Rote-Hand-Brief zu i.v.-Eisenpräparaten

Dieses Thema im Forum "Sonstige Medikamente und Schmerztherapie" wurde erstellt von Monalie, 16. Dezember 2013.

  1. Monalie

    Monalie Mitglied

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    14. Juni 2007
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    624
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    Düsseldorf
    Hallo zusammen,

    ich habe gerade von meinem Rheuma Doc erfahren, dass es einen Rote-Hand-Brief zu i.v.-Eisenpräparaten gibt.

    Bisher habe ich Eisen regelmäßig gespritzt bekommen, weil ich orale Eisenpräparate nicht vertrage. Ich habe eine chronische Eisenmangelanämie die ständig behandelt werden muss, aber was jetzt?
    Im Moment sind meine Werte noch im grünen Bereich weil ich jeden Monat eine Spritze bekam. Nur bei der letzten haben wir testweise mal zwei Monate dazwischen gelassen, und schon sind die Werte wieder am fallen.

    Ich kann meinen Doc verstehen wenn er sagt, dass er keine Eisenspritzen mehr geben möchte, wenn etwas passiert muss er dafür haften.
    Aber eine Idee was nun zu tun ist hatte er auch nicht. Nun ja, ich habe dann gesagt, "warten wir erst einmal ab bis es so weit ist, noch besteht kein Grund zur Panik" :rolleyes:.
    Hat jemand von euch das gleiche Problem?

    Liebe Grüße,
    Monalie
     
  2. bise

    bise Neues Mitglied

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    bei Frau Antje
    weisst du näheres darüber?
    mein doc möchte unbedingt i.v. spritzen.
    ich hatte ne infusion, wäre das nicht auch etwas für dich?

    lg
     
  3. Ducky

    Ducky † 3.2.22

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    hallo monalie,

    ich habe über 2 jahre eisen bekommen. habe die normalen tabletten nicht vertragen, aber mit kapseln, die sich erst im darm auflösen ging es (ferrosanol duodenal). hatte keine magenschmerzen und so...keine ahnung ob dies, auch bei dir das problem ist.

    man kann es auch hochdosiert nehmen.
    laut packungsbeilage nimmt man eine, ich hatte 3 über den tag verteilt- der ärztin wären 4 lieber gewesen abe verträgt sich ja mit schilddrüsen medis nicht.

    vielleicht ist das eine option
     
  4. MadLila

    MadLila Neues Mitglied

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    Hannover
    Hallo Monalie,

    mein Hausarzt hat mir auch von dieser Warnung bezüglich Eiseninfusionen erzählt. Da ich aber Tabletten nicht vertrage und dringend Eisen brauche, hat er mich zu einem Hämatologen geschickt. Die kennen sich mit den Infusionen aus und überwachen auch weiterhin meine Blutwerte.
    Im Nachhinein hab ich übrigens recherchiert, dass die Gefahr eines anaphylaktischen Schocks durch Eiseninfusion vom verwendeten Präparat abhängt. Ferrinject z.B. gehört nicht zu den gefährlichen.
    Frag deinen Arzt mal nach einer Überweisung zum Spezialisten oder ans Krankenhaus.

    Gruß
    MadLila
     
  5. Monalie

    Monalie Mitglied

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    Düsseldorf
    Hallo zusammen,

    herzlichen Dank für die Antworten :).

    @Bise:
    Keine Ahnung, die Option einer Infusion hatte ich noch nicht aber ich werde mal nachfragen ;).

    @Ducky:
    Ferrosanol duodena hatte ich auch mal aber die haben nicht gereicht und vertragen habe ich sie auch nicht besonders. Das Problem bei Eisenpräparaten ist bei mir immer die Nebenwirkung der Verstopfung. Ich nehme schon Betablocker plus Schmerzpflaster, noch ein weiteres Mittel das die Verdauung beeinträchtigt kann ich mir nicht leisten. Also am besten etwas, das nicht über den Verdauungstrakt muss ;).

    MadLila:
    Das ist eine tolle Idee, ich werde meinem Doc das mal vorschlagen. Du hast recht, Hämatologen sind die richtige Adresse dafür aber da kann ich erst hin, wenn meine Werte wieder im Keller sind. Aber wenigstens habe ich jetzt eine Idee, was dann zu machen ist. Herzlichen dank dafür!!!!:top:

    Liebe Grüße,
    Monalie
     
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