Hallo! Was ich mich ja immer frage: Wenn ich gegen meine Rheuma Schmerzmedikamente nehmen - wie ich z.B. Tramadol dauerhaft - merke ich dann überhaupt noch andere Schmerzen? Merke ich einen vereiterten Zahn oder eine Blinddarmentzündung? Oder erst spät? Schmerzen haben ja auch ihren Sinn. Manchmal habe ich Kopfschmerzen und wundere mich ... oder auch "Rücken" ... eigentlich dürfte ich doch gar nix mehr merken? Woher wollen die Medikamente wissen, ob es nun Rheuma oder was anderes ist???
Hey, tja da hast du ganz Recht. Die Schmerzmittel wirken zum Großteil gegen alle Schmerzen, Ausnahme sind vielleicht neuropathische Schmerzen. Unter 200mg Diclofenac täglich habe ich eine Blinddarmentzündung erst gemerkt, als der Blinddarm schon geplatzt war. Aber so ist es ja nicht nur mit Schmerzmitteln: TNF Alpha Blocker sorgen dafür, dass man im Laufe einer Infektion erst relativ spät Fieber kriegt, überspitzt formuliert: erst dann wenn es zu spät ist. Wichtig ist eben, um die "Gefahr" zu wissen. Kopfschmerzen z.B. können aber auch schmerzmittelinduziert sein zumindest bei NSAR, wie's bei Tramadol aussieht weiß ich nicht, da ich das zum Glück noch nicht brauchte.... Also dann, Guten Rutsch
Hallo, ich nehme seit langem Tilidin/ Valoron. Das macht bei mir nicht alles platt, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Kratzer, Schnitte usw. merke ich trotzdem normal. Meine Anästhesistin erklärte dazu, das Valoron auf einer bestimmten Schiene wirkt, für Kopfschmerzen nehme ich Paracetamol (ihre Empfehlung). Das sich einige Randgruppen damit "abschießen" um schmerzunempfindlich zu werden kann ich nicht so nachvollziehen. Soll wohl was dran sein, bei mir eben nicht. LG Juliane.
Medis und Schmerzen Hallo also ich nehme auch Tilidin und Metamizol Man muss glaube ich, schon genau in sich reinhören und gut aufpassen. Ich habe doch glatt nicht mitbekommen, dass mir der Nagel der großen Zehe eingewachsen war, dachte das wäre vom Rheuma oder meiner Polyneuropathie.. Andererseits werden manche Schmerzen nicht unterdrückt. Meine Rheumatologin sagte auch das die Medis immer nur bestimmte Bereiche abdecken. Ist auch alles nicht so einfach. lG Hatziputzi
Nein, dem ist nicht so Grüß dich, selbstverständlich spürst du Schmerzen. Jedes Mittel wirkt nur auf bestimmte Areale im Gehirn und Schmerz ist ja nicht gleich Schmerz. Schmerzen durch spinale Beteiligung sind ja völlig anders als Muskelschmerzen. Es wäre ja schön wenn man keine Schmerzen mehr hätte. Ich habe 50umg Fenthanyl Schmerzplaster und trotzdem Schmerzen ohne Ende, aber immerhin weniger daß ich arbeiten gehen kann. Viel mehr aber auch nicht. Betäubung in dem Sinne wie du ihn meinst hast du wirklich nur unter Narkose mit Propofol oder ähnlichem. Gruß Aorta
ich nehme z.b cortison für meine rheuma schmerzen und öfter wenn das nicht reicht noch arcoxia oder sowas dazu...das hilft dann aber z.b bei mir nich gegen kopfschmerzen...da hilft gar keine tablette gegen...und die tabletten lassen ja im laufe des tages auch an wirkung mal nach...also das merkt man schon wenn man irgendwo schmerzen hat...und jeder schmerz ist ja nich in der gleichen stärke...also keine sorge man merkt schon seine schmerzenund wenn du keine merkst sei froh
klar ist cortison ein schmerzmedikament dafür nimmt man es ja ,wenn man schmerzen und entzündungen hat...nur das man cortison, nich einfach beliebig nehmen kann, wie andere schmerzmittel...also ich habe cortison bekommen weil ich schmerzen habe und entzündungen also ist es für mich ein schmerzmittel...und auch das einzige, was wenn es hoch genug dosiert ist, einem kmplett die schmerzen nehmen kann, was die anderen schmerzmittel ja nicht wirklich schaffen...
hallo frieda89, lagune hat recht, cortison ist ein entzündungshemmer, der stärkste zur zeit verfügbare, meines wissens. ein schmerzmedikament nimmt man (auch) bei nichtentzündlichem geschehen, cortison nicht. du kannst dich unter a-z über cortison, wenn du magst, schlaulesen ;-) lg marie
Natürlich ist Cortison KEIN Schmerzmittel, es hemmt, wie Marie und lagune schrieben die Entzündungen welche die Schmerzen ja verursachen, und je mehr Cortison man nimmt, desto besser werden die Entzündungen gehemmt-ergo, die Schmerzen gebessert. Cortison wird ja auch bei vielen Erkrankungen eingesetzt welche keine Schmerzen verursachen (z.B. Psoriasis). Einfach mal Googlen-da kann mans auch nachlesen..... Viele Grüsse Käferchen
Hallo Gertrud, ich nehme 30mg Morphium und bei argen Schmerzspitzen nehme ich noch Novalgin dazu. ich hatte z.B. eine Zahnvereiterung im Oberkiefer die ich nicht bemerkt habe, mein Zahnarzt meinte dies sei der Nachteil von meinem Schmerzmittel, das es solche Dinge eben überdecken kann (aber nicht muss) leider tat die Behandlung arg weh, da half das Morphium dann nicht! aber auch bei meinen Gelenk,-Muskel und den anderen Schmerzen ist es leider nicht so das ich Schmerzfrei bin, dafür müsste ich das Morphium wieder hoch fahren, wobei sie nie ganz weg waren, doch ich möchte nicht wieder höher gehen, weil ich sonst wieder sehr viel schlafe und das hat auch nix mit Lebensqualität zu tun, in meinen Augen. lieber die zähne zusammen beißem und durch! liebe Grüße elke
also ihr lieben ich nehme verschiedene schmerzmittel, immer bei bedarf. novamin z.b laesst mich leider nur schlafen u senkt den blutdruck aber nimmt die schmerzen nicht. palexia hilft mir gut die wirkung laesst aber auch im laufe des tages wieder nach, also ich spuere schon noch unterschiedliche schmerzen und wuerde auch sagen, schoen wenn es bei dir net so ist. zum cortison, ich denke frieda meint es schon richtig. mir wurde mtx wg leber abgesetzt u ich ging nach gut 3 wochen schmerzmaessig absolut an die wand, also toll rein in den schub.darauf hin bekam ich cortisonspritze u anschliessend weiter als stoss mit 50mg und eben wieder relativ zuegig runter, es verschwanden nicht nur schwellungen, sondern ich war zu gut 85 % schmerzfrei, das war ein wahnsinns gefuehl, das schaffte net mal mtx...daher hat wohl frieda gemeint, kann man auch auf gewisse weise von einem schmerzmedi sprechen, denn das ist ja wohl die beste nebenwirkung vom cortison, um es mal so aus zu druecken.
Ansichtssache ? @ Frieda, wenn du glauben willst daß Cortisone Schmerzmittel seien, dann glaube es halt, auch wenn dem nicht so ist. Freue dich darüber daß deine Schmerzen weniger werden, das ist doch wirklich schön dass es anschlägt. Das liegt an der Entzündungshemmenden Wirkung. Aber dennoch wird Cortison nie und nimmer ein Schmerzmedikament werden. Das liegt einfach an der Chemischen Struktur und man sollte das die Begriffe nicht beliebig erweitern. Das ist nicht sehr sinnvoll. Grüßle Aorta
@Frieda, Cortison ist kein Schmerzmedikament, es geht hier im Thread rein um Schmerzmedikamente und da gibt es welche die unterschiedlich und auch auf unterschiedliche Bereiche wirken. Du nimmst das Cortison nicht wegen Schmerzen, sondern das die Entzündung reduziert wird und es wirkt zugleich immunsuppressiv, das tut ein Schmerzmedikament nämlich nicht. Cortison ist stark entzündungshemmend und wirkt auch immunsuppressiv. Natürlich werden entzündungsbedingte Schmerzen damit geringer, ist logisch, dennoch ist es kein Schmerzmedikament.
Cortison ist Kein Schmerzmittel, ABER es nimmt die Entzündungen und damit werden die Schmerzen weniger. Ich nehme 3x60mg Morphin und bin am Reduzieren, möchte auf 3x30mg runter. Das Morphin wirkt im Zentralen Nervensystem, also im Gehirn. Katadolon long habe ich genommen, habe ich aber mit MTX zusammen nicht vertragen. Katadolon setzt am Schmerz an. Nun nehme ich Arcoxia 120 oder 90mg. Es ist ein Schmerzmittel und wirkt auch entzündungshemmend. Ich nehme noch Antidepressiva, die als schmerzverstärker auf das Schmerzmittel wirken. Seit 2008 bin ich bei einer Schmerztherapeutin in Behandlung und sehr zufrieden. Am 2.Feiertag hatte ich einen allergischen Schock und habe eine Menge Cortison gespritzt, im Tropf und dann in Tablette bekommen. Natürlich hat sich die Cortisongabe auf meine Schmerzen positiv gewirkt. Die Tatsache ist, sobald Cortison wirkt, habe ich eine Entzündung im Körper. Es gibt so viele verschiedene Schmerzmedikamente und jedes Mittel wirkt bei jedem Menschen oft anders, deshalb bin ich froh, nicht mehr auf der Suche nach dem richtigen Schmerzmittel zu sein. Sondern mit Hilfe meiner Schmerztherapeutin fühle ich mich gut eingestellt.