Gibt es gute Erfahrungen mit Naturheilmitteln?

Dieses Thema im Forum "Kinder- und Jugendrheuma" wurde erstellt von NIKKI77, 11. Februar 2013.

  1. NIKKI77

    NIKKI77 Neues Mitglied

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    Hallo

    Meine Tochter(3,5) hat Rheuma.
    Eventuell systemisches Rheuma.
    Demnächst steht ihr wohl eine Cortison Behandlung bevor?
    Hat jemand von euch gute Erfahrungen mit Naturheilmitteln?
    Geht einer mit seinem Kind zum Heilpraktiker?

    Lg Nicole
     
  2. biro

    biro Neues Mitglied

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    22
    Hallo Nikki77,
    meine Tochter ist 3 und hat auch Rheuma. Wir haben eine Zeit therapiebegleitend Rheumodoron 1 und 2 alle 3 Stunden 3 Tropfen im Wechsel gegeben! Dies hatte ihr meine Hausärztin die sich auf Naturheilverfahren spezialisiert hat verschrieben. Es hat erst ganz gut geholfen, aber bei meiner Tochter wirken zur Zeit oder überhaupt die MTX und Enbrel Spritzen nicht! Daher meinte sie würden die Tropfen jetzt wohl auch nichts bringen. Inhaltsstoffe sind mehrere pflanzliche Stoffe, welche Entzündungen und auch diese Stimmungsschwankungen vorbeugen sollen... Wenn dein Kind entzündungsfrei ist würde ich das therapiebegleitend schon in Angriff nehmen!
    Alles gute für Euch!
    Liebe Grüße
    Birthe
     
  3. Marly

    Marly Guest

    Hallo Nikki,

    meine Tochter hat auch schon Rheumadoron 1 und 2 genommen, auch im Wechsel.
    Sie hat aber auch andere Mittel bekommen, wie Apis Byronia, Froximmun und anderes.
    Außerdem machen wir immer Quarkwickel, um die Entzündungen schneller loszuwerden und es hilft ihr gut.

    Wir haben einen anthroposophischen Hausarzt, der diese Mittel verordnet.

    Zur Zeit ist sie allerdings in stationärer Behandlung und bekommt Naproxen und hatte Gelenkspunktionen (Cortison) und nimmt keine alternativen Mittelchen, weil die Ärztin sie einfach gestrichen hat (leider).

    LG
     
  4. Katharinaw

    Katharinaw Neues Mitglied

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    Ich habe als Kind begleitend eine Eigenbluttherapie bekommen. Mein Hausarzt war auch Spezialist für Naturheilkunde. Ich hab aber keine Ahnung was diese bewirkt. Der Kinderrheumatologe war damit einverstanden. Auf jeden Fall solltet ihr solche Maßnahmen mit dem Kinderrheumatologen absprechen und euch nicht nur auf die Naturheilkunde verlassen.

    LG Katharina
     
  5. muck

    muck Neues Mitglied

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    Hallo Nikki,

    Kohlwickel und Quarkwickel können tatsächlich helfen (im web finden sich unzählige Anleitungen, wie man die anlegen muss).

    Beim Kohl sind es u.a. die sogenannten "Senföle", die entzündungshemmend wirken. Ich habe ein altes Schweizer Naturheilbuch, indem genau diese auch als Ernährungbestandteil bei Rheuma empfohlen werden, z.B. in Form von einigen (wenigen!) Senfkörnern täglich, als Kohl in allen möglichen Zubereitungen oder als frische Brokkolisprossen (sehen aus wie Kresse). Da meinem Sohn (15) diese Sprossen sehr lecker schmecken und sie sowieso sehr gesund sind und nix schaden, isst er täglich welche auf's Abendbrot. Er bildet sich ein, dass es hilft. Also soll er sie ruhig essen. ;)
    Beim Kochen verwenden wir häufig Gewürze/ Zutaten, denen eine positive Wirkung auf das entzündliche Geschehen zugeschrieben wird (Seefisch, Ingwer, Curcuma, Meerrettich...). Glaube versetzt bekanntlich Berge! :D

    Während eines Schubes werden alle diese Mittelchen höchstens ein wenig lindern, wenn überhaupt. Da sind (leider) stärkere "Geschütze" nötig. In guten Phasen als stabilisierende Unterstützung mögen sie ihre Berechtigung haben.

    Alles Gute für dich und deine Tochter,
    Jeannette alias muck
     
  6. AndreaHofmann

    AndreaHofmann Neues Mitglied

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    Psycho-Kinesiologie und Basisches Baden

    Hallo,
    ich bin selbst nicht von Rheuma betroffen, habe aber eine Praxis f�r Alternativmedizin, in der manche meiner KlientInnen auch Rheuma haben. Bei ihnen hat Psycho-Kinesiologie sehr gut geholfen, Aufstellungsarbeit zum Thema Rheuma und auf der k�rperlichen Seite Basisches Baden. Die Besserungen traten aber nicht sofort und extrem, sondern eher langsam und stetig ein.
    Das Rheuma ist zwar leider dadurch nicht ganz verschwunden, hat sich aber sehr gebessert und die (chemischen) Medikamente konnte sehr stark und vor allem langfristig reduziert werden.
    Bei einer Klientin war eine Gelenk-Op angesetzt (weil der Ellbogen total steif und durch die Entz�ndungen deformiert war), die konnte abgesetzt werden. Seither wurde sie nicht wieder notwendig und das ist nun schon circa 5 Jahre her (die Klientin ist circa Mitte f�nfzig). Insgesamt haben sich die Schmerzen auch sehr gebessert.
    Von einer anderen Klientin, die an Rheuma erkrankt ist und die viele andere von Rheuma Betroffene kennt, weiss ich, dass nicht nur ihr Basisches Baden sehr geholfen hat und auch vielen anderen, die sie kennt.
    Ich kann nur aus Erfahurng auch mit anderen Krankheiten sagen, bei mir pers�nlich und bei KlientInnen, dass langfristig und was die gesamte Gesundheit betrifft, alternative Methoden ohne Chemie und langfristig krankmachende Nebenwirkungen f�r mich der wesentlich bessere Weg sind.
    In vielen F�llen, besonders wenn die Krankheit mehr oder weniger schwerwiegend ist, sind die Ursachen komplex und oft ist es multifaktoriell. Und deshalb braucht es oft etwas l�nger, manchmal sogar sehr lange, bis so viele Ursachen gefunden und gel�st sind, dass sich die Krankheit wirklich ma�geblich und nachhaltig bessern kann. Es ist sehr oft ein sehr langer und schwieriger Weg. Und oft braucht es mehrere Methoden, um die Ursachen zu finden und zu l�sen.
    Trotzdem steht am Ende eine wesentlich bessere Gesundheit. Und das trotz der Jahre, die ins Land gegangen sind. Das kann die Schulmedizin, gerade im Fall von Rheuma mit ihren doch sehr heftigen Medikamenten nicht von sich behaupten. Ich m�chte nicht sagen, dass das in jeden Fall falsch ist. Ich m�chte nur die Auswirkungen f�r die Zukunft auch aufzeigen, nicht zuletzt weil hier in manchen Kommentaren auch die Rede von Kindern ist.

    Mehr Informationen zu den Methoden Psycho-Kinesiologie und Basisches Baden entweder googlen oder hier auf meinen Seiten: andrea-hofmann.de / basischesbaden.de / studio-kinesiologie.de

    Die direkten Links hab ich mal entfernt. RO ist kein Werbeforum/ Moderator
     
    #6 15. Februar 2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. Februar 2013
  7. Sprodde

    Sprodde Mitglied

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    @ Andrea

    wie du schon schreibst: manchmal braucht es sehr lange, bis die Ursachen gefunden werden und oft findet man sie garnicht oder nicht alle. Das Problem dabei ist, dass in der Zwischenzeit die Krankheit fortschreitet und irreparable Schäden entstehen. Mit denen müssen dann deine Klienten leben und nicht du.

    Alternativ-Medizin kann bei schwerwiegenden und chronischen Erkrankungen NUR begleitend eingesetzt werden und eine Basistherapie nicht vollständig ersetzen.
     
  8. AndreaHofmann

    AndreaHofmann Neues Mitglied

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    Alternativmethoden

    Ja und nein.

    Zunächst zum Ja:
    Es gibt in Ausnahmefällen Situationen, die manchmal die grobe chemische Hilfe erfordern, weil sie sonst unhaltbare Krankheitsfolgen bedeuten oder den Tod. Das hatte ich in meinem Beitrag auch bereits erwähnt, dass ich Schulmedizin nicht grundsätzlich und in allen Fällen ausschliessen würde. Das muss natürlich jede Person für sich selbst entscheiden.
    Bei manchen Krankheiten wie Eisenmangel kann die Schulmedizin sehr gut funktionieren: Bluttest Eisen, Eisentabletten, Problem gelöst. (Aber auch da gäbe es alternativ genügend Möglichkeiten und vor allem eine differenziertere Ursachenfindung und Problemlösung. Aber der schulmedizinische Bluttest dafür ist auf jeden Fall unschlagbar.)

    Zum Nein:
    Ich war selbst sehr krank. Ich hatte zwar kein Rheuma, aber einige Krankheiten, teils schwerwiegend wie Herzrhythmusstörungen, Magengeschwür (mit Magenkrebs in der Familie ... keine gute Prognose) und einiges andere. Und das alles bereits mit 20.
    Ich war früher Krankenschwester und durch die Arbeit im Krankenhaus (Innere Medizin) weiss ich daher genau, was die Schulmedizin macht. Was sie machen kann und was nicht. Vor allem langfristig.
    Und irreparable Schäden kann es genau dadurch geben, dass Menschen der Schulmedizin vertrauen, die behauptet, die einzigen Lösungen zu besitzen. Und genau mit den Argumenten komnt wie du: "wenn du nicht tust, was wir dir sagen, wird es schrecklich für dich enden, es gibt keinen anderen Weg wenn du vernünftig bist."
    Ich weiss ganz sicher, wenn ich den Schulmedizinweg gegangen wäre, auch wenn ich dazu ein bißchen ergänzend Yoga/Homöopathie/Akupunktur etc. gemacht hätte, ich wäre heute schwer medikamentenabhängig. Unter anderen: meine Leber wäre kaputt, meine Nieren, meine Beine, ich wäre adipös und mehr. Ich hätte viele neue Krankheiten, die aus der Schulmedizin und ausschliesslich daher rühren würden. Und meine alten Krankheiten wären noch immer da und hätten sich verschlimmert. Oder ich wäre schon tot.
    Ich habe einen anderen Weg gewählt und der war sehr anstrengend und schwierig. Ich habe 25 Jahre gebraucht, um bei mir die vielfältigen Ursachen zu finden und zu lösen. Ich habe auch deshalb so lange gebraucht, weil das normale System die Ursachen nicht einmal im Ansatz gefunden hatte.
    Und die Ursachen in meinem Fall waren entsprechend – sowohl tiefgreifend als auch ausgedehnt. Im Moment habe ich zwar noch nicht alle bis ins kleinste Detail gelöst, aber ich bin nun endlich so gesund wie ich noch nie in meinem Leben war. Und gesünder als die meisten in meinem Alter (Mitte/Ende Vierzig).
    Und ich bin sehr froh, dass ich auf meine Intuition und meinen eigenen Verstand gehört habe, auf meine Erfahrung, auf meine Beobachtung. Denn nun habe ich die ganzen Nebenwirkungen und vor allem Auswirkungen der Normalmedizin nicht. Und meine Krankheiten zu 95% geheilt, viele sind einfach über die Jahre aus meinem Leben verschwunden.
    Nur ein Beispiel: ich hatte mit 17 schon Krampfadern. Das klingt erstmal nicht so schlimm. Aber mit den normalen Maßnahmen (OP, blutverdünnende Med., etc.) wäre ich nun schon mehrfach operiert und die Funktionsfähigkeit meine Beine so eingeschränkt, dass ich in Frührente wäre. Ich habe letzthin eine Frau getroffen, die eine ähnliche Problematik hatte wie ich im gleichen Alter, sie hatte mehrere OPs und nun fast keine Venen mehr in den Beinen und ist seit Mitte 30 in Frührente.
    Wie gesagt, meine Liste ist lang und ich könnte noch viel mehr und deutlichere Beispiele bringen. Aber das würde hier den Rahmen sprengen und ist mir zudem zu persönlich.
    Ich möchte damit nur sagen, ich weiss wovon ich rede, denn ich habe es selbst erlebt, gelebt und lebe es immer noch. Mit allen Höhen, Tiefen und Konsequenzen. Mit allen Suchen, Sackgassen und Durststrecken. Mit Phasen der Unsicherheit und Hoffnungslosigkeit.
    Die Konsequenzen sind sehr weitreichend. Und ja, es ist schwierig. Es gibt keine Garantie. Aber die gibt es bei der Schulmedizin auch nicht. Nur sie versuchen es so darzustellen, als ob ihr Weg der sichere, der richtige und vor allem der einzige wäre.

    Noch kurz ein anderes Beispiel: ich hatte einen Klienten mit Morbus Crohn. Das ist eine Autoimmunerkrankung (Entzündung im Gastro-intestinal-Trakt, von Mundhöhle bis After, meist im Dünndarm lokalisiert) und entsprechend reduzierter Lebenserwartung.
    Schulmedizinischer Verlauf: Beginn meist im jungen Erwachsenenalter: Darm entzündet sich, Cortisongabe, Darm entzündet sich trotz Cortisongabe -> OP: entzündetes Darmsstück wird entfernt -> Cortisongabe -> OP -> .... das geht so lange, bis die Person keinen Darm mehr hat. Die OPs sind meist in circa halbjährlichem oder jährlichem Abstand.
    Alternativer Weg: der Klient kam zu mir direkt nach der zweiten Darm-OP mit Anfang 30, vollgepumpt mit Cortison. Ich habe das nicht abgelehnt, er ist die ganze Zeit weiter zu seinem Arzt gegangen. Die Medikamente konnten unter ärztlicher Kontrolle reduziert und schliesslich alle ausgeschlichen werden (nach 2 Jahren). Nach circa 2 Jahren hatte er noch einmal eine kleine Entzündung, die aber mit minimalen Medikamenten (kein Cortison) innerhalb von Tagen abklang.
    Der Klient war insgesamt circa 5 Jahre bei mir. Am Anfang 3 mal pro Mant, am Ende noch einmal im Monat und weniger. Da ich noch mit ihm in Kontakt bin weiss ich, dass er seit Jahren völlig beschwerdefrei ist, kann essen was er will (was früher nicht möglich war) und lebt ein normales Leben. Er ist nicht mehr krank. Seine letzte OP ist nun 10 Jahre her, die letzten Medikamente 8 Jahre.

    Ja und Nein:
    Und nocheinmal: ich verstehe eben sehr gut, wenn die Normalmedizin als Ausweg scheint und manchmal auch einer sein kann, vielleicht auch nur für eine Phase oder als Ergänzung zu alternativen Methoden. Ich verteufle das überhaupt nicht.
    Wenn ich mir ein Bein breche oder wissen will, wie mein Eisenspiegel ist, gehe ich zur Ärtzin oder zum Arzt.
    Aber gerade bei schwerwiegenden Krankheiten wie z.B. Rheuma eine ist, sind die Medikamente so extrem schädigend, dass ich einfach empfehlen möchte, es mehr als sorgfältig abzuwägen, ob die Person das ihrem Körper antun will. Langfristig.
    Und nocheinmal: es gibt Alternativen. Ich sehe es eher umgekehrt als Sie: die Basistherapie muss alternativ sein und sich um die wirklichen Ursachen kümmern und sie auflösen. Nur so kann es echte Heilung geben. Bei Bedarf kann eventuell in besonderen Fällen die Schulmedizin dazukommen.
     
  9. Witty

    Witty Aktives Mitglied

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    Die Problematik vieler rheumatischer Erkrankungen ist dir nicht bekannt. Einem Krebspatient würde man doch auch nicht erzählen, er soll auf die Schulmedizin verzichten od. nur mal so nebenbei zur alternativen Medizin. Dass die Medikamente auch NW haben können ist ja klar, aber auch dessen sind die Ärzte sich bewußt. Die möglichen Nebenwirkungen werden bei jeder Untersuchung mit untersucht. Man kann dann auf ein anderes Medikament umstigen od. wenns gut läuft auch mal vorrübergehend darauf verzichten, die Dosis niedrig halten usw. Meine Tochter hat jahrelang MTX genommen. Das ist auch ein Krebsmedikament und hatte keinerlei Nebenwirkungen, aber sie hat seit Jahren keinen Schub mehr und braucht auch mittlerweile gar keine Medikamente. Du solltest wissen, dass es etliche rheumatische Erkrankungen gibt, die ohne diese Schulmedizin tödlich enden können. Da ist es den Patienten, falls sie wissen, das sie eine solche erwischt haben, weil das weiss man zu Beginn oft noch nicht, relativ egal ob sie NW von den Medikamenten haben könnten od. nicht.
     
  10. mondbein

    mondbein Bekanntes Mitglied

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    Ich bin ja auch für alternative Mittel(chen) sowie Nahrungsergänzung zu haben, aber ich würde NIE, NIE aber auch gar NIEMALS die von meinem Rheumadoc verordneten Medikamente eigenmächtig verringern oder gar weglassen! Was ER sagt, ist für mich law and order - und das bleibt auch so!

    Wobei ich durchaus der Meinung bin, dass Schul- und Alternativmedizin gut Hand in Hand arbeiten können.
    Meine Wenigkeit zum Beispiel befindet sich bereits im 4. Jahr in einer TCM-Behandlung, wohlgemerkt bei einer (richtigen) Ärztin, nicht bei einer "Nadeltante". Mein Rheumatologe erkennt meine dadurch resultierende Zustandsverbesserung absolut an und freut sich mit mir.
     
  11. AndreaHofmann

    AndreaHofmann Neues Mitglied

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    alternativmediziin denkt ganzheitlich und umfassend

    wie gesagt, ich verniedliche hier nichts. und doch, es ist mir klar, was für eine schwerwiegende krankheit rheuma ist. und meine aussage gilt auch für krebs.
    deshalb habe ich die beispiele angeführt, morbus crohn ist sehr wohl die liga von rheuma. und es gibt tausende beispiele wie meine. tausende gegenbeweise gegen die schulmedizin.

    ich respektiere deine erfahrung und deine sichtweise. aber ich möchte meine einfach daneben stellen. ich weiss, was ich weiss und was ich erlebt habe. in der schulmedizin und mit alternativen methoden. ich habe meine eigene geschichte und die von hunderten anderer menschen bei meiner arbeit selbst erlebt. ich habe auch in der klnik menschen über jahre getroffen und so gesehen, was langfristig passiert. ich habe viele menschen sterben sehen. ich sage hier nichts leichtfertig oder unterschätze die schwere der situation. und ich kenne es aus mehreren perspektiven, auch aus der der kranken.

    alternativmethoden wie ich sie meine, haben einfluss auf das ganze leben: körperlich, aber vor allem seelisch, auf die ernährung, auf potentiell alles. es ist nicht ein bestimmter einmaliger eingriff auf ein bestimmtes symptom. sondern es sucht die ursache, weshalb die gesundheit aus der balance ist und löst die ursache(n) auf, so gut es geht. und diese umstellung in die balance ist langfristig. das ist gesundheit. und ein lebenslanger prozess, immer in dieser balance zu bleiben.
    und deshalb prophylaktisch für alle möglichen krankheiten, auch krebs. es ist einfach eine grundsätzlich andere haltung zur gesundheit als die der normalmedizin, die den menschen im besten fall als uhrwerk sieht, bei dem nur das falsche rädchen mit chemie/mechanik ausgetauscht werden müsse. ich (und nicht nur ich) glaube und erfahre, es ist sehr viel komplexer, differenzierter und sensibler.
     
  12. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    @AndreaHofmann

    hochgradig interessant!
    bitte benenne die wirklichen ursachen! der wissenschaft sind sie noch unbekannt.
    ich bitte um genaue angaben.
    in diesem zusammenhang ist von wissenschaftlicher seite her eine heilung
    zur zeit noch nicht in sicht.
    ich bitte um genaue angaben zur heilung.

    was hat das mit der erwähnten heilung zu tun?
    sinnigerweise können die chemischen mittel zu einer verbesserung geführt haben,
    die du deiner behandlung zuschreibst.
    nein, weisst du nicht, hast du nicht. du hattest keine schwere rheumatische erkrankung.

    die ursachen sind bei einer schwerwiegenden entzündlichen erkrankung wie der ra nicht bekannt. die patienten haben keine 25 jahre um ursachen zu finden, da die mortalität ohne behandlung erhöht ist. offensichtlich gehst du das risiko ein.

    ich würde sagen, bei einer leichten und nicht erosiven rheumaform, kann man über einen ausschliesslich alternativen weg ganz vorsichtig nachdenken, aber wie du einfach alles in einen sack packen und von heilung reden ......
    würde man die ursachen kennen, würde es dann alternativen zur schulmedizin geben,
    das wäre eine ganz andere situation, die ich durchaus positiv sehen möchte. auch verstehe ich, wennn user eine begleitende alternative behandlung zur schulmedizin praktizieren.

    eine bekannte, sie war eine sehr interessante frau, verstarb recht schnell an krebs, sie hatte die schulmedizin abgelehnt.


    gruss marie
     
  13. Sprodde

    Sprodde Mitglied

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    @ Andrea

    bevor ich an PMR erkrankte dachte ich genauso wie du. Aber ich habe dazu gelernt!
     
  14. Julia123

    Julia123 rheumatic pixie

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    Hallo,
    ist schon seltsam, dass gerade dieses Thema immer in einer ziemlich unschönen Grundsatzdiskussion endet .....

    Ich glaube, dass die Eröffnerin dieses Threads lediglich ein paar ganz konkrete Tipps haben wollte, wie sie den Krankheitsverlauf ihrer Tochter mit einfachen Mitteln positiv beeinflussen kann. Mit einer Schlammschlacht, wie sie hier stattfindet, ist ihr sicher nicht gedient..... Meine Meinung.

    Ich selbst habe schon einiges an Naturheilmitteln durch und muss sagen, dass nichts, wirklich nichts durchschlagenden Erfolg gebracht hat. Allerdings bringt eine rheumagerechte Ernährung zumindest Erleichterung. Aber auch hier gilt für mich, dass ich mir nichts verbiete. Das Leben mit dieser Krankheit ist schlimm genug, da muss man sich nicht noch um jeden Genuss bringen!

    Hier ein paar Buchtipps:

    • Olaf Adam
      Diät und Rat bei Rheuma und Osteoporose

    • Patsy Westcott
      Die Gesundheitsküche: Rheuma und Arthritis

    • Peter Mayr, Jürg Eichhorn
      Gesunde Ernährung bei Rheuma
     
  15. AndreaHofmann

    AndreaHofmann Neues Mitglied

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    @marie


    "hochgradig interessant!
    bitte benenne die wirklichen ursachen! der wissenschaft sind sie noch unbekannt.
    ich bitte um genaue angaben.
    in diesem zusammenhang ist von wissenschaftlicher seite her eine heilung
    zur zeit noch nicht in sicht.
    ich bitte um genaue angaben zur heilung. "

    wie gesagt, es ist eine ganz andere denkart. es gibt nicht DIE ursachen, die für alle gelten wie ein pauschalurlaub. es geht darum, was die individuelle person für ursachen für ihre krankheit(en) hat.

    wenn du dazu mehr wissen willst, gibt es informationen dazu zum thema psychosomatik, die hat ihre eigenen these zu seelischen ursachen bei rheuma. ich persönlich arbeite eher individualistisch.
    ich habe leider im moment nicht die zeit, das so ausführlich zu beschreiben. wie gesagt, es ist sehr komplex. auf meiner webseite sind ein paar artikel dazu finden, aber ich darf hier keine links posten. aber wie gesagt, ich bin ja nicht die einzige, die so arbeitet. wenn dich das interessiert, kannst du dazu mehr information im netz finden.


    "was hat das mit der erwähnten heilung zu tun?
    sinnigerweise können die chemischen mittel zu einer verbesserung geführt haben,
    die du deiner behandlung zuschreibst."

    nein, das hat mit den chemischen mitteln nichts zu tun, weil die frau bereits seit ca. 20 jahren rheuma hat, medikamente bekommt und einen eindeutigen negativen verlauf hatte. mit meiner arbeit ist sie wieder circa 10 jahre zurück mit ihrer symptombildung. da sie mit einigen anderen rheumakranken regelmäßig kontakt hat und ihr verlauf entsprechend war, sieht sie nun sämtliche andere aus ihrer rheumagruppe schon seit jahren verlaufstechnisch an sich vorbeiziehen. die anderen sind zunehmend körperlich eingeschränkt, haben OPs, erhöhen die medikamente etc.. nur bei ihr ist die bewegung wieder leichter und bleibt so (seit nunmehr einigen jahren) und sie braucht wie gesagt die vor jahren anstehende OP nicht.
    es ist sogar so, das die anderen sie alle gefragt haben, was sie macht, weil sie gesehen haben, dass es ihr so viel besser geht. wie gesagt, ich spreche nicht von kurzfristigen schwankungen, sondern von echten langfristigen, jahrelang anhaltenden veränderungen.
    die frau selbst ist eher konventionell und skeptisch. sie kam auch nur zur alternativmedizin und nur sehr eingeschränkt, weil sie eigentlich pro schulmedizin ist. aber sie selbst sagt, dass die besserung so eindeutig ist, dass sie das nur auf ihre arbeit mit mir zurückzuführen kann. und sie hat immerhin jahrzehnte erfahrung mit ihrem verlauf.


    "eine bekannte, sie war eine sehr interessante frau, verstarb recht schnell an krebs, sie hatte die schulmedizin abgelehnt. "
    und vielleicht wäre sie auch mit der schulmedizin gestorben?!
    wieviel millionen haben sich auf die schulmedizin verlassen und sind gestorben? wo ist da die kritik?
    und manchmal können beide nicht (mehr) helfen.
     
  16. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    entenhausen
    @julia

    dass die t.e. eine einfache frage stellte, da hast du natürlich recht.
    aber du kannst doch nicht erwarten, dass man NICHT reagiert,
    wenn von ursachen, heilung bei rheuma und krebs gesprochen wird.
    wenn man sich zu solchen schwerwiegenden dingen nicht äussern soll, wozu dann?

    lg marie
     
  17. kukana

    kukana in memoriam †

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    Hi,
    Es ist ja fast an der Tagesordnung, dass an sich harmlose Beiträge mit einer Frage nach zusätzlichen Hilfen ausufert. Es scheint fast unvermeidlich, dass unsere Themen (die in der Googlesuche fast immer ganz oben anzutreffen sind) Leute auf den Plan rufen die das Non plus Ultra anbieten, Heilung versprechen und auf die Schulmedizin schimpfen. Schlimmer noch finde ich es wenn dann in einem ersten Posting gezielt Links gesetzt werden zur eigenen HP auf der u.a. Seminare angeboten werden, die zum Thema angeblich passen. Riecht mir zu sehr nach Werbung und da passe ich auf und entferne Direktlinks.

    Antworten werden gegeben mit einem Wortschwall der andere eher einschüchtert, weil z.B. ich Normalbürger schon beim Lesen nicht mehr mitkomme.

    Also lasst euch nicht verunsichern.
    Kukana
     
  18. Waldmensch

    Waldmensch Sozialkämpfer

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    Sachsen
    An dieser Stelle kann ich positives wie auch neagtives berichte. So wurde ein mir perönlich bekanntes Kind mit Hilfe von Homöpathie gesund, nachdem sie Schulmedizin nicht mehr weiter wusste. Ob die Schulmediziner nur zu einseitig geschuat habe lasse ich hier mal außer Acht. Jedoch fallen mir gleich zwei negative Beispiele ein, zuerst Tamara Danz(ehem. Frontfrau von Silly) die versuchte mittels Mistel-Therapie den Krebs zu überwinden und dann mein Versicherungsvertreter dem der Heilpraktiker auch erzählen wollte er könne besser in das menschliche System eingreifen. Nun ist er leider schon fast 5 Jahre tod, weil Darmkrebs leider nicht mit Globuli und diverser Magntefelder heilabr ist.
    Und um noch auf die Bücher zu kommen, fast jeder Außenseiter veröffentlicht selbst Bücher. So fällt mir auch sofort ein schweizer Eidgenosse ein der Heilpraktiker ist und sich auf die Fahnen geschrieben hat, Impfschäden kurieren zu können. So unterhält er ein deutsche/s und ein englische/s Webseite/Forum (u.a. impfkritik.org) um die Menschen vor Schäden durch Impfungen zu bewahren. Und so wird sich auf jedem Gebiet ein selbsternannter Fachmann finden lassen, der über seine Ansichten und Meinungen ein Buch herausgegeben hat. Persönlich halte ich von diesen Büchern leider nicht viel, weil sie wissenschaftlich nicht belegen können, dass ihre Auffassung korrekt ist. Leider bedienen sie sich an Teilen von Studien um ihre Thesen aufreht halten zu können.
    In meinem Leben durfte ich die verschiedenen Richtungen auch "hinte den Kulissen" erleben. Und aus diesen Erkenntnissen heraus habe ich mir eine eigene Meinung bilden dürfen.
    Nichts gegen Naturheilkunde oder Homöopathie, aber die Grenzen ihres Könnes sollten sie schon kennen.

    LG
    Waldi
     
  19. saurier

    saurier Bekanntes Mitglied

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    1. Juli 2009
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    an einem fluss
    @hallo

    @hallo NIKKI77
    zu deiner tochter und deiner frage der naturheilmittel.

    meine nichte ist 11 und hat über nacht probleme am handgelenk sowie an den beinen (knie) bekommen.
    ein gottlob versierter kinderarzt, hat nach einer erfolgten blutuntersuchung das mädel sofort an einen, m.w.n. sehr guten
    auf kinderrheumatologie spezialisierten kinderarzt geschickt.
    dieser hat ohne lange zuzögern, alles gemacht, was erforderlich war und sofort darauf gedrungen, wenn etwas helfen soll,
    frühzeitig mit einer umfassenden therapie zu beginnen. auch wenn dies für das mädel eine enorme belastung darstellt.
    klar war das auch für mein cousin und frau ein heftiger schlag, aber es war die richtige entscheidung.

    sie hatten auch die frage eigenbluttherapie und homöopathie erörtert, dennoch den bereits vorliegenden körperlichen
    problemen und werten, der behandlung mit rheuma-medikamenten den vorzug gegeben.

    sie bekommt seit gut 14 monaten mtx-tabl. und folsäure (dem gewicht angepasst) und sie haben erstmals das ergebnis,
    dass die werte sich gebessert haben und im normbereich befinden. die schmerzen sind im wesentlichen zurückgegangen.
    die kindl.juvenile form des rheuma hat allemale aussicht darauf, frühzeitig behandelt, ein positives ergebnis zu liefern und
    viell.sogar dazu zuführen, dass nach der pubertät das ausgestanden ist.

    ich hoffe und wünsche dir, dass du ebenso ein solch fachlichen kinderrheumatologen an der hand hast und diesen solltest du
    auch nach zusätzlichen naturheilverfahren befragen!

    ohne das thema auszuweiten, habe ich dennoch eine anmerkung:

    @ allgemein
    wäre doch zu schön und wahr zu sein, wenn eben die "schulmedizin" nicht mehr gebraucht werden würde, weil andere verfahren
    in ihrer form und anwendung zu 100% heilung auch bei rheuma bringen würde! so mancher € mit x nullen dran, könnte so anderwertig
    angewandt werden.
    aber im gegenteil erst damit, hat die normale-medizin die möglichkeit frühzeitig rheuma (hier mal im allg.)wenn auch nicht immer,
    in den griff zu bekommen und die frühere geissel "alte frauen, mit teils verkrüppelten händen und gelenken" verschwindet aus den
    köpfen.
    Denn diese "neue medizin mit biologicals etc.." weis dies bei vielen zu lindern oder sogar zu verhindern, wenn sie dann rechtzeitig
    eingesetzt werden kann.
    nicht zu verneinen, mit unterstützender gabe von homöopathie und anderen naturwissenschaftlichen dingen sicherlich eine positive
    bewirkung
    @ "glaube versetzt berge" zu erhalten und wenn es eine auch nur gewisse erleichterung ist.
    in dem rest schliesse ich mich den vorrednern an, wie @kukana,@mondmein, @marie2,@witty,und @julia123.

    es mag jeder glauben und tun was er mag, wofür er die einstellung hat. aber ich hinterfrage in diesem zusammenhang gern aussagen,
    denn sie leiten den "lesenden" auf eine falsche fährte und lässt glauben, dass gewisse schulmedizinische dinge nicht erforderlich sind.
    weil diese unweigerlich zu einer derarten verschlimmerung führen, dass sie komplett abgelehnt oder als nicht notwendig erachtet
    werden.

    abgesehen davon, möchte @ NIKKI77 bestimmt nicht 25 jahre verbingen um zu sehen, ob sich bei ihrem kind die krankheit verbesert
    oder nicht.

    @andrea hoffmann
    so möchte ist das, was du hier an beispielen anführst hinterfragen. sowohl im ergebnis der frage der anwendung deiner mittel und
    methoden, als auch dessen ergebnisse :

    wenn das so wäre, hätten wir ein grossteil frührentner, was dem nicht mal entspricht. ein chirurg, der am oberflächlichen
    venensystem soviel entfernt dass 95% des gesamten venensystems wegoperiert wurde, dass diese aussage allein schon nicht
    stimmen kann.

    jeder venenspezialist weiss, dass das oberfl.venensystem 10 Prozent des venösen Rückstrom aus den Beinen führt. selbst das
    wird nicht nach mehrfachen op's soweit wegoperiert, dass es komplett entfällt. das innere oder (tiefe) beinvenengeflecht tägt
    90% des blutstromes von den beinen zurück. nach dieser aussage, fehlt deiner benannten person auch noch 5% des tiefen
    beinvenengeflechtes.
    dieser umstand sollte dir als ehemalige krankenschwester allemal bekannt sein.
    dass diese person die rente mit mitte 30 hat, wohl dann garantiert nicht allein deshalb, weil ihr das ges.oberfl.venensystem fehlt.

    dazu zwei erfahrungen aus meiner familie
    mein mann (56) und mein grosses kind (26) haben beide diese problematiok der angeborenen schweren krampfaderausbildung
    im bereich der oberflächlichen venen der beine. beide sind bereits mehrfachoperiert.
    weder fehlt ihnen das fast ganze venensystem. eine solche op muss so erfolgen, dass immer ein rest des oberfl.systemes verrbleibt.
    noch können sie seit dem nicht mehr laufen! im gegenteil: das können sie sogar sehr gut! und sind nicht berentet.

    es stellt sich noch eine frage zur patienten x mit dem ellenbogen:
    wo sind denn in diesem fall, die starke deformität und der steife elllebogen geblieben ?
    die deformierung kann sich nicht von antrophosophischen, von naturheilmitteln oder deren glauben daran, wegbilden. diese hat
    mit an sicherheit grenzender warscheinlichkeit die bewegungseinschrenkung (steifheit)hervorgerufen. - wunderheilung ?!?
    wurde die op nur nicht gemacht, weil nun die schmerzen weg sind?

    sauri
     
    #19 16. Februar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 25. Februar 2013
  20. nomen.nominandum

    nomen.nominandum Neues Mitglied

    Registriert seit:
    21. Juli 2010
    Beiträge:
    134
    Hallo Nikki,

    ich kann dich gut als Mutter verstehen. Man möchte dem Kind ja nicht schaden. Ich bin jedoch überzeugt davon, dass dir kein Arzt eine Basistherapie vorschlagen wird, wenn er der Meinung wäre, dass man die Erkrankung mit irgendwelchen Salben, Kräutern etc. pp. heilen könnte.

    Ich bin zwar selbst betroffen, habe jedoch auch Kinder. Als Mutter würde ich trotzdem unterstützend entzündungshemmende Massnahmen ergreifen. Z.b. Quarkwickel, Retterspitzumschläge o.ä.
    Denn auch die Zuwendung durch die Mutter hilft dem Kind und lässt die Schmerzen weniger werden. Ich denke das Zusammenspiel macht es!

    @AndreaHofman
    kennst du die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften ( GWUP)?
    Es ist schon komisch, dass sich die ganzen Naturheiler, immer wieder gegen wissenschaftliche Studien sträuben. Warum wohl? Weil man keinen Nutzen, außer Placebo nachweisen kann.
    Warum müssen alle Arzneimittel teure Zulassungsstudien durchlaufen?
    Warum bezahlen die Krankenkassen denn diese tollen Naturheilverfahren , denn nicht, jedoch die ganzen teuren Medikamente? Bitte hinterfrage doch selbst einmal das Ganze!
    Das was du hier schreibst ist doch die Sicht durch die rosa Sonnenbrille.

    Ich bin davon überzeugt, dass deine Therapien immer dann Erfolg haben, wenn keine somatische Störung dahinter steckt, jedoch lassen sich schwere Autoimmunerkrankungen oder auch bereits knöcherne Veränderungen nicht durch Placebo-Effekte heilen....

    @all
    wen es interessiert, der kann sich hier mal belesen über Homöopathie und Co und deren Wirkweise.
    http://www.gwup.org/infos/themen-nach-gebiet
     
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