Globulis - Pulsatilla D6 WER KENNT SICH AUS

Dieses Thema im Forum "Hilfsmittel" wurde erstellt von Luisa`mom, 28. März 2013.

  1. Luisa`mom

    Luisa`mom Neues Mitglied

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    Hallo,

    meine Tochter nimmt Cortison, z.Z. noch 25 mg/Azathioprin 75 mg,Quensyl 200 mg, Pantozol 20 mg, Frubiase und L-Thyroxin 50 und 75 mg im Wechsel.... ihre Stimmungsschwankungen sind sehr in Mitleidenschaft gezogen, gerade wenns ums Essen geht oder Dinge die ihr grad nicht in den "Kram" passen, dann ist sie "unerträglich-ungerecht- und meint aber selber wir sind so zu ihr und sie macht ja gar nix.

    Eine Freundin meinte wir könnten ja mal Pulsatilla probieren...laut Beschreibung sind sie für Depressionen, Menstruationsbeschwerden, während und nach Schwangerschaft und in der Pubertät.

    KENNT SICH JEMAND AUS MIT Globulis, speziell mit Pulsatilla???
     
  2. Julia123

    Julia123 rheumatic pixie

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  3. tina71

    tina71 Mitglied

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    Hallo liebe Louisa`s Mom,

    ich kann mir gut vorstellen, dass es sehr anstrengend für dich und euch als Familie sein muss mit einem rheumatischem Kind. Und dass man deshalb überlegt, was man "verbessern", erleichtern kann, für alle.
    Um dir etwas Hilfestellung zu geben, dein Kind und seine Lage zu verstehen : Lupus macht Schmerzen. Manchmal kaum zum Aushalten. Cortison pusht - und hat bei mir in höheren Dosen, also ab 20 mg ( aber ich habe ein anderes Gewicht als dein Kind ! ) auch zu "überschießendem Verhalten" geführt. Sehr "sabbelig", laut, teilweise aggressiv, überdreht - und dann irgendwann sehr müde, traurig, also insgesamt eine Achterbahnfahrt. Gerade wenn man eingestellt wird auf die Medikamente ist das eine besondere Zeit, bis sich alles eingependelt hat und wirkt.
    Sein Kind in dieser Zeit zu "halten", zu "stützen" ist ganz wichtig. Ihm zu signalisieren "ja, ich verstehe, du bist durcheinander, ( deshalb wird auch die "Umgebung" durcheinander gebracht, "passend" gemacht, es ist eine Artikulation des inneren Zustands ohne bewußte Handlungen des Kindes ), aber ich bin an deiner Seite und wir halten das durch und nehmen den Zustand an, so wie er ist ( und damit das Kind, mit seiner Erkrankung ).
    Überlege, wie du mit den Medikamenten und der ganzen Situation umgehen würdest, wenn DU betroffen wärest. Vielleicht könntest du mit Freundinnen über deine Sorgen sprechen oder auch Hilfe in einem Forum suchen :rolleyes: - diese Möglichkeiten hat deine Tochter nicht und ebensowenig kann sie reflektiert denken - wahrscheinlich würde sich für dich auch einiges ändern, das kennt fast jeder hier, man verändert sich, wird evtl. melancholischer, setzt andere Prioritäten usw. Die meisten hier kennen auch, dass der Umgebungskreis ( Freunde / Familie ) Schwierigkeiten damit hat.
    Warum schreibe ich das ? Nun, würdest du etwas "einnehmen", damit deine Freunde / Familie weniger Probleme mit dir haben oder du mit dir - oder würdest du vielleicht auch erwarten, dass gute Freunde und Familie dich - zumindest für eine Zeit - so annehmen, wie du dann in dem Moment bist ? Mit deinen Launen, deiner Wut, deiner Traurigkeit, deiner Angst, deinen Schmerzen ?

    Ich denke, es könnte wichtig sein und werden, sich als Familie Hilfen zu holen - Absprachen mit dem Partner, damit jeder mal eine kurze "Auszeit" haben kann, auch vielleicht einige Termine für Gepräche, in einem Raum und Ort, wo man "alles aussprechen" kann, um die Situation auszuhalten und Kraft zu tanken und auch, um zu lernen, mit dieser Diagnose positiv zu leben !

    Nun zur Homöopathie - um ein "echtes" Mittel zu finden, müßte sich ein/e Homöopath/ in genauer mit deinem Kind beschäftigen.
    Dennoch denke ich, dass Chamomilla ( echte Kamille ) deiner Tochter helfen könnte ( D 12 ), wenn sie sehr "wütend" ist auch in C 30. Pulsatilla ist für "stille, ruhige" Kinder geeignet, vor allem, wenn auch "Angst" eine Rolle spielt.
    Ansonsten auch ( Stramonium ) Stechapfel oder Medorrhinum ( eine Nosode, sollte man aber vorher homöopathisch abklären ). Chamomilla und Medorrhinum wirken auch bei rheumatischen Beschwerden und Schmerzen.

    Das ersetzt natürlich nicht die körperliche und seelische Zuwendung ! Meiner Tochter hilft, wie schon erwähnt, eine sanfte Fußmassage mit einem warmen Öl - das macht sie ruhig und entspannt und war eine lange Zeit ein geliebtes Ritual. Ich wünsche dir und deiner Louisa, dass sie wieder zu sich findet und gut mit dem Lupus zu leben lernt.
    Alles Gute und schöne Ostertage für Euch ! Liebe Grüße, Tina :)
     
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