Rehabericht

Dieses Thema im Forum "Rente und Rehabilitation" wurde erstellt von Patcy, 18. August 2013.

  1. Patcy

    Patcy Mitglied

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    Sagt mal habt Ihr Eure Rehaberichte mal durchgelesen, wenn Ihr diese zu Gesicht überhaupt bekommen habt?
    Stand da wirklich die Wahrheit drin, das was Ihr angegeben habt oder auch Lügen?

    Also ich habe jetzt im Zuge des Rentenantrages und dem damit mit dem Sozialgericht zusammenhängende Klage die Befunde als Kopie bekommen und mir geht da echt das Messer in der Tasche auf was da drin steht. Da stehen Aussagen drinnen die ich nie im Leben so gemacht habe, da werden einem Dinge untergejubelt die so nicht stimmen.
    Da fragt man sich schon wie die auf sowas kommen.
     
  2. lumpi64

    lumpi64 Aktives Mitglied

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    Ich war vor Jahren mal zur Reha wg. meinem heftigen Bandscheibenvorfall m. Lähmungen etc.. Im Bericht wurde aber alles ordnungsgemäß beschrieben und hat sich tatsächlich so "abgespielt". Hab den hier zu Haus, wie ich alle ärztlichen Unterlagen bei mir habe. Hab mich in dieser Reha (war bis jetzt die einzige) auch wirklich sehr gut aufgehoben gefühlt und wurde bestens betreut.
     
  3. Lavernia

    Lavernia Neues Mitglied

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    Hallo Patcy,


    ja, kenne ich gut.Durch eine Vielzahl an Medikamenten etc bin ich vergesslicher geworden. Meine Rehaärztin fragte mich nach einem Beispiel und ich sagte naja..ich vergesse manchmal den herd abzustellen.Im Abschlussbericht war dieses dann so vermerkt:
    Patientin gibt an große Angst vor einem Wohnungsbrand zu haben (Angstphobie)

    Desweiteren hat man mich in nur 3 Wochen vom CSS wegen dem ich fast 6 Jahre schon zuhause bin geheilt- lt WHO ist CSS immernoch unheilbar.

    Aufgrund von Überlastung hatte man mir das rechte Schultergelenk kaputtgemacht.Erst wurde ich angeschnauzt weil ich auf Grund von starken Schmerzen die Chefarztbegrüßung versäumte, dann wollte sich keiner die Schulter ansehen- währe ja nur psychisch....aber die Diagnose (orthopädisch) hats in den Abschlußbericht geschafft.Bin nun mehrfach mit Cortisonspritze direkt ins Gelenk behandelt worden und soll mich operieren lassen.



    ..auch ich habe mir Hilfe beim Sozialverband gesucht.Hoffe das man vielleicht doch irgendwann Recht bekommt.Mit Würde und Respekt behandelt zu werden - habe ich schon aufgegeben.

    LG Lavernia
     
  4. siddy

    siddy Neues Mitglied

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    Hallo,

    also meine Reha ist jetzt gerade ein paar Wochen her und inhaltlich ist der Reha-Bericht absolut korrekt.

    @Patcy: mich wundert, dass Du Deinen Reha-Bericht jetzt erst zu Gesicht bekommen hast. Ich wurde bereits am Anfang der Reha per Fragebogen aufgefordert anzugeben, wer meinen Reha-Bericht zu Gesicht kriegen soll und habe neben meinen behandelnden Ärzten (HA und Rheumatologe) auch mich selbst angegeben. Ich dachte aber ohnehin, dass man den Bericht standardmäßig auch selbst ausgehändigt bekommt. Scheint nicht so zu sein. Man lernt doch immer noch dazu :rolleyes:

    @lavernia: sag mal, diese Wunderheilung: mir schwant, manche Kliniken schreiben gerne so was, um sich bei den Kranken- und Rentenversicherungen zu empfehlen, damit ihre Kliniken immer gut frequentiert werden? Unverschämtheit, so was!

    lg siddy
     
  5. Patcy

    Patcy Mitglied

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    Thüringen
    @siddy

    ja HA und Rheumatologe habe ich damals auch angegeben, aber mich nicht wusste nicht das ich das machen kann und somit bekam ich erst jetzt den Befund zu Gesicht......

    Wann meine Schmerzen los gingen ganz falsches Jahr (einfach mal 2 Jahre vorgezogen), dann war ich in einem anderen Ort auch angeblich zur Reha.......ich war noch nie in meinem Leben in diesem Ort geschweige denn bei einer anderen Reha......und dann auch die Wohnsituation wo ich zu der Zeit lebte, stimmt hinten und vorne nicht wirklich.....usw.......bei manchen Dingen muss echt in Zukunft überlegen wie man es sagt damit es einem dann nicht im Mund rum gedreht wird.......
     
  6. Norchen

    Norchen Bekanntes Mitglied

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    hallo patcy,

    bei mir gab es auch arge differenzen im reha bericht, z.b allergien seien nicht bekannt....ich habe sehr viele und legte auch einen allergiepass vor, in dem alle medis stehen auf die ich allergisch bin...
    ich bekam den bericht vom hausarzt bzw holte ihn dort um ihn mir zu kopieren...und ich schrieb ne gegendarstellung die dem bericht immer mit angehangen werden soll, z.b gutachter der drv wo ich erst kürzlich war...hoffe es wird auch gemacht...
     
  7. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    In meinem Reha-Bericht stimmte soweit alles. Nur eines nicht: Ich wurde für "vollschichtig arbeitsfähig" erklärt, nur weil ich gesagt hab, ich fühle mich arbeitsfähig. Dass ich anfangs angegeben hatte, dass ich nur mehr halbtags arbeiten kann, war wohl in Vergessenheit geraten. Vollschichtig heißt mindestens 6 Stunden täglich, und das kann ich beim besten Willen nicht. :(
     
  8. Kimba88

    Kimba88 Neues Mitglied

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    Hallo an Alle Leidensgefährten
    Ich war Anfang diesen Jahres vom medizinischem Dienst zur Reha geschickt. Eigentlich sollte das Ziel sein mich wieder arbeitsfähig zu bekommen. Das Aufnahmegespräch schockierte mich gleich mächtig:confused:. Begrüßung vom Reha-doc: Also Rente können sie gleich vergessen und so wie ich sie hier erleben können sie noch voll arbeiten.
    So? naja kann ja nur besser werden! Nach einigen Tagen, nahm er schon etwas den Druck raus und meinte, das wir doch etwas ruhiger gehen sollten- naja es stellte sich raus, das er bei der nächsten Visite die Feststellung traf, das ich meine jetzige Tätigkeit nicht mehr ausüben kann und er mich zwischen 3-6 Stunden für "leichte Tätigkeit einstufen wird.
    Was meint Ihr steht dann im Abschlußbericht: ( den ich leider auch erst von meinem Rheumadoc erhalten habe)
    die Patientin ist voll arbeitsfähig!
    Ich habe mir meinen ganzen Mut zusammen genommen und den Arzt angerufen. Er stellte mich als verwirrt da, wie ich darauf kommen würde, das er So Etwas gesagt hat ! Ich denke die Ärzte würden gern anders handeln, bekommen aber auch Druck die Zahl der "wirklich" kranken" so niedrig wie möglich zu halten.
    Ich bin übrigens noch immer au ohne Besserungsaussichten.
     
  9. saurier

    saurier Bekanntes Mitglied

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    an einem fluss
    @hallo patcy,

    kann mich da @siddy nur anschliessen.

    im aufnahmebogen der bisherigen rehaeinrichtungen wurde immer gefragt, wer soll diesen
    bericht bekommen und dort darf man alle benennen die diesen bekommen sollen, dass ich
    da selber zu gehöre ist ja mehr wie selbstverständlich.
    es geht um mich! und ich mlchte schon wissen, was in 3, 4 oder mehr wo reha passiert ist.

    @patcy

    zum abschluss der reha fand immer ein gespräch statt, was teilweise unterschiedlich
    gehandhabt wurde.

    in einen reha, hat der druchführende stationsarzt mich untersucht, dabei den eingangsbericht,
    (aufnahmebericht) mit dem "ist stand" am ende der reha verglichen. alle ergebnisse formuliert
    und ich wurde dabei immer gefragt, ob das so richtig ist. ich konnte fragen stellen und wurde
    von ihm befragt, wie ich den rehaverlauf einschätze. ob ich meine eigenen ziele erreicht habe
    oder was nicht eingetreten ist oder meine wünsche wären etc...
    der arzt hat dabei gleichzeitig "diktiert" und so war alles zusammen auf "band" zum schreiben.

    eine reha erfolgte kombiniert als medizinische und einer MBO (medizinische arbeitsplatzerprobung)
    über 4 wo stationär. u.a. wurde die arbeitsfähigkeit mit steigerung der wöchentlichen arbeitsbelastung
    von 4 auf max 7 std. tägl in verbindung mit therapien getestet.
    das abschlussgespräch dann in grosser runde, wo ich mit anwesend war: chefdoc, stationsarzt, physio,
    lt.ärztin arbeitsmedizin, berufsbetreuer sowie berater der BG für rehabilitanden.
    das ergebnis mehr wie niederschmetternd und meine arbeitsfähigkeit nicht mehr absehbar.
    trotz all den
    mühen dort, was man mir hoch anrechnete. dabei wurde ich im gespräch befragt und konnte meine
    "einschätzung" abgeben.

    die grossen rehaberichte habe ich in vollem umfang, inclusive aller untersuchungsbefunde, test's oder
    auswertungen vorbehaltlos bekommen. hätte dort etwas gestanden, was entweder nicht besprochen
    wurde oder aber ich nicht oder anders gesagt habe, hätte ich mich sofort dagegen gewehrt.
    ohne frage.

    @siddy
    falsche berichte und angaben enstehen auch in der abteilung der klinikdokumentation wo diese geschrieben
    werden müssen. u.a.leider auch weil akten nicht immer sorgsamn geführt werden. diese kommen aus allen
    abteilungen des hauses zusammengestellt in der akte des patienten x . sie wissen aber nicht, ob der bericht,
    der da liegt auch wirklich da hingehört...

    die bögen jedes einzelnen mit daten, aufnahmeepikriese, entlassungsberichte, befunde etc, werden mündlich,
    handschriftliches oder per diktat erfasst. das ist ein wust an arbeit.
    beim schreiben arbeiten sie mit bestimmten "textgruppen" oder "vorformulierungen" oder formulierungen aus
    "vorbefunden" und aus unachtsamkeit oder ablenkung werden diese übernommen oder inhalte von anderen
    patienten sind noch im zwischenspeicher oder man arbeitet im falschen dokument.
    da mag der bericht des "stationsarztes" durchaus noch richtig gewesen sein.

    hauptproblem ist dabei, dass wenn der entlassungsericht geschrieben ist, kommen nur noch die unterschriften
    drunter. den fertigen bericht, liest dann wohl keiner mehr (richtig).

    was so mancher heilung oder diagnose angeht, so haben die rehabilitationsärzte mit aufnahme und entlassung
    bestimmte fragen der vers.träger zu beantworten und müssen inhalte eruieren, auf die man als patient nie bei
    aufnahme in eine reha/AHB kommen würde. sicher nicht nicht immer nur negativ zu sehen.
    dennoch fragt sich so mancher inhalt nach seiner logik und was er für ein zweck erfüllen soll. diese dienen u.a.
    auch der egründung von fam.zusammenhängen, verläufen- und auswirkungen auf den einzelnen hinsichtlich
    seiner physisch und psychischer belastbarkeit, die der patient u.a. nicht unbedingt gleich und sofort bei aufnahme
    sagen würde oder will.

    vieleicht müssen sich reha-kliniken an möglichst vielen "positiven gesundungsfortschritten" bemessen lassen,
    aber mit welchem aufwand! die zertifizierung der qualität geht nicht ohne erhebliche kostenaufwendungen an
    ihnen vorbei. ohne ein zertifikat des QM - gibt es keine patienten! möglichst effizient, mit möglichst wenig
    aufwendungen, mit immer weniger kosten zu arbeiten, aber immer mehr an auflagen der vers.träger erfüllen zu
    können und dabei das wohl der patienten im auge zu haben, auch das ist hartes brot!

    was so wunderheilungen angeht, so gab es wohl auch schon den patienten, der im rollstuhl in die reha fuhr
    und abends das tanzbein schwang.....aus der sichtweise, kann man gut verstehen, dass es da klare
    regelungen und abgrenzungen geben muss um die frage der arbeitsfähigkeit oder krankheit zu definieren,
    aber auch um denen das zu gute kommen zu lassen, die es auch wirklich sind.

    sauri
     
  10. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Ironien nahe d. sarkastischen Grenze
    Mein Reha-Bericht ist das reinste Märchenbuch...das wurde allerdings noch getoppt vom Abschlussbericht meines letzten KH-Aufenthaltes :rolleyes:
    Da darf man sich nicht wundern, wenn man dann vom HA nicht ernstgenommen wird :mad:...
     
  11. Lavernia

    Lavernia Neues Mitglied

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    @ Saurier

    Hm ich hoffe nur der Absatz sollte nicht auf mich gemünzt sein.

    Zitat: was so wunderheilungen angeht, so gab es wohl auch schon den patienten, der im rollstuhl in die reha fuhr
    und abends das tanzbein schwang.....aus der sichtweise, kann man gut verstehen, dass es da klare
    regelungen und abgrenzungen geben muss um die frage der arbeitsfähigkeit oder krankheit zu definieren,
    aber auch um denen das zu gute kommen zu lassen, die es auch wirklich sind.

    Ich habe meine Erfahrungen angegeben und die waren nunmal so_Oft zählt für die RV nur die Tabelle auf der ersten Seite des Entlassungsberichtes.Dort werden nur Kennzahlen angegeben.Den ausführlichen Bericht liest meist Keiner.

    PS: Tanzen wäre schön, manchmal würde mir normal laufen schon reichen.

    LG Lavernia
     
  12. siddy

    siddy Neues Mitglied

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    @lavernia
    nee, sauris Beitrag ging ganz klar an mich. Ich hab ja schließlich auch unterstellt, dass man Reha-Verläufe beschönigt, um sich bei den Institutionen zu empfehlen, die die Kuren genehmigen - und letztlich auch bestimmen, wo sie stattfinden.

    @sauri:
    es ist sicherlich so, dass Fehler aus Arbeitsüberlastung oder Unachtsamkeit von Schreibkräften entstehen, ist sicherlich auch so, dass manch einer sich kränker darstellt, als er ist. Aber jemanden als geheilt darzustellen, der es nicht ist, ist schon ein starkes Stück. Daher meine etwas aggressive Reaktion auf Lavernias ersten Beitrag. Nichts für ungut.

    Im Grunde decken sich meine eigenen Reha-Erfahrungen (hab erst eine gemacht) mit denen Sauris. Arztgespräch am Anfang und am Ende, Besprechung des Reha-Verlaufs mit Stations- und Oberarzt, und im Bericht stand nachher auch genau das drin, was besprochen worden war - wobei die Ärzte keineswegs meine eigene Sichtweise immer teilten. Aber es ist alles korrekt gelaufen.

    lg siddy
     
  13. Büroliesel

    Büroliesel Neues Mitglied

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    Rhein-Sieg-Kreis
    Hallo,

    ja, das habe ich auch erlebt. In meinem Reha-Bericht (März d. J.) stehen Dinge, die schlicht und ergreifend falsch sind. Ich hatte eher den Eindruck, dass hier Textbausteine einfach zusammengesucht wurden, die allgemein auf die meisten weiblichen Patienten zutrifft (z.B. sog. Wechseljahrsbeschwerden, unter denen ich Gott sei Dank nicht leide, die aber lt. Reha-Bericht mich ganz schwer belasten, dass ich keine Gartenarbeit verrichten kann - welch Wunder - ich habe gar keinen Garten, und noch eine Menge anderes "wirres" Zeugs). Bis auf die ganz persönlichen Dinge wie Alter, Größe etc. stand ja wenig Richtiges bzw. Sinnvolles drin. Doch ja: Ich kann zwar in meinem Beruf nicht mehr voll arbeiten (sitze im Büro), bin aber für jede andere berufliche Tätigkeit Vollzeit geeignet:vb_confused: Wahrscheinlich so etwas wie beim Aldi an der Kasse sitzen (und Ware ein und auspacken) oder evtl. in der Alten- oder Krankenpflege?!

    Nach Abgleich mit anderen Patienten ( wir halten untereinander noch Kontakt nach der Reha) ergab sich, dass das nicht alleine "mein Problem" war, sondern wohl häufiger zumindest in dieser Reha-Einrichtung und dieser Stationsärztin vorkommt.

    Im Übrigen konnte man sich den Bericht von der Reha-Einrichtung auch nicht zuschicken lassen -auch nicht gegen Gebühr; mir hat mein HA eine Kopie ausgehändigt, weil er seinen Patienten immer alle wichtigen Unterlagen herausgibt, damit man seine Patientenakte immer vollständig hat.

    Viele Grüße
    Büroliesel
     
  14. Eumel2

    Eumel2 Bekanntes Mitglied

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    26. Juni 2013
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    Ruhrgebiet
    Hallo,

    war bis jetzt dreimal in einer Reha-die Berichte der beiden ersten Kliniken waren vollkommen korrekt.

    Deshalb war ich auch einigermaßen entsetzt als ich den Bericht meiner letzten Reha zu sehen bekam-es war bei dieser Einrichtung nicht möglich, für sich selbst eine Kopie anzufordern, ich mußte mir eine Kopie beim Arzt beschaffen.

    Angefangen bei der Auflistung der Krankheiten -waren teilweise zeitlich falsch eingetragen und in Zusammenhang mit der Reduzierung meiner Arbeitszeit gebracht worden -stimmte einfach nicht.
    Dann ist zum Beispiel geschrieben worden,ich würde Abführmittel!!nehmen,obwohl
    ich an häufigen Durchfällen leiden würde,u.s.w...!??

    Dann wurde geschrieben, daß ich die Möglichkeit einer Beratung(berufsmäßig)nicht in Anspruch genommen hätte....ja,nur war während meines Aufenthaltes die entsprechende Dame gar nicht im Haus-sie hatte Urlaub.

    Und,und,und.......für mich jedenfalls sieht es so aus,als hätte ich bei der Reha nicht genügend Eigeninitiative gezeigt und hätte es an Mitarbeit fehlen lassen.

    Ich hatte während der Reha durch die Überlastung ein permanent geschwollenes Knie mit einem heftigen Erguß-konnte dadurch schon mal an einigen Sachen nicht teilnehmen und nach 2 Wochen bekam ich einen richtig schönen grippalen Infekt mit über 39 Grad Fieber.

    Nachdem der Bericht meinem Arzt vorlag und ich ihn zwecks Besprechung aufsuchte, sagte dieser, der kann nicht von Ihnen sein, das stimmt ja überhaupt nicht.
    Nach Rückfrage,ob ich gegen diesen Bericht Widerspruch einlegen könnte, verneinte er.

    Es ist natürlich klasse, wenn z.B. bei einem EU- Rentenantragsverfahren dieser Bericht vorgelegt werden müßte.

    Wie schon gesagt,ich war ziemlich entsetzt als ich diesen Bericht zwischen die
    Finger bekam-so etwas war ich von meinen beiden anderen Rehas nicht gewohnt.

    Liebe Grüße und einen schönen Montag
    wünscht das Eumel
     
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