Morbus Forestier

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von jomi, 9. Februar 2014.

  1. Hexken

    Hexken hexhex...

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    Hallo Lupo1,

    sorry, das ich dir erst jetzt antworte, bin zur Zeit nicht so häufig im Forum und ab nächster Woche wieder in Schmerztherapie.
    Ich hatte ja damals auch versucht meine Erkrankung ( da stand noch nicht fest, das es Morbus Forestier ist ) als Berufserkrankung geltend zu machen.
    Aber nachdem dann raus kam, das es Morbus Forestier ist, und darauf ist der Gutachter der BG gestoßen, wurde der Antrag abgelehnt.
    Erst aufgrund des Gutachtens der BG worin stand, das es Morbus Forestier oder Morbus Bechterew ist, wurde ich von einem Arzt zum nächsten geschickt, bis ich endlich die Diagnose Morbus Forestier hatte.

    Nun ist dann auch noch ´ne Polyarthritis dazu gekommen....

    Meine HWS ist im Bereich C 3 - C 7 schon vollständig versteift.
    Die BWS ist noch nicht vollkommen versteift und macht mir im Moment ständig Probleme, auch die LWS macht mir immer wieder Beschwerden zur Zeit und dann noch diese austrahlenden Schmerzen in die Hüften und Beine, die meines Erachtens vom Iliosakralgelenk kommen.
    Deswegen auch die Schmerztherapie ab nächsten Dienstag.
    Die ganze Spritzerei in die Wirbelsäule bringt mir überhaupt nichts mehr.

    Diese Schluckbeschwerden habe ich auch zeitweilig, hatte mir darüber aber noch nie Gedanken gemacht....habe das nicht mit dem Morbus Forestier in Verbindung gebracht....dann muss ich das mal beim nächsten Orthopäden Besuch ansprechen.

    Falls du noch Fragen hast, immer her damit....wenn ich sie beantworten kann, werde ich das tun.
    Ich werde auch im KH regelmäßig mal im Forum reinschauen.

    Ich wünsche dir ein schönes sonniges Wochenende.

    Liebe Grüße

    Das Hexken
     
  2. Lupo1

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    Hallo Hexken,
    Bei mir wurden die Spangenbildung 2006 festgestellt. Mein Orthopäde verschrieb mir aber keine Physiotherapie, mit der Begründung
    das etwas kaputt gehen könnte. Die Schluckbeschwerden kamen auch schleichend und ich schenkte ihnen keine besondere Beachtung mehr. Da ich seit vorigem Jahr Rentner bin, legte ich mir ein Laptop zu, ging mal auf die Folgeerkrankungen der Asbestose ein, an der ich auch leide. (bk4103 anerkannt ohne MdE) Beim Kehlkopfkrebs angekommen, fielen mir die Schluckbeschw.
    ein. Mein HNO Arzt fand nichts und ich sollte eine Breischluckaufnahme machen lassen, womit dann das Ausmaß sichtbar gemacht wurde. Ich habe Schwierigkeiten beim auto fahren, wenn ich an Kreuzungen nach links schauen muss. Ansonsten sind die Schmerzen zurückgegangen seit ich nicht mehr arbeite. Ich wünsche dir alles Gute und Schmerzfreiheit. Ansonsten werde ich berichten wenn es was neues von der BG gibt.

    Alles Gute


    Lupo1
     
  3. Hexken

    Hexken hexhex...

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    Hallo Lupo,

    das wäre schön, wenn du berichten könntest, wie es bei dir mit der BG weitergeht. Ich weiß ja, das es immer eine Zeit lang dauert, bis die Herren dort entscheiden...

    Beim Autofahren habe ich auch Probleme und fahre deshalb auch nur noch das was nötig ist. Alles andere lege ich in den Nachmittag wenn mein Mann mich fahren kann. Aber das ist halt bei gewissen Arztbesuchen leider nicht möglich.
    Ich merke es auch am meisten, wenn ich an Kreuzungen nach links schauen muss. Am schlimmsten ist es, wenn die Kreuzung nicht winklig ist und ich mich noch mehr rüberdrehen muss.
    Beim Rückwärts fahren kann ich mich auch nicht nach hinten drehen, deswegen fahre ich ein Auto mit Kamera nach hinten und viel auf Spiegel. Das macht aber nichts, da ich es vom LKW Fahren gewohnt bin.

    Ich wünsch dir viel Erfolg und hoffe weiterhin von dir zu hören, denn scheinbar sind wir hier im Forum die Einzigen mit dieser Erkrankung.

    Viele Grüße aus der Schmerzklinik sendet

    Das Hexken
     
  4. Hexken

    Hexken hexhex...

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    Hallo,

    hab noch vergessen zu schreiben, das ich nur manuelle Therapien bekomme und der Physiotherapeut sich schon mit dieser Erkrankung auskennen sollte.

    Mein Orthopäde ist der Meinung, das diese Therapie sehr wichtig ist für mich und verschreibt sie mir zweimal wöchentlich.

    Hier in der Schmerzklinik bekomme ich täglich Physiotherapie.

    Nochmals liebe Grüße und ein schönes Wochenende

    Das Hexken
     
  5. Lupo1

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    Hallo Hexken,
    am Montag habe ich Begutachtung meiner Lunge in der Ruhrland-Klinik-Essen bei Prof. Teschler. Ich bin mal gespannt was er diesmal
    sagt. Hatte sonst alle zwei Jahre eine Begutachtung, jetzt nach einem Jahr. Im vorigem Jahr wurde eine Reduzierung des
    Lungenvolumen um 600 ml. festgestellt. Mal sehen ob er mir diesmal eine MdE zugesteht. Dienstag habe ich dann ein Termin beim
    Orthopäden, zwecks HWS u. BWS Röntgenaufnahmen für die VBG. Mal sehen welche Diagnose er stellt. Es ist schade, das mein vorheriger Arzt im Ruhestand ist. Er war wirklich eine Koryphäe auf dem Gebiet der Orthopädie. Der jetzige Arzt der an seine Stelle
    getreten ist, meinte nachdem er die Aufnahme vom Breischluck gesehen hatte. " Sowas habe ich noch nicht gesehen " und ging mit der Aufnahme zu seinem Kollegen, um sich mit ihm abzusprechen. Sie kamen zu dem Ergebnis das sie daran nichts machen könnten
    und ich sollte doch einen Neurochirugen aufsuchen. Ich entschied mich für das Niederrheinische Wirbelsäulen-Zentrum in Emmerich.
    Dort riet man mir von eine Operation ab, da die Nerven der Stimmbänder beschädigt werden könnten. Aber eine Diagnose was es genau ist, habe ich bis heute noch nicht erhalten. Vieleicht weiß ich am Dienstag mehr.

    Bis dann alles Gute


    Lupo
     
  6. Lupo1

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    Hallo Hexken,
    bin so richtig frustiert. War ich erst bei meinem Hausarzt, wegen einer Überweisung zum röntgen, zu lasten der BG. Diese wurde mir mit der Begründung verweigert, er mache nicht die Hausaufgaben der BG. ?????? Schickte mich zum BG Durchgangsarzt in der Nähe. Dort wurden dann aber auch keine Röntgenaufnahme gemacht!!!! Begründung: Im Begleitschreiben der BG stand, ich solle Röntgenaufnahmen vom Orthopäden mitbringen und das wäre eine Chirugische Praxis. Also machte ich den Termin beim Orthopäden. Dort wollte man mich abwimmeln, da sie nicht für die BG tätig sein dürfen. Nachdem ich ein wenig ungehaltener wurde, nahm sich eine andere Dame das Schreiben der BG zur Brust und kam zum gleichen Ergebnis. Ich war schon bestimmt auf 95 und machte sie darauf aufmerksam, das die Praxis mit Telefon ausgestattet ist und auf dem BG Schreiben die Telefonnummer des Sachbearbeiters der BG angegeben ist. Das verstand sie dann auch irgend wie und klärte die Kostenfrage. Nach dem die Aufnahmen gemacht worden waren, wollt ich natürlich ein Beratungsgespräch mit dem Arzt. Antwort: Das müsse aber über die Krankenkasse laufen. Zu meiner Verwunderung war mein Orthopäde garnicht anwesend, sondern eine Vertretung. Ich fragte ihn, was er von den Aufnahmen halte. Kommentar.: Ich werde mich hüten eine Diagnose zu stellen, das sollen die beiden Kollegen machen, wenn sie wieder da sind. Lassen sie sich einen neuen Termin geben. Den habe ich jetzt am 18.01.2016 und kann nur hoffen, das die BG langsam arbeitet. Kannst du dir vorstellen wie ich mich behandelt fühle, früher wurde man als BG Patient wie
    ein Privatpatient behandelt. Anscheinend ändern sich die Zeiten. In der Sache Asbestose hat sich eine weitere Verschlechterung des Lungenvolumen ergeben. Hat die Schmerztherapie dir etwas Linderung gebracht? Ich hoffe es für dich. Werde weiter berichten. Bis dahin alles Gute

    Lupo
     
  7. Hexken

    Hexken hexhex...

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    Hallo Lupo,

    oh Mann, da hat sich aber einiges getan, seit ich das letzte Mal hier war...

    Habe ich das richtig verstanden, du hast immer noch keine genaue Diagnose Morbus Forestier oder geht es um die Speiseröhre wo die Diagnose fehlt.

    Wie du beim Arzt behandelt wurdest ist schon unter aller Kanone, aber heute denken alle nur noch an die Kostenübernahmen. Ich weiß nicht, ob es so schwer ist oder ob sich die Ärzte nur zu einfach machen, das kann ich nicht beurteilen.

    Ich lese daraus, das du aus dem Ruhrgebiet kommst, da sind wir gar nicht so weit auseinander. Komme aus dem Bereich Arnsberg, falls dir das ein Begriff ist??!!

    Hat sich die BG denn mal gerührt jetzt?

    Kann mir gut vorstellen, das die Orthopäden da nichts dran machen können an den Verwachsungen, haben sie dir denn wenigstens eine Überweisung zum Neurochirurgen gegeben, wäre wirklich interessant, ob da überhaupt was dran machbar ist?!

    Die Schmerztherapie war leider nicht so erfolgreich, aber die Ärzte haben gemeint, ich solle mindestens drei Wochen noch abwarten, erst dann könne man sagen, ob noch eine Besserung eingetreten ist oder nicht.
    Ich hatte einen dünnen Katheter im Wirbelkanal durch welchen ich täglich zweimal Infusionen bekam...dazu Physiotherapie, Psychotherapie...

    Ich hoffe, das es noch ein wenig besser wird.

    Lass weiter von dir hören, ja?

    Liebe Grüße

    Das Hexken
     
  8. Lupo1

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    Hallo Hexken,
    meine Frau hatte sich während eines KH ( Willibrord Spital Emmerich )aufenthalt ( Hüft OP ) mit der Zimmernachtbarin angefreundet.
    Sie geht jedes Jahr mindestens einmal ins og. KH. zur Schmerztherapie und sie hat danach eine zeitlang Linderung. Sie macht wohl die gleiche Prozedur wie du durch. Ansonsten hoffe ich, das die BG nicht allzu schnell arbeitet. Wäre blöd wenn die zu einem Ergebnis
    kämen und ich habe noch keine verlässliche Diagnose. Versuche immer noch den Arzt in der Ruhrland-Klinik zu erreichen, zwecks Besprechung der Untersuchungsergebnisse. Natürlich ist Arnsberg mir ein Begriff, waren von der Schule mal dort. War wohl 1971-1972 über ein Jahr in Belecke auf Montage. Ansonsten benutze ich die Sauerlandlinie öffters, das wars dann mit dem Sauerland
    für mich. Ich komme aus OB. Ich hoffe das die Therapie bei dir anschlägt und du Linderung verspürst. Ich werde mich bei Gelegenheit melden.
    Bis dahin alles Gute
    Lupo
    ps.: lupo ist der Name meines Zwergkaninchen.
     
  9. Hexken

    Hexken hexhex...

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    Hallo,

    ich hoffe, du bekommst schnell eine Diagnose. Du weißt dann wenigstens wo du dran bist.
    Es gibt zwar keine wirkliche Therapie gegen den Morbus Forestier außer Schmerz Therapie, MT gegen die Vetspannungen und KG um gegen die Verkrümmung der WS anzukämpfen.

    Leider ist die Wissenschaft da noch nicht sehr weit.

    Ob man etwas gegen diese Schluck Beschwerden machen kann bzw. ob die knöchernden Anbauten, die gegen die Speiseröhre drücken entfernt werden können, interssiert mich sehr.
    Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du weiterhin darüber berichten könntest.

    Deine Frau bekommt auch in regelmäßigen Abständen einen Schmerzkatether gelegt??
    Ich habe das nun zum zweiten Mal gemacht.
    Das erste Mal in der HWS 2011.
    Und nun in der BWS.
    Beim ersten Mal hat es ein wenig Linderung gebracht, ich hoffe, es hilft mir dieses Mal auch...die Hoffnung stirbt zuletzt...

    Wünsche dir noch eine schöne Restwoche

    Das Hexken
     
  10. Lupo1

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    Hallo Hexken,
    Nicht meine Frau, sondern die ehemalige Zimmernachbarin muß regelmäßig zur Schmerztherapie. Wir besuchen sie auch immer wenn sie in Emmerich ist. Mit der Spangenbildung an der HWS, habe ich zum Glück keine all zu große Schmerzen da die drei HW schon miteinander verwachsen, also versteift sind. Nur wenn die Spangen noch weiter anwachsen, ist irgendwann die Speiseröhre ganz zu.
    Danach wird die Luftröhre eingedrückt. Zum Orthopäden sagte ich als er mir das erklärte: Er solle sich deswegen keine Sorgen machen, da ich bis dahin verhungert sein werde. Mein ehemaliger Orthopäde (im Ruhestand) hatte mir keine KG verschrieben, da er bedenken hatte es könnte etwas abbrechen von den Verknöcherungen. Wie ich schon geschrieben habe, kann man die Spangen operativ entfernen. Aber es besteht die Gefahr das die Stimmbandnerven geschädigt werden und deshalb hat man mir in Emmerich davon abgeraten. Was mich an der ganzen Sache stört, ist dass die BG den Antrag ablehnt wegen M. Forestier und ich habe keine Diagnose in der Hand, mit der ich einen Widerspruch begründen könnte.
    Bis dahin alles Gute, werde mich weiter melden.

    Lupo
     
  11. Hexken

    Hexken hexhex...

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    Hallo,

    hast du dir wegen der OP denn schon mal eine zweite Meinung irgendwo eingeholt. Es gibt ja immer gewisse Risiken, aber ein Verlust der Stimme empfinde ich auch als zu hohen Preis...

    Es ist schade, das hier im Forum niemand sonst seine Erfahrungswerte zu diesem Thema mitteilen kann...

    Die BG hat bei mir den Forestier auch nicht anerkannt als Berufserkrankung...

    Sorry, das hatte ich falsch verstanden mit deiner Frau bzw. deren Bettnachbarin ;)

    Also, mein Physiotherapeut sagte auch schon mal, das die Schmerzen wohl weniger werden, sobald die Bereiche versteift sind....das kann ich auch bestätigen, aber weg sind sie nicht...ich habe ständig Verspannungen im ganzen Rücken...
    Die Physiotherapeutin im KH sagte zu mir: Sie haben keinen Rücken, sie haben da ein Brett!!
    So fühle ich mich aber auch häufig!!!

    Was nützt das Jammern und Klagen, es ändert sich doch nicht mehr, ärgerlich ist nur, das gewisse Behörden uns einfach nicht verstehen wollen...

    Liebe Grüße sendet

    Das Hexken
     
  12. Lupo1

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    Hallo Hexken,
    mache jetzt Nägel mit Köppe. Habe mir zur Diagnosefindung einen Termin im St. Josef Hospital zu Sendenhorst geben lassen. (Ambulant)
    Es passte ganz gut, denn ein Patient hat gerade seinen Termin storniert und so habe ich ein Termin zum 01.12 2015 bekommen. Wie ich im Forum gelesen habe, ist Jomi mit dem KH ja ganz gut gefahren. Sind ca. 100km von OB und das ist machbar. Bis nach Emmerich wären es auch 80km einfache Fahrt. Ich werde hoffentlich dann eine zuverlässige Diagnose bekommen. Ansonsten werde ich mich in OB nach einen neuen Orthopäden umschauen müssen. Werde mich nach der Untersuchung melden. Bis dahin alles Gute. Lupo
     
  13. Hexken

    Hexken hexhex...

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    Hey Lupo,

    das ging ja flott mit dem Termin in Sendenhorst, da drücke ich dir ganz fest die Daumen, das dich dieser Termin weiter bringt in der Diagnosefindung.

    Man hört wirklich nur Gutes von dort.

    Ganz viel Erfolg für dich sendet

    Das Hexken
     
  14. Lupo1

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    Hallo Hexken,
    war heute in Sendenhorst. Und was sage ich: keine verlässliche Diagnose. Der Arzt ist der Meinung, das es wohl eher nicht Morbus Forestier wäre. Dafür hält er eher auch das Überkopfarbeiten für ursächlich. Ich solle ein CT erstellen lassen und ein neuen Termin vereinbaren. CT ist am 09.12 und der erneute Termin in Sendenhorst am 15.12.2015. Sollte erst ein MRT machen lassen, aber dies geht bei mir ja nicht. ( Schrittmacher ) Werde in zwei Wochen berichten.
    Alles Gute Lupo

    PS. Hoffentlch ist bei euch kein Landunter.
     
  15. Hexken

    Hexken hexhex...

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    Hallo Lupo,

    es ist schon komisch, jeder der erst denkt er hat Forestier hat es anschließend doch nicht....muss ich meine Diagnose jetzt auch in Frage stellen??

    Ich hoffe, das bei dir das CT bei einer klaren Dagnosefindung hilft und du endlich weißt woher deine Beschwerden kommen.
    Sollte es von den Überkopfarbeiten kommen, dann könntest du aber sicher deine Arbeit dafür verantwortlich machen und somit wäre doch dann die BG wieder in der Pflicht oder sehe ich da falsch?

    Dir noch einen schönen 2. Advent.

    Liebe Grüße

    Das Hexken
     
  16. Lupo1

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    Hallo Hexken,
    gestern habe ich den CT Bericht vom Radiologe erhalten. Jetzt kommt viel Latein!

    Befund:
    Pontifizierende Spondylosen in nahezu sämtlichen thorakalen Segmenten. Kein Nachweis eines Bandscheibenvorfalls oder wesentlicher Protrusionen. Multisegmentale mäßige Costovertebral- undCostotransversalarthrosen. Keine wesentlichen
    Facettenarthrosen. Nebenbefundlich pleurale Verkalkungen mit Verkalkungenauch im Bereich der Pleura diaphragmatica links,
    hier ist auch an eine Asbestexposition zu denken, zumindest leichte fibrotische Veränderung des Lungenparenchyms.

    Zusammenfassende Beurteilung:

    Spondylosis hyperostotica wie bei Morbus Forestier. Verdacht auf Asbestose. Kein Nachweis eines Bandscheibenvorfalls in
    der HWS oder BWS. Protrusionen in Höhe HWK4/5 und HWK5/6. Leichtere Einengungen der Neuroforamen im HWS-Bereich
    bei Unkovertebralarthrosen in Höhe HWK2 bis 7. Multisegmentale Costovertebralarthrosen im BWS-Bereich.

    Am Dienstag bin ich ja in Sendenhorst, bin gespannt was da alles auf Deutsch rauskommt. Was mich wundert, falls es M.F. ist,
    das ich kaum Schmerzbelastet bin, während du starke Schmerzen hast.

    Das einzig "Gute" ist, das eine Lungenfibrose im CT festgestellt worden ist, die auf den Röntgenaufnahmen nicht ersichtlich ist.
    Die Fibrose wäre der Beweis für die Minderung des Lungenvolumen. Vieleicht bekomme ich jetzt eine MdE zugesprochen. ich
    werde mich melden, nachdem ich in Sendenhorst war.

    Ich wünsche dir ein Schmerzfreies Wochenende. Lupo
     
  17. Lupo1

    Lupo1 Neues Mitglied

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    Der Antrag auf BK läuft schon seit drei Monate, müßte bald Bescheid bekommen.
     
  18. Lupo1

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    Hallo Hexken,
    war heute in Sendenhorst, zur CT Auswertung. Der Doc war der Meinung, es sähe nach M. Forestier aus. Wieder keine verläßliche Diagnose. Mal sehen was er im Bericht schreibt, er stand unter zimlichen Zeitdruck. In der Ct Aufnahme ist deutlich zu erkennen wie die Spangen die Speiseröhre eindrückt. Er gab mir den Rat, falls ich sie wegoperieren lassen wollte, sollte ich dieses in der Uni Münster oder in d Bergmanns-Heil- KH in Bochum machen lassen. Doch jetzt kommt der Hammer: Direkt unterhalb der Spangen ist auf der anderen Seite der Speiseröhre eine Weichteileinbuchtung, die noch größer ist. Ich soll nun abklären ob es ein Tumor ist. Prost Mahlzeit!!! Nun ich mache mich noch nicht verrückt, vor allen Dingen darf meine Frau erst mal nichts erfahren. Die dreht sonst am Rad. Ich werde mich melden wenn ich den Bericht in den Händen habe.Ansonsten wünsche ich dir und deinen Lieben ein schönes und ruhiges Weihnachtsfest. Lupo
     
  19. Hexken

    Hexken hexhex...

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    Sorry Lupo,

    irgendwie ist es mir dadurch gegangen dir zu antworten, dachte die ganze Zeit, du meldete dich nicht, dabei sollte ich das wohl mal tun jetzt.

    Hat sich was Neues ergeben wegen dem Verdacht auf Tumor?
    Durch dein Latein vom CT komme ich auch nicht durch aber falls es dir keiner richtig über setzen will, es gibt da eine Seite im Netz, washabich, da kannst du Befund Berichte einsenden zum über setzen.

    Scheinbar ist der Forestier schwer zu diagnostizieren sonst würde doch nicht jeder diese Diagnose in Zweifel ziehen, da muss ich ja an meiner Diagnose auch zweifeln...

    Hast du schon Bescheid bekommen von der BG?

    Hätte ich fast vergessen, du schreibt, du hast kaum Schmerzen, das verstehe ich überhaupt nicht, wenn ich meine Medis nicht hätte, wäre mein Leben nicht so lebenswert...ich weiß nicht, ob es da Unterschiede gibt bei der Erkrankung. Mein Physiotherapeut meinte nur mal, wenn ein Bereich versteift ist bereitet er wenig bis garkeine Schmerzen mehr.

    Liebe Grüße

    Das Hexken
     
    #39 25. Januar 2016
    Zuletzt bearbeitet: 25. Januar 2016
  20. Lupo1

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    Hallo Hexken,
    so jetzt habe ich einige Neuigkeiten. BG hat die Anerkennung einer Berufskrankheit abgelehnt, da der Beratungsarzt der BG auf M. Forestier erkannt hat. Damit habe ich hoffentlich eine zutreffende Diagnose. Dafür sprechen auch die knöchernde Anbauten an der Brustwirbelsäule. Werde also kein Widerspruch mehr einlegen. Auch der Tumorverdacht hat sich nicht bestätigt. Das ist auf jeden Fall schon mal beruhigend, oder etwa nicht. Ansonsten kann ich im Moment nicht mehr viel sagen, außer das ich im August wieder eine 4-wöchige Reha in Bad Reichenhall habe. ( wegen meiner Asbestose )

    Ich wünsche dir eine schmerzfreie Zeit und alles Gute. Lupo
     
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