Osteopathie

Dieses Thema im Forum "Naturheilkunde, Komplementär- u. Alternativmedizin" wurde erstellt von Matty, 22. Februar 2014.

  1. Matty

    Matty Neues Mitglied

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    Beiträge:
    9
    hat jemand von euch damit Erfahrung ?

    mein Bruder war nach einem schweren Motorradunfall sehr lange nicht leistungsfähig, hatte Schmerzen und viele Probleme
    die Osteopathin hat ihn wieder "hinbekommen"

    wie sieht das bei unseren Erkrankungen aus ?


    Grüssle Marga
     
  2. kaufnix

    kaufnix Mitglied

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    Hm, das ist jetzt so eine Frage nach den Erfahrungen.
    Also ich war mal bei einem. 10 Sitzungen für 750,-- Euro. Eigenanteil ca. 450,--.

    Also er hat mir meine körperlichen Schwachstellen aufgezeigt. Lt. seiner Aussage ist meine rechte Thoraxhälfte nicht mehr so beweglich wie die linke Seite. "Verklebungen"? "Verkalkungen"?

    Wobei ich sagen muss, die Sitzungen selbst haben mir gut getan. I-wie fühlte ich mich "entkrampfter".
    Aber, ich glaube, wenn man nicht begleitend selbst was tut, hilft es nur kurzfristig. Unterschied zu Krankengymnastik? Wohl das gleiche Ergebnis.

    Obwohl es angenehm war, bei dem Eigenanteil werde ich mir Folgesitzungen ersparen.
     
  3. Johanna Nielsen

    Johanna Nielsen Neues Mitglied

    Registriert seit:
    5. Februar 2014
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    1.656
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    Hamburg
    Hallo, meine Er´fahrungen sind, ich brauchte eine Privatrezept, das erhielt ich nach langer Diskussion entlich von meinem Hausartzt.
    Der Reumatologe , verweigerte es mir, bis ich hörte das er diese Leistung selbst erbringt, da war mir natürlich alles klar.
    Meine Kasse, TKK;übernimmt 6 Sitzungen .die Kosten übernehmen sie einmal im Jahr ganz.450,-Euro

    Nun lasse ich mich überraschen ,Beginn der Behandlungen am,10.3.2014.
    Ich habe nur sehr viel Gutes gehört, dies ist auch der Anlass das ich mich angemeldet habe.

    l.Grüße aus Hamburg

    Johanna-Nielsen
     
  4. booky

    booky Mitglied

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    Hallo,
    Ich habe nur beste Erfahrungen. Habe einen Physio, der Osteopath ist. Ich habe immer das Gefühl, dass er ganz anders die Zusammenhänge im Körper versteht und vor allem mehr auf den gesamten Körper guckt. Er hat aber auch andere Zusatzausbildungen, wie z. B. für Kieferbehandlungen, was für mich auch sehr wichtig ist. Wer eine Osteopathie-Ausbildung macht, der ist oft sehr engagiert im Job. Die Ausbildung kann man nicht mal eben auf die Schnelle machen, das muss man also schon sehr wollen. Aber sicherlich braucht man da auch eine spezielle Begabung zu, demnach gibt es bestimmt auch einige Unterschiede bei den Therapeuten.
    Ich bin wöchentlich bei ihm, da es mehrere Baustellen gibt. Wenn ich ein paar Wochen Pause machen muss (z. B. Urlaub), dann merke ich es leider sofort. Habe dazu noch normale KG. Im Vergleich ist sie ganz nett. Wenn es mir aber richtig schlecht geht, dann ist er bisher der einzige, der es öfters geschafft hat, eine deutliche Besserung zu erzielen.
    Also ein Versuch ist meinerseits ratsam. Durch einen anderen Blick auf den Körper, können vielleicht auch neue Zusammenhänge aufgedeckt werden. Und durch die zunehmende Übernahme von Teil-/Kosten durch die ersten Krankenkassen wird auch klar erkennbar, dass es ein zunehmend anerkantes Verfahren ist.
    Liebe Grüße!
    Die Booky
     
  5. Matty

    Matty Neues Mitglied

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    vielen Dank für eure schnellen Antworten
    bin echt am Überlegen (wobei das schon viel Geld ist, wenn man über ein Jahr Geld von der KK bekommen hat)


    Grüssle Marga
     
  6. Ruth

    Ruth Bekanntes Mitglied

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    württemberg
    hallo, marga!

    so wie booky habe auch ich eine physiotherapeutin, die gleichzeitig osteopathin ist. sie hat die ausbildung über mehrere jahre berufsbegleitend gemacht.
    ich bin bei ihr wegen nervenschädigungen in behandlung, aber wenn ich mal andere beschwerden, z. b. an der schulter oder am rücken, habe, hat sie mich auch schon osteopathisch behandelt. das hat mir bisher immer sehr gut getan und hat auch schnell geholfen.
    normalerweise bin ich 2mal wöchentlich bei ihr zur physiotherapie.
    liebe grüsse,
    ruth
     
  7. skepti14

    skepti14 Neues Mitglied

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    6
    Bin jetzt auch mit meinem Kind (Diagnose Polyarthritis erst kurz) bei einer Osteopathin. Weiß daher auch noch nicht, was mein Selbstbehalt ist.
    Das Schlimme daran, Humira wird sofort genehmigt, bezahlt und kostet ein vielfaches auf unbestimmte Zeit, aber sobald man selber auf der Suche nach Alternativen ist - und ich fühle mich bei der
    Osteopathin sehr gut aufgehoben - "darf" man selber zahlen.
    Pharmaindustrie, ich grüsse dich.
     
  8. Doegi

    Doegi Der Alex
    Mitarbeiter

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    Am Niederrhein
    Das hat wohl weniger mit der Pharmaindustrie zu tun als damit, dass die Krankenkassen nur für etwas bezahlen möchten, für das die Wirksamkeit nachgewiesen werden konnte. Entsprechend wird die Osteopathie auch dort übernommen, wo es hilft. Übrigens wird Humira auch nicht "sofort genehmigt", wie Du schreibst, sondern nur, wenn vorher andere Medikamente nicht gewirkt haben, vgl. die Therapieleitlinien.
     
  9. Matty

    Matty Neues Mitglied

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    9
    Danke nochmal für eure Antworten

    inzwischen sind wieder drei Monate um
    ich war viermal bei der Osteopathin - was soll ich sagen
    mir gehts ganz gut
    Cortison konnte ich reduzieren
    Wiedereingliederung läuft auch
    wenn auch gaaaaanz laaangsam
    die Agentur zahlt für mindestens 6 Monate die Wiedereingliederung weiter

    bin ganz schön zufrieden :top:


    Grüssle Marga
    wieder mit recht guter Laune
     
  10. Johanna Nielsen

    Johanna Nielsen Neues Mitglied

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    Ort:
    Hamburg
    Ich kann hier auch über gute Erfahrungen mit der Osteopathie berichten.
    Ich bekam ein privat Rezept ausgestellt mit 6 Behandlungen und ich kann nur gutes berichten.
    Leider übernimmt die Kasse nur diese 6 Behandlungen im Jahr,alle weiteren müsste ich daher allein übernehmen.
    Aber der Anfang ist getan und sehr wichtig war für mich das ich Erfolge sehen konnte.

    Liebe Grüsse aus Hamburg von Johanna-Beate
     
  11. Fisshu

    Fisshu Aktives Mitglied

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    Beiträge:
    257
    Hi,
    ich kram mal wieder den Thread hervor und will mal von meiner 1. osteopathischen Sitzung berichten, da ich gleichzeitig angetan, verwirrt und skeptisch bin.
    Mein Osteopath ist Heilpraktiker (und Fitnesscoach), hat aber, glaub ich, nicht dieses 5-jährige Studium gemacht. So ganz klar ist mir seine osteopathische Ausbildung nicht (ein Minuspunkt). Insgesamt muss ich sagen, war mir der Therapeut aber sehr sympathisch, habe mich durchaus gut aufgehoben und wohl gefühlt. Er hat einige Punkte entdeckt, die mir bis dahin nicht bewusst waren, hat mir gute Tipps zur Behandlung der Plantarfasciitis geben und ich hab nach der 1. Sitzung keine Steifigkeit mehr in der Hüfte (war wohl muskulär und nicht das Gelenk).

    Der Therapeut hat während der Sitzung hauptsächlich an meinen inneren Organen und am Kopf 'gearbeitet'. Wirbelsäule und Sehnen wollte er dieses Mal noch nicht behandeln, da sich gerade in den letzten Tagen mein Schub dort verstärkt hatte (MB). Das ist ok, die Physiotherapeuten würden das vermutl. auch nicht machen. Ich bin aus der Sitzung mit so guter Stimmung wie schon lange nicht raus. Was mir im Nachhinein doch verwirrt, ist diese viszerale Osteopathie (Organe) - ich kann mir schwer vorstellen, dass das was bringt? Hat da wer Erfahrungen?

    Und was mir auch aufstößt sind zwei Aussagen von dem Osteopathen:
    - Er glaubt, dass er mich medikamentenfrei hinbekommen könnte (so ein Versprechen halte ich für gefährlich). Nehme derzeit 15mg Prednisolon und jetzt neu TNF-Blocker. Mein Ziel ist es nicht die Schuldmedizin zu ersetzen, sondern zu ergänzen oder wenn möglich, zu reduzieren.
    - Rheuma habe größtenteils psychosomatische Ursachen. Das hab ich so noch nicht gelesen. Und er meinte, wenn ich wöllte, könnten wir mal in einer Sitzung reden. Auch das halte ich an sich für gefährlich. Es ist doch kein ausgebildeter Psychologe!
    Ich hatte wirklich ein sehr gutes Gefühl und die Sitzung war sehr wohltuend (und die Hüfte ist wieder beweglich). Aber diese zwei Punkte und die unklare Ausbildung bringen mich jetzt doch Grübeln.
    Da ich eine private Zusatzversicherung habe, wenn dadurch bis zu 1000€/Jahr für Heilpraktiker abgedeckt. Insofern kann ich weitere Sitzungen zum Ausprobieren 'leisten'. Es sind wohl noch zwei weitere MB-Patienten bei ihm in Behandlung.
     
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