Hallo am Abend, ich würde mich gern mit RA-Patienten austauschen, bei denen sich die Entzündung wie bei mir hauptsächlich im Bereich der HWS (C2 bis C5) abspielt. Ansonsten sind bei mir hauptsächlich die Hand- und Sprunggelenke betroffen, was sich aber von den Schmerzen her in Grenzen hält. Nun habe ich schon seit fast einem Jahr eine Arthritis in der HWS mit Knochenmarködem, bin mittlerweile arbeitsunfähig und auch sonst geht kaum noch irgendwas, wobei man sich bewegen muss. Bin eigentlich ein ausgesprochener Bewegungsmensch, daher mittlerweile auch psychisch schwer angeschlagen, gehe kaum noch aus dem Haus und kann kaum noch meinen Alltag bewältigen. Ich habe neben den Klassikern MTX und Arava bereits mehrere Anti-TNF bekommen, darunter trat die Entzündung sogar wieder verstärkt auf. Auch RoActemra und Orencia haben überhaupt nicht gewirkt, nun ist es schlimmer denn je und ich weiß nicht mehr weiter. Die Ärzte offenbar auch nicht. Ein Orthopäde hat mir zu Injektionen direkt zwischen die Wirbelgelenke geraten. Hat damit jemand Erfahrung? Ab nächster Woche bin ich wieder in der Rheuma-Klinik und bin gespannt, ob/welche Therapieoptionen es überhaupt noch gibt... Viele Grüße von Nieve
Hallo Nieve, ich habe Wirbelsäulenrheuma (Spondylarthritis), deshalb wundere ich mich, dass es bei dir RA heißt, wenn die HWS hauptsächlich betroffen ist. Leider kann ich dir zu deiner Frage nichts sagen, aber ich schubse mal deinen Thread wieder hoch. Alles Gute in der Rheuma-Klinik!
Danke für die Antwort Interessant... Das Wort 'Spondylarthritis' ist bei mir noch nie gefallen, wohl auch, weil ich bereits 'typische' Veränderungen an den Gelenken von Händen und Füßen habe. Einige meiner Ärzte haben die RA-Diagnose schon angezweifelt. Werde meinen Arzt mal ganz gezielt darauf ansprechen. Tschüs und danke!
Ich habe mich auch schon öfters gefragt, wo die Grenze zwischen RA etc und Spondylarthritis mit peripherer Gelenkbeteiligung gezogen wird. "Alles entzündet" passt ja zum Teil auf beide Bei mir stand es auf Grund reiner WS-Beteiligung außer Frage. Lg Samjo
@ Nieve: Da fälllt mir noch was ein: Bei Spondylarthritis ist der Rheumafaktor negativ. Falls es bei dir einen positiven Rheumafaktor gibt, ist es vielleicht deshalb eine RA. :vb_confused:
Das heißt bei einer Seronegativen Spondylarthitis ist ausschließlich die Wirbelsäule betroffen und bei einer Seropositiven Spondyarthritis können auch andere Gelenke betroffen sein? Kann man das tatsächlich so trennen?
Huhu! Nein das kann man leider so nicht trennen Ich habe eine seronegative Spondylarthritis MIT peripherer Gelenkbeteiligung Mit der Injektion in die HWS kenne ich mich leider nicht aus. Wurde bislang lediglich mehrmals in die ISG bds gespritzt. Das hat dann aber immer eine Zeit lang geholfen Lg
Sorry das ich den Fred grad mißbrauche, aber das interessiert mich jetzt. Das ist jetzt nicht das Gleiche wie MB oder? Wie hat man bei dier die Spondylarthritis festgestellt? Übers MRT? Wenn ja übers MRT, welche Bereiche waren geschädigt?
Hallo! Auch ich habe seronegative Spondyloarthritis mit per. Gelenkbeteiligung (irgendwie so ziemlich alle Gelenke). Im Oktober/November habe ich PRT-Spritzen unter CT in/an die Wirbel der HWS (Nach Bandscheibenvorfall) bekommen. Ich empfand die Spritzen nicht soooooo schlimm (gehe aber mit Nadeln auch sehr, sehr locker um). Leider gabe es bei mir nicht die gewünschte Heiung, ich habe nun ein Implantat. Aber ich kenne mehrere, die damit gut gefahren sind und auch schmerzfrei wurden. Es sind kurze Minuten und der Sitz der Nadel wird unter CT kontrolliert. Es piekst natürlich und man hat natürlich auch blöde Vorstellungen ... aber ich würde es sofort wieder probieren!!!! Ich hoffe, Du meintest diese Art von Injektionen (Mit Kortison und Betäubungsmittel)! Lieben Gruß, Mommy
Spondylarthritis ist ein Sammelbegrif/Überbegriff, MB ist der bekannteste Vertreter davon. Bei mir wurde die Diagnose über MRT gestellt, auf der noch keine Schädigungen, aber deutliche Entzündungen an ISG und LWS festgestellt wurden. LG Samjo
Abönd Ich habe Morbus Bechterew und auch riesige Probleme mit meiner ganzen Wirbelsäule und in letzter zeit auch sehr große schmerzen in der HWS. Ich habe schön öfter von meinem Orthopäden Spritzen in schmerzende stellen bekommen (Ellenbogen, Füße Schleimbeutel, Isg und zu guter letzt auch in die HWS). Ich habe durch die Entzündungen in den meisten Gelenken auch sehr starke Kopfschmerzen und die sind durch die Spritzen doller geworden. Bissher hat keine davon etwas gebracht außer das es doller geworden ist und dannach wieder auf den vor-spritz-zustand ging. Ich würde das mit den Spritzen nur machen wenn du es nicht mehr aushälst und lust auf einige Tage kopfschmerzen hast. Ich will dir aber nicht die Laune verschlimmern wie gesagt es sind nur meine Erfahrungen aber ich würde wirklich mal untersuchen lassen ob es nicht vllt doch MB ist. gaaanz liebe Grüße und alles gute alicchen
Bin nun etwas schlauer Hätte nicht gedacht, dass diese HWS-Geschichte doch ziemlich verbreitet ist. Es scheint ja individuell unterschiedlich zu sein, ob die minimalinvasive Therapie was bringt oder nicht. Bei mir hat die Entzündung rasch eine Arthrose nach sich gezogen, außerdem habe ich eine starke Fehlstatik. Ich hoffe, dass ich nach dem Kortisonstoß wieder weitgehend auf die Schmerzmittel verzichten kann. Euch allen eine gute und vor allem schmerzfreie Nacht...