Hallo, bin auch hier neu im Forum und wollte mich kurz vorstellen. Ich bin 23 und bei mir wurde vor 3 Wochen Schuppenflechtenrheuma festgestellt. Anfangs hatte ich nur einen geschwollenen Finger und dachte das geht wieder weg. Nachdem ich einen sehr großen Schub bekommen habe, und mir ab der Hüfte bis zu den Zehen oft alles Weh tut, bin ich dann zum Rheumatologe. Leider kenne ich mich in diesem Bereich auch noch überhaupt nicht aus. Mein Rheumatologe hat mir jetzt für einen Monat Cordison 10gm (jeden Abend vor dem Schlafen gehen) verschrieben. Gleichzeitig nehme ich für die Schmerzen Diclo 75 SL. (Leider jetzt schon die 3. Packung). Mein Rheumatologe hat gemeint, ich soll einfach in 3 Monaten nochmal vorbei kommen, und dann schauen wir mal. Nach Absprache mit meinem Hausarzt habe ich jetzt nächste Woche bei einem anderen Rheumatologe einen Termin. Für mich persönlich ist das einfach alles komisch. Ich stehe vor einem großen Berg und weiß nicht so wirklich was ich machen soll. Hab, wenn ich die Schmerzmittel nicht nehme dauernd schmerzen und habe bis jetzt vom Rheumatologe keine Antwort bekommen, wass ich dagegen tun kann. Darum freue ich mich, hier nun jetzt im Forum zu sein und mit euch einen guten Gedankenaustausch zu haben. Viele Grüße
Hallo! Ein herzliches Willkommen hier im Forum! Leider kann ich Dir zu Deinem Rheuma nichts sagen, ich habe Sjögren-Syndrom. Du findest bestimmt aber hier jemanden, mit dem Du Dich austauschen kannst, da hier sehr viele Rheumaarten vertreten sind. Hier hast Du immer ein offenes Ohr für Deine Probleme und Sorgen, auch können viele Fragen beantwortet werden. LG bossbaer
Hallo Chriss, herzlich willkommen hier im Forum! Ich wünsche dir einen guten Austausch. Es gibt hier viele mit deiner Diagnose Psoriasis-Arthritis. Deine Beschwerden können (wenn du Schuppenflechte hast) sehr wohl auf diese Krankheit hinweisen. Mit dem Cortison ist schon mal ein erster Schritt getan. Aber die Behandlung sollte schon umfangreicher sein. Für dich wäre Krankengymnastik bzw. Ergotherapie wichtig, denn bei rheumatischen Entzündungen können die Gelenke steif und kaputt werden, dem muss vorgebeugt werden. Dein Hausarzt scheint sehr vernünftig zu sein, wenn er dich zu einem anderen Rheumatologen schickt. Dieser sollte dich gut untersuchen, nicht nur Blut nehmen, er sollte sich Zeit für dich nehmen, bildgebende Untersuchungen machen bzw. anordnen (z. B. Röntgenaufnahmen zumindest von Händen und Füßen, Ultraschall, evtl. CT, Kernspin mit Kontrastmittel, Knochenszitingramm), er sollte regelmäßige Blutkontrollen anordnen, die wegen der Medikamente immer wichtig sind. Und er sollte dich in wenigen Wochen wiedersehen wollen, damit er kontrollieren kann, wie du die Medis verträgst und wie die Erkrankung auf die Medis reagiert. Ich kann deine Verunsicherung gut verstehen, das kennt jeder hier zur Genüge, gerade am Anfang. Momentan scheint das alles wie ein großes Schreckgespenst zu sein, aber auch du wirst lernen, wie man mit dieser Krankheit umgeht, damit sie nicht dein Leben bestimmt, sondern nur ein Begleiter ist. Schreib nur ruhig hier alles, was dich bedrückt oder auch freut, stell Fragen, du wirst dann schon sehen, dass man dich hier versteht und auffangen kann. Alles Gute!
Hallo Chriss, willkommen bei rheumaonline. Warum du sofort den Rheumatologen wechseln möchtest kann ich nicht nachvollziehen. Der Versuch erst mal mit Cortison und Schmerzmitteln zu arbeiten ist ja nicht verkehrt, manchmal kann das schon ausreichen, um die aktuelle Entzündung einzudämmen. Wenn es dann eben nicht ausreicht, dann kannst du dich beim Rheumatologen melden und ihm das sagen, geht zB. auch telefonisch. Alle drei Monate Termin ist eigentlich normal, aber wenn was dazwischen ist, so muss man sich halt auch selber melden. Blutkontrollen wegen den Medikamenten(Nebenwirkungen) kann und macht bei vielen Patienten zwischen den Rheumatologenterminen der Hausarzt, auf Anweisung des Rheumatologen. Das ist völlig okay. Die internistischen Rheumatologen sind sehr überlastet, denn leider gibt es zu wenige internistische Rheumatologen und zu viele Patienten. Ich hätte den jetzigen Rheumatologen ja erst mal gelassen und nicht sofort gewechselt, er hat dich ja schon ernst genommen, eine Diagnose und Therapie begonnen. Ich hätte mich jetzt erst mal mit ihm in Verbindung gestzt, wenn ich das Gefühl hätte meine Therapie reicht nicht aus, denn der Rheumatologe kann ja nicht riechen und hellsehen, man muss ihm das mitteilen, wenn man nicht klar kommt, dann kann er auch helfen.
Hallo Chris, erst einmal ein herzliches Willkommen hier auf RO. Habe zwar nicht deine Erkrankung, aber du findest sicherlich hier im Forum eine Menge Gleichgesinnte, die dir gute Tipps geben können. Alles Gute für die Zukunft Liebe Grüße BB