Hallo, mein rechter Mittelfinger ist seit einem Jahr dauernd entzündet. Er ist im Gelenk ziemlich geschwollen. Die Entzündung geht einfach nicht weg, jetzt soll ich Injektionen bekommen die radioaktiv sind. Hat von euch einer eine solche Behandlung schon mal bekommen? Was für Erfahrungen? Liebe Grüsse Mummel 46
Radioaktive Injektion Hallo Mummel, habe ca. vor einem Jahr solch eine Behandlung machen lassen. Hatte Probleme mit einem Gelenk in der re.Hand. Meine Hoffnung war auch eine Besserung der Beschwerden und Rückgang von Schwellung. Außer zusätzlichen recht starken Schmerzen hat es absolut nichts gebracht. Würde es nicht mehr machen lassen! Voruntersuchung sehr aufwendig,Injektion in das Gelenk bzw. Spalte ohne Betäubung,Hand muß danach für ein paar Stunden ruhig gestellt werden! Alles Gute Hasen
Hallo! Ich habe im Oktober 2013 auch eine Radioaktive Injektion bekommen (allerdings ins Kniegelenk). Vorher hatte ich 1 1/2 Jahre eine Entzündung dort drin die nicht weg gehen wollte und mich in der Bewegung massiv eingeschränkt hat (starker Erguss mit Verwachsungen durch die Entzündung wodurch ich starke Schmerzen hatte). Nach der Injektion hatte ich 48 Stunden mehr oder weniger Bettruhe und durfte gar nicht belasten und danach langsamer Belastungsaufbau. Mittlerweile geht es mir deutlich besser, ich kann endlich wieder gehen, mein Knie bewegen und hab nur noch ganz selten Schmerzen. Also hätte ich gewusst wie gut es mir danach geht hätte ich das schon wesentlich eher machen lassen und würde es auch jetzt jeder Zeit wieder machen lassen. Und das wo ich doch so skeptisch war... denn Radioaktiv hörte sich für mich immer so gefährlich an! Ich drücke dir die Daumen das es mit deinem Finger besser wird!! Gruß, rbk
Re Hab das schon an diversen Gelenken durchführen lassen, als letztes am Ellenbogen und grundsätzlich bin ich zufrieden. Ich habe den Eindruck das es nicht mehr so effektiv ist wenn die Entzündung schon zu weit fortgeschritten ist, aber wenn man das früh genug macht, kann das Ergebnis sehr positiv sein. Ich würde es auf alle Fälle immer wieder versuchen, auch wenn die Vorbereitung aufwändig ist. Aber wenn man damit einen OP rauszögern kann, ist es das auf alle Fälle wert.
Ich habe im Januar 2009 eine Radiosynoverthese im rechten Kniegelenk bekommen also eine radioaktive Spritze. Das ganze wurde stationär in der Radiologie im UKSH in Kiel gemacht. Insgesamt war ich von Freitagnachmittag bis Montagmorgen in der Klinik. Bettruhe und keine Belastung waren angesagt. Seitdem keine Probleme mehr mit diesem Gelenk. Weder der Eingriff war schmerzhaft noch die Ausheilung. Würde es jederzeit wieder machen
Vielen Dank für eure Antworten, was wird denn da für eine Vorbereitung gemacht? 4 Stunden soll ich in der Praxis bleiben!???
Ich habe eine Skelettsynthegraphie (schreibt man das so ) machen müssen, ähnlich wie ein MRT nur eben der ganze Körper auf so einer Liege mit einem Gerät wo man langsam rein und raus geschoben wird. Mit und ohne Flüssigkeit in den Venen wie bei einem MRT allerdings mit Pausen zwischen den Einheiten wo man viel trinken muss etc, hat bei mir ein paar Stunden gedauert. Kann sein, dass das gemeint ist mit den 4 Stunden, die du da sein Musst. Für eine Strahlentherapie wie Synoverthese wird man eigentlich immer stationär aufgenommen, da man selber Radioaktivität abgibt und man das Gelenk ruhig halten muss etc. Ich lag zB hinter einer kleinen Bleiwand und die Pfleger kamen nur rum wenn es nicht anders ging. Viele Grüße
Meine Erfahrungen sind so, daß ich die Spritze ins Knie ambulant bekam. Ich hatte vorher große Angst und habe mich verrückt gemacht - war aber wirklich gar nicht schlimm. Anschließend an die Spritze wurde die Verteilung der Flüssigkeit im Gelenk überprüft - mit einer Szinti. Und dann durfte ich an meinen Krücken nach Hause und sollte zwei Tage das Gelenk weitestgehend schonen - also nur aufstehen, um zur Toilette zu gehen. Leider hat es bei mir nicht wirklich geholfen - aber es gibt viele, die gute Erfahrungen damit haben. Anscheinend wird das alles sehr unterschiedlich gehandhabt - wie auch immer, ich wünsche Dir viel Erfolg - und wirklich - keine Angst haben! Liebe Grüße Barbara
Das mit den 4 Std. kann hinkommen, ist aber immer ganz unterschiedlich. http://www.praxis-nuramed.de/leistungen-nuklearmedizin.php?seite=Leistungen_Nuklearmedizin/RSO-Radiosynoviorthese.php Hier ist ganz gut erklärt wie es vonstatten geht. Ich war schon mehrfach da und meinen gelenken geht es seithers ehr gut. Gruß Kukana
Danke nochmals Dann werde ich wohl abwarten müssen was man mit mir dort macht. Habe ja noch ein wenig Zeit Termin erst 12.2. Liebe Grüße Mummel
Hallöle, ich habe sowohl Szintigraphie als auch die Radiosynoviorthese hinter mir. Bei der Szinti wird an Hand der radioaktiven Lösung nachgeschaut, wo Entzündungen sind. Dauert halt seine Zeit, ist aber absolut unproblematisch. Die RSO wurde bei mir im Knie gemacht. Seit dem hatte ich nie wieder solche Probleme (vorher Gelenkserguß mit über 100ml!). Wichtig war die absolute Ruhigstellung nach der Spritze, damit die radioaktive Substanz nicht "weggedrückt" und verteilt wird. Wenn man also zu früh wieder bewegt, schwächt man den Effekt (massiv) ab, was dazu führen kann, dass man keinen so großen Effekt erzielt. Gruß Fipsi