deshalb sollte man sich lieber frühzeitig darum bemühen - absagen, wenn es einem besser geht, kann man dann immer noch.

    Ich lese hier oft, dass Leute denken, sie werden von den Ärzten auf die Psychoschiene abgeschoben, wenn das Thema Psychotherapie angesprochen wird.
    Eine Psychotherapie kann verschiedene Ziele haben:
    - zu lernen, wie man das negative Gedankenkarussell stoppen kann
    - Unterstützung bei der Verarbeitung der Diagnose und der Anpassung an die neue Lebenssituation, damit man eben nicht im "Loch" hängen bleibt
    - sortieren, welche Symptome kommen von der körperlichen Erkrankung - und gibt es weitere Symptome, die von der Psyche ausgehen?
    - jemand zu haben, um Probleme in der Familie und am Arbeitsplatz zu durchdenken
    und, und, und......

    Liebe Ina, ich wünsche dir, dass dich dein Hausarzt begleitet und dich gut berät. Du hast recht, nicht jedes Traurigsein ist gleich eine Depression, wenn man eine heftige Diagnose zu verkraften hat. Vielleicht war der Antrag auf einen GdB einfach der Tropfen, der das Fass zum überlaufen gebracht hat.

    Liebe Grüße
    Lächeln
     
  7. Ina69

    Ina69 Mitglied

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    Liebe Lächeln
    Mein Hausarzt hat zum Glück immer ein offenes Ohr für meine Probleme und nimmt sich auch Zeit.
    Eine Psychotherapie zur Diagnosebewältigung mache ich schon, seit letztem Frühjahr.
    Ich hätte auch am Mittwoch einen Termin gehabt, den ich aber zu Gunsten der Antragsstellung verschoben habe.. Vielleicht hätte ich gestern bei meiner Therapeutin anrufen sollen, statt zum Hausarzt zu gehen.. Aber ich hatte keine Kraft den AB dort zu bequatschen, der in 95% der Fälle angeht.

    Ich lerne langsam auch meinen Mitmenschen offener mitzuteilen, wie es in mir aussieht. Bis lang wirkte ich immer stark.. egal wie es in mir aussah.
    Die Reaktionen sind so interessant, wie zum Teil erschütternd.

    Nicht wenige "Freunde"(?), die mit ihren Problemen und Wehwehchen bei mir immer ein offenes Ohr fanden, können mit der neuen Situation gar nicht umgehen.. Aber dann ist das jetzt so.

    Heute Abend, nach einem langen guten Gespräch mit meinem Mann, denke ich, komme ich so langsam aus dem Loch wieder heraus, auch wenn der Tag doch sehr tränenreich war.
    Zur Kollagenose hat sich seit einiger Zeit noch Asthma gesellt und das hat mich heute gleich zwei mal geärgert :mad:
    Meine Leidensfähigkeit ist gerade auf ein Minimum reduziert....

    liebe Grüße von
    Ina
     
  8. Conchi

    Conchi Mitglied

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    Hallo Ina69,

    ich habe letztes Jahr auch einen Antrag auf Schwerbehinderung gestellt....allerdings bin ich davon ausgegangen, dass er abgelehnt wird (schätze meine Krankheit wohl immer noch falsch ein) als dann das Ergebnis GDB 50 kam dachte ich auch "oje, jetzt bist Du schwerbehindert"...konnte es mir einfach nicht vorstellen, dass ich jetzt als behindert anerkannt bin...mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt...und z. B. die 5 zusätzlichen Urlaubstage gehen bei mir sowieso für meine Termine in der Uniklinik drauf....

    Ich habe es auch nicht vielen Leuten erzählt...und ich selbst denke jetzt auch nicht mehr so viel darüber nach...

    Viele Grüße
    Conchi
     
  9. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    Hallo Ina,
    so manches, was du schreibst, kann ich gut nachempfinden. Ich hatte Anfang Juni 2013 den GdB 50 beantragt, nachdem ich 4 Jahre zuvor nur auf 20 eingestuft war. Ich wollte den unbedingt haben, denn ich war gerade frisch getrennt und musste mir eine eigene Wohnung suchen, wusste, dass ich nie mehr über 25 Wochenstunden werde arbeiten können, und so wollte ich einfach die Nachteilsausgleiche beanspruchen. Nach nur 3 Wochen (da war ich höchst überrascht) kam der Bescheid, dass der GdB 50 bewilligt wurde.
    Obwohl ich eigentlich eine stabile Psyche habe, hatte ich den Befund eines Neurologen mit beigelegt, der aber m.E. einen Schmarrn geschrieben hatte. Und ich hab meine psychischen Belastungen einfach mit reingeschrieben, denn sie gehören ja zur Krankheit dazu, und natürlich auch die Erschöpfungszustände, die mich daran hindern, mehr zu arbeiten. Und so haben sie dies auch berücksichtigt und als "psycho-vegetative Störungen" beschrieben.

    Als ich meinen Ausweis bekam, war es auch ein mulmiges Gefühl für mich, plötzlich schwerbehindert zu sein. Denn eigentlich will man das ja gar nicht, sondern man will ja gesund und leistungsfähig sein. Und nun hatte ich es amtlich. Es dauerte eine Weile, bis ich mich an den Gedanken gewöhnt hatte. Aber ich bin deshalb nicht in ein Loch gefallen, sondern ich steckte wegen der Trennung in einem Loch und musste da wieder raus, und dazu brauchte ich auch den Ausweis und die Gewährung der Nachteilsausgleiche.

    Du hast Glück, dass du mit deinem Mann über alles reden kannst, so was hatte ich nie, denn mein Mann ignorierte weitgehendst meine Krankheit.
    Dein Loch, das du beschreibst, hört sich an, als müsstest du den Umstand deiner neu aufgetretenen Hautbeteiligung erst mal verkraften und verarbeiten. Ich erinnere mich gut daran, dass ich auch bei neuen Verschlechterungen erst mal ganz unten war und wieder eine geraume Zeit brauchte, um den neuen Umstand akzeptieren zu lernen.
    Es ist gut, dass du schon in Psychotherapie bist, da würde ich beim nächsten Mal deinen inneren Konflikt unbedingt ansprechen. Mit solch einer Krankheit ist jedermanns Psyche etwas angeschlagen, das kann man nicht gut mit sich allein ausmachen.

    Ich denke, du hast gut daran getan, den GdB zu beantragen. Er ist sehr wichtig für dein Arbeitsleben. Du musst in die Zukunft sehen und nicht nur auf dein momentanes Befinden. Grübeln hilft nicht weiter, sondern Handeln ist angesagt.
    Ich rate dir, dass du nochmal ans Versorgungsamt schreibst und einen Zusatz zum Antrag schickst wegen neu aufgetretener Gesundheitsstörung, nämlich der angeschlagenen Psyche wegen Zukunftängsten usw. Das wird dann nämlich noch mit berücksichtigt und in den GdB miteingerechnet, denn sowas zählt auf jeden Fall auch dazu. Es wird dich niemand auf die Psychoschiene schieben, sondern sowas ist ganz normal bei chronischen schweren Erkrankungen.

    Und eine Bankrotterklärung musst du dir deshalb auch nicht ausstellen, denn 1. kannst du nichts dafür, 2. bist du DU SELBER und nicht die Krankheit, und 3. bist du noch genauso ein wertvoller Mensch, egal ob du nun krank oder gesund bist. Das ist eine Sache des Selbstwertgefühls, und ich wünsche dir von Herzen, dass du mit Hilfe der Psychotherapie deinen Selbstwert findest.
    Alles Liebe!
     
  10. pinkg.

    pinkg. Neues Mitglied

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    Hallo ina69,

    hoffentlich hast Du mich nicht so missverstanden, wie andere. Wir sind ja fast Nachbarn und hier in ein Loch fallen, erscheint mir nicht unmöglich. Und Du hast ja schon erzählt, wie viel "Rückhalt" manchmal kommt, das kenne ich auch schon. Am schlimmsten ist meine eigene Familie:mad:.
    Versuche Dich zu distanzieren und Dir das Leben nicht so schwer zu machen. Und Dein Antrag finde ich nur sinnvoll. Er soll Dich doch nur schützen und Dir helfen.
    Sorry, mich quält gerade eine Stirnhöhlenentzündung und ich kann nicht so konzentriert denken, wie ich möchte.
    Aber zu Deinen Asthma wollte ich noch sagen, ich bei mir vor 25 Diagnostiziert worden und heute habe ich gar keine Probleme mehr.
    Keine Medikamente und keine negative Befunde. Ich habe mit Entspannungstechniken und Sport eine gute Kombi gefunden, die mir Spaß macht, leider muss Du erst mit der Entzündung fertig werden. Also ich drücke Dir mal die Daumen, dass diese Baustelle sich doch noch für Dich erledigt.
    LG und gute Besserung von pinkg.
     
  11. Ina69

    Ina69 Mitglied

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    @pinkg, danke fürs Daumen drücken :) Und
    nein, ich habe dich nicht falsch verstanden..
    Zum Glück haben nicht alle Freunde ein Problem mit meiner Situation. Andererseits ... Ich habe verzweifelt überlegt, wem ich mein Herz ausschütten könnte und da ich niemanden mit meinem Problemen belasten wollte hab ich's am Ende gelassen.. Da ist man, trotz Freunden, plötzlich trotzdem einsam..
    zum Glück geht es meiner Psyche wieder besser.. Wird schon!
    Das Asthma habe ich vermutlich schon länger.. Es ist nur in letzter Zeit schlimmer geworden. Mit den Medikamenten werde ich es hoffentlich wieder in den Griff bekommen! Ich hoffe, deinen Nebenhöhlen geht's wieder besser!!

    @Nachtigall
    auch dir danke ich für deine Worte.
    am Dienstag rede ich mit meiner Psychotherapeutin.. Jetzt nach dem Wochenende fühle ich mich wirklich schon viel besser.. Aber ich habe schon wieder etwas Angst vor morgen, wie der Arbeitstag wird und ich mich fühlen werde..
    während der Tagesklinik wurde auch eine psychologische Begutachtung gemacht, die ich auch beigelegt habe. Sie ist auch sehr gut geschrieben. Die Psychologin hat auch einen meiner schlechteren Tage erwischt, da noch eine weitere Diagnose im Raum stand, die sich zum Glück nicht bestätigte.
    Schaden tut es sicher nicht.
    Die Unterstützung, die ich JETZT von meinem Mann bekomme ist schwer erkämpft und auch noch sehr neu für mich!
    Ich war immer ein sehr aktiver Mensch.. Immer unterwegs und in Sorge etwas zu verpassen und mit der neuen Situation, dass ich manchmal gar nicht vom Sofa hochkomme konnte er gar nicht umgehen.

    Nun muss es nur noch klappen mit dem GdB.. Mit Schrecken ist mir aufgefallen, dass ich keine Medikamente aufgeschrieben habe..aber die stehen ja in den Befunden drin

    und muss bzw sollte ich jetzt allen Ärzten, die ich aufgeführt habe Bescheid sagen? Meinen Orthopäden z.B. habe ich jetzt vor einem Jahr das letzte Mal aufgesucht.. Und bei meiner Rheumatologin bin ich erst wieder Ende Mai.

    liebe Grüße
    Ina
     
  12. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    @Ina:
    Ich wundere mich, dass nicht mal die Rheuma-Liga dran gedacht hat, deine Medikation mit anzugeben, wo sie dir schon geholfen hat. Aber es stimmt: Die Ärzte werden das sicherlich tun. Es ist in der Tat besser, wenn die Ärzte darüber informiert sind, dass du einen GdB-Antrag gestellt hast und sie angeschrieben werden. Da reicht es sicherlich, den Arzthelferinnen Bescheid zu geben, dass sie das notieren.
    Alles Gute für morgen!
     
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