Heute war meine Untersuchung bei der intern. Rheumatologin

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Kampfkueken, 22. Oktober 2013.

  1. Kampfkueken

    Kampfkueken Neues Mitglied

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    Hallo,

    tja, daß ist dann leider eher unbefriedigend für mich ausgefallen. Bin deswegen auch gar nicht gut drauf. Am liebsten würde ich nur noch Tabletten nehmen, wenn ich starke Schmerzen habe, zum Sport gehen, und hoffen, daß es irgendwann besser geht. Scheint ja nichts Schlimmes zu sein.

    Aber nun zur Geschichte:


    Meine Rheumatologin kam total unfreundlich rüber. Da war der Besuch für mich eigentlich schon gelaufen. Reden konnte ich mit ihr nicht. Sie hat nur Fragen gestellt und was anderes von mir, wollte sie nicht wissen. Sie wollte nur wissen, welche Beschwerden ich z. Zt. habe und hat alles nur in ihren PC eingetippselt
    Was früher war, was ich noch für Beschwerden hab, hat sie völlig ignoriert.

    Alle Gelenke abgetastet, mich zur linken Seite gekippt, dann zur rechten, und geschaut, ob ich meinen Kopf drehen kann. Dann natürlich, ob ich mich nach vorne vorbeugen kann. Klar geht das aber eben nicht immer.

    Dann hat sie sich den Bericht vom Knochenszintigramm zeigen lassen und auch nicht berücksichtigt. Hat sich noch Röntgenaufnahmen aus dem Jahre 2011 zeigen lassen und meinte dann nur lapidar, ich hätte einen Beckenschiefstand. Morbus Bechterew wäre es nicht, das fängt anders an. Die haben ja noch Blut abgenommen. Ich bin gespannt. Wahrscheinlich auch wieder negativ.

    Es gibt ja wohl, wie ich auch mittlerweise weiß, seronegatives Rheuma, und vor allem auch mehrere Arten von Rheuma.
    Ich passe anscheinend in kein Rheumaschema. Es kann ja auch sein, daß ich kein Rheuma hab. Das wär doch auch schön. Aber nur weil eine Blutuntersuchung negativ ausgefallen ist, zu sagen, ich bin bei ihr verkehrt, ist echt krass. Ich denke, es kostet zuviel Zeit und zuviel Geld, um da weiter zu untersuchen.
     
  2. hyggelig

    hyggelig Mitglied

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    Hi.
    blöd und ähnlich wie bei mir. Nur das meine Werte, also versch schon positiv sind. (RF, hlab27 , ASL, CRP) aber ich bin wohl auch einfach nicht krank genug weil ich keine Schwellungen habe ( die die ich hatte war bei dem 1. Termin "leider" wieder weg), keine Deformationen oder akute Entzündungen.
    Also abwarten und Tee trinken bis es schlimmer wird.
    ich drück dich
    hyggelig
     
  3. Kampfkueken

    Kampfkueken Neues Mitglied

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    Ich danke dir. :) Ich weiß auch nicht, was ich davon halten soll.

    Du hast ja wenigstens positive Werte, aber das scheint ja dann auch nicht auszureichen. *kopfschüttel*
     
  4. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Hallo Kampfküken.

    also ich finde das ehrlich gesagt normales Vorgehen eines Rheumatologen das zu fragen und auch die Antworten in den Pc einzugeben . Ein internistischer Rheumatologe hat so viele Patienten, der kann sich das doch unmöglich alles so im Kopf behalten, der muss das im PC eintippen und speichern ! Der kann sich doch von so vielen Patienten nicht alles einfach mal so merken!
     
  5. anurju

    anurju anurju

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    Im schönen Rheinland
    Hallo Kampfküken,

    warte erstmal ab - manchmal zeigen sich ja doch Auffälligkeiten im Blut ;-).
    Bei mir hat der 1. Rheumatologe auch ähnlich reagiert (da waren die Blutwerte außer einem hohen ANA-Wert noch weitgehend okay - er meinte, da entwickele sich evtl. was, er wisse aber nicht was...) - danach dauerte es noch einige quälende Monate bis ich die Diagnose hatte und bis die Therapie mit MTX und Cortison begann.
    Hast du den Hausarzt als Partner an deiner Seite?
    Meiner hat damals voll hinter mir gestanden und mich dann nochmal zum nächsten Rheumatologen geschickt - und dort war dann sofort alles klar.
    Aber auch weil dann in der Zwischenzeit die Entzündungen massiv geworden waren.

    Weise die Ärzte darauf hin, dass eine frühe Therapie sehr wichtig ist und dass sie doch wohl nicht riskieren wollen, den Verlauf einer etwaigen Rheumaerkrankung zu verschlechtern, weil zu viel Zeit ins Land geht (während sich da evtl. was entwickelt).
    Nicht alles ist Rheuma und man wünscht es ja auch keinem - aber das eigene Körpergefühl ist ja schon oft hinweisend und es wird ja Gründe geben, warum dich ein Arzt zur Szintigraphie geschickt hat. Also: lass dich nicht unterkriegen und kämpf um eine Diagnose.

    Die Rheumatologen warten aber alle (mit gutem Grund...) auf die Blutwerte ehe sie sich genauer festlegen. Dort werden ja eine Vielzahl rheumatischen Erkrankungen getestet und davon zeigen sich viele ja sehr verlässlich im Blut.

    Ich verstehe deinen Frust sehr gut - ging mir damals genauso - aber lass dich nicht zu sehr demotivieren...
    Vielleicht kannst du ansonsten auch mal über eine Rheumascan-Untersuchung nachdenken - gibt es nicht in vielen Rheumazentren - aber wenn du googelst kommst du auf die Herstellerseite und kannst erfragen, wo in deiner Nähe so ein Gerät zu finden ist.
    Es zeigt auch Frühformen einiger rheumatischer Erkrankungen gut an - ist nicht invasiv und deckt auch Mikroentzündungen auf.

    Alles Gute für dich wünscht
    anurju :)
     
    #5 22. Oktober 2013
    Zuletzt bearbeitet: 22. Oktober 2013
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