Katadolon und Tramadol

Dieses Thema im Forum "Nichtentzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Thuja, 18. November 2012.

  1. Thuja

    Thuja Guest

    Liebe Foris,

    ich habe vom Arzt Katadolon s-long und Tramadol 150mg retard verschrieben bekommen, habe seit dem kälteren Wetter starke Schmerzen,
    war an der Grenze der arbeitsunfähigkeit. in diesem Jahr war ich schon zweimal 6 Wochen krank, beim letzten Schub eine Woche im urlaub.
    Eigentlich wollte/sollte ich abends das Tramal nehmen und morgens die katadolon. Aber ich habe mal am Abend so starke Schmerzen gehabt,
    dass sie erst weg waren, als ich das Katadolon dazu nahm. Und dann brauche ich den ganzen Tag überhaupt nichts mehr einnehmen.
    Mir gehts damit super.
    Daher eine frage: kann man das gemeinsam einnehmen? Oder ist die Zeit zwischen den Einnahmen wichtig? Mir erscheint es so, wenn man
    den Schmerz gleich richtig "löscht" dann gehts tags ganz ohne, weil nichts mehr aktiviert wird. Ich bin auch überhaupt nicht benommen und super
    aktiv im Job.
    Es gibt ein weiteres Problem, der hausarzt überprüft alle 4 Wochen -jetzt seit Juni - die Leberwerte und sie sind ums Doppelte erhöht.
    Ich nehme jetzt Mariendistelkapseln, Basengetränke, bessere Ernährung (hab super viel Fettiges und zuckriges gegessen) und trinke Löwenzahntee.
    Habe keine Oberbauchprobleme oder Beschwerden. Der Rheumatologe hatte aber kein Problem deshalb nicht die katadolon zu verschreiben und dafür
    bin ich dankbar. Allerdings habe ich auch vor kurzem das Amitriptylin (also wo ich die neue Medikation bekam jetzt) abgesetzt. Und da meinte mein
    Hausarzt, vom Ami kann man schlechte Leberwerte bekommen. ABer ich habe ja auch gelesen vom Katadolon auch.

    Was kann denn im schlimmsten Fall der Leber passieren?

    Ich wäre sehr dankbar für eure Antworten und hilfreiche Beiträge!

    Lieben dank schon im Voraus und eine gute Nacht...

    LG Thuja
     
  2. Adolina

    Adolina Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    6. April 2006
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    Erlenbach/ Main
    Hallo Thuja,:)

    Tramadol und Katadolon kann man zusammen einnehmen. Ich nehme schon sehr lange Tramadol Morgens 200mg. und Abends auch 200mg. Seid etwa einem Jahr nehme ich noch Katadolon SLong Abends dazu. Mein Rheumatologe meinte: Abends währe es besser Katadolon einzunehmen. Ich habe keine Nebenwirkungen und auch keine erhöhten Leberwerte.

    Lg. Adolina:)
     
  3. Thuja

    Thuja Guest

    Liebe adolina!

    Vielen Dank für deinen Beitrag. Bin ich wirklich beruhigt. Ich hatte schon Angst, ob die Leberwerte wegen dem Katadolon erhöht sind.
    Aber aktuell -ich habe gestern etwas interessantes gelesen- glaube ich, dass es vom Darm herkommt, von dem Hefepilz Candida Albicans.
    Der soll -weil er ja Gärung und Zucker usw. produziert, die leber belasten. und ich habe auch alle anderen Symptome von Candida und habe
    schon den Verdacht, dass ich ihn durch das recht starke Antibiotika im Juni habe, wo ich eine Blaseninfektion hatte mit Nierenbeschwerden.
    Und ich esse sehr viel Süßes und habe starke Blähungen. Alles das hat man auch bei einer Überbesiedelung mit dem Hefepilz (einige hat man
    immer im Darm).
    Tja, nun muss ich das mal in Angriff nehmen.

    Froh wäre ich auf jeden fall, wenn meine medikamente ich weiter so nehmen kann,denn sie helfen mir enorm und ich bin glatt schmerzfrei.
    Und das war ich in diesem Jahr selten.

    LG Thuja
     
  4. Soschn

    Soschn Dr. Hinkebein

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    eine kleine Kreisstadt an einem mittelgroßem Fluß
    Servus,

    1. man kann ohne weiteres TRAMADOLHYDROCHLORIT UND FLUPIRTINMALEAT zusammen einnehmen, gerade bei Erkrankungen, die mit hohen Muskelspastiken, Muskelschmerzen, Verspannungen der skelettnahen Muskulatur etc. zusammenhängen, wird in der Fachliteratur diese Kombination als wirksam und verträglich beschrieben.
    2. Katadolon kann, wie vieles andere, Leberwerterhöhungen machen. Aber: Meine tante Petunia sagte immer "Erst kleckern, dann motzen"! Es ist eine kann-option. Die prozentuale Wahrscheinlichkeit, auf Diclo ohne Magenschutz (immer wieder gern verordnet, um den Chronikeranteil in der Praxis gering zu halten, da dann man schneller zum Internisten überweisen kann (Zynismus)) nen, wie man so schön sagt, gastrointestinalen Nebenwirkungsereignishorizont, sprich, Aua in der "Leibesmitte, das du spürst die einzeln Schritte".
    3. Ein Medikament, welches die Muskeln entspannt, abends zu nehmen ist sinnvoller. Aber das Katadolon S long ist ein Retardpräparat mit 400 mg Wirkstoff, was, nach Pharmaangaben den Wirkstoff über den ganzen Tag abgeben soll. Also flutet es auch langsam an, sprich, des dauert ne Weile, bis es wirkt. Ich für eminen Teil nimm manchmal die Retardtabletten von abends etwas eher, wenn der Schmerz zu gross wird oder ich verspannte Muskeln habe. Sprich - man weiss ja, was in seinem Körpe abgeht und kann, wiederum de facto, solche Medikamente auch zeitlich versetzt einnhemen, wenns der Körper braucht. Aber im Zweifelsfall, einfach bden Arzt drauf ansprechen, die wenigsten sagen da nein dazu bund sind eher froh, wenn sie nicht jeden tag der letzten Woche einzeln auseinanderklamüsert anhören müssen, ob die Tabletten nun um sieben oder um neun Uhr abends genommen wurden.
    4. Etliche haben viele Medikamente. Die meisten werden über die Leberwege verstoffwechselt, also in Spaltprodukte umgewandelt, das genauere geht aber zu weit, als dass ich näher drauf eingehen will. Wenn man schon mal was gefunden hat, was einem taugt und hilft und dann Nebenwirkungen auftreten, dann sollte man trotz allem eine Ursachenforschung betreiben. Denn wenn erst dsa Unmögliche ausgeschlossen ist, so muss das, was übrig bleibt, und sei es noch so unwahrscheinlich, die Lösung sein. ( frei nach Sir Sherlok Holmes und Cptn. Spock).

    Viele Grüße von der Front und einen schmerzarmen Abend

    Sosch
    Berufssarkast (medizinisch)
     
  5. Thuja

    Thuja Guest

    Hallo soschn,

    na du bist ja ein Netter, Dynamischer. Danke für den Beitrag. Ich denke auch, es kann muss aber nicht vom Katadolon kommen. Mein rheum. Internist ist da etwas mutiger,als mein Hausarzt. Er nimmt eh nur immer Blut ab und sonst hat er keine Ideen dazu.
    Ich mache mich auch gern selbst auf den Weg, aber halt Gedanken und Austausch, so wie hier, helfen mir enorm. Ich habe auch keine Lust, die Medis abzusetzen ohne Beweise. Ich bin momentan für den Hefepilz, weil auch die anderen Symptome habe und den Pilz von früher kenne. Heißhunger etc. Ausfluss weiß-bröckelig, öfters weißen zungenbelag. Blähungen. Passt halt alles gut.
    Ich werd mir morgen Nystatin besorgen, ist gut verträglich, danach ne Darmreinigung, Ernährung umstellen und sehen, ob ich ihn wieder auf ein Normalmaß eindämmen kann. Am härtesten wird der Verzicht auf Industriezucker, Schokolade und vielleicht Fettes (will aber eh gern etwas abnehmen, auch wenn ich jetzt nicht wirklich übergewichtig bin.
    Vielleicht helfen ja auch die Mariendistelkapseln, die Artischockenkapseln mit Zink und der Löwenzahntee. Er schmeckt mir erstaunlicherweise sogar, ist vielleicht ein Hinweis, dass es gut ist für mich.

    Danke dir nochmal!

    PS: Du bist Mediziner? Welcher Art?

    LG Thuja
     
  6. Soschn

    Soschn Dr. Hinkebein

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    Thuja,

    Leute unter Immunsuppression wie wir haben Anrecht darauf, dass das Nystadin (sogar in Cremes und Lotionen, aber auch oral) auf Kassenrezept nach AMR 16.4, früher Anlage 2 der Arzneimittelrichtlinie, verordnet wird. Das spart enorm!

    Leider ist mein Lieblingscognac noch nicht verordenbar!

    sosch
     
  7. Thuja

    Thuja Guest

    sosch, Hast du denn auch Fibromylagie?

    Alkohol mag ich ned, trink ich ned.....ja das Nystatin verschreiben zu lassen wäre zwar eine gute Idee, aber mich nerven die Arzttermine enorm.
    Er würde das sogar machen der Hausarzt denke ich. Aber geht soviel von meiner heiligen Zeit ab....ich kauf mal eine, und wenns hilft und ich mehr
    brauche, gehe ich zu ihm.

    Danke nochmal,
    Thuja
     
  8. Soschn

    Soschn Dr. Hinkebein

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    Antwort und kurzer Einwurf - sozusagen themenbezogenes off-label

    das Kind der des chronischen Schmerzsysndroms wurde neulichst mal offiziell um eine symptomatisch-reaktive Fibromyalgie erweitert, ja.

    Meine frühesten Erfahrungen mit Schmerzen - da war ich ca. im Alter von vier. Damals wurde es als Muskelrheuma klassifiziert und Kindlein wurde brav im Sinne der sozialistischen Erziehung mit Steroiden vollgestopft und als dann mit ca. 8 die Psoriasis dazukam, dann gabs das feine Predni auch noch als salbe und Creme und das einzigste, worauf ich heute noch schwöre - Ichthyolbad.

    Wohingegen die Frau, die bei meinem Vater wohnt und ihm das Leben schön macht und abwechslungsreich erhält, heute noch Ausschlag bekommt, wenn sie nur an Prednisolonsalben denkt - sie entwickelte damals eine Allergie und Latexhandschuhe gab es nicht, die waren in ausreichender Form nicht für die Landbevölkerung vorgesehen.

    Mein Hausarzt hingegen prägte das Wortspiel einer autoimmunen Großbaustelle mit Beschäftigungsmöglichkeit für mehrere Generationen Mediziner - gottseidank macht er noch ne Weile Praxis, denn er kennt die Baustelle sehr gut. Im Leben muss man nicht alles schön reden und man darf auch eigensarkastisch sein! Das wichtigste ist das lachen, auch wenns nackte Kerle regnet.....
    Soviel dazu, man sollte mich lieber nicht zuviel zum reden oder schreiben auffordern. Ich verplappere mich gern.

    Fazit aber ist und das kann ich nur immer wieder sagen:

    Austausch ist wichtig, überlebenswichtig und wenns nur kleine Sachen sind, wie zu beispiel andere Sichtweisen, Lebenstipps, wirtschaftlich-medizinische Tipps und wissen, dass man nciht allein ist. Schmerz wird erst dann richtig Scheisse, wenn du merkst, du bist so allein, dass du nicht auf irgendeine weise Gehör verschaffen kannst.

    und vor allem: kein Mensch muss seine Schmerzen ertragen, weder aus wirtschaftlichen, ethischen noch religiösen Gründen. Schmerz ist immer therapierbar.
    Schmerz geht, wenn er chronisch ist, nie ganz weg. Aber man kann ihn beeinflussen und sich ein wenig damit arrangieren.




    Und nun - eine gute Nacht. Mögen Engelsschwingen euren Schlaf bewachen und euch sicher auf die Seite eurer Träume schweben lassen...

    Beba M. Sosch
     
  9. Martha64

    Martha64 Neues Mitglied

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    Das so viele das Tramadol vertragen erstaunt mich. Ich bekomme Sekundenschlaf davon und bin überhaupt dann ziemlich ballaballa.
    Katadolon S long nehme ich täglich, mußte aber Tramadol absetzen.
    Nun schmerzen abends meine Hände und Zehen und ich habe kein Mittel gefunden.
    Was hat es denn mit Mariendistelkapseln, Artischockenkapseln und Löwenzahntee auf sich?
    Mein Hausarzt hat mich zum Urologen geschickt, weil über längere Zeit in meinem Urin Bilirubin und Urobilinogen erhöht sind. Könnte wohl auch mit der Leber zusammenhängen. Ich nehme als Basistherapie MTX 15 mg und habe Jahre Ibuprofen 800/600 mg täglich 3x genommen, allerdings mit Omeprazol 2x 40mg als Magenschutz. Trotzdem habe ich jetzt Schiss, das mit meiner Leber oder Niere etwas nicht in Ordnung ist. Hab schon so viele Baustellen.
    Wünsch euch allen Linderung eurer Schmerzen
    Martha
     
  10. Soschn

    Soschn Dr. Hinkebein

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    Liebe Martha

    .

    Tramadol ist einer der am meist genutzten Wirkstoffe überhaupt in der Schmerztherapie. Diese Nebenwirkung, welche Du beschreibst, kommt daher, da Tramadol über Rezeptoren (wie kleine Schlüssellöcher im Zentralnervensystem, zu denen das Tramadol der Schlüssel ist) zwar aufgenommen wird, aber auch eben gerne als Nebenwirkung das von dir beschriebene Erleben und Verhalten auslöst. Du musst bedenken, das Du ja dein Nervensystem mit einem Deinem Körper vollkommen fremden Stoff flutest. Und bei einer Flut erwischt es nun nicht nur die Wiesen und Äcker, nein, manchmal wird auch Nachbar Hintermosers Hühnerhaufen mit den Hühnern ein paar Gärten weiter gespült. Wenn man so einen Stoff über längere Zeit nimmt, so passiert es, dass das Zentralnervensystem sich drauf einstellt. Man kann es wiederum so veranschaulichen, als wenn der Hühnerhaufen nun nimmer an dem sich überfluteten bach steht, sondern der Hintermoser den einfach auf ein anderes Höhenniveau gebracht hat, wo die Flut ihn nimmer erreichen kann, ergo: In der Regel lassen Opiatnebenwirkungen bei gleichbleibender Dosis innerhalb von 1-3 Wochen nach. Und manchmal muss man aber etwas tun, beispielsweise gibt es Menschen, welche schon bei kleinen Dosen Verstopfung bekommen oder Erbrechen- da kann man präventiv gegen arbeiten, wenn einem so was bekannt ist.

    Doch da nicht alle Menschen gleich sind in Sachen der Wirkungen und Nebenwirkungen der Medikamente, hier der Opiate, so kann es auch Sonderfälle geben. Wissenschaftlich ist erwiesen, dass aufgrund genetischer Faktoren Südländische Menschen gegen gerade hier den Wirkstoff Tramal weniger ansprechen als der gemeine Nordeuropäer. Man kann nie sagen, zu welchem Typ der Verstoffwechslung und der Wirkentfaltung man gegehört. Aber aus Erfahrungen, da kann man lernen. Oft ist es auch so, dass manche Ärzte nicht viel fachlichen Bezug zum Thema der Schmerztherapie haben, dies wird auch bis heute in den Universitäten nur zu unzureichend gelehrt. Aber dies soll sich ja ändern.

    Es ist auch durch Studien erwiesen, dass oft bei einer Behandlung die Anfangsdosis zu hoch ist und die Erhaltungsdosis zu niedrig, das heisst, es wird zu stark reingegangen, es gibt Nebenwirkungen. Der mensch überwindet diese und stellt fest, dass der Schmerz nur unzureichend gelindert ist und bei einer fachlichen Überprüfung fällt dann auf - man hat noch nicht mal die Hälfte der maximalen Tagesdosis eines Stoffes erreicht.

    Bei Schmerztherapeuten wird dies in den allermeisten Fällen anders gemacht, da wird ein Verfahren angewendet, welches man in der Fachsprache auftittriere nennt, das heisst, es werden kleine Dosen gegeben bis zu einer aushaltbaren Stufe des Schmerzes und dann wird geschaut, wie kann man die Situation optimieren und erhalten.
    Viele Krankenhäuser haben mittlerweile ein Zertifikat über Schmerztherapie, oft hilft es, wenn man so gar nicht weiter weiss, dass man einfach ins Krankenhaus geht und sich dort in ein paar Tagen zumindest medikamentös einstellen lässt - für eine weitere Behandlung ist natürlich ein Schmerztherapeut oft sehr, sehr hilfreich.

    Also Martha, auch Dir kann geholfen werden- sinnvoll wäre es jeden tag aufzuschrieben, wann die Schmerzen kommen, wie stark sie sind, wie lang sie anhalten und ob sowie was Du dagegen machen konntest. Morgen ist Montag. Dein hausarzt wird/muss Dir helfen, wenn du eine belastende Situation hast und nimmer weiter weisst, aber sag ihm das mit den nebenwirklungen auf Tramal und vor allem, wie lang die anhielten und dergleichen. Aus der Stoffgruppe der "nicht btm-pflichtigen Opioide" gibt es noch ein paar Sachen die man versuchen könnte, ebenso in der ergänzenden Behandlung. Manchmal hilft es , nicht nur das Rheuma als Ursache zu sehen, sondern auch anderes, davon kann ich ein Lied singen. Bei Diabetes mellitus kann nämlich auch sehr schnell eine schmerzhafte Nervenkrankheit sich etwablieren, die aber ebenso behandelbar ist.

    So, aber nun genug gelangweilt, ich hau mich auf meinen Speck und versuche zu schlafen
     
  11. Martha64

    Martha64 Neues Mitglied

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    13. August 2011
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    Berlin
    Hallo Soschn,
    ich könnt dich knuddeln für deine Erklärung. Macht mir Mut doch weiter zu bohren.
    Solln sie mir doch den Hühnerhaufen höher legen!

    Also vielen lieben Dank und hab einen schmerzarmen Tag
    Martha
     
  12. Thuja

    Thuja Guest

    Hallo,

    ich bin heilfroh über die aktuelle kombi. Wenn ich auch weiß, dass wieder eine Abhängigkeit von Tramadol entstehen kann.
    Ich hatte diesen Sommer erst einen Entzug hinter mir, war aber so dumm und habe mehr genommen,als vereinbart und
    tags dann zwischendrin mal ne 50er normal eingenommen, wenn ich Schmerzen hatte. Aber es waren nciht mehr als die Höchstdosis
    von 400mg pro Tag. Statt das ich um mehr als 50 mg retard gebeten hätte, hab ich s so gemacht. Dumm.
    Jetzt habe ich 150mg retard am Abend mit den 400 s-long Katadolon und ich brauch den nächsten ganzen Tag bis zur 24.Std von
    Tramadol keine einzige Tablette mehr von irgendwas.

    Und wenn ich wieder die 150mg retard absetzen will, werd ich s nur noch mit dem Arzt machen, ich Doofkopf hab sofort alles abgesetzt
    und hatte entsprechende Entzugsprobleme. Der kann ja dann gut runterdosieren, zur Not am Ende also bei 50mg retard auf Tropfen, die
    ich dann auf 0 noch stückweise runterdosieren kann. Soviel weiß ich jetzt schon darüber. Die katadolon hab ich ja eine ganze Zeit lang
    nicht mehr genommen, da waren keine Absetzsymptome.

    Aber ehrlich lieber eine zeitlang abhängig,als die Höllenschmerzen die ich hatte, dann wäre ich arbeitsunfähig gewesen, wer weiß wie lange
    oder wie oft. Und ich denke, Opioide sind weniger schädlich für die Organe allgemein.

    DA ich auch noch Endometriose habe, helfen die Medikamente auch gleich da mit, so muss ich nicht dafür auch noch was anderes nehmen.

    Vielen Dank euch! Ein tolles Forum! Dann werd ich mich beizeiten mal im Vorstell-Bereich vorstellen!

    LG Thuja
     
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