Knieprobleme und Alternativen ?

Dieses Thema im Forum "Sonstige Medikamente und Schmerztherapie" wurde erstellt von delphin, 13. April 2013.

  1. delphin

    delphin Guest

    Hallo ich muss mal wieder hier nach Euren Erfahrungen bitten.

    Es geht um mein Knie , Vorgeschichte: 2005 Kniespiegelung - Knorpelglättung u. Außenmeniskus geflickt
    2009 '' '' u. Innenmeniskus geflickt
    2009 Bakerzyste entfernt
    2010 an der Op- Stelle der Bakerzyste hat sich eine Gelenkfistelgebildet entfernt.

    Die Bakerzyste hat sich wieder neu gebildet , weil die Wurzel nicht gänzlich entfernt wurde. Die Zyste wurde jetzt im März punktiert und das Knie gespritzt vom Rheumatologen .Der mich zum MRT überwies ,um weitere Schäden aus zu schließen. Jetzt wurde festgestellt , ein Innenmeniskusabriss. Sowie Knorpelunregelmäßigkeiten , eine Gonarthrose, Chondropathie 3-4 grades (was immer das auch heißt.
    Mein HA riet mir schon mal wieder zu einer OP. Ich habe erst im Mai einen Termin beim Orthopäden und Rheumatologen , wo ich mir die Meinungen ein holen werde. Da ich schon so viele OP's hinter mir habe , möchte ich es ohne versuchen. Außer KG die ich bereits bekomme, was gibt es noch für Alternativen , vielleicht könnt Ihr mir ja helfen ? Die Schmerzen sind nicht immer gleich stark ,und durch die Schmerzmittel die ich so wieso nehme erträglich.




    Ich würde mich über eure Antworten freuen.

    Lg. der delphin
     
  2. anurju

    anurju anurju

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    6.700
    Ort:
    Im schönen Rheinland
    Hallo Delphin,

    ich habe auch ein stark geschädigtes Knie - inklusive auswändiger OP-Versuche - ebenfalls u.a. mit einer Riesen-Bakerzyste, die sich zum Glück seit Cortison oder Immunsuppression aber deutlich beruhigt hat. U.a. habe ich auch einen 2.gradigen Meniskusschaden und überwiegend 4.gradige Knorpelschäden - da ist also nicht mehr viel zu retten... Hyaloron-Spritzen und Orthokintherapie waren einen Versuch wert, aber ob sie viel gebracht haben - ich weiß es nicht wirklich...
    Vor 3 Jahren war ich beim "Kniepapst" Dr. Pässler in Heidelberg und der hat mir sehr deutlich gemacht, dass jede Knie-OP neben den bekannten Risiken einfach auch oft eine Verschlechterung der Situation durch Narbengewebe und Muskulaturverlust mit sich bringt.
    Daher lautete sein Rat: das Bewegungsausmaß sehr genau den Fähigkeiten des Knies anpassen - also Überlastungen vermeiden (bei mir z.B. Treppen, die meisten Sportarten) - durchbewegen, auf Impulse für den Knorpel achten (also aktiv bleiben) - aber eben keine Reizzustände riskieren, die dann nämlich jeweils wieder zur Verschlechterung führen.

    So mache ich das seither - auch wenn es bedeutet, dass mein Bewegungsradius klein geworden ist (was mir oft nicht wirklich gefällt...).
    Da aufgrund einer stark geschädigten Patellarsehne und eines katastastrophal verheilten Kniescheibenbruchs eine Knie-Prothese wohl nur mit hohem Risiko einzusetzen ist, werde ich eine solche OP so lange hinauszögern bis es wirklich nicht mehr geht (ich also nur noch mit Gehstützen gehen kann und wieder massive nächtliche Schmerzen bekomme).
    Ich erlebe die Rheumamedikamente im Hinblick auf das Knie als einen echten Vorteil - seither kommt es sehr selten zu extremen Reizzuständen.
    Wenn die dennoch kommen, helfen mir Quarkwickel oder Weißkohlwickel ganz gut - und eine einfühlsame Physiotherapie.

    Was ich damit sagen wollte: überleg dir eine OP gut - und hol dir evtl. noch eine Zweitmeinung ein - wirklich unter der Maßgabe: "was würden Sie bei Ihrem eigenen Knie machen lassen?". Bei hochgradigen Schäden ist ein "Aufräumen" im Knie nur selten erfolgversprechend, weil die grundlegenden Schäden ja nicht wirklich behoben werden können. Wenn aber ständige Blockaden oder Funktionseinbußen dein Leben zur Qual machen, muss es halt sein...

    Ich schicke herzliche Grüße von Knie zu Knie -
    anurju :)
     
  3. BienchenSumm

    BienchenSumm summt herum

    Registriert seit:
    26. Februar 2010
    Beiträge:
    2.497
    Lieber Delphin,
    Chondropathie 3.-4. Grades bedeutet Knorpelschäden (Arthrose) 3.-4. Grades. Der höchste Grad ist der 4. Grad, den habe ich auch am linken Knie.
    D.h. es ist so gut wie kein Knorpel mehr vorhanden, irgendwann gibt es die sogenannte Knorpelglatze.
    Um zu vermeiden, dass Knochen auf Knochen reibt, kann man es mit Hyaluronsäurepritzen versuchen.
    Ich habe eine Serie von 5 Spritzen hinter mir, die mir etwas Erleichterung verschafft haben.
    Das hält leider nicht ewig vor, meistens muss nach 6 Monaten wieder gespritzt werden.
    Es gibt aber auch Leute, denen das nicht so geholfen hat, man muss es ausprobieren.
    Ansonsten gibt es wohl noch die Möglichkeit, Knorpel anzuzüchten. Davon habe ich wenig Ahnung, aber bestimmt gibt es hier Leute, die das schon hinter sich haben.
    Die letzte Option ist dann das künstliche Gelenk...:D
    Bakerzysten habe ich auch in beiden Knien.
    Meine Rheumatologin hat mir geraten, erst mal keinen Chirurgen an mein Knie ranzulassen und auf Zeit zu setzen.
     
  4. BienchenSumm

    BienchenSumm summt herum

    Registriert seit:
    26. Februar 2010
    Beiträge:
    2.497
    Ach Anurju, du Gute, du warst schneller und hast es wieder so schön erklärt. :top:
     
  5. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    8.548
    Ort:
    entenhausen
    als alternative möchte ich akupunktur empfehlen!

    meinem kaputten rechten knie hat es sehr gutgetan,
    der unfall im dezember letzten jahres hat es dann wieder deutlich verschlechtert.
    ich werde es erneut mit akupunktur versuchen, um die schmerzen zu
    reduzieren und um so das gehen etwas zu erleichtern.
    akupunktur wird hierfür von der kk bezahlt. nicht jeder sprcht auf akupunktur an,
    aber es wäre vielleicht einen versuch wert, delphin!

    lieben gruss marie
     
  6. delphin

    delphin Guest

    Guten Morgen

    Ich danke Euch ,für die ausführlichen Antworten. Mir geht es so wie Euch, ich möchte soweit wie möglich eine erneute OP vermeiden ,zumal ich erst im vorigen Jahr das neue Gelenk in die Schulter bekommen habe und ich einfach mich nicht schon wieder unter das Messer legen möchte, außerdem habe ich bei meinen Knie-OP'S nur schlechte Erfahrungen machen müssen. Allerdings wurde mir auch gesagt , bei einem Abriss des Meniskus verschlimmert sich der Knorpelabrieb schneller. Mit den H. Spritzen habe ich es schon vor Jahren probiert, das hat nichts gebracht. Aber ich werde es mit Akupunktur versuchen , wie mir Marie geraten hat. Eine Knorpelverpflanzung ist nur möglich , wenn der Abrieb nicht größer wie 1cm ist, und das kann man wiederrum nur durch eine Spiegelung fest stellen. Das würde bedeuten , wenn ja 2 OP's . Meiner Tochter hat man vor 2 Tagen eigenen gezüchteten Knorpel ins Knie verpflanzt , ist schon eine heftige Op, danach sehr schmerzhaft und man brauch bis zu 12 Wochen , bis das Knie wieder voll belastbar ist.

    da ich schon mit sehr vielen OP's vorbelastet bin , werde ich alles versuchen das zu vermeiden. Zumal die Schmerzen nicht ständig sind, und es auch mit Schmerzmittel noch einiger maßen funktoniert Bei etwas längeren laufen versuche ich es mit einer Bandage. Ein wenig grault mir vor dem Urlaub , es soll ja in die Berge gehen, und ich bin immer gern gewandert, aber auch da wird es Alternativen geben.

    Ich wünsche Euch allen einen sonnigen Sonntag
    lg. der delphin
     
  7. BienchenSumm

    BienchenSumm summt herum

    Registriert seit:
    26. Februar 2010
    Beiträge:
    2.497
    Lieber Delphin,
    es kann gut sein, dass dein Knie im Urlaub kaum Probleme macht.
    Ich bin mit Arthrose 4. Grades letztes Jahr im Sommer noch in Tirol gewandert. Hatte keine Ahnung, dass es so schlimm steht.
    Erst im Herbst kam es plötzlich ganz dicke...
    Trotzdem werde ich in Zukunft solche Touren vermeiden, ich habe einfach zu große Angst, dass es wieder so schlimm wird.
    Rauf und runter geht es nächstens mit der Seilbahn ;)
    Ich glaube, man muss ein Gefühl dafür entwickeln, was zuviel für die Gelenke ist. Das hat mir wahrscheinlich gefehlt.
     
    #7 14. April 2013
    Zuletzt bearbeitet: 14. April 2013
  8. Juliane

    Juliane Neues Mitglied

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    31. August 2004
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    2.519
    Ort:
    Weserbergland
    Moin zusammen,

    interessanter Fred, weil:
    meinem Göga steht vermutlich eine Knie-TEP bevor,
    alles was ihr zu Knorpelaufbau etc. an Info habt
    ist hilfreich.
    LG Juliane.
     
  9. saurier

    saurier Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    1. Juli 2009
    Beiträge:
    3.917
    Ort:
    an einem fluss
    @hallo lieber delphin und die anderen geplagten user

    grundsätzlich, auch aus eigener erfahrung der vielen knie op's, durch massiv-schaden eines unfalls und
    gonarthrose III-IV Grades im kompletten Knie, kann ich mich dem geschriebenen nur anschliessen.

    das ich letztendlich, auch nach der 1.TEP und dem erneuten gekoppelten protheseneinsatz keine besserung
    erfahren habe, liegt u.a. an der komplexität der zerstörten strukturen durch den unfall, einer arthrofibrose
    und dem rheuma. alles was konservativ nur möglich war haben wir genutzt. dennoch war nach 28 jahren
    keine andere möglichkeit mehr, als die der TEP.

    bei mir haben hyaloronspritzen zu noch mehr problemen geführt und eine akkkupunktur brachte derartige
    schmerzen, dass diese behandlung abgebrochen wurde.
    ...so unterschiedlich wirken therapien und methoden.

    dies sollte aber niemanden davon abhalten, wenn alle konservativen möglichkeiten ausgeschöpft sind, eine
    TEP als positive möglichkeit der besserung der beschwerden und schmerzlinderung zu sehen und dadurch
    wieder ein stückweit lebenswerteres leben führen zu können, egal ob jung oder älter.

    wobei
    -ein knorpelschaden lässt sich mittels mrt sehr gut darstellen. ggf. ev. noch einmal ein mrt mit kontrastmittel
    machen lassen? dann kann man dazu sicher mehr sagen, wie gross der bereits vorhandene schaden ist.

    frage an @delphin
    der innenmeniskusabriss, ist dieser komplett abgerissen ist? oder nur ein ausriss?oder ein ausriss am hinterhorn?
    du siehst da gibt es eine breite palette, danach wird dann auch entschieden was operativ gemacht
    werden müsste, wenn du z.bsp. ständige schmerzen bekommst, einklemmungserscheinungen hast oder nicht
    mehr richtig laufen kannst.

    das meniskusgewebe, sofern es nicht am knieansatz liegt, wird nicht durchblutet und dadurch kann es nicht
    selbst heilen. die s.g. syniovalflüssigkeit dient dazu, das gelenk zu schmieren und das gewebe zu erhalten.

    sollte der abgerissene teil des meniskus probleme machen und ggf. einklemmungserscheinungen da sein,
    die zu problemen führen können, müsste dann doch operiert werden.
    aber immer darauf achtend, dass nach möglichkeit der meniskus genäht und somit erhalten bleibt!

    durch das fehlen des meniskus und anderer faktoren folgt die ausbildung der arthrose (gonarthrose)
    bis hin zum IV.grad. die s.g. "knorpelglatze". aber bei jedem unterschiedlich schnell und stark.

    dann wäre abzuklären, ob ggf. mittels der s.g. bioprothese sich ein kunstgelenkersatz (TEP) lange
    herauszögern lässt. hierbei wird die knochenoberfläche angeraut, loses gewebe entfernt und mittels
    microbohrungen in den knochen versucht, dass sich ein s.g. knorpelersatzgewebe bildet. dieses überzieht
    die knorpelglatze wieder und übernimmt die funktion wie die des eigentl.meniskus.
    das funktioniert auch, wenn der meniskus teilweise fehlt.

    je nach dem, wie gross der schaden am meniskus ist, gibt es die möglichkeit des einsatzes eines
    "meniskusersatzes" oder knorpelteile, die im labor mit körpereigenen zellen auf einer memran benetzt werden.
    haben diese sich entsprechend daran angesiedelt, kann knorpelteil oder der meniskus eingesetzt werden.
    noch keine kassenleistung der gesetzl.kassen
    http://orthopaedie.klinik-am-ring.de/index.php/Kniegelenk/knorpeltransplantation-knorpelzell-transplantation-chondrocyten-transplantation-act.html

    -hyaloronspritzen können gut lindern und ersetzen die syniovalflüssigkeit, damit die knochenenden von ober-
    und unterschenkel wieder ungehindert gleiten können. leider hält diese therapie nicht dauerhaft an und
    keine reguläre kassenleistung. dennoch ein versuch wert, eine op oder den einsatz einer tep weiter hinauszuzögern.
    kostenpunkt ab ca 50 € pro injektion.

    -akkupunktur, als anerkannte methode der behandlung am knie und wird von den kk übernommen.
    vor allem der schmerzreduktion wegen. akkupunktur kann dabei sehr gut helfen. leider nicht zur heilung
    von meniskus schäden oder der bestehenden arthrose.

    -eine knieprothese lässt sich auch bei kaputter kniescheibe einsetzen, da diese ersetzt werden kann. besteht
    an der rückseite der kniescheibe arthrose, kann dort eine ersatz aufgebracht werden. meist eine kleine runde
    scheibe aus dem selben material, wie ein "kunstmeniskus" in der prothese.

    grundsätzlich ist die orientierung der ärzte so, dass sie den einsatz einer prothese so lange wie möglich
    herauszögern wollen. verständlich!

    von daher sollte auf alle fälle das knie nicht geschont werden, sondern (vernünftig) belastet werden.
    wie sport z.bsp. schwimmen, radfahren, wandern ...also knie-entlastende sportarten oder aber physio, kg
    oder auch rehasport wären eine alternative.

    wenn schmerzen und andere probleme am knie so massiv werden, dass diese nicht mehr in den griff zu
    bekommen sind, sollte man die überlegung einer TEP nicht unnötig hinauszögern, damit es nicht noch
    zu grösseren schäden am knie kommt.

    es gibt den vollständigen gelenkersatz (Vollprothese /TEP) und den teilgelenkersatz (Schlittenprothese),
    bei einseitiger arthroseschädigung im knie.

    grüsse vom sauri
     
  10. delphin

    delphin Guest

    Hallo Saurier

    Danke für Deine ausführlichen Zeilen.
    Was ich aus dem Befund des Radiologen lesen konnte , besteht ein Komplettabriss des Außenmeniskus. Da dieser schon mehrmals zusammen geflickt wurde , weiß ich nicht was man mir wird raten. Eins weiß ich aber , das ,so lange die Schmerzen ertragbar sind, für mich erst mal keine OP in Frage kommt.

    Eine Knorpelverpflanzung mit eigenen gezüchteten Knorpel , geht ja nicht in jedem Fall, das hatte ich bereits oben beschrieben , weil das bei meiner Tochter erst gemacht wurde.

    Schonen tue ich mich nicht, übertreibe aber auch nicht mit meinen Aktivitäten. Man muss halt alles ausprobieren.

    Euch allen geplagten einen lieben Gruß von delphin
     
  11. delphin

    delphin Guest

    Nun doch Knie-TEP

    Hallo

    Ich melde mich mal wieder zurück, bin gestern aus der Klinik entlassen worden , musste mich einer erneuten Athroskopie unterziehen. In der Zwischen Zeit hatte ich es mit KG versucht , den vierten und letzten Arzt den ich konsultiert hatte , war ein Gelenkspezialist , der meinte ,man muss sich erst noch mal richtig an Hand der Spiegelung alles anschauen. Obwohl ich mir bewusst war ,das es nicht so gut aus sieht , war das Ergebnis doch für mich nieder schmetternd. Man hat beide Menisken entfernt und den Knorpel der noch vorhanden ist begradigt, aller Dings besteht nicht mal mehr 20%. Für mich kommt nur noch ein neues Knie in Bedracht, selbst die H- Spritzen würden es nicht mehr bringen. Ich hoffe das ich es noch einige Zeit so aushalte um noch etwas Zeit raus zu schindern. Außerdem hat er Gewebe eingeschickt, um fest zustellen , um der schnelle Knorpelabbau wirklich nur am Rheuma liegt, den bei meiner letzten Spiegelung vor 3 Jahren , war noch genügend Knorpelmasse vorhanden.
    Meine Sorgen sind da ich in 14 Tagen auch des wegen mit dem anderen Knie zum MRT gehen muss und das gleiche erwarten muss. Was kommt noch ,die linke Schulter sowie die Hüfte nur noch Malessen. Meine Familie meint , das Rheumamedikament ist zu schwach, aber was soll ich denn machen. Ich spritze 14 tägig Cimcia ,darf dazu kein MTX nehmen , wegen Leber. Ich vertraue meinem Rheumaarzt , er meint selbst das ich das Rheuma in den großen Gelenken am meisten habe. Eines Tages komme ich mir vor , wie das wandelne Ersatzteillager.

    Nun ist genug gejammert , es wird weiter gehen.

    Ich wünsche Euch einen schönen Tag

    der delphin
     
  12. saurier

    saurier Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    1. Juli 2009
    Beiträge:
    3.917
    Ort:
    an einem fluss
    @liebe delphin, lass dich mal ganz lieb drücken!

    du weisst ich hab ja die selben probleme und musste wohl oder übel ein
    künstliches kniegelenk in kauf nehmen. dass ich nicht mal 50 war,
    bedeutete auch, mich damit zu arrangieren, eventuell später einen wechsel
    vornehmen zu lassen. dennoch versuche das positiv zu sehen.

    wenn eine tep gemacht werden muss, bedeutet das in der regel weniger
    schmerzen und wieder eine bessere lebensqualität. ich kenne viele, die froh
    sind diesen schritt gemacht zu haben, weil es ihnen hinterher wesentlich
    besser geht.

    wenn du die möglichkeit hast, durch therapien die schmerzen und probleme
    noch zu bändigen, nutze das. vielleicht solltest du mit dem rheumatologen
    noch einmal beraten, welches medikament für dich noch in frage käme um
    die weitere zerstörung des der gelenkknorpels hinauszuzögern.

    was dein li knie betrifft, warte das mrt ab. vielleicht haben die bisherigen
    Medikamente dazu geführt, dass der knorpelabbau dort noch nicht so stark ist.

    wenn du sehr starke schmerzen hast, erwäge einen schmerztherapeuten
    aufzusuchen. diese können sehr gut mit dir gemeinsam eine schmerzreduktion
    angehen.

    knuddel und kopf hoch!

    sauri
     
  13. delphin

    delphin Guest

    Hallo liebe Sauri

    Du hast vollkommen Recht , wenn Du schreibst, wenn es ein TEP sein muss, um wieder bessere Lebensqualität zu haben . werde ich mich dazu entscheiden. So lange wie es jetzt nach der OP geht ,werde ich es heraus zögern. Bekomme jetzt Lymphdrainage und dann wieder KG. ich bin ein Mensch der nicht den ganzen Tag auf dem Sofa sitzen kann, also Bewegung ist bei mir das A+O.

    Was das andere Knie betrifft, werde ich das MRT abwarten. Zum Glück habe ich einen guten Orthopäden , der mich immer wieder aufbaut. Ich weiß das irgend wann, das andere Knie an der Reihe ist, sowie ich weiß das die linke Schulter an steht. Selbst die Hüften machen jetzt auch Probleme, aber vielleicht wird das ja besser , wenn die Knie-e wieder in Ordnung sind.


    Ich hatte den Rheumatologen gebeten, mir zu den Cimzia -spritzen noch geringe Dosis MTX zu geben, meine Bekannte hat damit gut Erfolge, leider bei meinen Leberwerten und Schleimhäuten nicht möglich. Und geringfügig Arava dazu , genehmigt meine KK nicht.


    Ich stecke nicht den Kopf in den Sand. Ich habe gelernt die Tage ,wo es mir gut zu genießen ,denn die geben mir Kraft für die schlechten Tage.


    Wünsche Dir und Euch allen einen schönen Tag.

    Bei uns ist heute Feiertag mit trüben Wetter

    Lg. der delphin
     
  14. delphin

    delphin Guest

    Hallo liebe Sauri

    Du hast vollkommen Recht , wenn Du schreibst, wenn es ein TEP sein muss, um wieder bessere Lebensqualität zu haben . werde ich mich dazu entscheiden. So lange wie es jetzt nach der OP geht ,werde ich es heraus zögern. Bekomme jetzt Lymphdrainage und dann wieder KG. ich bin ein Mensch der nicht den ganzen Tag auf dem Sofa sitzen kann, also Bewegung ist bei mir das A+O.

    Was das andere Knie betrifft, werde ich das MRT abwarten. Zum Glück habe ich einen guten Orthopäden , der mich immer wieder aufbaut. Ich weiß das irgend wann, das andere Knie an der Reihe ist, sowie ich weiß das die linke Schulter an steht. Selbst die Hüften machen jetzt auch Probleme, aber vielleicht wird das ja besser , wenn die Knie-e wieder in Ordnung sind.


    Ich hatte den Rheumatologen gebeten, mir zu den Cimzia -spritzen noch geringe Dosis MTX zu geben, meine Bekannte hat damit gut Erfolge, leider bei meinen Leberwerten und Schleimhäuten nicht möglich. Und geringfügig Arava dazu , genehmigt meine KK nicht.


    Ich stecke nicht den Kopf in den Sand. Ich habe gelernt die Tage ,wo es mir gut zu genießen ,denn die geben mir Kraft für die schlechten Tage.


    Wünsche Dir und Euch allen einen schönen Tag.

    Bei uns ist heute Feiertag mit trüben Wetter

    Lg. der delphin
     
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