Versteifung des OSG

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von Speckflagge, 19. Juli 2013.

  1. Speckflagge

    Speckflagge Neues Mitglied

    Registriert seit:
    19. Juli 2013
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    1
    Hallo liebe rheuma-online Mitglieder,

    ich bin neu auf diesen Seiten und vielleicht kann mir ja jemand helfen? Seit 26 Jahren habe ich die RA. Mittlerweile sind auch schon zwei Hüft-TEPs und zwei Knie-TEPs eingebaut. Das rechte USG wurde vor einigen Jahren versteift. Nun ist das rechte OSG dran. Hat jemand von Euch Erfahrung mit einer Versteifung des OSG? Ich habe so viele Fragen und die möchte ich lieber Betroffenen stellen, als den Ärzten.
    Wie kommt man im Alltag mit der Versteifung zu recht? Kann man noch Autofahren (es ist der rechte Fuß und den braucht man zum Gas geben)? Benötigt man nach der Op. orthopädische Schuhe oder kann man gleich auf "normale" Schuhe zurückgreifen? Ich hörte es gibt Einlagen und eine Abrollsohle, damit kann ich leben, denn Einlagen trage ich normalerweise auch. Gibt es nach der Op. einen Beinlängenunterschied? Der eine Arzt sagte nichts dazu, der andere meinte, ich müsse mit 2 cm rechnen. Wie ist das bei Euch? Ist das Bein nach der Op. kürzer geworden?
    Nun habe ich einige Fragen wegen der Op.: Mir wurden zwei Ärzte empfohlen. Leider operieren sie nach zwei verschiedenen Verfahren, sodaß ich nicht weiß, welches das bessere ist.
    Der eine Arzt möchte einen Nagel verwenden. Danach soll wohl für einige Tage ein Liegegips gemacht werden und danach kommt ein Walker (eine Art Skischuh). Wenn ich dann nach zwei Wochen die Klinik verlasse, darf ich schon den Fuß mit 20 kg belasten. Die Nachbehandlung mit dem Walker soll dann der niedergelassene Orthopäde übernehmen. Der Arzt meinte, das sei die neueste Methode und alles andere macht man heute nicht mehr.
    Der andere Arzt verwendet Schrauben oder so. Danach wird für sechs Wochen ein Liegegips angelegt. Nach dieser Zeit bekomme ich für sechs Wochen einen Gehgips. Nach dem Gehgips soll für ein Jahr ein orthopädischer Stiefel getragen werden und danach kann dann auf "normales" Schuhwerk übergegangen werden (mit Einlagen und Abrollsohle). Dieser Arzt sagte, er verwendet keinen Walker, denn in der Klinik wurden damit schlechte Erfahrungen gemacht. Er meinte, wenn der Patient den Walker abnimmt (zum Füßewaschen & Co.), kann es sein, daß er den Walker nicht wieder richtig anziehen kann und dann besteht die Möglichkeit, das das Gelenk schlecht zusammenheilt.
    Nun bin ich total verunsichert, für was ich mich nun entscheiden soll. Beide Ärzte halten ihre Methode für gut. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich von Euch mal lesen dürfte, was Eure Erfahrungen sind.
    Dann sind da noch einige Probleme: Da ich nicht in meinem Bundesland operiert werde (bei uns in der Stadt wollte es keiner machen und größer ist mein Bundesland nicht *g*), fahre ich also in ein anderes. Leider will die Kasse die Transportkosten von der Klinik nach Hause nicht übernehmen. Mit Walker oder Liegegips kann ich aber schlecht alleine nach Hause kommen. Hatte jemand von Euch auch dieses Problem? Und wie habt Ihr es gelöst?
    Sollte ich den Liegegips bekommen, muß ich noch vier Wochen zu Hause damit über die Runden kommen. Da ich wegen der Schulter, Ellenbogen und Handgelenke mich nicht an Gehhilfen aufstützen kann, geht also das Hüpfen auf einem Bein nicht. Wie habt Ihr zu Hause den Gang auf die Toilette gemeistert? Denn auch daran muß ich denken. Einen Klostuhl möchte ich gerne vermeiden. Hattet Ihr einen Rollstuhl zu Hause?
    Hat jemand Erfahrung mit der Ostseeklinik Damp? Hmmm, ... liest vielleicht der eine oder andere ehemalige Bad Bramstedter Patient diesen Beitrag? Ich war von 1990 bis 2009 dort Patientin. Ich frage, weil mich Dr. Seide in Damp operieren will (das Verfahren mit dem Walker). Leider ist er mir aus Bad Bramstedt nicht bekannt, denn ich hatte dort zwei andere Chirurgen, die mich die ganzen Jahre behandelten. Kennt jemand den Dr. Seide? Ist er zu empfehlen? Mir war er in der Ambulanz nicht sehr symphatisch und er war schnell wieder weg und überlies alles seinem Oberarzt (dabei hatte ich extra bei Dr. Seide einen Termin gehabt), der mir leider viele Fragen nicht beantworten konnte.
    Fragen über Fragen. Ich würde mich sehr freuen, wenn der eine oder andere diesen Beitrag liest und mir vielleicht meine vielen Fragen beantworten kann.
    Vielen Dank im voraus schickt Euch
    Speckflagge
     
  2. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    1. März 2012
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    Bayern
    Hallo Speckflagge,
    erst mal herzlich willkommen hier im Forum. :)
    Da dir noch niemand geantwortet hat, schiebe ich deinen Thread mal nach oben, vielleicht wurde er nur übersehen.
     
  3. Gast_

    Gast_ Guest

    hallo flagge.

    deine fragen sind sehr interessant. obwohl
    ich erstmal überlegen mußte, was OSG bedeutet. ich dachte erst, dass wär was
    mit dem Rücken. deshalb hab ich erst
    nicht geantwortet.

    mich würden antworten zu dem Thema
    auch sehr interessieren. meine beiden
    Sprunggelenke sind auch in dutten. Da stehen
    irgendwann ops an. entweder versteifen oder
    künstlich. das Problem ist, dass man bei beidem nicht gleich voll belasten darf.
    und da ich auch überhaupt garnicht einen
    Schritt an krücken gehen kann und auch
    am Gehwagen nicht entlasten kann, bedeutet
    teilBelastung wochenlang Rollstuhl für mich.
     
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