Hallo,liebe Rheumis! Im Zuge einer Koloskopie wirde bei mir ein relativ grosser,gutartiger Darmpolyp diagnostiziert.Er muss ueber eine OP am 13.12.entfrnt werden.Der Chirurg hat mich gebeten,Enbrel und Korti abzusetzten.Vor ca.vier Wochen.Habe nun ausser IBU nichts.Wie soll ich die Schmerzen ertragen?Habe meiner Rheumatologin eine Mail geschickt.1ookm dorthin geht nicht.Achso,haette noch Meloxicam.Vielleicht ist es besser,als IBU.Jetzt weiss ich was Enbrel bedeutet.Wenn die Wundheilung abgeschlossen ist,kann ich Weihnachten wieder spritzen.Aber bis dahin!!! Hat jemand einen Rat fuer mich?Liebe Gruesse Jelka.
Hallo Jelka, da wundere ich mich schon ..... im Sommer hatte ich eine Zwergfell-OP und musste Azulfidine abssetzen. Dafür sollte ich Korti erhöhen, damit der Schmerzpegel nicht zu hoch würde. Zusätzlich bekam ich Celebrex 200. Sprich doch noch mal mit dem Chirurgen, damit Du wenigstens das Korti weiternehmen kannst. Wahrscheinlich hat jeder seine eigene Meinung dazu, für mich ist das jedoch nicht logisch . "alles wird gut" Heidesand
@Jelka Wenn du seit längerer Zeit Cortison einnimmst, darf/soll es gerade nicht ABGESETZT werden (vor der OP), sondern muss perioperativ in einer HÖHEREN Dosis gegeben werden (also für eine begrenzte Zeit vor und nach der Operation; danach kann wieder auf deine "alte" Dosis gegangen werden). Die normale Selbstregulation der Nebennierenrinde ist bei chronischer Cortisoneinnahme diesbezüglich nicht (ganz) intakt - bei Gesunden würde die das intern regeln. Der Bedarf an Corticosteroiden steigt unter "Stress" - und ein solcher ist u.a. jede Operation (jeder mehr als leichte Infekt, jeder größere Kummer oder auch jede größere positive Belastung) für den Körper. Die erforderliche Dosis hängt von deiner "Hausdosis" Cortison ab Bitte deinen Rheumatologen, diesbezüglich mit dem Operateur Kontakt aufzunehmen, das ist wirklich wichtig! Liebe Grüße und alles Gute, Frau Meier
Bin ganz verzweifelt Hallo,Frau Meier! Meine Rheumatologin hatte das Kortison gerade angesetzt.Habe es erst drei Tage genommen.Mein Chirurg setzte es daraufhin sofort ab.Er meinte es waere kein Problem und wenn alles gur verlaeuft,kann ich bad wieder Enbrel spritzen.Meine Rheumatologin ist zur Zeit nicht erreichbar.Liebe Gruesse von Jelka
cortison Entzug Hallo,ich würde auch auf keinen Fall das Cortison absetzen,war auch zu einer OP und nehme tägl. 7,5 mg Predni. und mein Narkosearzt meinte ,er gibt mir einfach eine höhere Dosis Cortison,dann passiert auch nichts!Frag lieber nochmal nach!!! Ansonsten wünsche ich dir viel Erfolg und alles gute . LG blümchen 74
Hallo Jelka, wenn du das Cortison erst drei Tege genommen hast, dann dürfte das nichts machen. Deine normale Selbstregulation der Nebennierenfunktion ist durch so kurze Einnahme von Cortison eigentlich noch nicht gestört. Das gilt ja nur für Langzeiteinnahme. Und nach nur drei Tagen muss es auch nicht ausgeschlichen werden, da kann es noch abrupt abgesetzt werden. Wenn du noch Meloxicam hast, das hat dir sicher der Rheumatologe verschrieben, dann kannst du doch versuchen, ob dir das jetzt über einige Tage hinweghilft. Alles Gute für die Operation und danach.
Wie war denn deine OP, Jelka? Ich hatte letzte Woche auch eine Darmspiegelung, wobei ebenfalls ein relativ großer (< 5cm) Polyp entdeckt wurde. Gestern habe ich erfahren, dass er leider nicht mehr gutartig ist. Meine OP findet am 6. Januar statt. Ehrlich gesagt, habe ich ziemlich Schiss. Vielleicht kann mir ja jemand etwas Aufbauendes mitteilen...
Hallo Mondbein, dass du Schiss hast kann ich gut verstehen. Ich drück dir einfach nur die Daumen, dass die OP gut verläuft und dass da anschließend Ruhe ist. Knuddel dich mal ganz doll! Martha64
liebes mondbein, dem schliesse ich mich an und alle däumchen sind heftigst gedrückt! wem wäre nicht mulmig, fühl dich lieb getröstet! ich bin sicher, alles wird gut! lieben gruss marie
Vielen lieben Dank an euch! Meine Gynäkologin drängelte mich bereits seit Jahren zur Darmspiegelung und ich bin einfach nicht in die Pötte gekommen. Letzten Monat hat sie selbst in der Klinik angerufen, worauf die Sekretärin bei uns anrief und ich einen Termin nicht mehr verweigern konnte. Ich kann euch nur raten: geht frühzeitig und macht es nicht so wie ich, denn jetzt ärgere ich mich natürlich!
Ich war schon vor 2 Jahren mal zur Darmspiegelung (Magenspiegelung habe ich da auch gleich machen lassen). Mich hatte seinerzeit (noch ohne Rheumadiagnose) dieser regelmäßig wiederkehrende Durchfall etwas besorgt gemacht, und dem wollte ich endlich mal auf den Grund gehen. Ergebnis natürlich nix, inzwischen weiß ich, dass ich das immer habe, wenn die Aktivität meiner PsA zunimmt. Da man mit Rheuma aber auch ein erhöhte Risiko von Darmerkrankungen hat, werde ich es in ca. 2 Jahren wieder machen lassen. Dir drück ich nochmal die Daumen!
Ich hab ja Lupus und überlege gerade, ob das vielleicht damit zusammenhängt, denn eigentlich bin ich -glaube ich zumindest- mit 52 noch ein bisschen jung für so etwas. Ganz schön scheiße, im wahrsten Sinne des Wortes...
Hallo liebe Mondbein, dass du traurig bist, kann ich so gut verstehen. Ich drücke dir ganz dolle die Daumen, dass du das alles gut überstehst. Eine Cousine von mir ging es so wie dir, ist aber schon 5 Jahre her. Sie hatte ganz viel Angst, aber sie hat das alles gut überstanden. Und - es ist in den letzten Jahren nichts mehr nachgewachsen. Das soll dir ein bisschen die Angst nehmen!!! Ihr geht es heute wieder sehr gut. Liebe Grüsse von Bernstein
Danke, liebe Bernstein! Das nimmt mir tatsächlich ein bisschen die Angst (Betonung auf "ein bisschen", aber das ist ja schon mal was).
Liebe Mondbein und Jelka, ich drücke heftig die Daumen, dass alles gut geht bzw. gut gegangen ist. Eine meiner Freundinnen hatte schon mit 25 einen großen Polypen, der auch leider nicht mehr gutartig war. Aber zum Glück hat sie nun seit einigen Jahren keine Probleme mehr - geht nun aber regelmäßig zur Darmspiegelung. Ist familiär vorbelastet... Ich kenne einige Leute, bei denen solche Befunde ohne Komplikationen und längerfristige Konsequenzen beseitigt werden konnten. Und genau das wünsche ich euch auch sehr. Zum Glück ist die Prognose bei so etwas ja auch sehr positiv - zumal sich die Polypen ja im Darm gut entfernen lassen. @ Mondbein - ich verstehe dich zwar sehr gut (würde vermutlich auch Ärger über mich selber empfinden) - aber das führt ja zu nichts. Und wir sind mit unseren Grunderkrankungen schon so "beschäfigt", dass man unangenehme Termine erst Recht hinauszögert. Bei mir steht schon ewig eine Kontrolle von Brustknoten an, um die ich mich seit fast einem Jahr drücke. Vielleicht auch, weil ich aktuell eben keine zusätzliche Baustelle ertragen könnte... Und genau das wird vermutlich unterschwellig bei dir auch eine Rolle gespielt haben - absolut verständlich und daher: ärger dich nicht - zum Glück war deine Gynäkologin hartnäckig und es wird alles gut gehen - ganz bestimmt !!! Alles Gute für euch und toi toi toi von anurju
Hallo, Auch bei mir wurde ein Polyp gefunden, allerdings in den Atemweg, tief in der Nase. Bekomme ein Cortisonspray, wenn ich bis Mitte Februar immernoch die Beschwerden habe wird operiert. Leider sitzt der Polyp so tief, dass nur eine Vollnarkose in Frage kommt. Ich Frage mich auch ob das von den ganzen Biologica kommt, denn erst hatte ich an der Bauchdecke ein gutartigen Pseudotumor, dann habe ich am Eierstock eine Zyste gehabt und nun ein Polyp...... Da hat man echt Angst, dass es irgendwann böse endet.... Ich wünsche euch alles erdenklichen gute! Eine Darmspiegelung wurde bei mir vor 2 Jahren bereits gemacht und da war alles gut.
Hallo mondbein, jeder von uns versteht,dass du unruhig und ängstlich bist.Wem würde das nicht so gehen? Du steht nun vor einer OP.Mit dem Angstgefühl im Hinterkopf und dem leichten Zweifel,ob alles gut gehen wird,siehst du dem entgegen. Aber du weißt,dass diese OP unumgänglich ist.Also,schau nach vorn und sage dir "Ich werde es schaffen.",und das jeden Tag,bis du selbst fest daran glaubst. Wir schicken dir Hoffnung und Kraft und werden dich in Gedanken begleiten. Ich würde mich freuen,wenn du uns weiterhin informieren würdest. Alles Liebe und Gute für dich. LG von took
Hallo Jelka, viele User könnten dir einige Vorschläge unterbreiten,ob Cortison eingesetzt oder abgesetzt werden sollte,auch welche anderen Schmerzmittel eine Option darstellen. Ich finde es sicherer und angemesen ,wenn deine Rheumatologin sich mit dem Chirurgen über eine Schmerztherapie,event.vor -während-und nach der OP,abstimmen würde,vor allem,welche Rolle dem Cortison zugestanden wird. Aufgrund meiner vielen OPs und der Cortisoneinnahme könnte ich dir einiges mitteilen,aber hier geht es um deine Situation,nicht um meine. Alles Gute. LG von took