Habe seit Sept. 2009 die Diagnose entz. Gelenkrheuma. Ich war glücklich es geschafft zu haben nur noch MTX nehmen zu müssen (Tablettenform 15 mg pro Woche) und das Cortison ausschleichen zu lassen. Dies klappte das letzte Jahr oder etwas länger ganz gut. Nun habe ich aber wieder mal zunehmens Schwellungen an den Knien bekommen und in der Kniekehle eine Zyste. Nun nehme ich halt wieder zusätzlich Cortison bis die Schwellungen weg sind und werde dann wohl erstmal bei zusätzlich 5 mg oder etwas weniger Cortison bleiben müssen. Meine Rheumatologin rät mir dazu es beizubehalten. Ich will mir hier noch ein paar andere Meinungen einholen. Was meint Ihr, was ist besser mit was kann man besser leben, wäre es besser das MTX zu erhöhen z.B. auf 20 mg die Woche um dafür auf Cortison wieder ganz verzichten zu können? Oder kommt es auf dasselbe raus? Was sagen eure Ärzte?? Ich bin sehr dankbar für eure Meinungen. Sonst komme ich mit den Medis ganz gut zurecht, merke keinerlei Nebenwirkungen weder bei MTX noch bei Cortison. Ich hab mal gehört Cortison kann bleibende Schäden hervorrufen bei MTX ist das nicht so? Liebe Grüße P.Morgenstern
Moin Moin, meine Ärtze (HA u RA) sagen beide genau das, wozu dein Arzt dir geraten hat, haben mich aber auch etwas probieren lassen. Mit Cortson tgl morgens und Metex am Freitag läuft bei mir alles bestens. Lass ich das Cortison weg, scheint bei mir das MTX alleine nicht ausreichend zu wirken...und anders herum. Bei 5mg sind die NW von Cortison auch zu vernachlässigen. Grüße Francop
Hallo P.Morgenstern, herzlich willkommen hier im Forum! Bei Cortison ab 7,5 mg abwärts gibt es meist keine erheblichen Nebenwirkungen. Musst halt auf dein Gewicht aufpassen, falls du da vorbelastet bist. Das Cortison hat den Vorteil, dass es sehr schnell hilft, das MTX braucht immer seine Zeit. Bleibende Schäden gibt es im Normalfall nur bei langfristig hohen Dosierungen. 5 mg ist eine geringe Erhaltungsdosis. Ich nehme das schon seit Jahren so ein und habe nur das Problem des Gewichts, das aber nicht nur am Cortison liegt. Es gibt auch Leute, die trotz des Cortisons abnehmen. Es gibt also alles. Ich hatte anfangs auch Angst vor dem Cortison, die hat sich aber bald gelegt. Leider ist die Möglichkeit der Schübe immer da trotz guter Medikamente, und da ist es gut, dass es das Cortison gibt, das einiges abfangen kann.
Vielen Dank Nachtigall! .....mit dem Gewicht hatte ich mit Cortison noch nie Probleme, habe aber dauerhaft, länger auch höchstens 5 mg und abwärts, 2,5 mg genommen, aber nicht über Jahre und betreibe auch regelmässig Sport, ich laufe viel und bin froh, dass ich das trotz meines Rheumas kann. Ich hätte nicht gedacht, dass es schon bei so einer niedrigen Dosis von 5 mg auch zu Gewichtsproblemen kommen kann. Merkst du da auch was im Gesicht? Hier wäre es mir eigentlich egal, da ich eh ein eher schmales Gesicht habe und ein wenig mehr Fülle vertragen könnte :vb_redface: Ich habe schon einige Rheumatologen getestet (was tut man nicht alles) und einer, den ich ganz kompetent fand und nach meinem ersten Besuch dann nur noch als Internist u. Rheumatologe Privatpatienten behandelte, der hatte mir eben gesagt, ich solle lieber versuchen, dass MTX zu erhöhen und ohne Cortison zurechtzukommen, was mir ja auch einige Zeit oder fast ein Jahr gelang bis dann doch mal wieder eine Entzündung kam die ich dann mit Cortison behandeln musste. Vielen Dank für deine Antwort............ Ich denke ich werde jetzt mal wieder so innerhalb von ca. 4 Wochen das Cortison runterfahren auf 5 mg oder 2,5mg.....und dabei erstmal bleiben bis zu meinem Termin im August!!! bei meiner Rheumatologin.....