Brauche mal eure Meinung (komischer Arztbesuch)

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Tobias123, 15. Januar 2013.

  1. Tobias123

    Tobias123 Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    Hallo zusammen,

    ich (vermutlich Bechterew) bin gerade etwas down, da ich heute zum ersten mal beim Rheumatologen war und ich mir einiges erhofft hatte. Der Orthopäde, der mir die Überweisung ausgestellt hatte, meinte, dass ich Biologicals bekommen würde und meine Beschwerden vermutlich deutlich nachlassen würden. Außerdem haben wir zusammen einen Bogen für eine Studie bzgl. Humira ausgefüllt.

    Als ich dann heute beim Rheumatologen war, ist er überhaupt nicht auf mich eingegangen. Ich hatte alle meine Beschwerden chronologisch auf einen Zettel aufgeschrieben und mir ein paar Fragen notiert. Leider hat das aber nicht in sein Schema-F gepasst und er hat sich meine Notizen gar nicht angeschaut, sonder seinen eigenen Fragenkatalog durchgezogen. Dass ich seit ein paar Tagen Schmerzen in Armen und Beinen habe, meine Muskulatur nach intensivem Sport brennt, einige Lymphknoten geschwollen sind, meine Finger schmerzen, usw. konnte ich ihm nicht mitteilen - zumal er ziemlich genervt war, wenn ich etwas anderes als "ja" oder "nein" geantwortet habe (er hat dann offenkundig die Augen verdreht und ist mir ins Wort gefallen).

    Wie dem auch sei... dabei herausgekommen ist nun folgendes: Ein Röntgenbild (wurde gleich gemacht) hatte noch keine Schäden gezeigt, ich soll nun ein MRT machen lassen und ich habe 6x1 Stunde Krankengymnastik verschrieben bekommen. Damit habe ich kein Problem und ist in meinem Interesse, aber der Rest:

    Statt 2x Ibuprofen 800mg soll ich nun zwischen 0 und 2 Kapseln "Indomet" nehmen. Wenn nötig eine Kapsel abends, bei Bedarf auch eine am Morgen. Tut es nicht weh, brauche ich nichts nehmen. Auf mehmalige Nachfrage, ob dieses Medikament auch Magenprobleme verursachen kann (Ibuprofen bekommt mir nicht so toll; gelegentliche leichte Übelkeit, kein Hunger, 5x am Tag auf's Klo) habe ich noch das bereits vorhandene Pantoprazol verschrieben bekommen. Gut, dass ich noch mal gefragt habe.
    Mit diesem Medikament könnte ich dann vermutlich durchschlafen... Übrigens konnte ich das auch mit Ibuprofen... vielmehr mache ich mir Gedanken, dass ich nun auch tagsüber immer mehr Probleme bekomme (Ellenbogen, Knie, Muskelverkrampfungen, usw.) Das macht mir Angst! Und auch dass ich nach dem Sport Probleme mir der Muskulatur habe, so dass ich mich seitn ein paar Tagen gar nicht mehr zum Sport (nicht die Gymnastik!) traue. "Ja, das kann mal schmerzen. Der nächste bitte."

    Hmm... :confused: Ich bin echt etwas in Panik, da ich seit einer Woche täglich neue Probleme bekomme. Und das war jetzt der für mich so wichtige Termin? Ich soll im April (!!!) dann mal wieder kommen. :eek:
    Na klar: April = neues Quartal = mehr Gewinn

    Das MRT ist nächste Woche dran und dann könnte es theoretisch von meiner Seite aus weiter gehen... Ich warte doch nicht bis April, oder wie seht ihr das? Meine Hausärztin hat mich noch schnell vor Weihnachten nach der vorläufigen Diagnose zu den Orthopäden usw. geschickt und nun bremst der Rheumathologe? Ist das normal und ich habe nur eine komische Erwartung, oder läuft das immer so ab? Zumal ich auf einem Fragebogen angekreuzt habe, dass ich quasi "fast" arbeitsunfähig bin (auch wegen der Müdigkeit).
    Ich bin direkt vom Arzt nach Hause gehumpelt und habe mich (wie immer) hingelegt. Dieser Zustand kann doch so nicht bleiben und ich hätte erwartet, dass er mir Lösungsvorschläge präsentiert :(.

    Kann jemand etwas dazu sagen? Im Internet hat der Arzt übrigens eine Note 5.0 - die gebe ich ihm auch. Ist wenigstens die Umstellung von Ibuprofen auf Indomet sinnvoll? Ich traue zumindest diesem Arzt erst mal weniger als anderen Betroffenen.

    Viele Grüße
    Tobias
     
  2. josie16

    josie16 PsA

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    Hallo Tobias!
    Bei euch beiden scheint die "Chemie nicht zu stimmen".
    Also es ist tatsächlich so, daß Rheumatologen schon einen Fragenkatalog haben, den sie "abarbeiten" und der normalerweise die für sie wichtigen Fragen enthält.
    Ich habe allerdings schon an der Rezeption einen Fragenkatalog erhalten, den ich vorab ausgefüllt habe und der dem Arzt schon vorlag, als ich ins Sprechzimmer kam.

    Er hat sich dann von mir meine Geschichte angehört, hat auch zwischendrin noch Fragen gestellt und was mich bis heute irritiert, den Befund gleich in ein Diktiergerät gesprochen.
    Das hat Vor-und Nachteile.
    Als größtes Problem sehe ich für mich, daß man im Redefluß ständig unterbrochen wird und solange diktiert wird, still auf seinem Stühlchen sitzt.

    Der Vorteil ist für mich, daß ich gleich höre, welchen Befund er diktiert und wenn etwas nicht stimmt, bin ich so frei und unterbrechen dann auch kurz.
    Der sehr ausführliche Arztbrief an den HA enthält dann diesen Befund Wort für Wort.

    Ich glaube, Du hast auch etwas falsche Vorstellungen von einem Rheumatologen.
    Ich persönlich würde es schon als Fahrlässig bezeichnen, wenn der Rheumatologe gleich mit einer Basistherapie begonnen hätte, bevor die Befunde vorliegen.

    Wenn die Befunde vorliegen und Du an der Studie teilnehmen kannst, wird das mit dem Humira sicher auch begonnen, wenn Entzündungsherde sichtbar sind.

    Wurde dir kein Cortison verschrieben, daß es erstmal eine schnelle Besserung gibt?
    Hast Du vielleicht gesagt, daß Du mit dem Ibu Magenprobleme hast?
    Vielleicht hat er deshalb auf Indomet umgestellt, das Medikament ist auch ein Entzündungshemmer, es ist sicher nicht falsch.
    Es kann natürlich auch Nebenwirkungen haben und es kann wie bei allen Entzündungshemmern sein, daß genau dieses Medikament nicht hilft.
    Ich habe auch diverse Entzündungshemmer ausprobiert, bis ich bei Voltaren res. gelandet bin.

    Was nun deinen nä Termin betrifft, da muß ich mal dem Rheumatologen ein bißchen den Rücken stärken, allerdings kann ich nur sagen, was ich von meinem Rheumi weiß.
    Ich habe 6 Monate auf einen Ersttermin gewartet und bekomme jetzt 1x im Quartal einen Termin, weil er einfach so überlaufen ist, daß er es sonst nicht packt.

    Wenn irgendetwas besonderes ist, ob das jetzt schlechte Blutwerte sind, die ich beim HA kontrollieren laß oder ob ich einen Schub habe, dann muß ich zum HA und er muß dem Rheumatologen ein Fax schicken und dann ruft er bei mir an.
    Früher hat es noch eine Telefonsprechstunde gegeben, da konnte ich selber bei ihm anrufen, wenn etwas außergewöhnliches war.
    Das hatte dann zur Folge, daß seine Anrufe nie vor 22Uhr waren, dann war er immernoch in der Praxis. Irgendwann hat er es eingestellt, weil er selber an seine Grenzen gestoßen ist.

    Aus eig.Erfahrung weiß ich, daß die anderen 2 Rheumatologen im Umkreis von 100km das genauso handhaben.

    Ich persönlich finde, daß Du mit falschen Voraussetzungen zu diesem Termin gegangen bist, die jetzt nicht erfüllt wurden.
    M.M nach hat dein Rheumatologe vielleicht menschliche Defizite, aber fachlich lief es korrekt ab, zuerst muß die Diagnostik erfolgen und dann die Therapie mit Basismedikamenten.
    Die 5 hat er m.M. nach nicht verdient!
     
  3. frieda89

    frieda89 Neues Mitglied

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    stimmt, mit den basismedikamenten schmeißen die nich mit um sich;) weil das auch richtig teure dinger sind ,wie zb humira...und auch viel nebenwirkungen haben und auch dem körper viel schaden anrichten können...bei mir ist das etwas anders...ich habe sofort so ne medikamente bekommen, weil ich was ganz seltenes habe (polychondrties) und auch noch so jung bin (24)...und ich kann auch ohne termin zu meiner rheumaärztin und jederzeit anrufen...aber wie gesagt da werde ich wohl mit die einzige sein...weil wie gesagt ganz seltene krankheit und noch so jung...ist auf der einen seite gut für mich, das ich da bevorzugt werde aber anderen die auch schlimme beschwerden haben gegenüber auch nicht so richtig...also mit den terminen das ist wirklich normal das man immer monate warten muss...aber wir haben das auch so geregelt, das wenn irgendwas besonderes ist, der hausarzt da anruft und mit ihr bespricht wie es so weitergeht...:vb_confused:
     
  4. Tobias123

    Tobias123 Neues Mitglied

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    Danke für eure ehrlichen Meinungen.

    Was mich störrt ist die Tatsache, dass bis April quasi erst mal nichts passieren soll. Zumal mich die Ergebnisse des MRT schon sehr interessieren. Wenn die Behandlung beim Hausarzt weiter laufen würde, da ein Besuch beim Rheumatologen nicht so häufig notwendig ist, wäre ich auch zufrieden gewesen. Diese Option wurde mir nicht genannt, sondern ich wurde mit einem neuen Medikament nach Hause geschickt, ohne dass ich Informationen bekommen habe, was ich tun soll, wenn sich mein Zustand weiterhin fast täglich verschlimmert oder was an diesem Medikament anders ist und warum Ibuprofen nun nicht mehr gut ist.
    Ärzte, die so gar nicht auf ihre Patienten eingehen, auch wenn sie theoretisch die richtigen Entscheidungen treffen, haben meiner Meinung nach trotzdem ihren Beruf verfehlt.

    Ich habe einen ganz tollen Hausarzt, bei dem ich immer das Gefühl habe, dass er in meinem Interesse handelt und mir begründet, warum was gerade wie notwendig ist. Neben den Pillen ist das für mich ein wesentlicher Baustein, weil nichts schlimmer ist, als irgendetwas zu tun, ohne zu wissen warum. Schlimm ist meiner Meinung nach ein Patient, der sich viele Gedanken aufgrund von Unwissen machen muss, obwohl sich diese Unsicherheut innerhalb von 3 Minuten im Dialog entschärfen lässt. Diese "Behandlung" kann sogar wesentlicher sein als so manches Medikament.

    Heute bin ich zu meinem Hausarzt gelaufen und habe ihm mein Leid geklagt. Zumal ich mir Gedanken über die geschwollen Lymphknoten gemacht habe und nicht wußte, ob ich auf irgendetwas achten muss (darf ich mit geschwollenen Lymphknoten überhaupt joggen, usw.). Ich bin so froh, dass ich hingegangen bin, da der Arzt es in wenigen Minuten geschafft hat, mich zu beruhigen und mir meine Fragen zu beantworten. Als Bonus hat er dann den Rheumatologen angerufen und ihn vor meinen Augen gerügt. Mein Hausarzt fand es auch nicht normal, dass man auf diese Weise nach Hause geschickt wird und für Monate im Ungewissen "geparkt" wird. Er hat veranlasst, dass sämtliche Ergebnisse ihm umgehend zugestellt werden, damit er sich in der Überbrückungszeit um mich notfalls kümmern kann. Auch soll ich bzgl. dem MRT-Befund auf ihn zukommen - "Das ist doch selbstverständlich. Sie wollen doch schließlich wissen was sie haben.".
    Toll, dass es noch solche Ärzte gibt, die sich trotz engem Budget für die Patienten einsetzen. :)

    Viele Grüße
    Tobias
     
  5. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    Na, wenn das mal kein kollegialer Umgang ist! :rolleyes:

    @Tobias123

    Es stimmt ja nicht, dass "nichts passiert". Bei Morbus Bechterew (und erst recht bei einem V.a.) ist die Therapie mit NSAR (dazu gehört Indometacin, früher DAS Standardmedikament für diese Erkrankung) die erste Wahl. Erst wenn diese nicht ausreicht und der Wechsel auf ein oder zwei weitere NSAR nicht oder nicht ausreichend wirksam ist, erfolgt eine weitergehende medikamentöse Behandlung.

    Aber dein Hausarzt berät dich ja hervorragend :vb_cool:
     
  6. Ducky

    Ducky † 3.2.22

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    bei mir wurde beim ersten besuch besprochen, ob ich die ergebnisse der blutuntersuchung per telefon oder in der praxis mitgeteilt bekommen wollte..dafür gabs schneller nen termin.

    was mir allerdings an deiner schilderung etwas "aufstößt" sind die aussagen, fast arbeitsunfähig..aber du gehst joggen...
    bewegung ist für bechtis gut, aber ausgerechnet joggen, grübel

    alles gute
     
  7. Tobias123

    Tobias123 Neues Mitglied

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    Hallo Frau Meier,
    :D Das Problem war wohl, dass ich nicht der erste war, sondern dieser Rheumatologe schon öfter negativ aufgefallen ist. Auch wenn es mir etwas peinlich war, fand ich es toll, dass mein Hausarzt die Auseinandersetzung nicht gescheut hat und sich eingesetzt hat.

    Diese beiden Sätz aus dem Mund des Rheumatologen und schon hätte ich einen Sinn in seinem Handeln gesehen. So musste ich es erst über den Hausarzt erfahren und dieses Beispiel zeigt ganz gut, wie einfach das Kommunikationsproblem hätte gelöst werden können. Ich muss ja nicht alles wissen, aber so eine Information finde ich obligatorisch.

    Übrigens: Ich hoffe es war kein Zufall, aber nach der ersten Pille Indometacin bin ich heute morgen deutlich besser hoch gekommen.... das wäre ja endlich mal eine positive Entwicklung. Aber erst mal abwarten; die erste Woche mit Ibuprofen war auch extrem gut und dann hatte sich der Effekt schlagartig geändert.

    Viele Grüße
    Tobias
     
  8. Tobias123

    Tobias123 Neues Mitglied

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    Das Problem war hauptsächlich die extreme Müdigkeit. Ich konnte mich dadurch nicht konzentrieren und war nicht wirklich produktiv. Seit ein paar Tagen taten mir die Finger tagsüber weh, insbesondere beim vielen Tippen und Klicken mit der Maus. Als Softwareentwickler natürlich ein Problem.
    Laufen ging relativ gut, auch wenn mir hier und da Muskeln und Gelenke etwas geschmerzt haben. Natürlich habe ich gedämpfte Laufschuhe und renne nicht auf Asphalt.

    Viele Grüße
    Tobias
     
  9. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    hallo tobias,

    ich finde josies bemerkung richtig.....
    zum sport, du beschreibst dich als zur zeit recht krank, warum treibst du dann sport,
    der zu den geschilderten beschwerden führt? leider ist es nun mal so, dass sich die dinge mit einer solchen erkrankung ändern, man kann nicht weitermachen wie bisher, vielleicht mit glück später wieder, wenn eine hoffentlich gute therapie anschlägt, was ich dir wünsche ;-)

    zur therapie hier ein link.......
    http://www.rheuma-online.de/aktuelles/news/artikel/im-interview-prof-dr-iris-loew-fr.html
    schön, dass es dir besser geht :top: marie
     
  10. Tobias123

    Tobias123 Neues Mitglied

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    Hallo Marie,

    das Joggen ist quasi nur mein "Notnagel", da mir die Sportart (nennt sich BodyCombat), die ich sonst ausgeführt habe die beschriebenen Probleme bereitet hat.
    Ich hoffe, dass ich dazu wieder fähig sein werde. Auch wenn es eine durchaus extreme Sportart ist, sah mein Hausarzt und mein Orthopäde hier erst mal kein Problem. Prinzipiell hatte ich während der Ausübung auch keine Einschränkungen, aber hinterher hatte ich z.B. Muskelprobleme.
    Wenn sich (hoffentlich) alles wieder eingespielt hat, werde ich mich langsam herantasten und schauen was passiert.

    Ich fand eine Aussage in einem Buch über Morbus Bechterew ganz gut: Man soll die bereits seit Jahren ausgeübte Sportart möglichst weiter treiber, da die Bewegungsabläufe bekannt sind und ein verletzungsrisiko dadurch unwahrscheinlicher als bei einer ganz neuen Sportart ist - auch wenn diese zunächst weniger "Actionlastig" ist.
    Klar, Fußball, Squash oder ähnliches sollte man vermeiden.

    Vielen Dank für den Link :).

    lg
    Tobias
     
  11. mondbein

    mondbein Bekanntes Mitglied

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    Zitat Marie2
    "ich finde josies bemerkung richtig.....
    "Ich persönlich würde es schon als Fahrlässig bezeichnen, wenn der Rheumatologe gleich mit einer Basistherapie begonnen hätte, bevor die Befunde vorliegen.""

    Mein Rheumadoc hat mir 2006 bei meinem ersten Besuch ebenfalls ein Basismedikament verschrieben (zwar nur Quensyl, aber das ist ja auch eine Basis) - die Blutergebnisse kamen erst einige Tage später und bestätigten den Lupus.
    Ich bin froh, dass ich diese zwei Wochen nicht verloren habe!
     
  12. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    entenhausen
    hallo tobias,

    ich musste mich erstmal informieren was BodyCombat überhaupt ist ;)
    und habe einen wohl ganz informativen link gefunden...
    hier

    in dieser dissertation gibt es auf seite 20 eine übersichtliche aufzählung
    der empfohlenen sportarten, wen's interessiert... hier

    man kann fälle nicht allgemein vergleichen, aber das freut mich ehrlich für dich, mondbein :)

    eine gute nacht, marie
     
  13. mimi67

    mimi67 Aktives Mitglied

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    na sowas, man lernt doch nie aus...body combat hatte ich noch nie gehört...
    @tobias123
    du schreibst, dass du öfter vom joggen schmerzen in den muskeln und gelenken bekommst. das ist wahrscheinlich nicht so gut, denke ich. besser wäre etwas, das dir keine beschwerden bereitet. versuch doch mal rad fahren (kann auch ergometern sein) oder schwimmen, das belastet die gelenke nicht und ist auch ausdauermäßig perfekt. ich hab davon jedenfalls keine schmerzen.
     
  14. Esuse

    Esuse Mitglied

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    Hallo Tobias,
    ich finde nicht, daß es nicht vorwärts geht. Bei Rheuma ist die Diagnosestellung oft sehr langwierig und ohne Diagnose kein Basismedikament.
    Mir wurde übrigens gesagt, daß es biologicals in der Regel nicht gleich zu Anfang gibt, angefangen wird meist mit MTX und zwar aus Preisgründen.
    Zu Anfang der Erkrankung sieht man auf Röntgenbildern oft nichts und Du hast schnell MRT bekommen, ich mußte vorher zur Szintigrafie und erst nach Wechsel des Rheumadocs gab es MRT der Hand, aber das hat dann zur Diagnose geführt.
    Aber jahrelanges Suchen nach der Erkrankung ist bei Rheuma leider nicht ungewöhnlich.
     
  15. Tobias123

    Tobias123 Neues Mitglied

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    Danke für eure weiteren Antworten und Meinungen.
    Ich war ein paar Tage nicht am Rechner und habe daher noch nicht die Gelegenheit zum Antworten gehabt.

    Allerdings ist jetzt etwas unerwartetes passiert und ich weiß noch nicht, ob ich mich darüber freuen soll oder nicht. Mein Rheumatologe hat tatsächlich bei mir angerufen und mir mitgeteilt, dass weder Entzündungen in den Blutproben nachweisbar sind, noch das das MRT (Bereich Kreuz-Darmbein) und die Röntgenbilder einen Hinweis auf Morbus Bechterew zeigen. Die Behandlung wäre damit beim Rheumatologen beendet und ich soll wieder zum Orthopäden gehen.

    Eigentlich eine gute Nachricht, wenn ich nicht zwei Kirsch-Tomaten (Lymphknoten?) in den Kniekehlen hätte, weiterhin extreme Müdigkeitsanfälle habe, meine Muskeln und Sehnen durchgehend Schmerzen (Beine, Arme, Rücken, Finger, ...) und Gymnastik die Probleme mildert. Die morgendlichen Rückenprobleme (leicht Steif, hier und da Schmerzen) bestehen weiterhin und bessern sich im Laufe des Tages, obwohl ich auch tagsüber jeden Knochen und Wirbel spüren kann. Stärkere Muskelbelastungen führen zu Schmerzen und Verkrampfungen an den nachfolgenden Tagen.

    Die Frage ist nun, wie es weiter geht :confused:. Ich werde bei meinem Hausarzt auftauchen und weitere Schritte besprechen müssen. Allerdings würde mich interessieren, ob es durchaus sein kann, dass ein Morbus Bechterew im Anfangsstadium nicht nachgewiesen werden kann? Ist das jemanden von euch schon mal passiert? Nicht, dass ich unbedingt dazu gehören möchte, aber von den Symptomen her war ich bisher der "Muster-Patient" (laut Orthopäde, da HLB-A27 positiv + Beschwerden) und ich hatte quasi überhaupt keine Zweifel mehr an der Diagnose. Leider habe ich die detaillierten Blutwerte noch nicht vorliegen und kann erst mal nur die mündlichen Aussagen von dem Rheumatologen wiedergeben.

    Kennt außerdem zufällig jemand weitere Krankheiten mit ähnlichen Symptomen, die denen des MB zum verwechseln ähnlich sind? Könnte es z.B. auch eine andere Rheumaerkrankung sein, die evtl. andere Spuren im Blutbild hinterlässt?

    Viele Grüße
    Tobias
     
  16. Tobias123

    Tobias123 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    17. Dezember 2012
    Beiträge:
    46
    ...habe meinen letzten Beitrag in das entsprechende Forum verschoben... Dort passt er besser hin.
     
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