Morbus Forestier

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von jomi, 9. Februar 2014.

  1. jomi

    jomi Neues Mitglied

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    Hallo zusammen,

    vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen.
    Bei mir wurde vor ca. 1 Monat Morbus Forestier diagnostiziert.
    Mein Orthodäde hat mich mit Verdacht auf Morbus Bechterew an einen Rheumatologen überwiesen. Der Rheumatologe hat mir dann gesagt, dass ich Morbus Forestier habe. Für MB sei ich mit 44 eigentlich schon zu alt (Ist das so?). Zudem habe ich nachts/morgens kaum Beschwerden. Ganz im Gegenteil, wenn ich im Bett liege geht es meinem Rücken am Besten. Meine Rückenschmerzen nehmen im Laufe des Tages zu.
    Ich hätte trotz der Diagnose gern eine 2. Meinung gehört. Weder der Orthopäde noch der Rheumatologe waren besonders informationsfreudig und ich hatte das Gefühl, dass MF nicht gerade Ihr Spezialgebiet ist. :(

    Zu was für einen Arzt sollte ich für diese 2. Meinung gehen, zu einem Orthodäden oder zu einem Rheumatologen?
    Kennt jemand einen Arzt oder einen Klinik möglichst im Raum Ostwestfalen, der/die sich mit dieser Krankheit auskennt? Gibt es irgendwelche Selbsthilfegruppen oder kann mir jemand von seinen Erfahrungen mit dieser Krankheit berichten?

    Ich tappe ziemlich im dunkeln, was mich erwartet. Und die Informationen, die ich im Internet gefunden habe, bringen auch kein Licht ins Dunkel. :confused:

    Vielen Dank im voraus
    Jomi
     
  2. jomi

    jomi Neues Mitglied

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    Hallo ich nochmal,

    gibt es wirklich niemanden, der mir zu diesem Thema etwas sagen kann???

    Viele Grüße
    Jomi
     
  3. Mara

    Mara Mitglied

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    Hallo Jomi,

    Herzlich Willkommen. Leider kenne ich mich da nicht so aus, da aber bisher niemand geantwortet hat ...

    http://www.bechterewforum.de/member.php?u=54

    Beim dvmb-Forum habe ich noch gefunden (die kennen sich besser aus :vb_redface:)

    "@Sonja und Boernie!


    schaut mal, was ich gefunden habe, ... hilft euch das weiter?


    M. Forrestier,diffuse idiopathische Skeletthyperostose Manche (wenige) Autoren schreiben (fälschlicherweise) das Wort Forestier mit zwei r (Morbus Forrestier). Der Morbus Forestier wird auch als diffuse idiopathische Skeletthyperostose bezeichnet.
    Es hat sich eingebürgert, den Begriff "Morbus" einfach mit M. abzukürzen.
    Beim M. Forestier handelt es sich um eine häufig vorkommende, aber selten diagnostizierte Wirbelsäulenerkrankung, die nach Jaques Forestier, einem französischen Internisten (geb. 1890) benannt wurde.
    Dem Morbus Forestier liegt eine Verknöcherung bzw. Verkalkung des vorderen Längsband der Wir belsäule (Spondylosis hyperostotica) zugrunde, die zu einer Überbrückung der Wirbelkörper-Zwischenräume (Bandscheibenräume) führt, bevorzugt im Bereich der Brustwirbelsäule. Weitere Verkalkungen können auch im Bereich der Sehnenansätze des Achsenskeletts und in der Peripherie vorkommen.
    Die Ursache für diese Veränderungen ist bislang nicht endgültig geklärt, es werden Einflüsse von Stoffwechselerkrankungen, vor allem Diabetes mellitus (Zuckerk rankheit) und Lipidstoffwechselstörungen (= Fettstoffwechselstörungen) in Betracht gezogen, aber auch vaskuläre Faktoren (= Durchblutungsstörungen) werden diskutiert.
    Der Morbus Forestier (Forrestier) betrifft beide Geschlechter nahezu gleichhäufig, mit einem geringen Überwiegen der Männer.
    Die Prävalenz (= Häufigkeit aller Fälle einer bestimmten Kran kheit in einer Population zum Zeitpunkt der Untersuchung) wird mit 3,8% bei Männern und 2,6% bei Frauen im Alter über 40 Jahren angegeben (Mata et al. 1997).
    Die Symptome (= Kran kheitszeichen) des Morbus Forestier:
    Typische Kran kheitssymptome sind Rückenschmerzen, ausstrahlende Schmerzen im Bereich der unteren Extremitäten (= Be ine), Sehnenansatzschmerzen z.B. im Bereich des Kniegelen kes, oder Fersenschmerzen. Gelegentlich treten Schluckbeschwerden auf.
    Neben der Schmerzproblematik zeigen sich öfters auch Steifigkeit in den Gliedmaßen und Versteifung der Wirbelsäule.
    Des Weiteren zeigen sich beim Morbus Forestier (Forrestier) Symptome, die aus einer Einengung und Kompression des Rückenmarks im Wirbelkanal resultieren (Schmerzen, Gefühlsstörungen, Muskelschwäche und Lähmungserscheinungen). Diese Einengung ergibt sich durch zunehmende knöcherne Anbauten bei Befall des hinteren Längsbandes, sowie Schmerzen als Folge von kleinen Wirbelkörperfrakturen (Wirbelkörperbrüchen) und Subluxationen (= unvollständige Verrenkungen) von Wirbelkörpern.
    Die Diagnosestellung eines M. Forestier erfolgt durch Röntgenaufnahmen, typisch sind „zuckergussartige“ Verkalkungen des vorderen Wirbelsäulenbandes mit überbrückenden Verknöcherungen der Wi rbelsäule über mehrere Wirbelkörper hinweg bei erhaltener Höhe des Bandscheibenraumes und entzündlichen Veränderungen an den Kreuz-Darmbein-Gelen ken im Sinne einer Sacroileitis.
    Charakteristische Laborbefunde fehlen beim Morbus Forestier völlig."

    Mein Schwiegervater hat seit seiner Jugend MB, deshalb sollen wir bei unseren Söhnen achtsam sein. Bei Mädchen/Frauen wird MB jedoch häufig spät, wenn überhaupt diagnostiziert. Wer weiß, wie lange du schon Probleme hast...

    Ich hoffe, das hilft dir ein wenig weiter.
     
  4. Hexken

    Hexken hexhex...

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    Morbus forestier ( DISH )

    Hallo Jomi,

    auch bei mir wurde vor 14 Tagen Morbus Forestier ( DISH ) diagnostiziert von einem Rheumatologen und dieser schickte mich zum Orthopäden zur Weiterbehandlung!
    Er sagte mir auch nicht viel zu dieser Krankheit, deswegen stehe ich genauso blöd da wie du...er meinte es sei kein Morbus Bechterew, da mein HLAB 27 wert negativ sei und meine Entzündungswerte nur grenzwertig sind.

    Ich weiß auch nichts zu finden im Internet, nur die allgemeinen Erklärungen zur Erkrankung.

    Vielleicht könnte wir uns über neue Erkenntnisse austauschen, falls wir welche haben sollten???

    Liebe Grüße Hexken
     
  5. jomi

    jomi Neues Mitglied

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    Morbus forestier ( DISH )

    Hallo Hexken,

    danke das Du geschrieben hast.

    Wie äußern sich bei Dir die Bescherden? Und wie gehst Du mit der Diagnose um? Was hast Du in Zukunft vor?

    Bei mir fing alles vor ca. 1 1/2 Jahren mit Druck in der Brust an. Ich dachte erst ans Herz. Das hat sich aber nicht bestätigt. Irgenwann kam dann ein Knacken im Brustbein dazu und dann knackte es auch in der BWS und weh tat es auch. Ich ging von einer Untersuchung zu nächsten. Bei einer Szintigraphie stellte der Arzt anzeichen für einen Entzündung der Kreuz- und Darmbeingelenke fest und schickte mich mit Verdacht auf Morbus Bechterew zum MRT. Dort hat der Verdacht aber nicht bestätigt. Irgendwann wurde dann meine BWS geröntgt und dabei kam heraus, dass einige Wirbel in der BWS Spangen gebildet hatten. Der Orthopäde schickte mich ebenfalls mit Verdacht auf MB zum Rheumatologen. Der Diagnostizierte allerdings MF.

    So ganz traue ich der Sache allerdings noch nicht. Gerade weil ich in den letzten Tagen auch Schmerzen im Lendenwirbelbereich und Hüften habe.
    Mein Hausarzt hat mir empfohlen mich stationär in der Rheumaklinik in Sendenhorst untersuchen zu lassen. Dort warte ich jetzt auf einen Termin.
    Ich hoffe, dass ich dann Sicherheit habe.
    Obwohl ich nicht weiß, was das kleinere Übel ist, MB oder MF?

    Ich habe gerade Physiotherapie hinter mir und nächste Woche fängt Rehasport an. Leider sind meine Beschwerden seit der Physiotherapie viel stärker geworden. Ich hoffe, dass das nur eine vorübergehende Erscheinung ist, bis sich der Rücken auf die neue Gymnastik eingestellt hat.
    In ein paar Wochen werde ich wohl mehr wissen.

    Bitte erzähl doch mal von Deinen Erfahrungen.

    Viele Grüße
    Jomi
     
  6. Hexken

    Hexken hexhex...

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    Morbus Forestier?

    Hallo Jomi, Hallo ihr alle

    erstmal möchte ich mich vorstellen, ich bin noch recht neu hier, habe aber schon einige Beiträge gelesen und genau wie Jomi nicht wirklich viel über MF gefunden.
    Ich bin 48 Jahre alt, wohne im schönen Sauerland, verheiratet, eine 22 jährige Tochter die studiert.
    Meine Krankenvita habe ich schon angelegt, die Diagnose MF habe ich seit 6. Februar.

    Bei mir fing alles Ende 2010 an, ich hatte immer wieder Probleme mit der HWS und habe aber im Anfang gemeint, ich hätte vielleicht nachts falsch gelegen, das es daher kommt.
    Dann bekam ich Schmerzen in den Ellenbogen und Handgelenken und wurde auf Tennisarm behandelt...
    Mein Orthopäde sprach dann vom HWS Syndrom, weil mir nachts ständig die Arme einschliefen.
    Auf dem Röntgenbild und dem MRT wurden zwei Protusionen festgestellt und spangenförmiger Konochenwachstum an der HWS( soll von Osteochondrose kommen).
    Da sich keine Besserung einstellte wurde ich zum Schmerztherapeuten überwiesen. Ich bekam KG, Wärmebehandlungen und Tens verschrieben, anschließend noch Rehasport, aber nichts hat geholfen, im Gegenteil, jedesmal wenn ich vom Rehasport kam, ging es mir schlechter, also versuchten die Schmerztherapeuten es mit Medikamenten.
    Ich reagierte auf viele Medikamente mit heftigen Nebenwirkungen und von Paracetamol oder Ibuprofen waren sie nicht überzeugt, weil man diese nicht über einen längeren Zeitraum nehmen sollte.

    Nach langen Hin und Her habe ich gegen die Schmerzen im Mai 2012 einen Neurostimulator mit Elektrode zwischen der 5ten und 6ten Halswirbelsäule implantiert bekommen.
    Dieser hat mich von meinem Schmerzlevel 7-8 runtergeholt auf 3-4.

    Zusätzlich bekam ich Novalgin.

    Bis zum Sommer letzten Jahres konnte ich damit recht gut leben, aber seit dem stellten sich BWS und LWS Probleme ein.
    In der BWS spürte ich einen ständigen Druck, direkt an der Wirbelsäüle, das wurde dann gespritzt mit Lokalanästhetikum. Der Schmerz strahlte aus in die Schulterblätter.
    Ein wenig besser ist es geworden, aber nicht nennenswert.
    In der LWS hatte ich nicht direkt Schmerzen, eher im Gesäß und in den Beinen seitlich runter bis zum Knie.

    In der Schmerzklinik wurde ich aufgrund dessen mit der Pasha Sonde behandelt, Nerven wurden erhitzt, in der rechten Seite hat es erst geholfen, jetzt ist es wieder da, allerdings nicht so schlimm. Links ist es mir erhalten geblieben...

    Zwischendurch hatte ich eine Begutachtung von der Berufsgenossenschaft, weil ich aufgrund der Schmerzproblematik meinen Job nicht mehr ausüben konnte ( Versand in der Zerspanungstechnik und LKW Fahrerin ), da ich dort ständig schwere Sachen heben musste und dieses mit dem Neurostimulator nicht mehr darf.
    Bin zur Zeit arbeitslos und habe EM-Rente eingereicht, welche abgelehnt wurde ( Widerspruch läuft aber ).
    Die BG hat sich eingeschaltet und will prüfen ob es sich um eine Berufserkrankung handelt, deswegen der Gutachtertermin.
    Dieser hat dann beim Termin in denRraum geworfen, ob ich schon mal auf MB untersucht worden wäre!!??

    Nachdem ich dann das Gutachten erhalten hatte, ging ich damit zum Arzt, der schickte mich zur Abklärung zum Rheumatologen.
    Dieser kam dann aufgrund der Röntgenaufnahmen und da mein HLAB 27 Wert negativ ist und meine Entzündungswerte nur grenzwertig sind, ich keine Darmentzündung habe ( nur gelegentlich Durchfälle ) und keine Schuppenflechte ( nur leichten Hautausschlag ungeklärter Ursache ), auf Morbus Forestier.
    Nach meiner Frage, wie ich mich jetzt zu verhalten habe, ob es Therapien gibt usw. sagte er nur, das ich mich mit meinem Orthopäden darüber unterhalten soll.
    Den Termin habe ich nun am Donnerstag und dann muss ich weitersehen...

    Ich habe alles Mögliche im Internet gelesen, aber wirklich Infos dazu gibt es nicht. Alles ein bißchen mager.

    Was ich davon halten soll, weiß ich auch nicht, ich bin sehr unsicher, was ich machen sollte...habe nun beschlossen erstmal den Orthopädentermin abzuwarten und dann weiter sehen.

    Ich werde gerne darüber wieder berichten, wenn der Termin gelaufen ist.

    Du scheinst einen guten Hausarzt zu haben, wenn er dich zur Abklärung in die Klinik schickt, vielleicht sollte ich das mal anschneiden bei meinem Orthopädentermin am Donnerstag?!

    Achso, der Rheumatologe meinte während der körperlichen Untersuchung, das meine HWS und BWS zum größten Teil schon versteift ist.
    Spangenbildende Verknöcherungen in beiden Bereichen, LWS noch recht gut beweglich.

    Ich hoffe wir können unsere Erfahrungen hier weiterhin austauschen, vielleicht kommen wir gemeinsam ein Stück voran.

    Vielleicht meldet sich ja auch noch der ein oder andere zu dem Thema???

    Ganz viele liebe Grüße Dat Hexken:vb_confused:
     
    #6 17. Februar 2014
    Zuletzt bearbeitet: 18. Februar 2014
  7. Hexken

    Hexken hexhex...

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    Hallo

    Hallo,

    wirklich schade, das sich hier niemand zum Krankheitsbild äußern kann...hatte doch gehofft hier mehr zu erfahren...scheinbar eine sehr seltene Erkrankung???

    Wünsche euch allen hier weiterhin einen regen Austausch.

    Liebe Grüße Dat Hexken
     
  8. Hexken

    Hexken hexhex...

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    Hallo

    Hallo, ich schon wieder,

    habe gesehen, das es hier eine Gruppe " Morbus Forestier " gibt,
    aber dort finden scheinbar auch keine Aktivitäten statt.

    Schade, schade...ich hoffe es findet sich noch der ein oder andere Betroffene oder jemand der Info´s hat und weitergeben möchte??!!

    Einen schönen Tag euch allen

    Dat Hexken
     
  9. jomi

    jomi Neues Mitglied

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    Hallo Hexgen,

    ich habe für nächste Woche Dienstag eine Einweisung in das St. Josef Stift in Sendenhorst. Mein Hausarzt meint, wenn einer Licht ins Dunkel bringen kann, dann sind die das.
    Ich bin ja mal gespannt. Ich habe eine Einweisung für die Rheumatologie. Wäre ja eigentlich bei MF falsch. Aber da ich der bisherigen Diagnose nicht so ganz traue und deshalb ein 2. Meinung hören möchte, meint mein Hausarzt, ich wäre dort besser aufgehoben als in der Orthopädie. Ich weiß auch nicht was richtig ist.
    Vielleicht ist das für Dich auch was? Vom Sauerland bis ins Münsterland ist es doch auch nicht so weit.

    VG
    Jomi
     
  10. Hexken

    Hexken hexhex...

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    Hey

    Hallo Jomi,

    da freue ich mich für dich, hoffentlich können die dir genau sagen, was du hast und dich auch entsprechend aufklären und anweisen, was die Therapiemöglichkeiten angeht!! Ich drücke dir die Daumen:top:
    Wie lange hast du auf den Termin warten müssen für Sendenhorst und wie lange dauert dein Aufenthalt dort oder ist das noch ungewiss???
    Musstest du erst zur ambulanten Behandlung nach Sendenhorst oder haben die dich da noch nicht gesehen?
    Von uns aus sind das ca. 80 km bis nach Sendenhorst, wäre also noch im Rahmen des Möglichen, wenn ich nicht selber fahren muss, das könnte ich nicht, außer ich mache eine große Pause dazwischen, mir schlafen sonst die Hände am Lenkrad ein!

    Habe ja heute nachmittag den Termin beim einem anderen Orthopäden ( war mit meinem bisherigen nicht zufrieden ), ich will mal sehen was er dazu sagt und dann das Thema auf jeden Fall anschneiden.
    Werde dir dann berichten wie es mir ergangen ist.

    Wünsche dir noch einen schmerzarmen Tag

    Liebe Grüße Hexken
     
    #10 20. Februar 2014
    Zuletzt bearbeitet: 21. Februar 2014
  11. jomi

    jomi Neues Mitglied

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    Hi blueelli,

    hast Du auch MF oder ein anderes Leiden?
    Nachdem mir mein Hausarzt empfohlen hat mich in Sendenhorst stationär behandeln zu lassen, habe ich dort angerufen und um einen Termin gebeten.
    Man sagte mir, man würde sich Ende April, Anfang Mai wegen des Termins bei mir zurückmelden. Da ich aber akute Beschwerden habe, hat mein Hausarzt dort angerufen und die Sache dringend gemacht.
    das war am Montag. Naja, jetzt habe ich einen Termin für kommenden Dienstag. Da bin ich auch sehr froh drüber.
    Die haben gesagt, dass ich wohl so 10 Tage da bleiben muss. Wir werden sehen.

    Gibt es eigentlich jemanden, der trotz MF wenig beschwerden hat? Mich baut das nicht gerade auf, wenn ich höre das ich in ein paar Jahren arbeitsunfähig bin oder nicht mehr Auto fahren kann. :(
    Was ist wohl das größere Übel, MF oder MB?

    VG
    Jomi
     
  12. jomi

    jomi Neues Mitglied

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    Hi Hexgen,

    wieso bist Du den auch blueelli?
     
  13. Hexken

    Hexken hexhex...

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    Hey

    Hallo Jomi,

    da war ich wohl heute morgen völlig neben der Spur,
    bin noch in einem anderem Forum aktiv und dort heiße ich so, habe es aber schon korrigiert...:confused::D

    Das mit dem Orthopäden war nichts, der schickt mich zur Weiterbehandlung zum Hausarzt, irgendwie schien der gar keine Ahnung zu haben und konnte mir zur Krankheit auch nichts sagen, nur das ich was für meine Rückenmuskulatur tun soll, aber aufgeschrieben hat er nichts...na toll...jetzt bin ich genauso weit wie vorher...bin ganz schön gefrustet jetzt.

    Rufe morgen beim HA an und mache dort Termin und dann mal weitersehen...

    Mich baut das auch nicht wirklich auf, aber scheinbar gibt es auch nicht wirklich viel Infos dazu.

    Wünsche dir trotzdem noch einen schönen Abend.

    Liebe Grüße Hexken
     
    #13 20. Februar 2014
    Zuletzt bearbeitet: 21. Februar 2014
  14. Hexken

    Hexken hexhex...

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    Hey,

    habe jetzt bei einen anderen Orthopäden einen Termin gemacht für den 3.3.

    Ich hoffe das er mir Licht ins Dunkle bringen kann und mich auch entsprechend beraten und behandeln wird...

    Jomi ich drücke dir die Daumen für deinen KH-Aufenthalt und hoffe für dich, das sie dir dort weiterhelfen können.
    Wäre schön, wenn du deine Erfahrungen hier mitteilen könntest.

    Liebe Grüße Hexken
     
  15. jomi

    jomi Neues Mitglied

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    Moin

    Hallo Hexgen,

    ich liege gerade auf meinem Bett im St. Josef-Stift in Sendenhorst und dachte ich schreibe Dir mal

    Meine Diagnose ist sehr erfreulich. Ich habe weder MB noch MF, sondern nur eine leichte Spondylose, die von einer Fehlstellung der Wirbelsäule herrührt.
    Ich bekomme nun Einlagen und soll in Zukunft viel Sport für meinen Rücken machen. Dann wird´s besser, sagt die Ärztin.
    Meine Spangen an der Wirbel, sind überhaupt keine Spangen, sondern nur die Wirbelgelenke, die durch einen etwas dummer Winkel der Röntgenaufnahme als Spangen fehlinterpretiert wurden.
    Ich bin echt superfroh.

    Ich kann Dir das Krankenhaus wirklich wärmstens empfehlen. Hier nimmt man sich Zeit für Dich und lässt Dich nicht dumm im Regen stehen. Zudem sind die Ärzte hier glaub ich sehr kompetent.
    Sprich mit Deinem Hausarzt und lass dich hier einweisen. Ich glaube Du wirst es nicht bereuen.

    Viele Grüße aus Sendenhorst
    Jomi
     
  16. Hexken

    Hexken hexhex...

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    Hey

    Hallo Jomi,

    das sind ja erfreuliche Nachrichten, ich freue mich für dich :invasion:

    Ich versuche auch einen Aufenthalt dort zu bekommen, am Montag nachmittag habe ich einen Orthopädentermin, ich hoffe, das er mir weiterhelfen kann.
    Drück mir die Daumen dafür.

    Wer hat denn die Diagnose bei dir gestellt, das es eine solche Fehlinterpretation ist???
    Oder haben die dort neue Aufnahmen von deiner Wirbelsäule gemacht?

    Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg dort und entspann ein wenig!

    Liebe Grüße Hexken
     
  17. jomi

    jomi Neues Mitglied

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    Hi Hexgen,

    die Spangen hatte mein Orthopäde gefunden und die Diagnose dann der Rheumatologe gestellt.

    Was mich an der ganzen Sache so ein bisschen stört ist, dass die hier keine neue Röntgenaufnahme gemacht haben.
    Ich habe die behandelnde Ärztin gefragt, ob es nicht Sinn machen würde eine zweite Aufnahme zu machen. Aber Sie sagte, dass das nicht nötig wäre. Es sei eindeutig kein MF. Sie hat die Bilder mit dem Oberarzt zusammen angeschaut.
    Und der Chefarzt hat gleich am ersten Tag bei der Chefarztvisite seine Zweifel geäußert.

    Ich bin jetzt zwar nicht zu 100 % überzeugt, aber immerhin zu 99 %.
    Ich glaube die Ärzte hier sind sehr gut und wenn es es Zweifel geben würde, dann hätte Sie bestimmt noch eine weitere Röntgenaufnahme gemacht.

    Ich bin wirklich sehr erleichtert über die Diagnose. Eine zweite Meinung einzuholen kann also nicht schaden. Jetzt bleibt nur noch abzuwarten, ob Einlagen und Rehasport meine Rückenprobleme wirklich lösen.

    Was das Bild ein bisschen trübt, ist eine Mittelohrentzündung, die ich schon die ganze Zeit mit mir rumschleppe und die verhindert, dass ich das volle Programm an Therapie mitnehme :(. Aber ich will mal nicht stönen.

    Ich wünsche Dir erstmal viel Glück bei Deinem Orthopädietermin. Halt mich mal auf dem Laufenden.

    LG
    Jomi
     
  18. Hexken

    Hexken hexhex...

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    Hallo

    Hallo Jomi,

    meine Röntgenaufnahmen wurden vor 7 Monaten von einem Gutachter der Berufsgenossenschaft in Auftrag gegeben( in mehreren Schichten ), der dann auch den Verdacht äußerte.
    Mein Orthopäde hat gleich gemeint, das wäre bestimmt nicht der Fall ( ohne auf die Röntgenbilder zu schauen ) , hat mich aber trotzdem zum Rheumatologen überwiesen.
    Jetzt sollte ich eigentlich zur Weiterbehandlung zum Orthopäden, aber da ich einen Neuen suche, ist noch nichts passiert, vielleicht klappt ja der nächste Anlauf.
    Ich werde auf jeden Fall berichten, wie es weitergeht.

    An deiner Stelle wäre ich auch sehr erleichtert.
    Ich hoffe für dich, das dir der Rehasport hilft, bei mir hat das nicht viel gebracht, ich hatte danach immer heftige Schmerzen und manchmal war es so schlimm, das ich nur einmal die Woche gehen konnte.

    Wie lange bleibst du noch in der Klinik?

    Lass dich ein wenig verwöhnen!!

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende Hexken
     
  19. Hexken

    Hexken hexhex...

    Registriert seit:
    29. Dezember 2013
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    269
    Hallo,

    meine Diagnose Morbus Forestier wurde nun auch von dem Orthopäden bestätigt.
    Nach eingehender Untersuchung und Sichtung der Röntgenaufnahmen war auch er der Meinung, das es Forestier ist und meine HWS und BWS schon weitgehend versteift ist!
    Es gibt nicht wirklich viele Therapiemöglichkeiten, nur Bewegungstherapie gegen die immer weiter fortschreitenden Bewegungseinschränkunken und Schmerztherapie gegen die Schmerzen.
    Bewegungstherapie hat er mir jetzt verordnet, in Schmerztherapie bin ich ja sowieso schon seit längerem.

    Liebe Grüße Hexken
     
  20. Lupo1

    Lupo1 Neues Mitglied

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    Westl.Ruhrgebiet
    Hallo Hexken,
    ich bin neu im Forum und auf deine Frage gestoßen. Nun hätte ich eine Frage an dich. Ich habe Spangenbildung an HWS u. BWS.
    Bei der HWS sind sie (C2-C4 ) soweit fortgeschritten das die Speiseröhre eingedrückt wird. (starke Schluckbeschwerden )
    Mein Orthopäde ( BG Durchgangsarzt ) ist der Meinung, es käme vom jahrelangem Überkopfarbeiten, auf der Leiter stehend.
    Ich habe nun ein Antrag auf BK 2109 gestellt. Nach der Äußerung des Sachbearbeiters will der Arzt der VBG untersuchen, ob eine andere KH. vorliegt. ( vieleicht M Forestiere? ) Meine Frage wäre: Was sagte deine BG, zu deinem Fall?Und zu welchem Ergebniss kam die BG?

    Alles Gute Lupo1
     
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