E I S E N Zufuhr, WIE?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von bise, 13. März 2013.

  1. bise

    bise Neues Mitglied

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    bei Frau Antje
    ich hab ein für mich riesengrosses problem.
    meine eisenspeicher sind leer lt blutbefund. ich bin dauernd müde, kaum belastbar.
    ich muss eisen zuführen. doch wie?
    tabletten - gestaltet sich für mich schwierig; ich nehme viel milchprodukte zu mir.
    eisenspritzen?
    eiseninfusionen?

    bei meinem derzeitigen hausdoc muss immer alles ganz schnell gehen. doch ich habe gehört oder gelesen, eisen sollte - egal, ob spritze oder infusion - langsam gegeben werden.
    welche erfahrungen habt ihr gemacht?
    lg
     
  2. Kitkat

    Kitkat Neues Mitglied

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    Hallo bise,
    ich kenne das Problem, ich habe einen recht empfindlichen Magen und vertrage die meisten Eisenprodukte in Tablettenform gar nicht. Infusionen waren mir zu viel Behandlungsterror, ich bin dann wie einst meine Oma ins Reformhaus gegangen und habe "Floradix Kräuterblut" gekauft und Rottkäppchensaft mit Eisen und Folsäure. Das ist zwar keine regelgerechte Behandlung, und es mag länger gedauert haben, aber es ging mir damit schrittweise besser. Ich empfand es als Vorteil, dass ich beides "nach Geschmack" nehmen konnte, d.h. wenn mir nach 3 Schlucken Rotkäppchen alles zuviel wurde, hab ich eben später weiter getrunken, den Saft verdünnt, weil er mir evtl. zu süß wurde etc. Natürlich ist das kein Weg,wenn eine behandlungsbedürftige Speicherstörung vorliegt. Was meint denn der Doc dazu!

    LG kitkatkatze


    PS Danke für Deinen unermüdlichen SS Thread, er hat mir sehr geholfen :)
     
  3. Hexchen76

    Hexchen76 Neues Mitglied

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    Hallo bise,

    ich bekomme ca alle 6 Monate eine Eiseninfusion von meiner Gastroenterologin. Diese Kurzinfusion dauert jedesmal so in etwa 15-20 min. In dieser Zeit bin ich halt dort auf der Liege im Behandlungsraum "angekettet", aber die Helferinnen sind sehr lieb, bieten Tee oder Wasser an, ich nehme mir was zum Lesen mit, dann geht die Zeit flugs rum. Langsam bei einer Injektion heisst im allgemeinen über ca 1-2 min. Bei einer Kurz-Infusion etwa 15min.
    Sprich mit Deinem HA über die Möglichkeit die Infusion an einem Tag zu machen wo es nicht ganz so voll ist. Man braucht sie ja in aller Regel nicht alle Nase lang. Manche brauchen alle 8 Wochen, bei mir genügen 6 Monate Abstand...

    Alles Liebe
    Hexchen
     
  4. e3190

    e3190 Neues Mitglied

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    Hallo,

    mir geht es genauso. Auch ich habe Eisenmangel und vertrage die Tabletten nicht.
    Gestern hatte ich eine interessante Unterhaltung mit meiner Nachbarin die auch Eisenmangel hat.

    Sie hat mir einen Traubensaft empfohlen der mit Eisen angereichert ist. Den gibt es in Flaschen bei Ed*** (ich weiß nicht ob ich den Namen nennen darf wegen Werbung :o).
    Ihr hat es sehr geholfen, sie trinkt jeden abend ein Glas mit Wasser verdünnt und kann auch wieder Blutspenden gehen.

    Ich habe ihn kurz probiert, er schmeckt wie normaler Traubensaft.

    Ich werde diesen Saft beim nächsten Einkauf mitnehmen und ausprobieren und dann berichten.
    Vielleicht hilft es euch weiter.

    Liebe Grüße

    Eva :)
     
  5. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    Hexchen76 hat es sehr gut beschrieben; üblicherweise ist die Eisengabe per Infusion überhaupt kein Problem. Die neueren Präparate (Eisencarboxymaltose) sind zudem viel besser verträglich als die alten (Eisengluconat).

    @Kitkat, @e3190
    Selbstverständlich ist es jeder Frau/jedem Mann unbenommen, mit "Kräuterblut" oder "Rotbäckchen" oder Traubensaft Eisen nachzufüllen; es wird in der Regel aber nicht genügen, um einen bedeutsamen Eisenmangel auszugleichen. Das gilt insbesondere, wenn die Ursache - auch nur teilweise - in einer schlechten Aufnahme und oder in Verlusten über den Magen-Darm-Trakt liegt.

    In der von Hexchen geschilderten Form kann ich persönlich keinen "Infusionsterror" erkennen.

    Entscheidend ist die Beseitigung der Ursache des Eisenmangels, und wenn das nicht möglich ist, die wirksame Substitution von Eisen in meist medikamentöser Form.
    Mit Ernährung klappt das in der überwiegenden Zahl der Fälle nur, wenn der Mangel ein "echter" und vorübergehender ist.

    Zu beachten sind dabei auch die nicht organisch bedingten "Hindernisse" bei der Eisenaufnahme in den Körper.
    Dazu gehören z. B. die Einnahme von Säureblockern oder die Einnahme von Eisenpräparaten mit Kaffee oder Schwarztee ;)


    Grüße, Frau Meier
     
  6. Kitkat

    Kitkat Neues Mitglied

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    Ahoi,
    wie ich schrieb: nein, das ist keine regelgerechte Behandlung, aber mir hat es bei meinem (durchaus schweren) Eisenmangel geholfen. Ja, ich weiß um die neuen Präparate, vertrage diese aber auch sehr schlecht. Und nein, ich schrieb nichts von "Infusionsterror", sondern davon, dass die vorgeschlagenen Infusionen mir persööööönlich;) zuviel waren, ich empfand manches schon als Terror, denn ich hatte grad eine Phase intensiver, mitunter auch invasiver Diagnostik und Behandlung hinter mir. Ich weiss nicht, wie es anderen geht, aber ich gerate manchmal an persönliche Grenzen des Aushaltbaren bei Diagnostik und Behandlung, da entscheide ich schon mal, gewisse Dinge mir nicht zuzumuten. In diesem Forum sollte es doch wohl auch um persönliche Erfahrungen gehen. Muss es dann sein, dass dieSchilderung dieser Erfahrungen leichtfertig missverstanden und abgewertet werden? Hmmm? ;) Ich bin durchaus ein Fan von Sarkasmus und flockiger Bemerkungen. Aber ich fühl mich auffen Schlips getreten. Nix für ungut.

    kitkat
     
  7. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    @Kitkat

    Nimm´s sportlich, du hast es jetzt ja verständlich erläutert ;)
    Getreten und "abgewertet" hat hier niemand - falls doch, könnte es am zu langen Schlips liegen, metaphorisch gesprochen?

    P. S. Auch nix für ungut!
     
    #7 13. März 2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. März 2013
  8. Hexchen76

    Hexchen76 Neues Mitglied

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    Hallo Kitkat,

    bitte fühle Dich nicht auf den Schlips getreten es war nicht persönlich gemeint.

    Was Frau Meier ,glaube ich, meinte war das Massnahmen wie Kräuterblut und Rotbäckchen-Saft eher dazu geeignet sind einen ernährungsbedingten Mangel an Eisen auszugleichen wie er z.B. bei veganer oder streng vegetarischer Ernährung auftritt. Wenn es zu organisch bedingtem Eisenmangel kommt wie es bei chronischen Darmentzündungen oder auch bei hochgradig aktivem Rheuma mit multiplen Entzündungen der Fall sein kann, so sind diese Mittel eher unterstützend zu sehen.

    Sind die Eisenspeicher erstmal entleert, wird man um eine medikamentöse Therapie nicht drumherum kommen. Am schnellsten und bequemsten geht das mit ein bis zwei Infusionen im Abstand von ca 4 Wochen. Ist der Speicher wieder gefüllt, kannst Du mit Floradix und Rotbäckchen hervorragend vorbeugend unterstützen.
    Mal ehrlich: ist es nicht besser zwei Monate hintereinander einmal 20min zu investieren denn sooo invasiv ist eine Infusion ja nun nicht unbedingt,oder? Hmmmh? ;)

    Überleg es Dir...

    Alles Liebe
    Hexchen
     
  9. Kitkat

    Kitkat Neues Mitglied

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    Öhm, nö. Du schreibst sehr präzise. Und ich lese präzise. Und ich empfinde es als nicht so nett, wenn ich falsch zitiert kritisiert werde - von jemandem, der es sonst recht genau nimmt. Mein Schlips ist nicht sehr lang. Muss es sein, mir erstmal Empfindlichkeit zu unterstellen? Spätestens jetzt werde ich. Empfindlich.

    not amused.
    kitkat
     
  10. Kitkat

    Kitkat Neues Mitglied

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    westerwälder Pampa
    Ahoi Hexchen,
    mein Eisenmangel war in schweren Resorptionsstörungen begründet. Und trotzdem bekam ich es damit in den Griff. Und ja, damals wären diese Infusionen wirklich belastend für mich gewesen. Ich denke, diese Einschätzung meiner persönlichen Leidensfähigkeit kann man mir zugestehen, hmmmmmm?
    ;););)

    So, und jetzt hab ich gleich nen Lidkrampf..


    Herrje...
     
  11. Candela

    Candela Mitglied

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    Hallo,

    ich habe die diversen Tabletten auch nie vertragen.
    Deshalb bekomme ich alle 3-5 Monate ca. 4 Eisen-Infusionen. Dauert aber immer so ca. 45 min. Von den Kurzinfusionen habe ich noch nie was gehört - hört sich aber sehr interessant an. Da muss ich mich mal genauer informieren.
    Klar, ist diese Infusionsgeschichte mit einem Arztbesuch verbunden, aber ich habs mir immer so gelegt, wenn ich eh zum Blutabnehmen muss oder sowieso grad in der Nähe war. Also aufwandstechnisch im Rahmen. Für mich zumindestens.

    VG candela
     
  12. Ducky

    Ducky † 3.2.22

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    ich habe durch immer wiederkehrende blutverluste einen massiven eisenmangel gehabt. man erwog eine transfusion. ich bin durch kapseln drumherumgekommen, die sich erst im darm auflösen. die normalen habe ich auch nicht vertragen.
    eigentlich wird davon eine kapsel am tag verabreicht, es geht aber auch mehr.
    ich habe 3 bekommen. die vierte wurde mir erspart, weil eisen nciht kompatibel mit den schilddrüsenhormonen ist.er da meinte der apotheker, das würde den körper mehr belasten als die tägliche einnahme.

    ich denke die ernährung kann man schon so hinbiegen, dass man die kapsel oder was auch immer morgens nimmt und 2 std später erst das milchprodukt.

    alles gute

    eiseninfusion war ein thema, ab
     
  13. Waldmensch

    Waldmensch Sozialkämpfer

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    Immer wenn ich zur Remicade-Infusion gehe, treffe ich einen Mitpatienten mit Morb. Chrohn der ebenfalls Resorptionsstörungen hat. Er bekommt deswegen auch eine Kurzinfusion mit Monofer, was nicht gerade das günstigste Präparat ist. Aus Interesse habe ich diesbezüglich nachgehakt und erfahren, dass dieses Medi trotz seines enormen Preises das verträglichste und auch effizienteste wäre. So würde es einen kontinuierlicheren Spiegel im Blut aufbauen und nicht we die anderen eine Piek und dann abfallender Spiegel. Ob diese Aussage so korrekt ist kann ich an dieser Stelle nicht sagen, aber rein fachlich sind die Ärzte und Schwestern an der Uniklinik schon fit und aktuell.

    LG
    Waldi
     
  14. tina71

    tina71 Mitglied

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    Huhu,

    hallo Bise - also, was mich wundert, ist, dass dein Arzt, wenn er denn schon schaut und einen leeren Eisenspeicher feststellt, dir nichts dagegen verordnet. Das wäre eigentlich das nächstliegende.
    Daraus ergibt sich für mich die Frage : warum rufst du nicht in der Praxis an und fragst nach ?!
    Vorschlag dafür : "Mir ist aufgefallen, dass meine Eisenwerte niedrig sind und ich bin ständig müde / mir ist kalt / meine Mundwinkel reissen ein / meine Zunge brennt ( was immer zutrifft ). Bitte fragen Sie beim Arzt nach, damit er mir ein Rezept austellt/ zurückruft / mir mitteilt, wie wir weiter vorgehen. Vielen Dank."

    Zu Floradix : dies ist tatsächlich ein gutes Mittel, gut verträglich ( eine sehr gut aufnehmbare organische Eisenverbindung (Eisen (II)-gluconat), zusätzlich enthalten sind B-Vitamine und Folsäure und auch Kräuterextrakte aus Spinat und Queckenwurzel ). Der Saft ist wirkungsvoller als die Dragees und man kann es eben auch nehmen, wenn die Eisenaufnahme durch den Darm nicht mehr so gut funktioniert.
    Ich habe damit selbst sehr gute Erfahrungen gemacht. Allerdings muss man das über etliche Wochen täglich einnehmen ( ein bißchen Zitrone zur Aufnahme schadet nicht !! ).

    Dennoch würde ich diesbezüglich Rücksprache mit deinem behandelnden Arzt halten. Er steht in der Verantwortung, dich adäquat zu behandeln, und ein Eisanmangel mit leeren Eisenspeichern sollte ihn bewegen, zu handeln.

    Liebe Grüße, Tina
     
  15. Hexchen76

    Hexchen76 Neues Mitglied

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    Hallo kitkat,

    selbstverständlich muss jeder für sich selber entscheiden welche Therapien man in Anspruch nimmt. Ich kenne Deine persönliche Geschichte nicht und kann daher weder wissen noch nachvollziehen was eine Infusion so belastend für Dich gemacht hat. Aber ich akzeptiere es wie Du es sagst, dessen kannst Du sicher sein. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

    Nun zu mir: ich habe ebenfalls eine schwere Resorptionsstörung aufgrund eines hochgradig aktiven Morbus Crohn. Diverse Nähstoffe passieren die Darmschleimhaut garnichtmehr aufgrund der Vernarbungen. Dazu gehören u.a. Eisen, Folsäure, Vit. B12. Dazu kommt noch ein erhöhter Bedarf an diesen Stoffen durch meine RA bedingt. Da bei mir vom Körper oral aufgenommenes Eisen, Folsäure und Vit B12 nichtmehr aufgenommen werden habe ich keine Chance mittels Substitution via angereicherten Lebensmitteln eine Besserung zu erreichen. Dazu kommt auch noch das mein Körper kein Eisen speichert, jedesmal wenn ich meine Eiseninfusion intus habe, kann man zuschauen wie der Speicherwert ansteigt und dann innerhalb von 3-4 Monaten langsam wieder sinkt bis ich nach ca 6 Monaten wieder unten angekommen bin und die Speicher leer sind. Obwohl ich mich gesund und ausgewogen ernähre etc...

    Daher sollte man solche Dinge immer sehr differenziert betrachten, was dem einen gute Dienste leistet, das nutzt dem anderen wenig. Es ist in Ordnung zu sagen: dies und jenes hat mir persönlich geholfen, sollte aber auch andere Optionen nennen und letztlich hat sowiso der behandelnde Arzt das letzte Wort. Darin sind wir uns sicher einig, nicht wahr?

    Einen schönen und hoffentlich beschwerdearmen Tag
    Hexchen
     
  16. bise

    bise Neues Mitglied

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    vorab: vielen DANK allen, die hier geschrieben haben.

    selbstverständlich will der doc den eklatanten eisenmangel beheben.
    mit tabl. geht es bei mir aus vielerlei gründen nicht mehr.
    natürl. aufnahme von eisen ist bei mir auch nicht so einfach möglich, wie es denn sein sollte.
    ich kann doch seit langem nicht mehr all das essen, was ich möchte und sollte.
    also muss eisen "irgendwie" zugeführt werden.
    das will ich und das wollen die docs. die frage ist jetzt nur das WIE.
    alles muss hier immer schnell gehen. die wartezimmer sind voll von patienten .

    bei einer eiseninfusion bekam ich kopfschmerzen und schwindel (war wohl zu schnell eingestellt); es lief dann langsamer, da meuterte die vene, sie wollte verkleben, zum abschluss torkelte ich aus der praxis und kollabierte
    im taxi;
    eisen sollte wohl langsam gespritzt werden, jetzt soll die eisenspritze ausprobiert werden. mein früherer hausdoc hat mir eisen auch schon i.v. gespritzt, hat sich dabei zeit gelassen, ich konnte die injektion vertragen; doch jetzt plant der neue mal schnell zu spritzen (zeit ist geld).
    was neues sei auf den markt gekommen.

    wie schon geschrieben wurde, es gibt viele eisenpräparate. manche von ihnen sind besser verträglich als andere.
    manche sind preiswerter - eisen ist eisen!-.
    ich will mich jetzt informieren, muss als patient immer mitdenken. na, ihr kennt das dilemma doch, der doc hat
    keine zeit und kaum noch geduld; er greift zu dem produkt, das ihm pharma und kasse empfohlen haben.
    will ich etwas anderes, muss ich schon selber aktiv werden.
    vielleicht gibt es noch andere anregungen?
    lg
     
  17. bise

    bise Neues Mitglied

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    bei Frau Antje

    danke für die info.
    habe mal gegoogelt.
    monofer ist teuer. das medi, das ich als infusion erhielt, kostete nur ca. 1/3 von dem preis.

    lg
     
  18. Kati

    Kati Bekanntes Mitglied

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    Hallo!
    Nur ganz kurz - ich bin tot vor Müdigkeit und muss mich hinlegen.
    Sah gerade die Frage, kann Dir nur sagen:
    Lactoferrin ist super.
    Keine Nebenwirkungen und sehr gute Eisenbildung.
    Lies mal im Www.

    Ciao, bis bald,
    Kati
     
  19. Hexchen76

    Hexchen76 Neues Mitglied

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    Westmünsterland
    Hallo bise,

    Ich bekomme immer Ferinject (c)
    Vertrage das hervorragend, die Lösung wird in einer kleinen Flasche NaCl auf 150ml verdünnt und über ca 20min infundiert.
    Danach bleibe ich noch ca 10-15min in der Praxis um sicherzustellen das alles ok ist. So bin ich meist nach etwas mehr als einer halben Std wieder raus.
    Wie gesagt, sprich doch mal mit Deinem Doc über die Möglichkeit es zu einem Zeitpunkt zu machen wenn die Praxis nicht so voll ist. In jeder Praxis gibt es Zeiten die stärker frequentiert sind und Zeiten die weniger überlaufen sind. Er muss ja nicht die ganze Zeit neben Dir sitzen und Händchen halten, er muss theoretisch noch nichtmal die Infusionsnadel legen, das kann die MTA machen. So läuft es jedenfalls bei meiner Gastroenterologin.

    Alles Liebe,
    Hexchen
     
  20. Solveig

    Solveig Aktives Mitglied

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    Beiträge:
    107
    Hallohallo

    schön, gibt es diesen Thread :top: Eisen scheint ja bei uns Rheumis ein Thema zu sein!
    Auch ich sollte Eisen nehmen, sagt mein Arzt - Ferritin 16, dafür Hämoglobin sehr gut (13-14).
    NUR: bei mir löst Eisen wenn nicht gerade Schübe, so zumindest Schmerzen aus:confused:.
    Ferinject-Infusion hatte ich einmal vor zwei Jahren, danach ist mir die ganze linke Hand für ein paar Tage angeschwollen und ich hatte danach die schlimmste Sehnenscheidenentzündung (auch linke Hand) meiner ganzen PSA-Karriere. Ich konnte 3-4 Wochen lang nicht mal mehr Gemüse schneiden.
    Jetzt bekomme ich retardierte Tabletten - also Tabletten, die sich erst im Darm auflösen, damit man keine Magenprobleme bekommt. Sobald ich aber die Tabletten mehr als 2-3 Tage nehme, verschlimmern sich meine Schmerzen schlagartig. Ein Gelenk, das ziemlich ruhig war, hat sich seitdem wieder entzündet und ist wieder so angeschwollen :(. Kennt ihr das auch?

    Ich weiss gar nicht, was ich machen soll, wenn ich Eisen schlucken soll... Würde am liebsten das Zeug nicht mehr nehmen. Ausserdem bin ich ja gar nicht soooo müde, hab keine Probleme mit Sport machen. Wenn es nur nach mir ginge, könnte ich mit dem Wert ohne Substitution gut leben.

    Ich habe auch einen interessanten Artikel über Eisen und Rheuma gefunden. Eisenmangel soll die Immunabwehr ja schwächen und das ist bei Rheuma-Patienten gar nicht so schlecht, wenig Eisen zu haben - soll sogar ein Schutzmechanismus des Körpers sein. Ausserdem soll Eisen, wenn man das isst, entzündungsfördernd sein, weshalb eine Substitution bei Rheuma-Patienten mit Vorsicht zu geniessen ist. Hier der Link, finde ich sehr interessant. Scheint aber die wenigsten Rheumatologen zu interessieren?
    http://www.immunendokrinologie.de/html/eisen_und_rheuma.html

    liebe Grüsse
    Solveig
     
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