MTX und Leber unterstützen mit Kräutertee?

Dieses Thema im Forum "Klassische langwirksame Antirheumatika" wurde erstellt von Solveig, 12. Oktober 2013.

  1. Solveig

    Solveig Aktives Mitglied

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    Beiträge:
    107
    Hallo

    meine Leber fängt nach 5 Monaten MTX an, ein paar Zeichen der Müdigkeit zu zeigen. Bei den letzten Bluttests war ein Leberwert leicht erhöht. Nichts besorgniserregendes - ich habe mir die Werte nicht gemerkt - aber trotzdem.

    Nun habe ich gedacht, dass ich mit Leber- und Gallentee die Leber unterstützen könnte, weiss aber nicht, ob es überhaupt was bringt und ob es da Kontraindikationen geben kann? Versucht ihr auch, mit Kräutern etwas gegen die NW zu unternehmen? Ich trinke sonst jeden morgen ein Glas warmes Wasser mit dem Saft einer halben Zitrone, das soll auch gut für die Leber sein :)

    LG, Solveig
     
  2. Gertrud

    Gertrud Bekanntes Mitglied

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    1.593
    Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass man mit Tee + Co. viel gegen die Nebenwirkungen von MTX machen kann. Das Medikament ist so stark - die Leber nimmt entweder Schaden oder nicht. Das siehst du an den Blutwerten. Sind sie nicht besorgeniserregend hoch, dann würde ich mir an deiner Stelle gar keine Gedanken machen - abhaken und die Gedanken auf was anderes, schöneres lenken. In 4 Wochen wird wieder Blut abgenommen - und der Arzt hat alles unter Kontrolle. Positives Denken - und sich möglichst wenig sorgen - das hilft dem Körper mehr als jeder Tee.
     
  3. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    entenhausen
    hallo solveig,

    so ähnlich habe ich auch mal hier angefragt und viele hilfreiche
    antworten bekommen :) wenn du magst, klick doch mal auf den link
    und blättere ruhig die nächsten 1-2 folgeseiten des threads durch,
    vielleicht findest du was passendes ;-)

    http://www.rheuma-online.de/forum/threads/19566-Mittelchen-wer-hat-was-ausprobiert/page14?p=503814&viewfull=1#post503814

    ansonsten, wie von gertrud gesagt, positive gedanken :) marie

    nachtrag, liebe solveig, ich habe gerade gelesen, dass du auch johanniskraut nimmst, begleitend zu mtx. es gibt hinweise darauf, dass diese kombination nicht so glücklich ist, vielleicht interessieren dich diese beiden links dazu ;-)
    http://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Johanniskraut
    http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=30122&no_cache=1&sword_list
    gruss
     
    #3 12. Oktober 2013
    Zuletzt bearbeitet: 12. Oktober 2013
  4. Solveig

    Solveig Aktives Mitglied

    Registriert seit:
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    107
    @Gertrud
    das habe ich schon gefürchtet, dass Kräuter vielleicht wenig können gegen MTX. Aber auch wenn's wenig hilft, kann es mir psychologisch helfen, den Eindruck zu haben, dass ich was dagegen unternehme... :D
    Sofern es eben keine Kräuter sind, die man nicht nehmen sollte...

    @Marie
    Danke für den Link. Mariensdistel und Löwenzahn werden in dem Thread erwähnt. Die gibts in meinem Tee, mit Artischocke, Boldo und noch ein paar andere Bitterkräuter. Ich trinke dann mal.

    Unschöner sind die Links zum Thema MTX und Johanniskraut. Vor allem, weil mein Arzt weiss, dass ich zeitweise Johanniskraut nehme und er hat dazu nichts gesagt... Nun heisst es ja immer wieder, die Apotheker haben da den Druckblick und nicht die Ärzte :rolleyes:. Immerhin riskiere ich da keine gefährlichen NW, aber die Wirkung des MTX kann abgeschwächt werden. Und da gerade nichts wirklich wirken will, sollte ich da schon nochmals fragen. Jedenfalls vielen Dank, dass du mich darauf aufmerksam machst - und für dein aufmerksames Lesen :top:

    Bleibt die Frage, was mache ich im Winter, wenn ich kein Johanniskraut schlucken soll. Andere Antidepressiva will ich nicht...

    LG, Solveig
     
  5. jds

    jds Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    22
    Hallo Solveig,

    als ich damals durch das MTX (genau vor 1 Jahr) hohe Leberwerte bekam, musste ich die Therapie sofort absetzen. Dies ist ja bei dir nicht der Fall. Meine Ärztin gab mir ein Rezept zum Selbstzahlerpreis mit. Ich glaub ich hab damals etwas über 50,-Euro bezahlt.

    Es handelt sich um LEGALON,140mg Kapseln.
    Wirkstoff: Mariendistelfrüchte-Extrakt
    100 Hartkapseln N3

    Ich musste Früh und Abends eine Kapsel nehmen. Meine Werte waren nach ca. 3 Monaten tipp top. Kann sie also wirklich empfehlen, hatte auch keine Nebenwirkungen.

    Alles Gute jds
     
  6. Hallo Ihr Lieben,

    also mit den Mariendistelextrakt würde ich vorsichtig sein.
    Ich nehme Leflunomid und habe darunter sehr hohe Leberwerte bekommen. Nun hab ich deswegen Mariendistelkapslen eingenommen. Die haben sie aber nicht mit meinem Leflunomid vertragen.
    Ich bekam davon Atemnot und Herzjagen. Seit dem ich diese Kapslen weglasse, ist auch wieder alles gut. Meine Leberwerte haben sich von selber wieder eingependelt. Warum, weiss ich nicht.

    Liebe Grüße von

    Mizi
     
  7. jds

    jds Neues Mitglied

    Registriert seit:
    11. Februar 2013
    Beiträge:
    22
    Hallo Mizi,

    dann lag es warscheinlich am Leflunomid bei dir. Ich hatte keinerlei Nebenwirkungen.

    LG jds
     
  8. Waldmensch

    Waldmensch Sozialkämpfer

    Registriert seit:
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    Beiträge:
    649
    Ort:
    Sachsen
    Mariendistel ist schon hilfreich, jedoch kann es leberschädigende Medis nicht ausgleichen. Es kann nur in Folge die Regeneration der Leber unterstützen.
    Wenn ein Medi auf die Leber schlägt, dann kontrollieren und entscheiden ob absetzen oder nicht. Im Allgemeinen kann man sagen, dass man je nach Medi eine dreifache Erhöhung der Leberwerte tolerieren kann.

    LG
    Waldi
     
  9. TanjaH

    TanjaH Neues Mitglied

    Registriert seit:
    20. Januar 2014
    Beiträge:
    3
    Hallo Solveig,
    ich habe sehr gute Erfahrungen mit Hepatodoron von WELEDA gemacht.
    Bei mir waren allerdings "nur" GPT und GOT usw erhöht.
    Ich habe die Tabl 3x am Tag genommen, allerdings nicht gekaut, sondern geschluckt.
    So haben sich meine Werte innerhalb 2 Wochen halbiert.
    LG
    Tanja
     
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