Gedanken zur Freundschaft

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von Nixe, 18. Januar 2003.

  1. Nixe

    Nixe Guest

    Gedanken zur Freundschaft...


    Das erste Gesetz der Freundschaft soll sein, dass einer des anderen Freund sei.

    Und das zweite ist, dass du es von Herzen seist und Gutes und Böses miteinander teilst, wie es da vorkömmt. Die Delikatesse, da man den und jenen Gram allein behalte und seines Freundes schonen will, ist meist Zärtelei; denn eben darum ist er dein Freund, dass er mit untertrete und es deinen Schultern leichter mache.

    Drittens laß du einen Freund nicht zweimal bitten. Aber wenns not ist und er helfen kann, so nimm auch du kein Blatt vors Maul sondern gehe und fordere frisch heraus, als obs so sein müsste und gar nicht anders sein könne.

    Hat dein Freund etwas an sich, das nicht taugt, so musst du das nicht verhalten und entschuldigen gegen ihn. Aber einem dritten Mann musst du es verhalten und entschuldigen
    Mache nicht schnell jemanden zu deinem Freund, ist er es aber einmal, so muss er es gegen den dritten Mann mit allen seinen Fehlern sein.
    Denn wolltest du an ihm nur die wirklich ehr- und liebenswürdigen Eigenschaften ehren und lieben, wofür wärest du dann sein Freund? Das soll ja jeder wildfremde unparteiische Mann tun. Nein, du musst deinen Freund mit allem was an ihm ist in deinen Arm und in deinen Schutz nehmen. Das versteht sich von selbst!

    (Matthias Claudius)
     
  2. Hallo Nixe!
    Ja, so sollte es sein - bin gerade von jemandem sehr enttäuscht worden. Dise Person meinte, sie sei meine Freundin - und als ich sie gebraucht habe, ließ sie mich im Stich....
    Gut, daß es da noch andere gibt.
    lg
    Isi
     
  3. Hallo Isi,
    Freunde zu verlieren tut weh und erst in der Not zeigen sich die wahren Freunde.Auch wenn`s leicht gesagt ist,sei nicht allzu traurig.Ich glaub`hier hast Du dafür doppelt soviele.....
    Dicken Knuddler jedenfalls von einem.Liebe Grüße von Flora
     
  4. Mecki

    Mecki Guest

    Hallo zusammen,

    mich haben in letzter Zeit nicht die "wahren" Freunde, von denen es nicht sehr viele gibt enttäuscht, sondern eigentlich die engsten Verwandten. Ich habe daraus meine Konsequenzen gezogen. Habe mir vorgenommen, nicht mehr wegen denen zu heulen, wenn sie mich mal wieder bitter enttäuscht haben und mein Vertauen mißbrauchten.

    Ich habe sehr gute Freunde, auf die ich mich verlassen kann. Leider sind die sehr weit von meinem Heimatort (bis auf eine) entfernt. Aber ich bin mir ganz sicher: Die halten zu mir und würden mich nie verraten. Wenn ich mal sage:das bleibt unter uns, dann ist das auch so.

    Übrigens: wir sind zwar net reich, aber unsere engste Verwandschaft erbt von uns keinen Pfennig, so lange ich lebe! Wir verprassen halt alles und - falls noch ein paar Pfennige übrig bleiben sollten - stifte ich das einem sozialem Zweck wie z. B. Rheuma online oder meinen besten Freunden.

    Ich hoffe, daß dies auch meine undankbare Verwandschaft liest.

    Bitte kommt jetzt nicht mit irgendwelchen Mails, das man verzeihen muß. Wir haben jahrelang geschwiegen, wenn man uns beleidigte. Wir bekamen auch meistens keinen Dank, wenn wir Geschenke in der Verwandschaft (Patenkind etc.) machten. Unser Patenkind hat mir noch nie zum Geburtstag gratuliert (inzwischen wird er 14 Jahre). Wir sind jedes Jahr (bis auf einen Trauerfall) zu unserem Patenkind gegangen, haben unser Geschenk abgegeben und gratuliert. Die letzten JaHRE WAR ES DIE REINSTE Katastrophe! Obwohl die wußten, daß wir jedes Jahr kamen, mußte man immer gleich wieder weg. ZU IRGEND EINER Sportveranstaltung! Der Hammer kam 2001: Wir kamen und die liebe Mutter vom Patenkind machte folgende Bemerkung, obwohl sie wußte, daß wir jedes Jahr zum Geburtstag kamen: Ich kann Euch nichts anbieten!! Unser Kommentar: Wir haben schon Tee getrunken! Ihr Kommentar: Ach ja, den hätte ich auch noch gehabt!

    Ich bin der Meinung, daß man sich diesen Kommentar hätte sparen können, oder?

    Mal ganz ehrlich: Was haben wir denn falsch gemacht?

    Aber totzdem: Ich habe ja noch Euch, und auf Euch kann ich mich ja verlasssen. Tausend Dank dafür!

    Liebe Grüße Mecki
     
  5. liebelein1

    liebelein1 Guest

    hi,

    ich sage mir immer wieder, dass jeder mensch, der mich eine zeitlang begleitet/oder begleitet hat (denn in aller regle dauert es nicht ein leben lang) eine aufgabe zu erfüllen hatte. mich weiter zu bringen, mir die augen zu öffnen, mir meine schlechten seiten aufzuzeigen etc.

    menschen kommen und gehen, die wenigsten bleiben für immer und dennoch sind alle ein teil des eigenen lebens.

    auch wenn die enttäuschung oft sehr groß ist und auch weh tut.


    allen einen schönen wochenanfang mit vielen netten menschen


    lg

    [%sig%]
     
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