Hallo Ecke, es ist ja auch absolut deine Sache, was du machst und welcher Arztmeinung du den Vorrang gibst... Mag ja auch sein, dass andere Rheumatologen mit einer hohen Dosis einsteigen - dennoch wäre nach ca. 4 Tagen mit 15mg die Wirkung vermutlich vergleichbar gewesen. Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Und Dr. Amberger ist wirklich auf dem aktuellen Stand der medizinischen Forschung (hält ja auch sehr viele Vorträge...) - ob das andere Ärzte immer so sind, wage ich zu bezweifeln und ob das "mit einer hohen Dosis einsteigen" noch Usus ist, kann ich nicht beurteilen. Habe ich jedenfalls in der renommierten Rheumaklinik in Sendenhorst anders erlebt. Prof. Hammer (Leiter der dortigen Rheumatologie) kämpft um jedes Milligramm, das er bzw. die Patienten einsparen kann/können - und das finde ich sehr gut. Die langfristigen Folgen von Cortison darf man eben auch nicht aus dem Blick verlieren - und daher: so viel wie nötig (bei dir anscheinend in dem Fall hilfreich) - aber so wenig wie möglich. Jetzt hast du es so gemacht und wenn dein Blutdruck und dein Blutzucker es so verkraften, dann ist es ja auch gut. Mich könnte man bei 60mg in die Ecke legen - mein Blutdruck eskaliert ab 30mg. Insofern hast du anscheinend Glück. Alles Gute weiterhin wünscht anurju
@ Eckhard: Pardon, wenn ich dich missverstanden habe. Aber auch wenn du kein Diabetes hast, reagiert dein BZ, der ja vorher schon diffus war, doch gewaltig auf das Cortison, also ist Vorsicht geboten. Und auch wenn du keine Nierenprobleme an sich hast, kann das Cortison die Nieren sehr belasten. Deshalb war wohl der Rheumatologe eher vorsichtig.
Danke, bester Singvogel Deutschlands, natürlich werden wir die Werte entsprechend kontrollieren. ät anurju Also noch gestern abend um 20:00 Uhr waren meine Hände dick geschwollen und äusserst schmerzhaft. Sowohl Arme als auch Beine waren kaum zu bewegen, ich bin am Stock "gekrochen". Dies nach dreimaliger Einnahme von jeweils 15,00 mg. Du wirst doch nicht ernsthaft annehmen, dass die vierte 15 mg- Einnahme, also heute morgen, eine derartige Änderung herbeigerufen hätte..... Ich jedenfalls hatte dies auf gar keinen Fall angenommen. Heute morgen, nach der gestrigen Einnahme von 45,00 mg : Meine Hände so schlank wie immer, ich kann die Faust ballen.... Ich bin keineswegs beratungsresistent, aber ich habe mich hier ganz profan auf mein Gefühl verlassen. Wie heisst es so schön : Am Mute hängt der Erfolg ( Theodor Fontane ) Gruß Ecke
Eckhhard das kann ich mir auch nicht vorstellen, da Cortison schnell greift. Es wird wohl dann für den Anfang zu wenig gewesen sein.
Hallo Ecke, wie schon erwähnt: es ist deine Sache und der Erfolg gibt dir ja Recht. Du gehörst anscheinend zu den Glücklichen, die höhere Cortisongaben ohne Probleme vertragen. Ich hatte das so verstanden, dass du nur 1 x 15mg versucht hattest und das hätte für eine Wirkung nicht ausgereicht. Mein Anliegen war, dich auf die Risiken hinzuweisen und dich auf die Notwendigkeit einer Kontrolle von Blutdruck und Zuckerwerten aufmerksam zu machen - wenn du das sowieso machst, ist es ja gut. Viel Glück auf deinem Weg und alles Gute von anurju
Hallo und guten Abend, Leute, ich will mich mal wieder melden und berichten. Ich bin jede Woche um 10 mg runter, bis auf 20 mg. Ab Jan.13 ging ich auf 15 mg, dann auf 10 mg. Es begann, wieder erheblich zu schmerzen. Also wieder rauf auf 15 mg, und zwar für zwei Wochen. Ich hatte noch haufenweise 50-Tabletten, die ich mir geviertelt und dann immer 12,5 mg genommen habe. Diese 12,5 mg nehme ich auch heute noch. Ab übernächster Woche will ich wieder 10 mg versuchen.... Mein morgendlicher Blutzucker liegt immer zwischen 103 und 118 Abends gegen 18:00 Uhr, vor dem Essen, ( ich esse tagsüber nichts ), liegt er bei 130 bis 180 ( Allerdings trinke ich beim Italiener jeden Nachmittag zwei Tassen starken Kaffee mit ca. zwei Teelöffeln Zucker. ). Spätabends, so gegen 23:00 Uhr, ist er wieder auf durchschnittlich 115 gefallen. Kann es sein, dass mein Blutdruck durch das Cortison gefallen ist ? Ich hatte ja - allein schon durch den Blasenkrebs und dessen Nachsorge - in den letzten Jahren häufig den Blutdruck gemessen bekommen, dieser lag immer, wirklich immer, so um die 120 zu 80. In den letzten Monaten hatte ich aber nur noch so um die 100 zu 60, mal etwas mehr, mal etwas weniger. Gemessen mit einem Handgelenkgerät. Meine Frau hat ein Oberarmgerät, die Messungen sind fast gleich. Oder kann es sich um altersbedingten niedrigen Blutdruck handeln ? ( Besser niedrigen Blutdruck als gar keinen, ) Gruß Ecke
Hallo Ecke, normalerweise geht man davon aus, dass bei Cortison der Blutdruck steigen kann. Wenn er bei dir so niedrig ist, könnte es sein, dass du z. B. Novalgin (= Metamizol) zusätzlich nimmst? Da kann es den Blutdruck wieder runterhauen. Ob sowas altersbedingt ist, bezweifle ich etwas, denn eigentlich spricht man immer vom altersbedingten Blutdochdruck. Da ich aber keine Ärztin bin, kann meine Aussage nicht verbindlich sein. Ansonsten, wenn du dich mit diesem Blutdruck wohl fühlst, macht es nichts aus, wenn er niedrig ist. Vielen Menschen geht es gut dabei, ich nicht, bei solch jugendlichen Werten haut's mich um. Jedenfalls solltest du mal mit deiner Ärztin über Blutdruck und Blutzucker sprechen.
