Lukas war 5 Jahre als er an MC erkrankte. Sehr umfangreich, es dauerte auch, bis die Ärzte den Grund für die starken Blutungen aus dem Darm gefunden hatten. Jetzt mit Azathioprin und Salofalk gehts ihm ganz gut. Aber psychisch hat er anscheinend ne Menge zu verarbeiten. Seine Eltern haben sich getrennt, die Uroma ist im Oktober gestorben, irgendwie haben selbst Kindergartenkinder das Theater um den 21.12.2012 mitgekriegt. Er fragt: Oma, ich nehme doch soviel Medikamente, muss ich auch sterben. Geht die Welt wirklich mal unter, musst du auch sterben? Man merkt deutlich, dass ihn solche Dinge sehr beschäftigen. Habt ihr das mit Euren Kindern auch erlebt, bzw. wie habt ihr ihnen drüber weg geholfen? Liebe Grüsse Petra
Hallo, ohje, das sind heftige Fragen von einem Kind. Ich habe selber keine Kinder, aber 2 bzw 4 Patenkinder. Ich versuche, so ehrlich wie möglich zu sein (die sind mittlerweile 4,6,12 und 14 Jahre). Ich würde ihm erklären: Die Medikamente sollen dir helfen, normal zu leben zu können und du wirst davon nicht sterben. Uroma war ja auch schon alt, sie paßt jetzt vom Himmel aus auf dich auf. SO in der Art halt. Ich denke, es ist wichtig, mit ihm darüber zu sprechen. Zur Not solltet ihr euch Hilfe (Psych) holen. Kinder verstehen oft mehr, als wir glauben; vor allem kranke Kinder. Und sie sind viel stärker als wir denken. Wünsche euch viel Kraft