Rheuma und Psyche: Reha

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Fusili, 15. Januar 2014.

  1. Fusili

    Fusili Neues Mitglied

    Registriert seit:
    4. August 2013
    Beiträge:
    5
    Hallo zusammen,

    seit fast einem Jahr , weiss ich nun dass ich unter RA leide, zur Zeit wird gerade geklärt ob nicht vllt. doch ein Lupus hinter der Sache steckt.
    Ich litt früher mal unter sehr starken Depressionen und Angststörungen, die seit 3 Monaten wieder aufblühen.
    Nun habe ich Medikamente von meiner HÄ bekommen und eine Überweisung für den Psychotherapeuten.
    Sie hat mir dringend geraten eine Rehamaßnahme zu beantragen, um eine akute Herausnahme aus dem Umfeld zu generieren und damit ich lerne mit alldem umzugehen. Nun ist es aber so, dass ich wahrscheinlich ohne bisherige ambulante Maßnahme, was die Depressionen angeht, keine psychosomatische Reha genehmigt bekommen werde und ob mir eine reine Rheumaklinik hilft, dass weiss ich nicht. Und vorallem wie läuft es dort da ab und wie sind die dort vertretenen Altersklassen?
    Was meint ihr?

    LG
    Fusili
     
  2. Honeymoons

    Honeymoons Mitglied

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    27. Dezember 2008
    Beiträge:
    208
    Ort:
    bei Oslo
    Ab 17 Jahren aufwärts, was ich in der Klinik erlebte!


    LG

    GoldGirl
     
  3. Clara07

    Clara07 Aktives Mitglied

    Registriert seit:
    19. Oktober 2011
    Beiträge:
    1.157
    Hallo Fusili,

    in einer Psychosomatischen Reha werden, soweit ich das kenne, die Patienten (ab etwa18 Jahren aufwärts) zu kleinen Gruppen zusammengefasst. Die Gruppen bleiben in der Regel bei den psychotherapeutischen Stunden soweit zusammen, bei Gymnastik etc. wird anders gemischt. Neben Gesprächsgruppen und Aufklärung zum Krankheitsbild gibt es auch einiges zu Entspannungstechniken und künstlerische Therapie.

    Ob jetzt eine Reha, eine Klinik vor Ort, eine Tagesklinik oder eine Therapie vor Ort angebracht ist, würde ich nur mit einem Facharzt für Psychiatrie besprechen. Diese haben ausreichend Erfahrung und kennen die Angebote am Wohnort wie auch einige Reha-Kliniken. Es ist jedenfalls sehr ungewöhnlich, jemanden mit Depression und einer Angststörung nicht vor Ort zu behandeln. Die Fachleute haben sich dabei schon was gedacht.

    Desweiteren ist es vielleicht wichtig, ob die RA mit einer Kollagenose verbunden ist. Psychische und körperliche Krankheiten können sich gegenseitig verstärken. Wenn es die seelische Betroffenheit erlaubt, ist es vielleicht gut, dass die Medikamente gegen das Rheuma "stehen", um weniger seelische Belastung bei der Psychotherapie zu haben. Aber manchmal kann man ja nicht warten.

    Liebe Grüße
    Clara
     
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