Hallo, ich wende mich mal wieder mit einer Frage an euch. Ich habe letzten Montag eine Cortisoninjektion in das Mittelgelenk meines linken Zeifegingers bekommen. Das ganze schlug zunächst auch gut an. Der Finger schwoll ab. Komplett abgeschwollen war er aber nie. Seit Freitag nimmt die Schwellung nun wieder zu und nun sieht der Finger wieder genauso aus wie vor der Injektion. Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Was kann / sollte ich tun? Ich bin gerade etwas ratlos ..... Ich habe am Mittwoch einen Termin beim Rheumatologen für die 5. RoActemra-Infusion. Um schnelle Antworten wäre ich froh. Liebe Grüße Julia123
Kann ich jetzt auch nicht genau sagen, aber tut dir der Finger denn noch weh? Ich hatte auch eine Daktylitis, allerdings niemals unerträgliche Schmerzen, eher störend bei diversen Tätigkeiten. Ich hab dann mit Cortisontabletten angefangen und es hat schon einige Zeit gebraucht, bis der Finger wieder abgeschwollen war. Jetzt kommt es immer mal wieder und diffus, aber kein Vergleich zu vorher. Irgendwo hab ich mal gelesen, dass es passieren kann, dass solche Schwellungen bleiben können, nur warum weiß ich leider nicht mehr:o.
Hallo Julia, hast Du das Gefühl, dass der Finger so angeschwollen ist wie vorher oder dass er angeschwollen ist, weil eine Infektion im Gelenk ist? Also rot? heiß? klopft? Wenn Du unsicher bist, ruf doch morgen in der Praxis an und frag nach, wie Du Dich verhalten sollst. Ich wünsch Dir gute Besserung! viele Grüße von der kleinen Eule
also rot und heiss und extrem schmerzhaft ist er nicht, aber wieder so angeschwollen, dass ich ihn nicht abknicken kann ..... LG Julia123
Huhu. mir fiel grad folgendes ein: cortison injektionen in die gelenke haben bei mir noch nie was gebracht. orale cortison gaben brachten eine komplette entzündungsfreiheit. leider. ja...weißt ja. Osteoporose lass grüßen. was ich sagen wollte: bei einem teil helfen diese spritzen prima. leider zieht man auch hier oft die a...karte und es bringt garnix. das scheint jetzt leider bei dir zuzutreffen. auch wenn du das jetzt nicht so gerne hören magst. ich denke, deine Basis muss umgestellt werden. vielleicht simponie oder orencia.
naja. mit der Basis ist das so eine Sache .... Ich bekomme das RoActemra ja noch gar nicht so lange ... und da ich seronegativ bin, scheiden manche Medis ja von vorne herein aus .....
hallo julia, das habe ich jetzt interessiert gelesen, da mir das neu ist, dass medikamente bei "seronegativ" ausfallen. aber vielleicht hab ich auch enen denkfehler ;-) entscheidend ist doch die diagnose? es wäre nett, wenn du dazu etwas mehr sagen könntest, dankeschön!
@ Marie, Genaues kann ich dir dazu leider auch nicht sagen, aber mein Rheumatologe meinte neulich, dass eben nicht jedes Medikament erfolgversprechend bei seronegativer Polyarthritis ist und deswegen dann auch gar nicht verschrieben wird ..... Wenn du willst, kann ich bei meinem nächsten Termin ja nochmal nachfragen ...... LG Julia123
@Julia, du solltest eher nachhaken weil DU es wissen möchtest, nicht weil dich wer anders fragt. Denn seronegativ bedeutet ja nur, dass es keine Rheumafaktoren im Blut gibt. Behandelt wird aber - meines Erachtens - genauso wie bei seropositiven. Es sei denn dein Arzt vermutet eine infektbedingte Arthritis dahinter, bei der wirken einige Med. wie MTX Arava etc, vielleicht nicht. Eine Cortisoninjektion allein hilft bei mir auch nur kurzfristig, bis eine eventuelle therapieumstellung wirkt, also bei mir eher unterstützend als therapierend. Gruß Kukana
lieb von dir, dankeschön, in den nächsten tagen habe ich meinen quartalstermin und kann dann auch nachfragen. ich weiss, dass auch ccp-negative patienten eher schlechter auf medikamente ansprechen (leider habe ich das auch schon andersherum gelesen), nachtrag: seronegativ spricht besser an bei tnf-blockern, seropositiv besser zb bei rituximab (personalisierte medizin). mich irritierte explizit die aussage, dass deshalb schon allein eine therapie verweigert werden soll. dann würde man ja nach labor therapieren und das ist nicht standard, und würde viele patienten mit therapiebedarf ausgrenzen. ich schreibe dann nochmal nach meinem termin ;-)
Hallo, wenn bei mir eine Corti-Spritze direkt ins Gelenk nicht schnell wirkt, werde ich nervös. :o Beim letzten Mal habe ich nach knapp 36 Stunden in der Praxis angerufen und dort sagte man mir, daß es bis zu einer Woche dauern könne, bis es wirkt. Nach meiner Erinnerung war das zwar subjektiv stets anders, aber was soll man dagegen halten. Bei mir war es dann so, dass ein Schub einzelne Gelenke steif gemacht und erst ein kleiner Cortistoß Abhilfe geschaffen hat. Merke: es gibt leider nicht nur eine Lösung, manchmal muß man leiden und ausprobieren. Gute Besserung!
Hallo Julia, ich habe vor ca. einer Woche eine Gelenkpunktion im rechten Knie machen lassen & dort wurde mir dann auch Cortison ins Knie gespritzt. Die Schwellung wurde besser & man konnte kaum noch, was sehen. Aber dann wurde, das Knie wieder genauso dick wie vorher & nun muss ich erst mal zur Ultraschalltherapie um meine Schmerzen ein bisschen zu lindern. Aber ob das hilft? Ich bin mir ziemlich unsicher. Liebe Grüße Anja93