ich bin neu und sehr verwirrt :-(

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von Miamara, 16. November 2012.

  1. Miamara

    Miamara Neues Mitglied

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    3
    Hallo ich bin 25 jahre und habe vor einem halben Jahr die Diagnose Arthrose bekommen.
    aber ich bin damit nich zufrieden, weil ich seitdem von Arzt zu Arzt renne und jedesmal was anderes bei raus kommt.
    nur geholfen wird mir nich so wirklich. ich habe Übergewicht und da wird jedesmal drauf rumgeritten was ich meiner meinung nach unter alles sau finde, weil jeden kann es treffen egal ob Dünnen oder Dicken Leuten. aber ich gehe davon aus das die einfach nur keine Lust hatten mich zu Behandeln. der letzte meinte ich sollte doch abnehmen und dann würde die arthrose wieder verschwinden. ich hab mir das lachen verkniffen weil das überhaupt nich stimmt..
    ich bin auch schon am knie operiert worden und im MRT vor der OP hatte ich nur ne leichte arthrose was mit entsprechender Therapie wär das auch alles gut gelaufen.. aber ich hatte nach der OP mehr schmerzen als vor der OP. und das fand ich nich normal also hab ich mir einen neuen arzt gesucht. der schickte mich dann wieder zum MRT und da stellte sich herraus, das ich wasser im Knie habe und das meine arthrose schlimmer geworden ist und an manchen stellen Grad 2 hat. aber laut dem doc bräuchte man nix machen. ich solle doch abnehmen. dann hat er mir noch Tillidin und Novalmin aufgeschrieben und das wars..
    deswegen bin ich jetzt auf der suche nach einem neuen Arzt in der hoffnung das er mir helfen will.
     
  2. edith4

    edith4 Neues Mitglied

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    Mühlacker
    kenn ich auch

    Herlich willkommen hier ,
    Deine geschichte kommt mir sehr bekannt vor. Ich habe seit 10jahren auch in den knien arthrose. die ärzte sagen immer gleich es liegt am Gewicht, aber manchmal kann man nichts dafür. Ich habe auch leichtes übergewicht nur kann ich nicht abnehmen(schilddrüse). Lass dich nicht untergriegen such dir einen arzt der dich ernst nimmt.
    Lg mikesch
     
  3. francop

    francop Aktives Mitglied

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    Moin Moin,

    willkommen :)

    Hab ich auch, auch im Knie. Vieles an medizinischen Untersuchungen durch, dass kann echt frustrierend sein. Letzendlich habe ich dann den Entschluß gefasst abzunehmen und meine Ernährung umgestellt (hab im Knie Arthrose und auch rheumatoide Arthritis)

    Hätte die gedacht, was die 10kg, die ich dauerhaft abgenommen habe derart die Lebensqualität steigen, bin vitaler und auch mental fitter.

    Aufgrund der Arthritis (hab verstanden, dass hast du nicht) hab ich auch Omega 3 mehr in mein Leben gelassen, seither kann ich meine Schmerzmittel fast weglassen. Ernährung kann auch beim Entwässern helfen, hast ja Wasser im Knie.

    Darf man Fragen, was du wiegst?

    Grüße

    Francop
     
  4. Plüschfussel

    Plüschfussel Mitglied

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    115
    Ich kann zb. wenn ich 56-58 kg wiege einige Zeit schmerzfrei laufen, ab 62-65kg mache ich nicht einen Schritt schmerzfrei.

    Das hört sich zwar nach nicht viel Gewicht mehr an, aber 1 kg Gewicht in den Händen oder auf den Knochen bedeutet 3 kg mehr Druck
    auf die Gelenke bei Bewegungen, was bei 10 kg überflüssiges Gewicht eine Mehrbelastung von 30 kg auf das Gelenk ausmacht.

    Und das hört sich schon ganz anders an, als ein paar Kilo drüber.

    Natürlich sieht man bedeutend übergewichtigere Menschen, die OHNE Arthroseschmerzen laufen können.

    Ich habe 68 kg , bei einer Größe von ca 160 cm gewogen.
    Das ist zwar etwas zuviel, aber für mein Alter gewichtsmäßig sicherlich innerhalb der Tolleranzgrenze, dennoch kann ich es
    mir nicht erlauben über 62 kg mit dem Gewicht zu kommen, weil es ab dann biestig wird mit dem Laufen.

    Ich bin zwar auch bei dem geringeren Gewicht nicht schmerzfrei, aber wenn ich mir die Belastungen sinnvoll
    einteile, dann komme ich ohne Schmerzmittel zumindestens schon mal eine halbe Schicht gelaufen.

    Das Gewicht reduzieren ist leider das erste Mittel der Wahl.
    Als nächstes gilt es die Muskulatur aufzubauen, sodaß diese besser in der Lage ist die Gelenke zu tragen
    und erst dann kommen irgendwelche Pillen ins Spiel.
    Du sparst Dir bei der Arthrose jede Menge Chemie, wenn Du es schaffst die Ausgangssituation für die
    Gelenke zu verbessern.

    Liebe Grüße Plüsch
     
    #4 17. November 2012
    Zuletzt bearbeitet: 17. November 2012
  5. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Hallo Miamara,

    bei Arthrosen/ Kniearthrose ist Gewichtsreduktion wichtig, da haben die Ärzte, die dir das sagten Recht. Außerdem bei Kniearthrose Aufbau der Oberschenkelmuskulatur.
     
  6. Plüschfussel

    Plüschfussel Mitglied

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    schau mal hier: CLICK

    Vielleicht hilft Dir das etwas weiter.

    Liebe Grüße Plüsch
     
  7. Miamara

    Miamara Neues Mitglied

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    ja ich weiß das es wichtig ist ab zu nehmen und ich bin ja auch schon dabei. aber es ist leider alles nich so einfach wie man sich das vorstellt..
    ich habe leider etwas sehr viel übergewicht. ich wiege bei 1.85m 140kg :(
    und ich habe jetzt in den letzten 6 monaten knapp 6kg abgenommen nur das ist den ärzten nich schnell genug.. der eine fragte mich nach ner woche wie viel kilos runter sind.. ich weiß zwar das es nich böse gemein ist. aber es kratzt sehr an der substanz wenn man es jede woche immer und immer wieder zu hören bekommt..
    nur davon werden jetzt meine schmerzen auch nich besser... kein arzt sagt mir was für sport der richtige für mich ist.
    ich musste mir alles selber ausm netz raussuchen.
    aber auch das mit dem abnehmen ist nicht so einfach.. ich hab schon einige Diäten ausprobiert aber nix hilft :(
     
  8. Hexchen76

    Hexchen76 Neues Mitglied

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    Westmünsterland
    Hallo Miamara,

    erstmal herzlich willkommen bei uns.
    Eine Diät wird Dir langfristig nichts bringen. Das einzig Sinnvolle ist ein Ernährungsumstellung mit Hilfe einer Ernährungsberatung. 6 Kilo in 6 Monaten ist doch gut. 1 kg pro Monat. Ein schneller Gewichtsverlust ist oft nicht von langer Dauer, Stichwort Jojo-Effekt. Oft denkt man, ich ess doch gesund und ausgewogen und wenn man es dann objektiv überprüft stellt sich heraus das man doch in die ein oder andere Kalorienfalle tappt... So ist Obst z.B. nicht unbedingt geeignet um eine langfristige Gewichtsreduktion zu erreichen. Aufgrund des Fruchtzuckergehaltes hat Obst einen sehr hohen glykämischen Index, was zu Blutzuckerschwankungen nach dem Genuss führen kann was dann wieder eine Heisshungerattacke bewirkt. Dies ist nur ein Beispiel, natürlich gehört frisches Obst in eine gesunde Ernährung, wie man das aber sinnvoll bewerkstelligt um die Reduktion nicht zu sabotieren kann einem am besten ein Ernährungsberater erklären.
    Bei Deinem BMI ist Schwimmen eine optimale Sportart, da sie die Gelenke nicht belastet und der Wasserwiederstand eine gute Trainingsoption bietet. Aquajogging wäre da z.B zu nennen. Auch vorsichtiges Gerätetraining kommt in Frage, wichtig ist hier aber eine gute Betreuung am Gerät daher nur in Fitnessstudios mit physiotherapeutischer Begleitung.
    Ansonsten bitte nicht aufgeben und einen Arzt suchen, bei dem auch von Deiner Seite die Chemie stimmt und dem Du vertraust. Nicht entmutigen lassen von Weißkitteln die in der Hemdtasche die Kippen stecken haben, aber einem etwas über ungesunden Lebenswandel vorbeten...

    Alles Liebe
    Hexchen
     
  9. francop

    francop Aktives Mitglied

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    Moin Miamara,

    wow, dass ist doch schon gut 6kg abgenommen zu haben.Merkst du schon, dass dir die kg gut tun?

    Was den Sport betrifft: Durch mein Gewicht und meinen Einschränkungen bin ich z.b. total gefrustet, wenn ich "normalen" Sport mache. Derzeit mache ich Rehasport vom Arzt verordnet, da bin ich unter Gleichgesinnten :cool:

    Dein BMI ist ja schon etwas hoch, da solltest du einfach weitere Hilfen erhalten können. Z.B. Ernährungsberatung, Verhaltentherapien und Sport. Natürlich gehen Krankenkassen und Ärzte damit nicht inflationär um, aber fragen lohnt sich.

    Bei welcher Krankenkasse bist du denn? Frag da doch mal nach, was die dir bieten können oder grundsätzlich raten?

    Kleiner Tipp, wenn du vorher bei der Krankenkasse warst und dich schlau gemacht hast und du dem Arzt zeigen kannst, dass du "willst" bist du für weitere Gespräche gut gewappnet.

    (Ich persönlich halte nix von Arztwechsel - sofern noch was geht-, sondern bereite mich auf die Gespräche vor...damit erreichte ich eine Menge. Meine Erfahrung ist, dass ich sonst bloß Zeit verliere, weil auch ein neuer Arzt Zeit braucht)

    Grüße

    Francop
     
  10. Plüschfussel

    Plüschfussel Mitglied

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    Schau Dir mal 6 kg Butter auf einen Haufen an, oder trage mal 6 kg Kartoffeln neben Dir her, dann ist das doch schon etwas.

    Sicherlich findest Du eine Ernährungsumstellung die gut zu Dir paßt.

    Vielleicht sogar Weight-Watchers.

    Liebe Grüße und viel Erfolg weiterhin Plüsch
     
  11. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Es gibt auch für Adipositas Rehakliniken. Ein stationärer Aufenthalt in einer solchen Klinik könnte dir helfen das Ganze besser in den Griff zu bekommen. So eine Reha dauert einige Wochen, dort lernt man unter anderem viel über Ernährungsumstellung, Sport und was man dann zuhause weiterführt.
     
  12. Miamara

    Miamara Neues Mitglied

    Registriert seit:
    3. April 2012
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    3
    danke für die Lieben Tips.
    ja ich hab auch schon überlegt ich ne kur beantragen soll. weil irgendwie die diäten keinen richtigen erfolg bringen. die 6kg sind nur runter gegangen weil ich kaum noch was gegessen hab. was auch nich das richtige ist. aber so wirklich merken tu ichs nich das sie runter sind,
    morgen früh werd ich zum hausarzt gehn und den um rat fragen weil ich weiß echt nich mehr weiter was ich noch alles tun könnte. kann im mom sehr schlecht schlafen da ich nachts nich weiß wie ich mein bein legen soll ohne das es weh tut. :(
     
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