Wer hat Erfahrung mir Morphin ?

Dieses Thema im Forum "Sonstige Medikamente und Schmerztherapie" wurde erstellt von klappschanier, 5. März 2013.

  1. klappschanier

    klappschanier Neues Mitglied

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    Hallo liebe Mitstreiter,

    da leider die normalen Schmerzmittel, Arcoxia, Novalgin und Tramal bei meinen Sehnenschmerzen nicht wirklich helfen, habe ich Morphin 15 mg am Tag verschrieben bekommen. Ich bin müde und so leicht neben der Kappe. Klar kann ich noch keine Erfolge verbuchen nehme es ja erst einen Tag, aber natürlich bin ich neugierig auf eure Erfahrungen. Ha ein bisschen Schiß weil man ja , soviel negatives hört. Vor allem das man davon abhängig werden soll macht mir doch zu schaffen. Mein Rheumadoc sagt zwar, wegen ein paar Wochen wird man nicht davon abhänig, schon gar nicht als chronischer Schmerzpatient - aber Schiß hat man trotzdem.
    Ach ja ich habe RA seit 3 Jahren und bekomme Orencia als Infusion, MTX als Basis.
    Leider mit mäßigem Erfolg.
    Gruß Klappschanier
     
  2. Allgäu

    Allgäu Mitglied

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    Hallo Klappschanier,
    hatte auch mal MST 30mg genommen.Wegen den Nebenwirkungen aber wieder
    ab setzen lassen.Man sagte nach zwei/drei Wochen gingen sie weg.
    Was aber nicht der Fall war.
    Aber vielleicht hat der ein oder andere ,andere Erfahrungen gemacht.
    Aber recht hat dein Rheumatologe süchtig machen sie nicht(angeblich).
    Aber ohne Ärztlichen rat ,darf man sie nicht absetzen.
    LG Allgäu
     
  3. kroma

    kroma Dermatomyositis

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    Hallo Klappschanier,

    meine Erfahrungen sind unterschiedlich:
    Habe 9 Monate Oxygesic 40 mg als Tablette genommen, nach anfänglicher Müdigkeit gut vertragen, teilweise sogar gearbeitet (war bisschen schwierig, wg. Konzentration)
    Später einige male Spritzen und Infiltrationen.
    Die Spritzen haben mich allerdings mächtig umgehauen, im wahrsten Sinn des Wortes - ich dachte, ich werde gar nicht mehr wach.

    Laut meiner Docs in der Unfallklinik, ist eine Abhängigkeit nicht gegeben, wenn kein Mißbrauch vorliegt; sprich, wenn du stärkste Schmerzen hast, wirst du nicht abhängig.
    Ich hatte auch keinerlei Probleme die Tabletten abzusetzen.

    Alles Gute für dich
    kroma
     
  4. Antoinette

    Antoinette Neues Mitglied

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    Hallöchen

    Zu der Erfahrung von Morphin ,kann ich nur sagen,
    Nach längerer einnahme,und hohen Dosen von Tramal 5x täglich 45 Tropfen,und das über 5 jahre lang,mußte ich einen Morphin entzug machen...aber das auch nur auf eigenen Wunsch !! Also wenn es sich vermeiden lässt ,nur kuze zeit Morphin einnehmen,denn kein Arzt soll sagen,das das Zeug nicht abhängig macht !!! Ich bemerke jetzt schon,wenn ich drei Wochen mal nur Zadiar einnehmen muss ,und es absetze bin ich gleich auf Entzug :(
    Mit lieben Grüßen von nen Neuling :))
    Antoinette genannt .:)
     
  5. Blonder Brummer

    Blonder Brummer Mitglied

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    Morphium

    Hallo Klappschanier,
    bin über Weihnachten und Neujahr in der Uniklinik Lübeck auf Morphium eingestellt worden. Durch die jahrelange Einnahme von Ibuprofen habe ich mir den Magen ruiniert. War nur noch am Erbrechen und litt ständig unter Übelkeit. Nehme das Morphium folgend ein:
    Oxycodon 20 mg ret. 1--1/2--1/2--1
    in Kombination mit je einer Novalgin 500 Tbl. Mir wurde dort gesagt, dass man Morphium besser mit Novalgin einnehmen soll, es würde dann besser wirken. Wenn ich plötzlich starke Schmerzen bekomme, soll/darf ich sofort zusätzlich bis zu 5 mal täglich Oxygesic 5 mg akut einnehmen, damit der Schmerz möglichst schnell unterdrückt wird. ( Habe früher den Fehler gemacht, immer zu lange mit der Einnahme von Schmerzmitteln zu warten. Es geht ja noch, ich halte das aus usw.!)
    Bringt nichts!
    [SIZE=5]Heute bin ich froh, dass ich das gemacht habe. Meinem Magen geht es wesentlich besser. Am Anfang der Therapie war ich sehr müde. Ich habe keinerlei Probleme mit Morphium. Und falls ich davon abhängig werden sollte, wäre mir das egal. Schmerzen haben, empfinde ich als v[SIZE=5]iel vi[SIZE=5]el schlimmer.

    Ganz liebe [SIZE=5]G[/SIZE]rüße[SIZE=5] vom
    dicken blonden Brummer [/SIZE][/SIZE][/SIZE][/SIZE]
    :p:p:p
     
  6. Aorta1963

    Aorta1963 Neues Mitglied

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    Hallo zusammen,
    Magenschonender sind natürlich Matrix-Plaster. Die gibt es unterschiedlichen Dosierungen in 12,5 ug Schritten. Ich habe seit über einem Jahr Fentanylplaster 50 ug und fahre in der Regel gut damit. Bei akuten Blockaden und pseudoradikulären Schmerzen nützt es jedoch auch nichts mehr. Ich wechsle die Plaster alle drei Tage, darf sie jedoch nicht vergessen. Ich habe mich gewundert warum ich nicht mehr laufen kann und habe das Pflaster 26 Stunden zu spät gewechselt. Selber schuld. Aber ich bin für 7 Stunden am Tag arbeitsfähig und das ist mir wichtiger als die Frage einer Abhängigkeit. Ich finde Fentanyl empfehlenswert.
    Gruß
    Aorta
     
  7. klappschanier

    klappschanier Neues Mitglied

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    Danke für die vielen Infos.

    Mir wäre ja ein Pflaster auch lieber - aber laut meiner Ärtzin fängt man erst mit Tabletten an.
    Bis jetzt merk ich mal gar nichts - außer das ich ein bisschen neben mir stehe und am Nachmittag war mir schlecht - was MCP aber regelte. TJa wär schon toll wenn die Schmerzen aufhören würden.
    Vielen lieben Dank nochmal an Alle.
    Liebe Grüße
    Klappschanier
     
  8. Hexchen76

    Hexchen76 Neues Mitglied

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    Hallo klappschanier,

    wie lange bist Du denn mit Schmerzen herumgelaufen? Der Körper erinnert sich an den Schmerz auch wenn er unterdrückt bzw die Ursache beseitigt wird. Man nennt das Schmerzgedächtnis. In dem Fall ist oft zunächst eine massive multimodale Schmerztherapie nötig um den Teufelskreis zu durchbrechen. Häufig ist das nur stationär möglich.
    Ich selber nehme auch seit 2 Jahren Oxycodon retard erst 10mg zweimal am Tag und inzwischen 20mg zweimal am Tag. Mir hilft es gut, wenn ich mal trotzdem zwischendurch stärkere Schmerzen habe nehme ich zusätzlich 1g Novaminsulfon (Novalgin). Danach werde ich allerdings sehr müde, die Kombination verstärkt die Wirkung des Oxycodons. Ich empfinde es allerdings wenn ich so starke Schmerzen habe als erleichternd einfach schlafen zu können.
    Es ist ein Irrtum zu glauben das das Morphin die Schmerzen komplett beseitigen würde, es dämpft den Schmerz aber soweit, das man ihn ausblenden kann. Mir hat ein Anästhesist im Krankenhaus mal gesagt: Wenn sie bei ihrer Krankheit komplett schmerzfrei sein wollen, muss ich sie in Narkose versetzen. Er erklärte mir das am Anfang der Schmerztherapie eine sehr starke Dosis an Schmerzmitteln gegeben würde und ich vermutlich viel schlafen würde. Ich bekam also alle 6 Std eine Spritze mit einem sehr starken Schmerzmittel und zusätzlich über 12 Std eine Infusion mit Novalgin. Nach ein paar Tagen wurde alle 6 Std eine Spritze ausgelassen und durch eine Tablette mit Oxycodon retard ersetzt. Nach einer Woche bekam ich nurnoch das Oxycodon und die Novalgininfusionen. Am Ende der zweiten Woche wurden auch die Infusionen gegen Tabletten ausgetauscht und ich konnte heim. Inzwischen gehe ich einmal pro Woche zu einer Psychologin um zu lernen mit dem Restschmerz umzugehen denn ganz schmerzfrei werde ich nie sein. Vor der Abhängigkeit habe ich keine Angst, sicher bin ich abhängig von den Schmerzmitteln, weil ich Schmerzen habe... Sollte ich irgendwann auf die starken Schmerzmittel verzichten kann werde ich sie langsam reduzieren um den körperlichen Entzug zu verringern. Es ist Unsinn das man als Schmerzpatient nicht abhängig werden kann, es kommt selbstverständlich zu einer körperlichen Gewöhnung. Nur die psychische Abhängigkeit tritt nicht eín, denn man nimmt die Mittel ja nicht um einen Kick zu bekommen sondern um den Alltag bewältigen zu können.

    Also keine Angst vor den Tabletten, warte nicht zu lange auf den Wirkungseintritt. Morphine wirken recht schnell, sind die Schmerzen noch zu stark brauchst Du entweder eine höhere Dosis oder noch ein weiteres Medikament wie z.B. Novalgin dazu.
    Alles Liebe
    Hexchen
     
  9. Aorta1963

    Aorta1963 Neues Mitglied

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    @ Hexchen,
    ich kann dir leider nur zustimmen. Alles nicht so einfach zumal ich noch eine Allergie gegen Novalgin habe. Deine Schmerzambulanz scheint sehr gut zu sein, das mit dem Psychologen gestaltet sich hier auch etwas schwierig. Es gibt nicht so viele Therapeuten die sich wirklich mit Schmerz auskennen. Da kannst du ja sehr froh darüber sein. Alles gute.
    Aorta
     
  10. Hexchen76

    Hexchen76 Neues Mitglied

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    Westmünsterland
    Hallo Aorta,

    das was ich beschrieb fand bei einem stationären KH Aufenthalt statt. Leider habe ich bis auf die psychologische Betreuung keine med. Schmerztherapie mehr. Mein HA meint die Betreuung durch einen Schmerzmediziner sei unnötig ich bekäme ja schon genug Zeugs um meine Dröhnung zu haben... Er weigert sich mich an einen Schmerztherapeuten zu überweisen. Ich habe inzwischen einen anderen Hausarzt gesucht, den ersten Termin habe ich aber erst in 2 Wochen. Mal sehen ob der etwas zugänglicher ist, denn meine Psychologin in der Ansicht das ich dringend einen ambulanten Schmerztherapeuten brauche...

    Alles Liebe
    Hexchen
     
  11. Aorta1963

    Aorta1963 Neues Mitglied

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    Unverschämte Mediziner gibt es leider immer wieder zuhauf. Umso mehr muss man sich als Patient auf die freie Arztwahl berufen, obwohl das bei chronischen Erkrankungen nicht immer einen Vorteil darstellt. Ziemlich oft steht der Patient sehr alleine da. Traurig so etwas. Mach´s gut. Aorta
     
  12. Waldmensch

    Waldmensch Sozialkämpfer

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    Es gibt ja einen guten Grund, weshalb auch Schmerzmediziner existieren. Hier geht es nicht um Dröhnung, sondern um effektive Schmerzlinderung und an dieser Stelle sind die meisten Hausärzte einfach überfragt. Ich denke, dass es richtig war den HA zu wechseln. Ich habe schon seit vielen Jahren einen Schmerzdoc und mein HA ist der Ansicht, dass dies so am besten läuft. Ein Schmerzdoc weiss wie man auch Medikamente mischen kann und wie jedes einzelne wirkt. Soll der HA nur seine Aufgaben machen die in den Bereich fallen. Bei chron. Angelegenheiten sollte in jedem Fall ein Fachkollege hier ein Auge mit darauf haben. Der HA kann ja mitbehandeln und eingreifen wenn es zu kleineren Komplikationen kommt, aber der Facharzt sollte einen Therapieplan erstellen.

    LG
    Waldi
     
  13. Soschn

    Soschn Dr. Hinkebein

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    Servas miteinander, leine Mittstreiter,

    ich versuche mich kurz zu fassen:


    also liebes Klappscharnier, ich schließe mich den Vorrednern an - keine Angst vor potenten Schmerzmitteln! Der Schmerz, solange er noch irgendwie spürbar ist, wirkt als Gegenspieler zur Sucht zu den Nebenwirkungen wie Atemdepression.

    In der Behandlung chronisch schmerzkranker Menschen muss man immer mit bedenken, was die Ursache der Schmerzen ist und hier wird leider, auch von erfahrenen Medizinern viel in einen Topf geworden.
    Persönlich machte ich schon Erlebnisse mit Aussagen von Medizinern, wo ich sagte/bewertete/mir dachte - "WOW - jemand, der an die Patienten denkt!" bis hin zu "WOW, was für ein Volldepp!"

    Es gibt durchaus mediziner, welche den Einsatz von Opiaten in der Behandlung chronisch schmerzkranker Menschenn sehr kritisch gegenüberstehen udn sommit eher Aussagen von sich geben, dass man alle in von Verhaltens- und Psychotherapie, physikalischer Therapie und teilweise Naturheilverfahren, Homöopathie und TCM ein chronisches Schmerzsyndrom behandeln kann. Nur bei ganz schweren Schmerzen gestatten sie dann leichte Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Diclofenac.
    Aber auch andere Äetzte setzen auf die von den anderen Schreibern erwähnte multimodale TherapieBwo starke Medikamente eingesetzt werden, damit man zu manchen Sachen wie Rehasport oder manchmal auch einfachsten Bewegungen erst mal fähig ist.

    Auch mit der Aussage des Opiat/Morphinentzugs - da bin ich nicht immer einverstanden. Meist ist es so, dass hier eine sogenannte Opiatrotation gemacht werden musste, das heisst, das eine starke Schmerzmittel langsam herunter schleichen udn das andere starke Schmerzmittel langsam ansetzen. bei manchen Menschen muss man das öfters machen, bei manchen eher nicht so öfters, da sind alle Menschen verschieden.
    Nur, das Wort "Entzug" ist mir hier zu negativ besetzt und kann zu Fehlinterpretationen führen. Einen Diabetiker setzt man ja auch nicht auf einen Insulinentzug oder einen Herzkranken auf Blutdrucksenkerentzug!

    Grundsätzlich aber gilt, dass so viel und und so oft wie nötig, so wenig und so selten wie möglich gegeben genommen/gegeben wird. Daher finde ich es auch wichtig, wenn beispielsweise ein Hausarzt sich immer wieder überzeugt, dass die Therapie, so wie sie ist noch gut für den Patienten ist und vor allem, das dieser zufrieden und einverstanden damit ist.
    Auch gilt der Grundsatz, dass schnellwirksame Medikamente - Tropfen, Spritzen, manche Tabletten,Lollies, Schmelztabletten nur zu Bekämpfung von Schmerzspitzen eingesetzt werden sollen, da hier ein Potential der psychischen Abhängigkeit gegeben ist, wenn diese Medikamente dauerhaft in großer Menge über einen langen Zeitraum eingenommen werden.
    Es gibt eigentlich für jedes Opiat sogenannte Retardformulierungen, das heißt, dass diese Medikamente den Wirkstoff kontrolliert über 8-72 Stunden an den Körper abgeben, allerdings hier eben keine Schmerzspitzen, oder auch von manchen Durchbruchsschmerzen genannt, abdecken.

    Und nicht jedes Opiat ist Morphin! Morphin ist ein Stoff, der aber zur Berechnung der Schmerzmitteldosen als vergleichswert angenommen wird, man nennt dies auch "Goldstandard".
    Anhand von Potenzrechnungen kann jede Opiat in seiner Wirkstärke und seiner Dosis theoretisch gegen Morphin hochgerechnet werden. Dies nennt man in der Fachpraxis auch die sog. "Morphinäquivalenz".

    Und natürlich sollte die Therapie eben nicht nur die Pillen enthalten - sondern mit vielen Sachen zusammengestrickt werden. Und da braucht hier jeder Mensch für sich was eigenes und ein persönliches Muster - und dies ist hier in erster Linie die Aufgabe der Schmerztherapeuten. Viele Menschen sind in der Lage nach Anleitung und Verständnis für ihre Situation ganz viele Dinge in den Alltag einfließen zu lassen und das muss nichts Weltbewegendes sein, Hauptsache es beeinflusst die Lage positiv.

    Beispiel: Für manche ist schon morgens der Geruch des frischen Kaffees und er ersten Zigarette schon entspannend und schmerzmoduliernd - und der Tag beginnt trotz des täglichen Schmerzes gleich anders, als wie wenn er in STRESS; HEKTIK UND "HUSCH HUSCH" BEGINNEN WÜRDE:


    Deswegen kann ich nur sagen, wichtigen Therapieoptionen aufgeschlossen sein, den Artz oder andere "Auskenner" fragen, auf sich achten, achtsam sein und schaun, dass man sich ablenkt, viel Freude hat, wenig Stress und Ärger hat und sich es einfach, so es die Situation erlaubt, sich schön macht und mit a kloanes bissal Optimismus an seine Krankheitssituation rangeht.


    Nochwas - der Frühling kommt und damit die wärmere zeit - für viele ein Aufatmen nach diesem Winter.


    Wer Fragen hat, also immer heraus damit!


    In diesem Sinne, alles Liebe,

    Sosch
     
  14. klappschanier

    klappschanier Neues Mitglied

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    Schmerzgedächtnis

    @Hexchen.
    Ich möchte eine Schmerztherapie machen - und das wird auch von meiner Ärtzin unterstützt - nur die Wartezeiten sind so lang.
    Am Freitag hab ich wieder TErmin - da werd ich das nochmal durchsprechen.

    Kann man eine Schmerztherapie auch ambulant machen ?
    Ich glaub nicht das meine Ärtzin mich stationär hinschickt.
    Muß mich mal schlau machen - ist Neuland für mich.

    War hat etwas geschockt als meine Ärtzin sagte: wenn die anderen Schmerzmittel nicht greifen bleibt nur noch Morphin.
    Na ja das die Sehnenschmerzen davon besser werden kann ich nicht behaupten.

    @Waldmensch und Soschn.
    Danke für die lieben Worte und Infomationen.
    Ich versuch ja immer so wenig wie möglich Schmerzmittel zu nehmen und scheitere damit dann kläglich - Morgens gehts noch aber gegen Nachmittag ist dann der TAg gelaufen.
    Manchmal denkt man halt - ist nicht so schlimm - oder stell dich nicht so an.
    Aber die Wahrheit ist - ich bin so bemüht meinen Alltag hinzubekommen - das mit das echt Fertig macht.
    Wenns gute Tage sind - ist ja alles nicht so schlimm , wenns schlechte Tage sind - wünsch ich mir ich hättes schon alles hintermir.
    Wenn ich dann hier im Forum lese wie es andren geht - dann denke ich immer STELL DICH NICHT SO AN.
    Fakt ist aber auch - ich habe seit 3 Jahren ununterbrochen Schmerzen, unterschiedlich stark - aber wenn die Sehnen verrückt spielen und man fast nicht mehr laufen kann - dann geht einem doch die Galle über.
    So genug gekotzt.
    Nochmal Danke an alle für die schnellen Anworten.
    Liebe Grüße
    Klappschanier
     
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