Hallo, ich habe seit letzten Dezember die Diagnose Spondylarthritis-positiv bekommen und wurde auf Sulfasalazin eingestellt, nehme 2-0-2 am Tag. Ich bin damit zwar nie wirklich ganz schmerzfrei geworden aber es ist besser als vorher. Seit einigen Tagen werden die schmerzen wieder mehr, es fängt nun schon im Nacken bis die ganze Wirbelsäule runter zum Becken an, dabei habe ich meist starke Kopfschmerzen und mir ist zum Teil übel. Ich war am Dienstag bei der Krankengym. und da wurde mir gesagt das meine Wirbel total verdreht sind. Kennt das jemand? Was macht ihr dagegen? Beim Rheumatologen habe ich erst am 25.04 einen Termin, mit dem ich gar nicht zufrieden bin. Nur hier in der Nähe gibt es sonst keinen. Vllt. kennt ihr ja einen der nähe Gummerbach/Köln ist. Lg Caro
Hallo Caro, ich kenne das mit den verdrehten Wirbeln nicht, aber ich kann mir gut vorstellen, dass ein Chiropraktiker da was machen könnte.
Hallo Caro, "verdrehte" Wirbel? D.h., deine Wirbelsäule ist seit deiner Geburt "verdreht"? Das müsste auf Röntgenbildern gesehen worden sein und du hättest als Kind schon unglaublich viel KG gemacht. Ist das so gemeint oder ist aktuell etwas an der Wirbelsäule? Chiropraktiker greifen sehr schnell zu.... kann auch gefährlich werden und ist bei einer Spondylarthritis möglicherweise nicht so sehr zu empfehlen. Sanfte Lösung von Muskelverhärtungen, die durchaus entstehen und sehr weh tun können... mit Wärme, mit der KG und manueller Therapie, Übungen auf dem Pezziball... Es gibt auch Medikamente, die eine Muskelentspannung herbeiführen - nimmt man abends, schläft dann tiefer.... Gute Besserung, Pezzi
Wenn an der WS eine Entzündung mukkert, würde ich jede Manipulation lieber unterlassen. Wenn immer noch Schmerzen vorhanden sind, würde ich diese wie @Pezzi beschrieben mit Gymnastik und Wärme behandeln. Eventuell kann der Doc auch noch am Sulfa schrauben oder andere Medikamente dazugeben. Ich selbst habe Bechterew und würde solche "Drückereien" nicht ertragen können. Um meine Verspannungen zu lösen, verwende ich neben Wärme ein Muskelrelaxans(Ortoton). Jedoch nicht dauerhaft, da es nicht ganz frei an NWs ist. Mein Schmerzdoc verordnet es immer wieder mal kurmäßig und ausreichend hoch dosiert. Einen verdrehten Wirbel habe ich aber nicht. "Nur" einen Gleitwirbel an der LWS, der lt. Rö etwa 6mm hin und her schnappt. LG Waldi
Hey Caro, wenn du nicht ne dicke Entzündung hast, ist Osteopathie ne wunderbare Sache. Am besten bei einem Orthopäden mit entsprechender Ausbildung, der notfalls auch mal genauer auf die WS sehen kann. Normal musst du es privat bezahlen, aber manche Krankenkassen übernehmen auch einen Teil der Behandlung. Erkundige dich aber auf jeden Fall wer richtig gut ist, denn da gibt es, das kenn ich aus Erfahrung, schon enorme Unterschiede. Liebe Grüße Mummi