Hallo, ich brauche dringend einen Rat. Welches Schmerzmittel hilft wirklich? Ich hab Iboprofen probiert (bringt gar nichts) und bin jetzt bei Voltarentabletten. Die helfen immerhin ein bisschen. Krankschreiben lassen kann ich mich nicht. Wenn es schon ein ähnliches Thema gibt, gern verlinken. Ich hab nichts gefunden. Danke
hallo knuddy, du wirst dazu auch kein thema finden, denn bei jedem hilft etwas anderes mir hilft ibu sehr viel besser als diclo. das wirkt bei mir gar nicht. denke du wirst dich durchprobieren müssen hab geduld auch wenn es schwer fällt
Hallo! Mir gehts ähnlich wie Ducky. MIr hilft Diclo nicht. Ich kenne aber Menschen, denen Ibu kaum hilft. Manchen hilft Paracetamol. Mir dagegen sehr sehr gut Aspirin. Du musst es ausprobieren. Auch die Dosierungen. Im übrigen: je stärker das Schmerzmittel desto problematischer meist auch die Nebenwirkungen... leider. Kati
Naproxen Hallo Knuddy! Bei mir hilft am besten Naproxen, die Tabletten (500 bzw. 250 mg) bekommt man aber nur auf Rezept. Viele Grüße von Tortola
Mir hilft sehr gut vimovo 500/20mg ist ein Schmerzmittel mit integriertem magenschutz außerdem nehme ich schüsslersalz Nr. 7 das Macht die Schmerzen ertrag bar und dämpft sie denn ibu und diclofinac haben bei mir gar nix gebracht
Ibu und Diclofenac helfen mir zwar, meine aktuellen (und bevorzugten) Medis sind aber Arcoxia und Novalgin. Lg Samjo
Helfen tun mir sowohl Ibu als auch Diclofenac, vertragen tu ich beides nicht. Arcoxia 90 hilft mir sehr gut und ich vertrag es super. Wenns um Kopfschmerzen geht, ist Novalgin mein Freund und Helfer
Hallo, Jahrelang habe ich Tramal genommen. Mit 2x50mg Anfangsdossis bis zu 2x200mg. Dann hat es nicht mehr geholfen. Jetzt nehme ich Tilidin 150mg. lg. Adolina
Danke Danke für die vielen Antworten. Ich gehe morgen mal zum Arzt und schaue was er mir gibt. Ich mach mir aber ne Liste mit euren Vorschlägen und zeige die. Ich hoffe ich finde mein Medikament schnell.
Welches Schmerzmittel hilft Hallo zusammen, es ist so jeder /jede von uns benötigt individuel ein auf sich bezogenes Schmerzmittel. Ich nehme seit 15 Jahren Fentanyl Pflaster 75/h war schon auf 100/h aber das war doch zuviel des Guten, allerdings deftige Nebenwirkungen. Aber ich bin mir dessen bewußt würde ich es nicht kleben dieses Schmerzmittel, wäre es nicht auszuhalten vor Schmerzen. Ich habe mich arg verändert durch diese Medikation, aber es sind nunmal auch 15 Jahre der Körper braucht es alle 3 Tage neu. Es ist schön, zu leben, weil Leben Anfangen ist, immer, in jedem Augenblick. Cesare Pavese
Servas, ich muss mich hier mal einschalten, denn die Sache mit den Schmerzmitteln ist etwas diffiziler, als man denkt. Es richtet sich nach Stoffgruppen, Wirksamkeit auf beispielsweise Hemmung der Entzündung am Entzündungsort, Nebenwirkungen, die bei jedem etwas anders sein können oder Nebenwirkungen, die nur bei manchen auftreten und dann schließlich auch der schmerzhemmende Effekt. Auch ist , wie bei jedem Medikament dioe Art und Weise der Anwendung (Applikationsform) verschieden. Beispiel: Voltaren, Wirkstoff Diclofenac gibt es als topische Anwendung, sprich auf der Haut durch Lösungen, Pflaster, Gel, Lipidgel (zieht besser ein), extra-starkes Lipidgel, Voltaren Schmerzgel forte und dann auch Schmerzpflaster, die auf die schmerzenden Stellen geklebt werden, hier meist der Rücken, es gibt Injektionslösungen. Dragees, Retardtabletten, Retardkapseln und auch Diclofenac Zubereitungen, die für andere Krankheiten gedacht sind, beispielsweise für die Vorstufe von Hautkrebs als sehr starkes Gel oder als Augentropfen bei Augenerkrankungen. Auch die Häufigkeit der Einnahme und die jeweilige Höchstdosis ist entscheidend. Während Pflaster und Gels durch die Haut eher lokal am Schmerzort wirken und so dort eine sehr hohe Konzentration erreichen, so wirkt es als Pille, Dragee, Injektionslösung und Retardformulierungen im gesamten Körpersystem und hemmt da die schmerzverarbeitenden Enzyme, mal so leicht gesagt. Das Prinzip der Medikamente lässt sich so ausdrücken, in der sogenannten R-Regel: richtiger Patient richtige Zeit richtiger Wirkstoff/Medikament richtige Dosis richtige Applikationsform richtige Dokumentation ich rate jedem Betroffenen zu einer Schmerzdokumentation, also aufschreiben, wann, wiso und was und wie viel man von einem Medikament genommen hat, betrifft hier auch Hausmittel und Homöopathie/Anthroposophische Heilmittel. So kann auch der behandelnde Arzt euch besser helfen, wenn er weiss, was ihr daheim macht. (Ich habe hier ein Worddokument einer Schmerzdoku zugefügt, kann jeder aich ausdrucken und verwenden, Adresse und Geburtsdaten/Telefon ändert man indem man in die Einstellungen für die Kopfzeile reingeht oder im bereich der Adresse doppelklickt ) e Aber zurück zu den Schmerzen. Diese können in der Qualität und in der Quantität unterschiedlich sein. Deswegen gibt es auch verschiedene Schmerzmitteltypen. welches das richtige ist oder welche kombination die richtige ist, müsst ihr mit dem behandelnden Arzt festlegen, oft jedoch muss die Einstellung geändert werden, um das richtige zu finden, hier geht man auch nach den Diagnosen und dem sog. "Trial and Error". Man sollte ehrlich sein, den Arzt über alles informieren, was man macht und auch über Hausmittel oder Homöopathie, die man zusätzlich anwendet. Oft ist hier ein Schmerztherapeut von nöten. Über die Behandlungen der nichtmedikamentösen Art gehe ich nicht rein, aber rate sie auch zu dokumentieren. Nochmal als kurzer, abschließender Überblick ist hier die Stufenpyramide der WHO, betreffend Analgetika, also Schmerzmittel, zu benennen: [TABLE="class: wikitable"] [TR="bgcolor: #FFF8DC"] [TD]Stufe 1:[/TD] [TD]Nicht-opioides Analgetikum, ggf. in Kombination mit Adjuvanzien[/TD] [TD]NSAID, Metamizol, Paracetamol[/TD] [/TR] [TR="bgcolor: #EEE8CD"] [TD]Stufe 2:[/TD] [TD]Schwaches Opioid, ggf. in Kombination mit nicht-opioiden Analgetika und/oder Adjuvanzien[/TD] [TD]Tramadol, Tilidin (+ Stufe I)[/TD] [/TR] [TR="bgcolor: #CDC8B1"] [TD]Stufe 3:[/TD] [TD]Starkes Opioid, ggf. in Kombination mit nicht-opioiden Analgetika und/oder Adjuvanzien[/TD] [TD]Morphin, Hydromorphon, Oxycodon, Fentanyl, Buprenorphin, Tapentadol, Methadon (+ Stufe I)[/TD] [/TR] [TR="bgcolor: #CCC192"] [TD]Stufe 4:[/TD] [TD]Invasive Techniken[/TD] [TD]Peridurale Injektion, Spinale Injektion, periphere Lokalanästhesie, Rückenmarkstimulation, Ganglienblockade[/TD] [/TR] [/TABLE] Als weiterführende Literatur empfehle ich jeden, den Wikipediaartikel über Schmerztherapie auch wenn da im Hinblick auf die Anwendung von Schmerzmitteln schon wieder neue bzw. andere Ausgangsrichtlinien oder Verfahrensweisen vorliegen. ich hoffe, dies half etwas , schmerzliche grüße Sosch, B.
Hallo Sosch, da kann ich mich meinem Vorschreiber nur anschließen: Vielen Dank, das war Klasse. Luna-Mona
Liebe Soschn, auch von mir, vielen Dank für den tollen Beitrag! Wirklich klasse geschrieben! Tiger 1279