hallo, ist jemand von euch schon mal wieder zurückgegangen auf ein biological, das wegen nachlassen der wirkung abgesetzt und gegen ein anderes ausgetauscht wurde? wer kennt das nicht: zunächst wirkt eine substanz bestens, endlich was, um die entzündung zu stoppen. nach einiger zeit (wochen, monate, jahre) wird nachlassen der wirkung festgestellt. es wird abgesetzt. ein neues biological wird eingesetzt, das zunächst mal hilft, doch nach ganz kurzer zeit überhaupt nicht mehr; ein anderes wird eingesetzt, doch das zeigt sofort nebenwirkungen, so dass es nicht weiter gegeben werden darf. was nun? hohe corti stösse bringen linderung, doch das sollte auf dauer wohl nicht sein! ein weiteres biological geht nicht. einige blutwerte stehen dem entgegen bzw. eine weitere grunderkrankung. jetzt nochmals das erste biological einsetzen? schliesslich hat es lange zeit bestens - kaum nebenwirkungen - gewirkt. die letzte zeit unter diesem biological war jedenfalls bedeutend angenehmer als der jetzige istzustand. wer hat das schon mal ausprobiert? lg
Ich habe diese Erfahrung mit Enbrel gemacht. Es wurde nach knapp einem Jahr abgesetzt wegen eines Schubes im Kiefergelenk, Humira was ich daraufhin bekam wirkte deutlich schlechter, sodass ich wieder Enbrel haben wollte ( auf ein anderes Biological hatte ich keine Lust , weil Infusion/noch nicht so lange zugelassen und keine Lust auf mögliche Unverträglichkeit kurz nach dem Auszug und Studiumbeginn) Jetzt nehme ich immer noch Enbrel und mit einer etwas höheren MTX Dosis in Kombi wirkt es nahezu optimal ;-))
Zurueck,wer? Hallo,Judy! Mir geht es aehnlich wie Dir.Habe bis November 12 Enbrel gespritzt und war zufrieden.Dann hatte ich im Dez.eine grosse Bauchop.und musste Enbrel absetzen.Als ich Weihnachten wieder anfing,hatte es die Wirkung verloren.Musste dann ein halbes Jahr mit Humira weiter machen.Wirkung null.Am 30.07.habe ich einen Rheuma-Termin und dann bestehe ich darauf,dass ich Enbrel zurueck bekomme.Fuer mich das beste Biologica.Infusionen machen mir Angst. Liebe Gruesse von Jelka.
Die Medikamente per infusion sind nicht schlimmer als die per Tablette. Oder spritzen ...da braucht man keine angst vor haben ...die meisten neueen Medikamente sind ja per infusion...ich bekomme gerade roactemra per infusion jeden monat u die ist mir Lieber als enbrel,humira u mtx immer per spritze ich mochte das immer nicht das rumgespritze
@frieda ich hatte nicht gefragt nach wechseln des handlings der substanz sondern zurück zu einer vorher abgesetzten substanz! das handling ist hier absolut zweitrangig. wobei ich gerne zugebe, dass infusionen manchmal äusserst unpraktikabel sein können, sobald die venen nicht mehr (durch jahrzehntelanges stechen) okay sind. also wer ist schon mal zu dem biological zurückgegangen, dass ursprünglich wg "nachlassender" wirksamkeit gegen ein anderes biological gewechselt wurde, das sich dann als total unwirksam herausstelle wie die dann folgenden. so dass sich die schlussfolgerung aufdrängte, das erste wäre wohl das beste, auch wenn es an wirksamkeit etwas verloren hatte. wer hat das schon ausprobiert, bei wem hat der rheumatologe mal das erwogen? alles klar? lg
Hallo Bise, das kenne ich auch... mein Rheumatologe hat ein Zurückgehen auf mein erstes Biological schon mal erwogen. REMICADE hat mir anfangs super geholfen mit null Nebenwirkungen. Nach einiger Zeit haben die 8 Wochen Abstände leider nicht mehr ausgereicht und die Schmerzen und Entzündungen sind wieder gekommen. Es war aber noch eine Restwirkung vorhanden, denn direkt nach der Infusion ging es mir meist wieder besser. Dann Umstellung auf Enbrel mit Null Wirkung, aber den unschönen, juckenden, roten Stellen an der Einstichstelle. So unterschiedlich ist das eben. Jetzt bin ich seit Anfang des Jahres bei Simponi und habe zusätzlich noch vor drei Wochen eine Synovektomie machen lassen. In 5 Wochen steht noch eine RSO an. Wenn danach immer noch keine Besserung eintritt würde ich auch gerne wieder zurück auf REMICADE. Ich denke einen Versuch ist es auf jeden Fall wert. Warum nicht auch bei Dir? Liebe Grüße Trivia
Hallo Bise Bei mir wurde das auch so gemacht. Humira zeigte plötzlich nicht mehr die volle Wirkung, vor allem bei den Gelenken, die Augen waren noch nicht ganz so schlimm. Da die Schmerzen immer schlimm wurden, wechselte ich das Medikament. Zuerst auf Orencia, dann auf RoActemra und zum Schluss probierte man noch MabThera aus. Natürlich immer mit genug Zeit, um zu schauen, wie die Wirkung ist. Leider sprach ich auf nichts an. Dann entschied ich mit meinem Rheumatologen und dem Augenarzt wieder auf Humira zurück zu wechseln. Auch wenn es nicht optimal wirkte, es zeigte wenigstens ein wenig Wirkung. Bis jetzt nehme ich immer noch Humira und warte, dass es ein neues Medikament gibt, auf das ich endlich anspreche. Alles gute wünscht dir Hexli
Auch ich bin "zurückgegangen". Mein erstes Biological war Enbrel. Das mußten wir aber nach einem dreiviertel Jahr wechseln, weil ich damals einen heftigen Psoriasisschub bekam. Danach habe ich alles mitgenommen, was für die PSA zugelassen war, Humira, Remicade, Simponi, und dann noch Off-Label Orencia und Certolizumab. Letztes Jahr im Herbst ging es mir wieder sehr schlecht, aber die Liste der Medikamente hatte ich durch. Also haben wir noch einmal von vorne angefangen. Seitdem nehme ich wieder Enbrel und mir ging es das letzte dreiviertel Jahr verhältnismäßig gut.