Diabetes verschlimmert durch Steroiderhöhungen

Dieses Thema im Forum "Cortison / Glukokortikoide" wurde erstellt von Soschn, 11. September 2013.

  1. Soschn

    Soschn Dr. Hinkebein

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    Hallo die Damen,

    eine anhaltende Schwäche, Abgeschlagenheit und dergleichen entpuppte sich als starke Entgleisung meines momentan noch via Tabletten (Vildagliptin - Jalra 50 mg 2x1) eingestellten Diabetes.
    Werte waren heute 320 mg/dl vor dem Abendessen (ich dachte echt das erste mal dran seit Wochen, den zu messen, manche Krankheiten verdrängt man ganz gut).

    War dann schnell noch bei meinem Facharzt, der dann meinte, mit dem im Moment noch bestehenden 35 mg Prediäquivalenz könnte das jalra gar nicht zur Wirkung kommen, da es lediglich die empfindlichkeit des Körpers auf das vorhandene körpereigene Insulin anregt.

    Nun soll ich ab morgen auf insulin eingestellt werden. Ich hab nachgefragt, ob dieser Zustand immer so bleiben wird, da meinte der Arzt, es wäre möglich wieeder zurück auf eine orale Diabetestherapie zu gehen, wenn der Körper mal längere Zeit ohne Cortisone sein kann und es sich vielleicht normalisiert.
    Vielleicht hat jemand von euch hier erfahrung mit diesen Zuständen - und muss vielleicht nicht immer Insulin spritzen oder nach den immer mehr hergenommenen Schemas anhand der Ernährung.? Wäre toll wenn mir jemand dann diese Erffahrungen teilt,
    ich bin ehrlich gesagt selber etwas unsicher, weil das mit meinem Körper mir langsam aber sicher alles zuviel und zu unheimlich wird.
    Erfahrungsberichte wären toll.

    Ich frag mich nur, wie das weiter laufen soll - ich merke jetzt bereits die 3 tägliche Reduktion des Cortisons - aber bin mir nicht mehr sicher, ob alle anderen Symmptome, wie nachts oft raus um urinieren, Hitzeattacken mit extremer Schweissbildung, Müdigkeit nach dem Essen oder spontanmüdigkeit - nicht auch von Diabetes mit verursacht werden, es fällt mir jetzt jedenfalls ein, dass es typisch wäre.

    Nur: ich mag nicht auf alles verzichten. Mit dem ganzen Pulk an Krankheiten will ich zumindest weiter essen, was ich mag und mein Essverhalten ist ausgewogen und gesund, nur wenig Fleisch, vor allem Schwein, viel Obst und rohes Gemüse....


    Für Kontaktaufnahme danke ich schon mal herzlich
    und ziehe mich nun wieder aufs sofa zurück...


    Grüße
    Sosch
     
  2. Stine

    Stine Moderatorin

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    Hallo Soschn,
    seit 1988 bekomme ich durchgehend Kortison mal mehr, mal weniger ... vor zwei Jahren habe ich eine Rituximab-Infusion erhalten ... durch einen allergischen Schock bekam ich 3x1000 mg Kortison und dadurch wurde meine Bauchspeicheldrüse "abgeschossen" ... seither habe ich einen cortisoninduzierten Diabetes mellitus. Zu Beginn haben noch Tabletten geholfen, dann zweimal pro Tag spritzen, inzwischen bin ich bei 5mal am Tag spritzen und je nach Cortisoneinnahme "spinnen" meine Werte, je höher ich mit dem Cortison gehe, desto höher sind auch meine BZ-Werte und ich muß mehr spritzen ...

    Meine Ärzte meinen, dass ich wohl mein Leben lang spritzen muss und niemals richtig eingestellt sein werde, solange meine Cortisoneinnahme schwankt, auch durch "richtiges" Essen gelingt es nicht immer, den richtigen BZ-Wert zu haben.

    Suche dir einen Diabetologen, der sich mit cortisoninduziertem Diabetes auskennt, vielleicht ist es ja bei dir noch nicht zu spät und es pendelt sich alles wieder ein. Ich wünsche es dir von Herzen. Deine beschriebenen Beschwerden passen auf jeden Fall zu einem nicht eingestellten Diabetes.
    Gute Besserung und für Fragen stehe ich dir gerne jederzeit zur Verfügung. Gute Nacht.
     
  3. Siggy

    Siggy Siggy

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    Hallo,

    mal ein Thema, zu dem ich auch meinen Senf dazugeben kann.

    Ich bekam 2005 innerhalb von 4 Wo. Cortisontherapie auch Diabetes, bin bei
    der Kontrolluntersuchung aus allen Wolken gefallen.

    Ich kann es Dir sehr gut nachempfinden, dass Du unsicher bist!
    Allerdings kann ich nur sagen - auch mit Diabetes kann man gut leben - und muss auf
    nichts verzichten.

    Bei mir wurde damals das Cortison schrittweise reduziert - es war ein seeeehr langer Kampf, erst 2008 war ich komplett ohne Cortison.
    Ich musste die letzten 10 mg in 0,5mg-Schritten reduzieren, alles Andere hat sofort einen
    Schub ausgelöst.

    Meine BZ-Werte waren 2005 so hoch, dass ich sofort Metformin 2xtägl. 850 mg bekam, dazu musste ich 2x tägl. Insulin spritzen (Abends ein Langzeitinsulin).
    Meine BZ-Werte schwankten aber auch immer - hielten sich aber in einem akzeptablen
    Bereich.

    Die letzten Jahre hatte ich mehrere Therapieversuche mit den verschiedensten Rheuma-Mitteln - ich habe die ganze Palette durch......
    Entweder das Zeugs hat nicht angeschlagen - oder ich habe es nicht vertragen.....

    Vor 2 J. wurde ich von Insulin auf Victoza umgestellt - das spritzt man nur 1x tägl. und
    es hat bei mir sehr gut geklappt. Ich bin total zufrieden damit.
    Das Metformin nehme ich immer noch.
    Der positive Effekt von Victoza war auch, dass ich 5 kg damit abgenommen habe:)))

    Nachdem letzes Jahr Remicade nach 9 Monaten abgesetzt werden musste, da es keine Wirkung mehr zeigte, fingen meine BZ-Werte immer wieder mal an zu entgleisen.
    Naja, manch Diabetiker lacht, wenn ich sage, dass ich morgens einen Zuckerwert zwischen
    150 und 210 hatte - offensichtlich gehen viele Diabetiker mit solchen Werten eher locker um.
    Ich kann das leider nicht. Habe viel zu viel Angst vor Folgeerkrankungen.........

    Inzwischen hat sich rausgestellt, dass immer, wenn meine Gelenke starke Entzündungen
    aufweisen, auch der MorgenBZ hoch ist.
    Mein HA hat mir erklärt, dass der Körper selbt auch Cortisol produziert - und wenn nun die Entzündungslage hoch ist, produziert halt der Körper Nachts mehr Cortisol - und somit geht auch der BZ-Wert am Morgen hoch....

    Nun habe ich 2x Simponi gespritzt. Jedesmal nach der Spritze ist mein MorgenBZ runter, für fast 2 Wochen - und die Schmerzen sind auch fast weg, nur das ISG möchte keine Ruhe geben.
    Wenn die Wirkung von Simponi nachlässt, steigen auch die BZ-Werte wieder an.

    Ich habe nächste Woche wieder Termin bei meiner RÄ - ich bin mal sehr gespannt, wie es weiter geht.
    Und vor allem bin ich gespannt, ob ich noch irgendwann ein Rheumamedi finde, dass auch bei mir länger als 2 Wo. eine Erleichterung bringt - das wäre schon toll.

    Ich habe während meiner ganzen Diabetes-Karriere:) nie Diät gehalten, ich koche ausgewogen, es gibt viel Salat und Gemüse, 3x die Woche Fleisch und 1x die Woche Fisch.

    Wenn mich manchmal der Rappel packt, kann ich auch eine Tafel Schokolade verdrücken, kommt zwar selten vor - aber naja...
    Interessanterweise macht Süsses, das mit viel Fett gekoppelt ist, auf die BZ kaum was aus.
    Es wird nur immer von den Ärzten verboten, da man ja schlank sein / werden soll.
    Genauso ists mit Eis usw.

    Aus meiner Erfahrung kann ich sagen - einfach ganz normal weiterleben, immer schön auf
    die BZ-Werte achten und natürlich sich gesund und abwechslungsreich ernähren - aber sich auch mal was gönnen!
    Deine körperlichen Beschwerden werden sich, wenn Du gut eingestellt bist, auch rasch geben.

    Übrigens, meine Schwiegermutter ist seit über 30 J. Diabetikerin - sie hat im Februar ihren
    80. Geburtstag bei für ihr Alter bester Gesundheit gefeiert!
    Auch ihre Schwester hat seit mehr als 40 J. Diabetes - die ist inzwischen 89J. alt!!!!

    Auch mit Diabetes kann mal alt werden:))))))))))))))))

    Also Kopf hoch und gute Besserung - das wird schon!!

    Herzliche Grüssle,
    Sieglinde
     
  4. Sigi

    Sigi Mitglied

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    Hallo Sieglinde,

    nee,Diabetis hab ich nicht,nur mein Freund und ich darf mit zu den Schulungen ;),aber zum Simponi kann ich Dir sagen,dass es dauert,bis es die ganzen 4 Wochen wirkt,oder zumindest fast. Und auf die Wirbelsäule hat Simponi wohl keinen Einfluss,laut meinem Rheumadoc und deshalb hab ich MTX dazubekommen,was aber auch nicht wirklich hilft,glaub ich ;).
    Also hab Geduld mit dem Simponi.

    Hallo Soschn,

    ich kann Sieglinde nur beipflichten,versuch,halbwegs gesund zu leben,aber verzichte nicht auch auf das,was Du magst. Ünrigens hat uns bei der Schulung die junge Frau erzählt,dass Quark den Zuckerspiegel hochjagt,aber Jogurth nicht und bloss keinen Süßstoff verwenden,denn derv ist so was von gesundheitsschädlich und Du bist ja auch kein Ferkel,welches gemästet werden muss,denn das wird wohl auch in der Landwirtschaft eingesetzt dazu ;) .
    Lass Dich nicht unterkriegen,auch wenn Dein Körper Dir grade zeigt,was er alles kann.
    Ich war auch ziemlich erstaunt über die Macht meines Körpers,der innerhalb von nicht ganz 14 Tagen meinen linken Mittelfinger völlig verbogen hat,obwohl der vorher gesund war und das kurz nach einer Radiosynoviothese.

    Also,Kopf hoch,auch das schaffst Du,glaub mir!

    Liebe Grüße
    Sigi
     
  5. Samjo

    Samjo Mitglied

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    Augsburg

    Ich habe Simponi mit der Diagnose SpA bekommen und meine Wirbelsäule/ISG sind seitdem besser.
    Bei MTX hingegen wurde von meiner ehem. Rheumatologin gesagt, sei die Wirkung an der Wirbelsäule nicht so gut und habe es deshalb bis jetzt noch nicht erhalten.


    Das sich die Ärzte nie einig sind :D


    Wünsche dir natürlich trotzdem, das Mtx noch anschlägt, Menschen sind ja individuell :top:

    lg Samjo
     
  6. Sigi

    Sigi Mitglied

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    Guten Morgen ,Samjo,

    Da hast Du vollkommen Recht :D! Das MTX hat vor Jahren,weder als Spritze noch als Tablette geholfen,na ja,bevor ich den Doc wieder ärgere ;)......aber vielleicht ja nun,wer weiss.

    Schönen Tag Euch Allen und guten Start in die neue Woche
    Sigi
     
  7. Clara07

    Clara07 Aktives Mitglied

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    Hallo Soschn,
    ich hatte vor einiger Zeit einen Zufallsfund im Laborbericht, "HbA1c 8,5%".

    Nun, ich habe nicht deine medizinischen Erfahrungen und sicher lachst du über 8,5%. Ich habe mich bei "diabetes.de" usw. schlau machen müssen. Es gibt ja wahnsinnig tolle Rezepte! Alle Angaben sind gleich mit dabei.

    Ich habe Gewicht reduziert. Damit habe ich auch weniger Entzündungen! Das seit 8 Jahren immer wieder auftauchende Verschwommen-Sehen ist nahezu weg. Ich reg mich auch nicht mehr so schnelll auf. Mein Blutdruck ist brav im Sollwert. Und mit jedem Pfund weniger konnte ich länger Gehen. Je länger man geht, umso mehr kann man essen, hurrah! Ich schlage durchaus über die Strenge. Inzwischen weiß ich aber, dass Hafer, Ingwer und Zimt sich positiv bei mir auswirken. Sie reduzieren den Blutzucker. Da ist dann mal Käsekuchen oder Wiener Schnitzel drin. Natürlich schleicht sich der Blutzucker mit zunehmendem Alter wieder hoch. Aber ich ziehe es vor dieses Schleichen durch überlegtes Essen und irgendwie mögliche Bewegung auszugleichen. Man muss sich ja nicht quälen, nur machen, was geht.

    Prednisolon 5mg erhöht den Nüchternwert bei mir um etwa 10 Punkte (von 120 auf 130). Die bauen sich aber wieder ab, eben so wie ein Mini-Frühstück. Ich nehm Cortison sowieso meistens nachts, da ist noch genügend Zeit bis zur Frühstücks-Zuckerspitze. Mein Langzeitwert liegt jetzt bei 6,5%. :)

    Als absoluter Laie verwirrt mich immer wieder die Fragestellung nach Entzündungen als Ursache und Folge von Diabetes 2. Da fast alle in meiner Familie im Alter Diabetes bekamen und ich ein dickes Baby war, bin ich erblich belastet. Meine Mischkollagenose macht aber auch massenhaft Entzündungen. Es wäre doch logisch Cortison weiter zu nehmen, um die Entzündungen zu drosseln, und den Blutzucker zu senken. Wenn Entzündungen mit all dem zu tun haben, muss man da weiter forschen. Ich bin mal gespannt, wie du darüber denkst.

    Liebe Grüße
    Clara
     
  8. Soschn

    Soschn Dr. Hinkebein

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    Servus,
    #
    im Momoent ist die Stoffwechsellage immer noch prekär, trotz der Insulintherapie und trotz irgendwie bewusster essen, mehr kleinere Mahlzeiten, davon 3 aus Obst oder Gemüse.... auch Getränke achte ich drauf, dass die Saftschorle wirklich nur 1:2 ist und das auch nur mal als "Schmankerl" zwischendrin, sonst Wasser oder Tee.

    Es erging aber auch dei Aussage des Diabetologen, das durch alles, was in den letzten Wochen war, der Schub mit notwendigen Steroidschema, dann der Tonsilleninfekt, der antibiiosepflichtige... und die Stoffwechsellage, das beweisst der Hba1C von 9,2, ist wohl schon eine geraume Zeit so.

    Ich hab jetzt seit vier Wochen nicht mehr die Belastung durch den Job, den ich ja kündigte. Und ich muss mir einfach die Zeit nehmen und meinen Körper hinsichtlich der veränderten Lage genauer zu beobachten, auch unter dem Asopekt einer sinnvollen Einstellung des Insulin mit schon weiter geplanter Geweichtsreduktion - wobei ich in diesem Jahr schon gut 6 Kilo abgenommen habe. Aber da ist auch hier manchmal die Bewertung ein Stück schwierig, da ich zum teil massive Lymphödeme habe (was ich nicht hab, das frag ich mich, ich glaube zumindest, dass ich nicht schwanger bin).

    Sicher, ich bin angekotzt und angeschlagen, aber es geht ja immer irgendwie weiter - nur mit der Geduld ist es eben nicht imemr so - verdammt ich bin halt erst 34....aber mein Körper ist einfach in dem Zustand eines kranken Neunzigjährigen....

    Ich freu mich jedenfalls auf morgen, wenn ich Besuch von einer Freundin bekomme, die ich schon seit 8 Jahren nimmer sehn konnte und freu mich auch, dass die nächsten dreieinhalb Wochen emin Lebensgefährte keinen Nachtdienst mehr hat und ich freu mich, dass mein Hund seine Darmgrippe überstanden zu haben scheint.
    Ich versuch mich einfach an irgendwas zu erfreun :o:top:


    Ach ja, Mädels, ich danke Euch allen für den netten Zuspruch und jeden Tipp - ich bin da echt dankbar für die Mühe - dass nicht jeder Tipp realisierbar ist, logisch, aber ich sehs mal wieder positiv, wenn von 10 Tipps, die man so im Verlaufe der Zeit bekommt, auch nur einer dabei ist, der zumindest etwas Linderung schafft, dann ist es schon als ein Gewinn zu sehn für ich, mit der schwere der chronischen Krankheiten wird man vielleicht irgendwie auch etwas zufriedener mit kleinen Dingen...geht zumindest mir und ein paar Freunden so.
     
  9. Clara07

    Clara07 Aktives Mitglied

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    Aufregung, Belastung, Kummer und die blöden Allerweltsimmermalwiederschnupfendurchfallerkrankungen können den Blutzucker mächtig in die Höhe treiben. Das merk ich jedenfalls bei mir.

    6 Kilo Soschn, wunderbar.

    Und viel Spaß mit deinen Genossen, sowas tut gut!

    LG
    Clara
     
  10. Siggy

    Siggy Siggy

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    Landkreis Augsburg
    Huhu,

    @Soschn: das wird schon. Man darf mit einer Diabetes-Therapie keine Sofort-Wunder erwarten. Egal ob man das Essen umstellt, Tabletten einschmeisst und Insulin spritzt - alles
    braucht seine Zeit!
    Ich kann sehr gut verstehen, dass Dich die Geduld immer mal wieder verlässt - denk Dir nichts, geht mir auch heute noch so - nach 8 J. Diabetes-Karriere mit allen Höhen und Tiefen:(

    Ach ja, ich fühl mich manche Tage wie 100:)))) Da gehts den Leutchen im Heim, in dem
    meine Tochter arbeitet manche Tage besser als mir:))

    Ich war auch erst 38, als mit das Rheuma erwischt hat - mit 42 dann noch den Diabetes dazu.
    Ich hatte einen kleinen Tee- und Bastelladen, das musste ich aufgeben, es ging nicht mehr,
    der Doppelbelastung von Geschäft und Familie gerecht zu werden.
    Ich kanns Dir sehr nachfühlen, wie besch..... Du Dich fühlen musst.

    Es kommen wieder bessere Zeiten - ich wünsche Dir auf jeden Fall morgen einen schönen
    Tag mit der Freundin - prima, dass Dein Hund wieder fit ist:) Unser Dobermannrüde hat
    eine schwere Kniegelenksentzündung und Spondylose - da laborieren wir auch grade rum.
    Aber es wird von Tag zu Tag besser.
    Wenn den Viecherln was fehlt, leide ich auch immer sooo mit.....

    @Clara: super, wie Du das alles meisterst!!! Eine erbliche Belastung spielt mit Sicherheit auch eine Rolle - aber es ist nicht zwangsläufig so, dass jeder, dessen Eltern oder Grosseltern Diabetiker waren, den Mist auch bekommen.
    Meine Grossmutter hatte schweren Diabetes - mein Vater nicht, sein Stiefbruder schon.
    Meine Schwestern haben nichts - ich aber dafür vom Corti.

    Leider hat die Gewichtsabnahme bei mir keine Rolle gespielt, ich habe die letzten Jahre knapp 30 kg sehr mühsam abgenommen - am Diabetes hat das leider nichts geändert...
    (Hatte durch Cortison und Antidepressiva über 27 kg zugenommen:()))))

    @Sigi: danke fürs Mutmachen! :) Morgen bin ich ja wieder bei meiner RÄ. Ich denke mal, wir machen mit Simponi weiter - viell. wirds ja noch.
    MTX geht bei mir nicht mehr - habe nach über 3 J. spritzen eine Unverträglichkeit entwickelt. Letztes Jahr wurde es nochmal zu Remicade versucht - nur NW, ziehmlich grauslig.

    So Mädels, dann Kopf hoch und machts gut,
    lg Sieglinde
     
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