Vitamin D Mangel

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von kyra1977, 8. Dezember 2013.

  1. kyra1977

    kyra1977 Neues Mitglied

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    Hallo zusammen,
    ich habe unspezifische Spondylarthritis und einen 5 jährigen Sohn. Da er oft Erkrankungen im Hals (streptokokken,Mandelentzündung) hat würde jetzt sein Blut genauer untersucht. Jetzt war in der Post ein Rezept für Vit D Tabletten. Es steht mir drauf dass er Vit D Mangel hat und dass er tägl. eine halbe Tablette nehmen soll. Ich nehme auch Vit D da mein Wert sonst auch nicht OK ist.
    kann der Mangel bei ihm schon ein Hinweis sein dass eine rheumatische Erkrankung in ihm schlummert?
    gruss Kyra
     
  2. Lusella

    Lusella Aktives Mitglied

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  3. Gast_

    Gast_ Guest

    allerdings haben meist
    Frauen Vitamin d Mangel.
    bei Männern und Kindern
    ist der nicht so weit
    verbreitet. und fast alle
    rheumatiker haben Vitamin
    d Mangel.

    ist sicher sehr vernünftig, dass
    dein Sohn es nun nehmen soll.
     
  4. hifiheini

    hifiheini Neues Mitglied

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    Hallo,

    wieviel ist eine halbe Tablette, und welcher Wert des Vitamin D3-Spiegels wurde gemessen?
    Schau mal nach, was auf der Packung steht - z.B. 1000 i.E. pro Tablette.
    Bei einem Mangel sollte die tägl. Dosis wenigstens 4000 i.E. sein, besser noch deutlich mehr,
    um den niedrigen Vitamin D3-Spiegel möglichst rasch anzuheben.

    LG
    hifiheini
     
  5. kyra1977

    kyra1977 Neues Mitglied

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    Hallo
    habe mittlerweile mit der Arzthelferin telefoniert. Der Vit D Spiegel meines Sohnes war wohl ziemlich unten. Den Wert hat sie mir leider nicht gesagt und ich hab auch vergessen zu fragen. Er soll jetzt bis zum Ende des Winters eine halbe Tablezte täglich nehmen. Es sind die 1000er. Sie hoffen dass dadurch sein Immunsystem wieder gestärkt ist und er nicht mehr so oft krank wird.
     
  6. hifiheini

    hifiheini Neues Mitglied

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    Das ist mit einer Erbsenpistole auf Elefanten geschossen, der Arzt hat offenbar nicht den geringsten Durchblick bezügl. der D 3-Dosierung.
    Im Minimum müßte er bei Mangel ca. 20000 Einheiten pro Woche nehmen. Die Empfehlungen gehen aber noch weit darüber hinaus.
    z.B. 20 ooo i.E. pro Tag für mindestens 14 Tage, danach für einige Zeit weiter mit 5ooo i.E.
    Buchempfehlung:
    Dr. R. von Helden "Gesund in 7 Tagen" (z.B. bei amazon).
     
  7. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Es handelt sich hier um ein 5 jähriges Kind, sind da die Dosierungen denn genauso hoch wie bei Erwachsenen ?
     
  8. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    @Lagune


    Die Frage ist absolut berechtigt!

    Unabhängig davon würde ich es begrüßen, wenn Dosierungen einer medikamentösen Therapie (wie hier Vitamin D) vom behandelnden Arzt festgelegt und nicht in einem Laienforum auf der Grundlage eines Buches empfohlen würden - aber das ist nur meine unerhebliche persönliche Ansicht ;)

    Grüße, Frau Meier
     
  9. hifiheini

    hifiheini Neues Mitglied

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    Bitte um Entschuldigung, hatte nicht gesehen, daß es sich um ein Kind handelt.
    Im Netz findet man meist Angaben von ca. 500 i.E. für Kinder, also wäre 1/2 Tablette in Deinem Fall richtig.
    Ob das allerdings ausreicht, einen bestehenden Mangel anzuheben (mind. 30 ng/ml = 75 nmol wären akzetabel),
    kann ich nicht beurteilen. Vielleicht sollte mal der genaue Messwert erfragt werden.
     
  10. hifiheini

    hifiheini Neues Mitglied

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    Hallo nochmal,

    recht Aufschlußreich sind die folg. Ausführungen anläßlich des Vitamin D-Kongresses in der Berliner Charite:

    http://www.vit-d.info/presse/vitamin-d-update-2011-neueste-wissenschaftliche-erkenntnisse-zu-vitamin-d/

    Dort heißt es daß
    "Für Kinder ist die tägliche Zufuhr von 50 I.E. pro Kg Körpergewicht anzustreben" ist.

    Wenn man davon ausgeht,daß in den Monaten Okt. bis April eine Vitamin D-Aufnahme durch die Sonne
    kaum möglich ist (auch durch die Nahrung werden nur unbedeutende Vitamin D-Mengen audgenommen),
    erscheint die Empfehlung (in den sonnenarmen Wintermonaten) einleichtend.
     
  11. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    Ähem,

    darf ich dezent darauf hinweisen, dass die genannte Seite von "xxx-nutritients", einem offensichtlichen online-Vertrieb mit Sitz in Holland verantwortet wird??
    Es handelt sich offensichtlich um eine Seite zu Werbezwecken. :(

    Der Direktlink zur Firma ist aufschlussreich.......

    Grüße, auch an die Moderatoren ;)!
     
  12. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    hallo, die aktuellen werte (die oben erwähnten sind von 2011), auch für kinder:

    die höchstwerte wurden vor einiger zeit verdoppelt,
    siehe efsa...
    (europäische behörde für lebensmittelsicherheit)
    http://www.efsa.europa.eu/de/press/news/120727a.htm

    ob das nun gut ist oder nicht kann ich nicht beurteilen.

    mfg marie
     
  13. hifiheini

    hifiheini Neues Mitglied

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    Nordstemmen
    Hallo Frau Maier,

    die verlinkte Seite wird - in ihren wesentlichen Inhalten zumindest - nicht von dem genannten Vertieb
    "verantwortet", da hier lediglich Ergebnisse des Fachkongresses 2011 aufgeführt werden.
    Dies entspricht im übrigen auch den Angaben der "efsa", siehe link von Marie2
     
  14. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    @hifiheini

    Das Impressum sagt etwas Anderes ;)
    Die Erkenntnis aus der Seite mag jeder für sich selbst beurteilen, die Dosierung eines hochdosierten Medikaments gehört - da rezeptpflichtig - in die Hände eines approbierten Arztes.

    Grüße, Frau Meier
     
  15. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    entenhausen
    dem stimme ich selbstverständlich zu!
    aber vielleicht kann man hier etwas differenzieren, hinsichtlich "medikamenten".
    ich stelle mir zum beispiel die frage, warum dekristol verschreibungspflichtig ist,
    und vigantoletten nicht. das heisst, jeder kann sich nach eigenem gusto IE zuführen.
    dekristol ist nicht zugelassen als mittel gegen osteoporose, nur zur behebung eines
    vitamin D - mangelzustandes, das klingt für mich ein bisschen merkwürdig, da man wohl kaum davon ausgehen kann, dass dekristol sich nicht positiv auf eine mögliche osteoporose auswirkt. ich bitte um korrektur, wenn ich falsch liege ;-), obiges habe ich sinngemäss mal gelesen.

    und nun auf in die stadt zum termin, marie
     
  16. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    Hi Marie2,

    du hast selbstverständlich Recht mit deinem Einwand.
    Die "Dosis macht das Gift" - dieser Satz dürfte der Hintergrund für die Rezeptpflichtigkeit der höher dosierten Präparate sein.
    Sicher kann jeder so viel von den niedrig dosierten Präparaten nehmen, wie er/sie möchte - das ist aber eine Binsenweisheit und gilt für alle Substanzen (es ist wurst, ob jemand 800 mg Ibuprofen nimmt = rezeptpflichtig oder 2 x 400 mg = 800 mg, rezeptfrei).
    Die Einzeldosis ist der Maßstab ;)
    Was jeder für sich daraus macht, hat jeder selbst in der Hand - unbeabsichtigte Intoxikationen lassen sich aber mit einer Einzeldosis nur schwer oder gar nicht erreichen, wenn die Indikation (die ist nicht beliebig) und die Compliance (die ist entscheidend!) stimmt.

    Die Gabe von Dekristol ist ja auch primär keine Therapie der Osteoporose; Vitamin D beugt dieser höchstens vor (neben anderen Maßnahmen) und wird bei Osteopenie bzw. Osteoporose unter Bisphosphonaten ergänzend gegeben, um den "Nachschub" an Calzium, das in die Knochen (zurück-)geschleust werden soll, zu gewährleisten und so kritische Hypokalzämien zu verhindern, es ist also eher "supportiv" als kurativ wirksam.

    Führt aber vielleicht zu weit weg vom Thema.
    Ich bin dann mal weg.

    Grüße, Frau Meier :)
     
    #16 19. Dezember 2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 19. Dezember 2013
  17. hifiheini

    hifiheini Neues Mitglied

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    Nordstemmen
    Ähem, Frau maier,

    das Impressum ändert nichts an den Ergebnissen der Konferenz, deshalb hier noch ein weiterer link:

    http://www.gesundheitsmanufaktur.de/shop/media/unknown/vit-d_unterschrift_6-punkte-papier-4985840.pdf

    Für weitere Bestätigungen der Authentizität des Beitrags googlen Sie am besten selbst.

    Das Decristol mit 20 000 i.E.ist sicher deshalb rezeptpflichtig, weil man unkontrolliertes Einnehmen sehr
    hoher Dosen verhindern will.

    Übrigens ist D 3, wie neuere Forschungen ermittelt haben, in etlichen anderen Aspekten auch kurativ wirksam - einfach mal googeln.
     
  18. Gitta

    Gitta Aktives Mitglied

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    Bärlin :-)
    Muahhhh,
    wo bleibt bei der ganzen rechthaberei,die hilfestellung
    für die mama,die sich sorgen macht?
    ???????
    Gitta
     
  19. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    @hifiheini

    Danke für den Hinweis!
    Dass Dekristol aus den von Ihnen genannten Gründen rezeptpflichtig ist, steht für mich außer Frage (hatte ich ja bereits ausgeführt).

    Mir ist die Bedeutung des Vitamin D wenigstens ungefähr klar, wenngleich die wissenschaftlichen Erkenntnisse derweil noch kräftig im Fluss sind...... das ändert nichts daran, dass auf der verlinkten Seite für den Direktvertrieb von Nahrungsergänzungsmitteln geworben wird und das m. E. nicht in ein Forum gehört. ;)

    Ich besitze übrigens das Buch "Vitamin D- Update 2012", an dem neben diversen Ordinarien der Inneren Medizin, speziell der Endokrinologie, Nephrologie, Pneumologie und anderer Disziplinen der auf der verlinkten Seite angeführte, aber bisher nicht aufgetretene Dr. Nicolai Worm beteiligt ist und das sich ausführlich mit den zahlreichen Aspekten rund um Vitamin D beschäftigt.
    Daher brauche ich dann auch google nicht :)

    Schöne Grüße, Frau Meier
     
  20. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    @Gitta

    Die Hilfe für die Mama - finde ich - wäre bei einem Arzt am besten aufgehoben ;)
     
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